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Eine Person im Krankenhaus | Quelle: Shutterstock
Eine Person im Krankenhaus | Quelle: Shutterstock

Mutter erwachte nach 17 Jahren aus dem Koma und rächte sich an ihrer eigenen Tochter - Story des Tages

Edita Mesic
20. März 2024
10:00

Nach einer schwierigen Geburt lag Olivias Mutter im Koma, wachte aber erst Jahre später wieder auf und wusste nicht, wie lange es her war. Sie hasste ihre Tochter für alles, was passiert war, bis sie etwas auf Olivias Computer sah.

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"Papa, kannst du mir sagen, was damals passiert ist?", fragte Olivia ihren Vater noch einmal. Heath hatte sich immer geweigert, seiner Tochter diese Geschichte zu erzählen, aber jetzt war sie alt genug, um es zu wissen.

"Ich habe deine Mutter an dem Abend kennengelernt, als ich sie zum ersten Mal auftreten sah. Renata war die beste Ballerina, die diese Stadt je gesehen hatte, und ich musste sie kennenlernen. Ich dachte, sie würde mich abweisen, aber das tat sie nicht. Wir gingen sofort aus", erinnert sich Heath.

Olivia hat ihre Mutter 17 Jahre lang ständig besucht. | Quelle: Shutterstock

Olivia hat ihre Mutter 17 Jahre lang ständig besucht. | Quelle: Shutterstock

"Was ist passiert?"

"Ich wollte nach unserer Heirat unbedingt ein Kind, aber dafür hätte sie ihre Karriere aufgeben müssen. Schließlich willigte Renata ein, und wir waren so glücklich. Als sie im siebten Monat schwanger war, sagten uns die Ärzte, dass sie ein großes Problem mit der Wirbelsäule habe", fuhr Olivias Vater fort.

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"Oh nein!"

"Ja, Schatz. Es war schlimm. Sie sagten, es sei besser, die Wehen einzuleiten und zu versuchen, es in Ordnung zu bringen. Du kamst als Frühchen auf die Welt, aber gesund und munter. Leider war Renatas Operation kompliziert. Die Ärzte sagten, sie würde es schaffen, aber sie wachte nie wieder auf", sagt Heath traurig.

Die Ärzte konnten sich nicht genau erklären, was passiert war. | Quelle: Pexels

Die Ärzte konnten sich nicht genau erklären, was passiert war. | Quelle: Pexels

"Haben sie gesagt, warum?", fragte Olivia.

"Nein. Sie sagten, dass sie jeden Moment aufwachen könnte. Deshalb haben wir sie so oft besucht. Ich habe gewartet, aber es sieht nicht so aus, als würde es passieren. Ich verliere langsam die Hoffnung", fügte ihr Vater hinzu.

"Nein, Papa! Sie wird aufwachen! Sie ist meine Mama!" rief Olivia. Wie es der Zufall wollte, rief der Arzt am nächsten Tag an, als Renata wie durch ein Wunder aufgewacht war.

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"Wie ist das möglich, Dr. Green?", fragte Heath, als sie im Krankenhaus ankamen.

"Im Moment gibt es dafür keine Erklärung, Herr Haney. Wir müssen einige Tests machen, aber vielleicht wird es nie eine Antwort geben", antwortete der Arzt.

Heath wollte Renata sehen, bevor sie Olivia trifft. | Quelle: Pexels

Heath wollte Renata sehen, bevor sie Olivia trifft. | Quelle: Pexels

"Schatz, lass mich zuerst rein. Denk daran, sie weiß nicht, dass 17 Jahre vergangen sind", sagte Heath zu Olivia. Sie willigte ein und blieb zurück, obwohl die Jugendliche nach all den Jahren unbedingt mit ihrer Mutter sprechen wollte.

Heath ging in Renatas Zimmer. "Mein Schatz! Da bist du ja! Warum bin ich so müde? Ist die Operation gut verlaufen?", fragte sie sich und umarmte Heath. Er wusste nicht, was er auf ihre Fragen antworten sollte, aber er umarmte sie einfach zurück.

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"Wo ist das Baby? Darf ich es sehen?", fragte Renata.

"Ja, mein Schatz. Aber du wirst vielleicht etwas überrascht sein", begann Heath. "Olivia, kannst du bitte herkommen?"

Olivia begrüßte ihre Mutter freudig. | Quelle: Pexels

Olivia begrüßte ihre Mutter freudig. | Quelle: Pexels

Olivia betrat das Zimmer und da stand sie. Ihre Mutter saß lächelnd auf dem Bett. Nach so vielen Jahren, in denen sie mit ihrer schlafenden Gestalt gesprochen hatte, wollte sie sie unbedingt sehen. "Hallo, Mama", sagte Olivia.

"Was ist das, Heath? Ist das das Kindermädchen? Wo ist unser Baby?" fragte Renata verwirrt und runzelte die Stirn, als Olivia sie "Mama" nannte.

"Nein, mein Schatz. Das ist eine lange Geschichte", begann Heath. Langsam erklärte er Renata alles und sie wollte es erst gar nicht glauben.

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"Nein! Du lügst! Das ist doch ein Witz! Das ist unmöglich!" Renata schrie und weinte. "Schafft das Mädchen aus meinem Zimmer und bringt mir mein Kind!"

Renata wollte nichts mit ihrer Tochter zu tun haben. | Quelle: Pexels

Renata wollte nichts mit ihrer Tochter zu tun haben. | Quelle: Pexels

"Renata, beruhige dich bitte", sagte Heath. Aber in diesem Moment blickte Renata in den Spiegel. Sie sah die 17 Jahre in ihrem Gesicht, und jede Chance, die beste Ballerina der Welt zu werden, war nun dahin. Sie wurde still.

Nach ein paar Tagen gab ihr der Arzt die Erlaubnis, nach Hause zu gehen, aber Renata weigerte sich, mit Olivia zu sprechen. Olivia machte alles im Haus, in der Hoffnung, ihrer Mutter zu gefallen. "Mama, was möchtest du zum Abendessen?", fragte sie eines Abends.

"Nenn mich nicht Mama. Ich will nichts von dir", antwortete sie verächtlich und ging nach oben. An diesem Abend zwang sie Heath, allein mit ihr zu essen, während Olivia in ihrem Zimmer blieb. In den folgenden Tagen behandelte Renata ihre Tochter noch schlechter.

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Renata machte Unordnung, die Olivia aufräumen musste. | Quelle: Pexels

Renata machte Unordnung, die Olivia aufräumen musste. | Quelle: Pexels

Wenn Olivia aufräumte, machte Renata absichtlich wieder eine Sauerei, wie z.B. ein rohes Ei auf dem Küchentisch, das Olivia dann aufräumen musste. "Warum tust du mir das an?", fragte Olivia.

"Ich tue gar nichts. Ich will dich nur nicht in meinem Haus haben", sagte Renata lässig.

"Ich bin deine Tochter!" weinte Olivia.

"Das sagt Heath auch, aber das ist mir egal! Ich will dich nicht hier haben! Du musst jetzt gehen!" fügte Renata wütend hinzu. Sie ging in Olivias Zimmer und entschied, dass das Mädchen sofort gehen musste. Sie begann ihre Sachen zu packen, bis sie ihren Computer sah.

Sie sah Olivias Computer durch und entdeckte herzerwärmende Videos. | Quelle: Pexels

Sie sah Olivias Computer durch und entdeckte herzerwärmende Videos. | Quelle: Pexels

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Sie klickte sich durch und entdeckte einen Ordner namens "Für Mama". Es war eine Sammlung von Videos, die Olivia ihr gewidmet hatte. Sie war an Renatas Geburtstag im Krankenhaus. Sie erzählte, wie sehr sie ihre Mutter vermisste und wie sehr sie sich darauf freute, sie aufwachen zu sehen.

Tränen stiegen ihr in die Augen, und plötzlich trauerte sie um all die Jahre, die sie verloren hatte, und wie sie ihrem Kind die Schuld daran gab. "Mutter! Warum packst du meine Sachen? Ist das die Rache für das, was passiert ist, als du mit mir schwanger wurdest?", rief Olivia aus, als sie ihr Zimmer betrat.

"Nein, Baby. Es tut mir so leid! Ich hätte dich nicht beschuldigen sollen. Nichts davon war deine Schuld! Aus dem Koma zu erwachen und alles zu erfahren, war überwältigend. Ich liebe dich", weinte Renata. Sie umarmten sich und begannen sofort eine Beziehung aufzubauen.

Olivia trainierte Ballett, und Renata war ihre Lehrerin. | Quelle: Pexels

Olivia trainierte Ballett, und Renata war ihre Lehrerin. | Quelle: Pexels

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Schließlich eröffnete Renata ihr eigenes Ballettstudio, und Olivia begann, direkt bei ihrer Mutter Unterricht zu nehmen.

Was können wir aus dieser Geschichte lernen?

  • Du kannst nicht anderen die Schuld für das geben, was dir passiert. Manchmal passieren verrückte Dinge und es gibt vielleicht niemanden, den man dafür verantwortlich machen kann.
  • Eine Schwangerschaft ist eine ernste Sache. Du solltest dich gut informieren, bevor du diesen wichtigen Schritt machst, denn er kann dein Leben und deine Pläne durcheinander bringen.

Teile diese Geschichte mit deinen Freunden. Vielleicht erhellt sie ihren Tag und inspiriert sie.

Wenn dir diese Geschichte gefallen hat, gefällt dir vielleicht auch diese über eine Frau, die sich weigerte, ihre Mutter im Alter zu pflegen.

Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com

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