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Ein Mann im Anzug sitzt in einem belebten Zug | Quelle: Shutterstock
Ein Mann im Anzug sitzt in einem belebten Zug | Quelle: Shutterstock

Ein Mann stahl dreist meinen reservierten Zugsitz, aber ich rächte mich

Maren Zimmermann
24. März 2024
18:45

Ein Passagier, der von Edinburgh nach London reiste, fand sich in einer schwierigen Situation wieder, als es im Zug keinen Platz für ihn gab, obwohl er eine Buchung vorgenommen hatte. Er nahm die Sache selbst in die Hand. Viele Internetnutzer waren schockiert über die Situation.

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Ein Fensterplatz mit Tisch in einem Zug | Quelle: Shutterstock

Ein Fensterplatz mit Tisch in einem Zug | Quelle: Shutterstock

In einem besonders überfüllten Zug von Edinburgh nach London befand sich ein Fahrgast in einer ziemlich frustrierenden Situation, die sich bald zu einem cleveren Akt des Trotzes entwickelte. Diese Reddit-Geschichte beginnt mit einem Reisenden, der für seine Reise einen Fensterplatz mit Tisch gebucht hatte und sich auf eine bequeme Fahrt freute.

Beim Einsteigen bot sich ihm jedoch ein unerwarteter und beunruhigender Anblick: Vier Personen hatten seinen reservierten Platz eingenommen, einschließlich des Fensterplatzes, der rechtmäßig ihm gehörte. Der Fahrgast wusste nicht, was er tun sollte und bat die vier Personen, den Platz zu räumen.

Ein Mann sitzt auf einem Fensterplatz in einem Zug | Quelle: Shutterstock

Ein Mann sitzt auf einem Fensterplatz in einem Zug | Quelle: Shutterstock

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Die Hauptperson in dieser Geschichte, ein Mann, der auf dem reservierten Platz des Fahrgastes saß, weigerte sich jedoch, den Platz zu räumen, obwohl er zur Rede gestellt wurde. Da der Zug voller Fahrgäste war und keine freien Plätze in Sicht waren, schien die Situation katastrophal. Der Mann, der von seinen Begleitern umringt war, begründete seine Weigerung mit der Überfüllung des Zuges und ließ den rechtmäßigen Sitzplatzinhaber frustriert zurück.

Der verärgerte Fahrgast wandte sich an den Fahrkartenkontrolleur und hoffte auf eine Lösung. Doch als der Fahrkartenkontrolleur den trotzigen Mann ansprach und ihn aufforderte, seinen Platz zu wechseln, weigerte sich der Mann weiterhin. Zum Erstaunen des Fahrgasts gab der Schaffner zu, dass er nicht befugt war, einen anderen Sitzplatz zu erzwingen, und schlug stattdessen vor, dass der Fahrgast sich einen anderen Sitzplatz suchen sollte, obwohl dieser offensichtlich nicht verfügbar war.

Ein Fahrkartenkontrolleur kontrolliert Fahrkarten in einem Zug | Quelle: Shutterstock

Ein Fahrkartenkontrolleur kontrolliert Fahrkarten in einem Zug | Quelle: Shutterstock

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Der Fahrgast war darüber schockiert und fragte, was er sonst noch tun könne. Der Fahrkartenkontrolleur teilte dem Fahrgast mit, dass nur die Polizei die Fahrgäste zwangsweise entfernen könne. Der Fahrkartenkontrolleur versicherte dem Fahrgast jedoch, dass die Polizei in einer solchen Situation nicht auftauchen würde.

Als der Fahrgast die Aussicht hatte, den ganzen Weg nach London zu stehen, beschloss er, seine eigene Form der Gerechtigkeit durchzusetzen. Als er dem Fahrkartenkontrolleur mitteilte, dass er einen Sitzplatz in der ersten Klasse besetzen wolle, wurde er darauf hingewiesen, dass dies nicht erlaubt sei. Der Fahrgast entgegnete, dass der Schaffner die Polizei rufen könne, wobei er ironisch anmerkte, dass die Behörden auf einen solchen Anruf wahrscheinlich nicht reagieren würden, was an ihre frühere Untätigkeit erinnerte.

Ein leeres Zugabteil der ersten Klasse | Quelle: Shutterstock

Ein leeres Zugabteil der ersten Klasse | Quelle: Shutterstock

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Die Geschichte, die auf Reddit geteilt wurde, löste eine Vielzahl von Reaktionen aus, die sich vor allem auf die offensichtlich fehlende Autorität des Zugpersonals bei der Durchsetzung der Sitzordnung bezogen. Viele äußerten ihr Unverständnis darüber, dass solche grundlegenden Regeln nicht ohne polizeiliches Eingreifen durchgesetzt werden können, und stellten die Wirksamkeit des derzeitigen Systems in Frage.

In den Kommentaren von Personen mit Erfahrung in ähnlichen Funktionen erzählten sie ihre eigenen Geschichten über die Durchsetzung von Regeln und den Umgang mit Regelverstößen. Von Zugbegleitern in Belfast bis Dublin, die die Einhaltung der Regeln mit der Drohung durchsetzten, dass die Polizei an den Haltestellen wartete und den Zug nicht weiterfahren lassen würde, bis die Situation geklärt war, bis hin zu Kinobetreibern, die geschickt öffentlichen Druck ausüben, um Sitzplatzstreitigkeiten zu lösen.

Ein Mann sitzt in einem Zugabteil der ersten Klasse | Quelle: Shutterstock

Ein Mann sitzt in einem Zugabteil der ersten Klasse | Quelle: Shutterstock

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Ein Kommentator wies auf die Inkonsequenz im Umgang mit solchen Situationen hin und erinnerte sich an seine persönlichen Erfahrungen mit einem Upgrade in die erste Klasse, als er auf derselben Strecke mit einem ähnlichen Dilemma konfrontiert war. Dies stand in krassem Gegensatz zu dem, was der Passagier erlebt hatte, und wies darauf hin, dass die Behandlung von Passagieren in solchen Situationen nicht einheitlich sei.

Die Diskussion drehte sich auch um moralische und soziale Verantwortung: Viele verurteilten das Verhalten der Person, die den reservierten Sitzplatz eingenommen hatte, und forderten sofortiges Karma für solch rücksichtsloses Verhalten. Viele Reisende, die schon ähnliche Situationen erlebt hatten, waren von der Geschichte begeistert und hofften, dass in Zukunft bessere Lösungen gefunden werden würden.

Ein Zugsitz mit einem Schild, auf dem "Erste Klasse" steht | Quelle: Shutterstock

Ein Zugsitz mit einem Schild, auf dem "Erste Klasse" steht | Quelle: Shutterstock

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Inmitten der geteilten Geschichten und Meinungen tauchte ein kritischer Punkt auf: die möglichen Folgen, wenn man die Dinge selbst in die Hand nimmt, wie es der ursprüngliche Poster getan hatte. Während einige die Kühnheit lobten, in die erste Klasse zu wechseln, warnten andere vor den rechtlichen und finanziellen Risiken, die damit verbunden waren, und wiesen auf die komplexe Dynamik hin, die entsteht, wenn man seine Rechte im öffentlichen Raum geltend macht.

Es gibt viele Reisegeschichten wie diese. Ein Junge wurde gemaßregelt, weil er seinen Sitzplatz im Bus nicht für eine ältere Frau freigeben wollte. Doch der Busfahrer verteidigte den kleinen Jungen. Die ganze Geschichte kannst du hier nachlesen.

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