Wohlhabendes Mädchen trifft ihren Ex beim Betteln auf der Straße - Story des Tages
Nancy ist schockiert, als sie ihre Highschool-Liebe bettelnd auf der Straße findet. Trotz der Proteste ihres Freundes bietet Nancy ihrem Ex einen Job in der Firma ihres Vaters an. Doch ihr freundliches Angebot wird ihr bald zum Verhängnis.
Nancy verließ gerade das Büro nach einem langen Arbeitstag in der Firma ihres Vaters. Ihr Freund Christian ging ein paar Schritte hinter ihr. Er hatte Karten für ein Konzert mit einer Sängerin gekauft, die Nancy bewunderte. Sie lächelte breit, als sie an den wunderbaren Abend dachte, der ihr bevorstand.
Christian und Nancy waren seit knapp eineinhalb Jahren ein Paar. Sie hatten sich bei der Arbeit kennen gelernt, wo Christian ein hohes Tier in der Geschäftsleitung war. Papa hatte sie einander an einem der seltenen Tage vorgestellt, an denen er ins Büro kam, bevor er krank wurde, und sie hatten sich auf Anhieb gut verstanden.
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"Entschuldigen Sie, haben Sie etwas Kleingeld?"
Eine seltsam vertraute Stimme unterbrach Nancys Gedanken. Sie drehte sich um und entdeckte einen Obdachlosen, der an der Seite eines Gebäudes in der Nähe saß. Er hatte ein Pappschild vor sich aufgehängt, auf dem er um Geld für Essen bat. Auch die Handschrift auf dem Schild kam ihr bekannt vor.
Nancy trat näher heran und sah sich das Gesicht des Bettlers an. Er nahm keinen Augenkontakt mit ihr auf, sondern richtete seinen Blick in die Nähe ihrer Füße. Obwohl er mehrere Schichten Kleidung trug und einen struppigen Bart hatte, erkannte sie ihre erste Liebe sofort. "Joe?" Ihre Stimme blieb ihr in der Kehle stecken.
Erschrocken blickte der Mann auf, und für einen kurzen Moment trafen sich ihre Blicke, bevor er wegschaute. Es war in der Tat Joe, ihre Highschool-Liebe, die unter den Spuren der Entbehrungen auf seinem Gesicht nicht mehr zu erkennen war.
Bevor Nancy reagieren konnte, tauchte Christian neben ihr auf. "Was ist hier los?", fragte er und sah Joe verächtlich an.
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Nancy stammelte: "Christian, das ist Joe. Wir waren zusammen auf der Highschool."
Christian runzelte die Stirn. "Dieser ... Bettler?" Er grinste Joe an.
"Joe, ich bin's, Nancy", sagte sie, ohne sich um Christians unhöfliches Verhalten zu kümmern. Nancy streckte zaghaft die Hand aus, Joe erkannte ihre Berührung und umarmte sie auf halbem Weg.
Christians Wut kochte über, als er Joe energisch von Nancy wegstieß. "Bleib weg von ihr", schrie er.
Nancys Herz sank bei dieser Konfrontation. "Bitte, lass mich mit ihm reden."
Christians Augen funkelten wütend. "Gut, aber beeil dich. Wir haben etwas zu besprechen", fauchte er und verschränkte die Arme.
Nancy schluckte ihr Unbehagen hinunter und drehte sich besorgt zu Joe um. "Es tut mir so leid. Was ist passiert?"
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Joes Augen waren resigniert. "Das Leben, schätze ich", murmelte er und zuckte mit den Schultern.
Während Nancy tiefer in ihre Vergangenheit eintauchte, schwieg Christian und wurde immer ungeduldiger. Doch Nancys Einfühlungsvermögen überschattete Christians Frustration. Sie wollte verstehen, was Joe zu dieser Situation geführt hatte.
Christian, der des Wartens müde war, trat abrupt vor. "Wir müssen gehen, Nancy. Das ist nicht unser Problem", forderte er, stellte sich zwischen Nancy und Joe und schob ihn weg, während er seine Brieftasche diskret in die Tasche des Obdachlosen steckte.
Er ergriff Nancys Arm und führte sie zu seinem Auto, während sie protestierte. Er stieg ins Auto ein und fing an, in seinen Taschen zu tippen. "Meine Brieftasche! Dieser Dieb hat meine Brieftasche gestohlen!", sagte Christian. "Ich rufe die Polizei!"
Doch gerade als er das tun wollte, klopfte Joe an die Scheibe des Beifahrersitzes. "Hey, ich habe deine Brieftasche gefunden!", sagte er, als Nancy das Fenster heruntergekurbelt hatte. Christians Lippe kräuselte sich bedrohlich.
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"Siehst du? Es war nur ein Missverständnis", lächelte Nancy fröhlich.
"Ich wette, er hat etwas Geld genommen!", sagte Christian, der immer noch versuchte, seinen Plan zu verwirklichen. "Siehst du, mir fehlen 200 Euro!"
"Ich habe dein Geld nicht genommen", schüttelte Joe den Kopf.
"Doch, das hast du!"
"Christian, es reicht!", sagte Nancy stirnrunzelnd und stieg aus dem Auto aus. Christian folgte ihr.
"Joe, wie wäre es, wenn du morgen in der Firma vorbeikommst? Ich wette, es gibt einen Job für dich", bot Nancy an, woraufhin Christians Kinnlade vor Wut herunterfiel und Joes Augenbraue in seinen Haaransatz wanderte.
"Wirklich?"
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"Ja", fuhr Nancy fort und kramte in ihren Taschen nach Bargeld. "Das brauchst du, um dich umzuziehen und irgendwo gut zu schlafen. Ich werde dir helfen, wieder auf die Beine zu kommen."
"Danke, Nancy. Ich werde dich nicht enttäuschen", versprach Joe und seine Augen funkelten.
Christian wetterte, kehrte aber zum Auto zurück, als Nancy ihren Platz wieder einnahm.
***
Am nächsten Tag im Büro trat Joe in den von Nancy bezahlten Kleidern mit neuer Entschlossenheit auf.
Christian betrachtete Joes verjüngte Erscheinung mit Verachtung. "Zurück von der Straße, wie ich sehe. Nancys kleines Lieblingsprojekt", spottete er.
Joe blieb gelassen und ließ sich nicht auf Christians Provokation ein. Stattdessen konzentrierte er sich auf die untergeordneten Aufgaben, die Christian ihm übertrug, ein stilles Zeichen seiner Dankbarkeit für die Chance, die Nancy ihm gegeben hatte.
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Im Laufe des Tages konnte Joe nicht umhin, die subtile, aber unverkennbare Kameradschaft zwischen Christian und seiner Kollegin Lily zu bemerken. Die Art, wie sie miteinander umgingen, wirkte zu vertraut, ihr Lachen ein wenig zu vertraut. Joe begann sich Sorgen zu machen.
Während er die Arbeitsplätze der anderen Mitarbeiter reinigte, sah Joe, wie Christian und Lily in seinem Büro verschwanden; sie unterhielten sich leise, aber ihre Körpersprache war eindeutig. Sie sind ein Liebespaar.
Christian und Lily kamen einige Zeit später aus seinem Büro und sahen ziemlich zufrieden aus. Die Frau hatte einen dicken Umschlag dabei, der nur eines enthalten konnte: Geld. Zu viel Geld.
Joe nutzte die Gelegenheit und betrat unbemerkt Christians Büro, fest entschlossen, herauszufinden, was los war.
Als er die Papiere auf Christians Schreibtisch durchsuchte, stieß er auf eine verschlossene Schublade. Instinktiv spürte er, dass das Öffnen der Schublade die Wahrheit hinter Christians seltsamem Verhalten ans Licht bringen würde. Nach kurzem Suchen fand er einen Schlüssel, der unter einer Schnapsflasche auf einem Regal in der Nähe versteckt war.
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Kaum drehte sich der Schlüssel im Schloss, stürmte Christian herein. "Was zum Teufel machst du in meinem Büro?", schrie er.
Überrascht, aber unbeeindruckt, versuchte Joe die Fassung zu bewahren. "Ich... Ich wollte nur ..."
Christian unterbrach ihn. "Raus hier! Du bist gefeuert!", brüllte er und kniff die Augen zusammen.
Während Joe zögerte, ertönte Nancys Stimme von der Tür. "Christian, was ist los?", fragte sie besorgt.
Christian riss sich zusammen und verbarg seine Aufregung. "Ich habe Joe gerade gefeuert, weil er in meinen Schubladen herumgeschnüffelt hat", antwortete er und verschränkte die Arme.
Joe versuchte zu erklären, was er gesehen hatte.
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"Er lügt", schnauzte Christian. "Er will nur vertuschen, dass er mich noch mehr bestehlen will!"
Nancys Intuition meldete sich. "Ich will deinen Schreibtisch durchsuchen, Christian", erklärte sie entschlossen.
Christians Fassade geriet leicht ins Wanken, aber er ließ sich widerwillig darauf ein, während seine Augen zwischen Nancy und Joe hin und her huschten. Während Nancy den Schreibtisch akribisch durchsuchte, stieg ihre Erwartung, belastende Beweise zu finden, doch dann entdeckte sie zwischen den Papieren ein kleines Samtkästchen.
Verblüfft öffnete Nancy das Kästchen und entdeckte einen glitzernden Ring. Verwirrung machte sich in ihrem Gesicht breit und ihr Blick wanderte von dem Ring zu Christian. "Was ist das, Christian?", fragte sie.
Christian gluckste. "Oh, das... war eine Überraschung für dich, Schatz. Ich hatte etwas Besonderes für uns geplant", sagte er. "Joe hat es einfach ruiniert."
Nancy rieb sich die Stirn und seufzte schwer, bevor sie sprach. "Joe, bitte, ich glaube, es ist das Beste, wenn du gehst", sagte sie schweren Herzens.
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Joe nickte. "Ich verstehe. Ich werde gehen", antwortete er mit niedergeschlagenen Augen.
Als Joe das Büro verließ, schloss Nancy die Augen und spürte ein überwältigendes Bedürfnis, der wachsenden Spannung zu entkommen. "Ich gehe nach Hause, Christian. Ich brauche Zeit zum Nachdenken", verkündete sie müde. Ihr Freund nickte.
***
Auf dem Parkplatz des Bürogebäudes wartete Joe. Christian kam mit einer Tasche heraus und bemerkte nicht, als Joe vor ihn trat. "Wir müssen reden", sagte er mit festem Blick und stählerner Entschlossenheit in den Augen.
"Was willst du, Penner? Du hast schon genug Ärger gemacht", erwiderte er spöttisch.
"Ich weiß, was du verheimlichst, Christian. Die Wahrheit wird früher oder später ans Licht kommen", behauptete er.
Christians Maske verrutschte für einen Moment und wurde durch einen Anflug von Unbehagen ersetzt, aber er gewann seine Fassung schnell wieder. "Du hast keine Beweise. Halt dich da raus", warnte er.
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Joe holte eine Reihe von Dokumenten hervor und forderte Christian heraus. "Ich weiß, was du getan hast. Diese Dokumente sprechen für sich selbst", erklärte Joe. Er hatte sich zurück ins Büro geschlichen, nachdem Nancy ihre Sachen gepackt hatte, um zu gehen und sie genommen. Er hatte sie auf dem Parkplatz überrascht und ihr die Dokumente gezeigt.
Zu Joes Überraschung grinste Christian. "Diese Papiere bedeuten gar nichts, Joe. Die echten Beweise sind sicher - auf meiner externen Festplatte. Ich werde sie mit nach Hause nehmen und dafür sorgen, dass sie versteckt bleibt", prahlte er.
"Wirklich? Was ist da drin, was nicht da ist?", stachelte Joe ihn an.
"Als ob ich dir das sagen würde", gluckste Christian zuversichtlich. "Es ist hauptsächlich... eine kreative Buchhaltung. Du würdest es nicht verstehen."
"Aber ich schon", meldete sich eine weibliche Stimme. Nancy hatte sich hinter einer Säule versteckt und als sie näher kam, fiel Christinas Blick auf das Handy in ihren Händen. Auch sie hatte alles aufgezeichnet. "Deine Täuschung endet hier, Christian. Ich habe dein Geständnis. Gib mir die Festplatte."
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"Nancy, es ist nicht so, wie du denkst", versuchte Christian zu argumentieren, während sich seine Hände panisch um seine Tasche schlossen. Doch dann tauchte hinter ihm der Sicherheitsdienst auf und wenige Minuten später die Polizei.
Die Dokumente, die Joe mitgenommen hatte, reichten zwar nicht aus, um jemanden zu belasten, aber sie gaben Nancy Grund genug, ihren Freund zu verdächtigen. Die Polizei kam auch nach oben und fand den dicken Umschlag mit dem Geld auf Lilys Schreibtisch, was den Verdacht bestätigte.
Als sich die Aufregung gelegt hatte, wandte sich Nancy an Joe. "Es tut mir so leid, dass ich dir vorhin nicht geglaubt habe. Danke, dass du mir die Augen geöffnet hast", sagte sie mit leuchtenden Augen.
Joe lächelte sie beruhigend an und sah sie verständnisvoll und verzeihend an. "Ist schon gut, Nancy. Wir alle machen Fehler, und du hast mich besser behandelt als meine eigene Familie, als es mir am schlechtesten ging. Ich würde nicht zulassen, dass jemand wie er der Firma deines Vaters oder dir etwas antut."
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Nancy nickte und umarmte ihn, so dankbar, dass sie ihn nicht nur wegen seines Aussehens entlassen hatte. Er war immer noch der gleiche treue Mann, den sie geliebt hatte. Sie wusste nicht, ob sie jemals wieder mehr als Freunde sein würden. Aber dieser Moment des Trostes genügte ihr.
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Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com