Straßendieb hat mein Herz erobert - Story des Tages
Eva hat eine schreckliche Nacht: Erst erwischt sie ihren Verlobten beim Fremdgehen und dann stiehlt ein Dieb ihre Tasche. Als der charmante Dieb Mitleid mit Eva hat und ihr anbietet, sich an ihrem Verlobten zu rächen, muss sie sich fragen, wer wen benutzt, während sie in ein Netz aus Lügen hineingezogen wird.
Mir liefen die Tränen über das Gesicht, als ich den erschütternden Anblick meines Verlobten beim Abendessen mit einer anderen Frau verfolgte, wie er ihre Hand auf dem Tisch hielt und sie küsste... das war einfach nicht zu ertragen. Hallo, ich bin Eva, und das ist meine tragische Liebesgeschichte.
Eva war tief in ihrer eigenen Welt der Traurigkeit versunken und nahm ihre Umgebung kaum wahr. Sie stand an einer Straßenlaterne und ihr Kopf pochte von den Cocktails, die sie vor ein paar Minuten getrunken hatte - ein vergeblicher Versuch, den Schmerz des Verrats zu betäuben.
Erst als Thomas, ein Fremder mit hochgezogener Kapuze, sie versehentlich anrempelte und ihr die Handtasche entriss, kam sie in die Realität zurück. Doch was dann geschah, war unerwartet. Als Thomas Evas Schmerzensschrei hörte, blieb er sofort stehen.
Eva konnte ihr Missgeschick nicht fassen. "Ah! Natürlich, ein Dieb am Straßenrand. Das ist das perfekte Ende für meinen Albtraum von einem Tag. Nimm alles mit, Mann, ich habe nicht mehr viel", sagte Eva und schob Thomas ihr Handy, ihre Mütze und ihren Schal zu.
"Ich wollte dir eigentlich deine Tasche zurückgeben", sagte er, als er merkte, dass sie aufgebracht war.
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"Ja, klar!" Eva runzelte die Stirn. "Ich hätte dich gewarnt, dass mein Freund ein Polizist ist, aber er ist gerade damit beschäftigt, mit seiner neuen Freundin da drüben rumzumachen."
Ihre Hand zitterte, als sie auf ein nahegelegenes Restaurantfenster deutete, wo man durch das Glas die Silhouette eines Mannes sehen konnte, der eine Frau küsste. In diesem Moment wurde Thomas klar, was passiert war und er hatte eine Idee. "Hey. Willst du, dass er das bereut?", fragte er und weckte damit ihr Interesse.
Überrumpelt, aber betrunken und neugierig, stimmte Eva zu.
Sie betraten das Restaurant und setzten sich. Thomas bestellte Champagner und sorgte so für ein wenig Flair. Dann stieß er so laut an, dass Zack und alle anderen es hören konnten. "Auf den Neuanfang", erklärte er.
In Windeseile eilte Zack zu unserem Tisch. Mein Herz schlug wie verrückt, als ich sah, wie er auf uns zuschritt, aber wie ich bald feststellen sollte, war er nicht für mich da.
"Thomas, was zum Teufel machst du hier?", fragte er, ohne mich überhaupt zu bemerken.
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Thomas lehnte sich zurück, ein verschmitztes Lächeln umspielte seine Lippen. "Ich wollte nur sichergehen, dass du mich nicht vergessen hast, Zack", antwortete er.
"Dich vergessen? Du warst mein erster großer Fang", entgegnete Zack. "Wie war das Leben im Knast?"
"Du warst wegen Zack im Knast?", sagte Eva.
"Eva?", stotterte Zack. "Was hast du mit ihm zu tun?"
"Lass mich in Ruhe, Zack. Eva gehört jetzt zu mir."
"Du machst einen Fehler, Eva. Er ist nichts weiter als ein Krimineller", warnte Zack sie.
"Lieber ein Krimineller als ein Betrüger wie du", spottete Thomas.
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Als Zack die Hand ausstreckte, um Eva wegzuziehen, riss sie seinen Arm weg. "Ich gehe nirgendwo mit dir hin, Zack. Ich... ich wähle Thomas."
"Was? Hast du den Verstand verloren?" Zack verzog das Gesicht, als er von ihr zu Thomas blickte. Er schüttelte den Kopf. "Gut, ruiniere dein Leben, wenn du das willst!"
Als Zack weg war, wandte sich Eva an Thomas. "Was machen wir jetzt?"
"Wie wäre es, wenn wir feiern, dass wir ihn los sind?", schlug Thomas vor.
"Natürlich bist du jetzt glücklich, nicht wahr? Weil du ein kleiner Dieb bist, der Zack verletzt hat?", fragte sie. "Es ist klar, dass es zwischen dir und Zack böses Blut gibt. Er hat dich beim Stehlen erwischt und verhaftet, nicht wahr?"
"Du weißt nichts", schnauzte Thomas.
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"Ich weiß, dass ihr beide mich benutzt habt!", erwiderte Eva.
"Eva, sieh mal..."
Eva ging, bevor Thomas zu Ende sprechen konnte.
Erst als ich draußen in der eiskalten Nacht stand, wurde mir klar, dass ich nirgendwo hin konnte. Ich hatte das letzte Jahr bei Zack gelebt, also hatte ich kein Zuhause mehr und keine Familie oder Freunde in der Stadt, die mich aufnehmen konnten. Ich war ganz allein. Niemand brauchte mich, niemand kümmerte sich um mich, und niemand konnte mir helfen.
Allein und schutzlos draußen, wurde Eva plötzlich von einem aggressiv klingenden Fremden in die Enge getrieben, der ihre Wertsachen forderte. Doch in diesem Moment ging Thomas dazwischen und erkannte den Angreifer als Bobby.
"Bobby, du bist hier in der falschen Gegend", warnte er den Jungen energisch. "Verschwinde."
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"Und wenn ich das nicht tue?", forderte Bobby ihn heraus.
Thomas grinste selbstbewusst. "So rebellisch... Du solltest es besser wissen, als mich herauszufordern, Bobby. Stell dir vor, dein Vater, mein alter Freund, findet es heraus. Willst du, dass ich dir ein zweites Mal sage, dass du verschwinden sollst?"
Bobby umklammerte das Messer fester und starrte Thomas an, wich aber zurück, als dieser einen Schritt nach vorne machte. "Genieße diese Freiheit, solange sie andauert", schnauzte Bobby, bevor er ging. Thomas wandte sich an Eva und fragte sie, ob sie einen Platz für die Nacht hätte. Trotz ihrer misslichen Lage lehnte Eva ungläubig das Angebot von Thomas ab, bei ihm zu bleiben.
Aber Thomas wich nicht von ihrer Seite. Er redete weiter mit ihr und versuchte, ihre Stimmung aufzuhellen, und schließlich ließ sie ihrer Wut freien Lauf, als er ihr einen dummen Witz erzählte.
Da die Nacht immer kälter wurde, schlug Thomas vor, dass sie sich mit Tee aufwärmen sollten, von dem er scherzhaft behauptete, er hätte ihn gestohlen. Trotz ihrer Vorbehalte ließ sich Eva von Thomas' ernsthaftem Anliegen überzeugen und stimmte zu, mit ihm zu gehen. Ihre kurze Verschnaufpause wurde jedoch unterbrochen, als sie auf Stevie und seine Bande trafen, zu der auch Bobby gehörte.
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"Thomas, wie schön, dich in unserer Ecke der Stadt zu treffen", kicherte Stevie.
Thomas stellte sich zwischen Eva und die Bande. "Eure Ecke? Ja, genau, Stevie. Bobby? Was treibst du dich mit diesem Abschaum herum?"
"Der Junge ist jetzt einer von uns", antwortete Stevie. "Und wir mögen es nicht, wenn sich andere Crews mit unseren Jungs anlegen, Tommy. Du kannst das Gebiet also entweder auf die einfache Art aufgeben oder wir nehmen es dir weg. Stevie richtete ein Messer auf Eva. "Du scheinst die Dame zu schätzen. Das macht dich verwundbar."
Jetzt war Thomas dran, zu kichern. "Ernsthaft, Stevie? Hast du deine Lektion nicht gelernt, als du das letzte Mal versucht hast, mir in die Quere zu kommen? Das waren zwei Wochen im Krankenhaus, oder? Wenn du jetzt weggehst, muss niemand verletzt werden."
"Da bin ich anderer Meinung." Stevie rückte näher. "Ich glaube, du musst wirklich verletzt werden, Tommy. Es ist höchste Zeit, dass dir jemand dein selbstgefälliges Lächeln aus dem Gesicht wischt!"
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Stevie stürzte sich auf sie. Eva schrie auf, aber Thomas reagierte schnell. Er wich aus, entwaffnete Stevie und schickte ihn zurück zu seinen Schlägern. Sie fingen ihn auf und er stürzte sich mit einem wütenden Blick auf Thomas.
"Du hast etwas fallen lassen." Thomas winkte mit Stevies Messer. "Keine Sorge, du kannst es zurückhaben."
Mit einer Handbewegung ließ Thomas das Messer auf die Schläger zurückschnellen. Zwei von ihnen fielen um. Bobby flüchtete. Das Messer traf die Wand hinter Stevie und nagelte seine Wollmütze fest.
Das ferne Heulen einer Polizeisirene durchbrach die Spannung, und die Schläger verschwanden in der Nacht.
"Thomas, wie hast du das gemacht?", fragte Eva erschüttert.
"Im Gefängnis lernt man am besten, wie man kriminell wird", antwortete Thomas und brachte sie in Sicherheit.
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In seiner Wohnung wickelte Thomas eine Decke um Eva und tröstete sie, während sie heiße Schokolade tranken.
"Du führst ein gefährliches Leben", sagte Eva.
"Jeder tut, was er kann, um zu überleben", antwortete Thomas.
In ihr Gespräch vertieft, schliefen sie auf dem Sofa ein und wachten im Morgenlicht auf. Thomas wollte, dass Eva zum Frühstück bleibt.
Während Thomas kochte, bemerkte Eva, dass seine Wohnung ganz anders aussah, als sie es erwartet hatte.
"Wie bist du in diesem Leben gelandet?", fragte sie, als sie sich zum Essen setzten.
"Das ist eine lange Geschichte... sie wird dir nicht gefallen", antwortete Thomas und klang traurig.
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Thomas' Geduld war erschöpft, als er erzählte, wie er mit 17 Jahren ins Gefängnis kam und dabei seine tief sitzende Wut und Verzweiflung offenbarte.
"Weißt du, deine Vergangenheit muss nicht deine Zukunft vorhersagen", bot Eva an und versuchte, ihm Hoffnung zu machen.
Thomas, der ihren Optimismus nicht ertragen konnte, verließ abrupt den Raum.
Nachdem Thomas gegangen war, saß Eva allein da und dachte über ihn nach und darüber, wie er dort gelandet war, wo er jetzt war.
Später, als die Nacht hereinbrach, klopfte es an der Tür. Eva dachte, es sei Thomas, aber sie war überrascht, Zack zu sehen. Er stürmte herein, ohne zu fragen.
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"Wie hast du mich gefunden?", fragte Eva erstaunt.
"Ich bin ein Polizist, schon vergessen? Jetzt hol deine Sachen. Wir gehen jetzt", befahl Zack.
"Ich gehe nirgendwo mit dir hin", antwortete Eva entschlossen.
Zacks Gesichtsausdruck wurde kalt. "Thomas ist ein Krimineller, Eva. Er benutzt dich nur, um sich an mir zu rächen", sagte er verbittert. Dann gestand er: "Ich bin der Grund dafür, dass er im Gefängnis gelandet ist. Ich habe ihn reingelegt, um meine Karriere anzukurbeln."
"Du hast ihn reingelegt?", rief Eva schockiert aus. "Du hast Thomas' Leben ruiniert. Du kannst nicht erwarten, dass ich das vergesse", sagte sie und löste sich von Zack. "Das muss wieder in Ordnung gebracht werden."
Zack versuchte, sie zur Vernunft zu bringen und fürchtete um seine Karriere und Sicherheit. "Komm schon, Schatz. Du kennst mich doch. Du weißt, dass ich es nicht verdiene, im Gefängnis zu sein. Das Gefängnis kann ein gefährlicher Ort für einen Polizisten sein... Du willst doch nicht, dass mir etwas Schlimmes zustößt, oder?", fragte er, aber Eva war fest entschlossen.
"Du hast deine Wahl getroffen", erklärte sie und war trotz Zacks Drohungen nicht bereit, einen Rückzieher zu machen.
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Zacks Verzweiflung verfinsterte sich und er offenbarte eine versteckte Waffe. "Du kommst mit mir mit, Eva. Und du wirst niemandem ein Wort von dem sagen, was du gehört hast", zischte er, aber Evas Entschlossenheit wurde nur noch stärker. "Ich werde nicht in ein Leben zurückkehren, das auf Lügen aufgebaut ist", konterte sie.
In einem gefährlichen Moment gab Evas schnelles Denken und das Werfen einer Vase ihr die Chance zu entkommen. Sie rannte los, verzweifelt, Thomas zu finden und alles zu erklären.
Als sie draußen mit Thomas zusammenstieß, drängte sie ihn, zu rennen. "Lauf jetzt, komm schon", sagte sie und zog ihn mit sich.
"Wovor laufen wir denn weg?", fragte Thomas verwirrt.
"Vor Zack", antwortete Eva. "Er kam in deine Wohnung und suchte nach mir. Thomas, ich weiß, dass du unschuldig bist." Sie drehte sich noch einmal zu ihm um. "Und ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um deinen Namen reinzuwaschen."
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"Aber warum tust du das für mich?", fragte er aufrichtig verwirrt, als sie an einem ruhigen Ort anhielten.
"Weil ich dich mag, Thomas. Und zwar sehr", gab Eva zu.
In diesem Moment sah ich die Zuneigung in seinen Augen. Die gleiche Zuneigung, die ich jetzt für ihn empfand. Es war so neu, aber es fühlte sich richtig an. Ehe wir uns versahen, küssten wir uns, und wir wussten, dass wir einander nie verraten würden.
"Es muss doch Beweise geben, Thomas. Wir müssen sie finden und ihn entlarven. Wir machen uns heute Nacht auf die Suche", sagte Eva, als sie sich voneinander lösten, und Thomas nickte.
In dieser Nacht schlichen sie sich in Zacks Haus, mit dem Ziel, sein Arbeitszimmer zu finden. Sie bewegten sich lautlos und mit klopfendem Herzen durch die schummrigen Gänge.
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Als eine Tür knarrte, duckten sich Thomas und Eva in eine Nische und versteckten sich vor Zacks Geliebter, die an ihnen vorbeiging und ihre Anwesenheit nicht bemerkte. Als sie verschwunden war, eilten sie in das Arbeitszimmer. Eva knackte gekonnt einen Tresor und enthüllte Beweise für Zacks Korruption.
***
Im Gerichtssaal saßen Eva und Thomas mit verschränkten Händen und warteten auf das Urteil. Die Stimme des Richters hallte im Gerichtssaal wider und verurteilte Zacks Verrat und Unehrlichkeit. "Der Angeklagte, ein ehemaliger Polizeibeamter, hat das Vertrauen der Öffentlichkeit missbraucht", erklärte der Richter mit Nachdruck.
Zack hörte hilflos zu, als sein Urteil verkündet wurde und damit das Ende seines Betrugs besiegelt war. Erleichterung durchströmte Thomas und Eva, als der Mann abgeführt wurde.
Der Tonfall des Richters wurde weicher, als er sich an Thomas wandte. "Thomas, Sie sind von allen Anschuldigungen freigesprochen. Sie sind unschuldig."
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Thomas schaute Eva an, und Tränen stiegen ihm in die Augen.
Sie umarmten sich innig und symbolisierten damit das Ende ihres Leidensweges und den Beginn eines neuen Kapitels - eines Kapitels voller Liebe, Lachen und Glück.
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Wenn dir diese Geschichte gefallen hat, findest du hier eine weitere Geschichte, in der eine Frau ihr Herz an einen obdachlosen Mann verloren hat. Würde die Gesellschaft ihre Liebe akzeptieren?
Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.