Frau sucht jahrelang nach ihrem Vater und findet heraus, dass er mit ihr in demselben Lebensmittelladen arbeitet - Story des Tages
Eine Frau beschließt, ihren biologischen Vater zu finden, aber alles, was sie hat, ist eine vage Erinnerung an ihn und ein paar alte Briefe. Was wird passieren, wenn sie herausfindet, dass er all die Jahre in der Nähe von ihr war, in demselben Lebensmittelladen, in dem sie arbeitet?
Jemma seufzte, als sie mit ihren Fingern über die Initialen ihres Vaters auf dem vergilbten Blatt Papier in ihrer Schublade fuhr. "Darren P.", stand da.
Jemma hatte Darren nie als Erwachsenen kennengelernt, aber die Briefe ihres Vaters ließen ihn wie einen engen Freund erscheinen, der sie mehr als alles andere liebte.
Jedes Mal, wenn Jemma diese Briefe las, flammte in ihrem Herzen ein Funke der Hoffnung auf, dass sie ihn finden würde. Aber tief im Inneren hatte sie die Hoffnung aufgegeben. Schließlich war sie schon seit Jahren auf der Suche nach ihm, und es hatte keine Fortschritte gegeben.
Dann, an ihrem Geburtstag, erhielt sie eine Nachricht von einem Fremden, der ihr alles Glück der Welt wünschte. Jemma stiegen die Tränen in die Augen, als sie den Namen am Ende der Nachricht las. "Dein Vater... Darren", stand da...
Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels
Jemma war ein kleines Mädchen, das rosa Kleider und Zöpfe liebte, als sie von ihren Pflegeeltern adoptiert wurde. Lisa und Aaron gaben ihr ein liebevolles Zuhause und verheimlichten ihr nie die Wahrheit über ihre Adoption.
Als kleines Kind hatte Jemma ihren Vater einmal getroffen, als er sie besuchte. Sie hatte sich auf seinen Schultern gerollt und mit ihm gespielt, und das war einer der glücklichsten Tage ihrer Kindheit. Aber nach diesem Tag hat Jemma ihn nie wieder gesehen.
Jede Wolke hat einen Silberstreif.
Als Erwachsene erinnerte sie sich nicht mehr an sein Gesicht, aber sie vergaß nie, wie glücklich sie gewesen war, ihn zu treffen. Eines Tages zeigten Lisa und Aaron ihr die Briefe, die er an sie geschrieben hatte, und Jemma weinte, als sie sie las.
"Was ist mit meiner Mutter? Warum hat er nichts über sie geschrieben?" fragte Jemma Lisa und Aaron, als sie die Briefe zu Ende las.
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Lisa presste ihre Lippen aufeinander. "Sie ist verstorben, Schatz", erklärte sie. "Einige seiner Briefe waren verlegt worden, und ich erinnere mich, dass er erwähnte, dass deine Mutter nicht mehr lebt. Er hatte geschrieben, dass er es sich nicht leisten konnte, dich großzuziehen und dich in einem Heim untergebracht hatte."
"Trotzdem kam er zu uns", seufzte Jemma. "Er hat mich nicht im Stich gelassen... Es war nicht seine Schuld..."
"Nein, das war es nicht", stimmte Aaron zu. "Aber er hat uns nur einmal besucht, als du zehn warst, und dann ist er nie wieder aufgetaucht. Wir haben erwartet, dass er eines Tages zurückkommt, aber er kam nicht... Und dann hörten die Briefe auf."
Das war der Tag, an dem Jemma beschloss, Darren ausfindig zu machen. Sie ging zu der Adresse auf dem Umschlag, aber das Haus war verlassen und der letzte Mieter war schon vor Jahren ausgezogen. Jemma war verloren und hatte keine Ahnung, wo sie ihn finden konnte, denn auch die Agentur, bei der sie adoptiert wurde, hatte längst geschlossen.
Von da an saß Jemma jeden Abend vor den Briefen und blätterte sie durch, in der Hoffnung, etwas zu entdecken, das ihr bei Darrens Suche helfen würde. In der Nacht vor ihrem Geburtstag saß sie wieder vor den Briefen und fragte sich, ob sie ihn jemals wiedersehen würde.
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Als die Uhr zwölf schlug und Jemma offiziell 23 Jahre alt wurde, blinkte eine Nachricht auf ihrem Handy-Display auf. Eigentlich hätte sie die Benachrichtigung ignoriert, aber ein Fremder mit einer privaten Nummer, der ihr zum Geburtstag gratulierte, kam ihr seltsam vor, und sie öffnete die Nachricht, um sie zu lesen.
Tränen liefen Jemma über die Wangen, als sie erkannte, dass der Absender Darren war...
"Hey, Süße... Hier ist Dad. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag. Ich weiß, wir haben uns seit Jahren nicht gesehen, aber ich konnte nicht anders, als dir heute zu gratulieren. Danke, dass du deine Daten auf dem Facebook-Post hinterlassen hast, wo du meine Briefe gepostet hast... Jemma, ich stand dir immer sehr nahe. Ich wusste, dass ich mich nicht in dein Leben hätte einmischen sollen, also hielt ich mich zurück und beobachtete dich. Ich weiß, wir hätten uns treffen sollen, aber ich hatte nicht den Mut, dich zur Rede zu stellen... Du kannst mich dafür verachten... Aber, Schatz, ich werde dich immer lieben. Alles Gute zum Geburtstag!
Dein Vater... Darren."
"Papa!" Jemma schluchzte. "Wie kommst du darauf, dass ich dich verachten würde? Ich kann nicht glauben, dass du so dumm bist! Ich habe dich gefunden... Nein, du hast mich gefunden!"
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Jemma schrieb Darren zurück, lachte unter Tränen, bedankte sich für seine Wünsche und sagte, sie wolle ihn treffen. Sie hoffte, dass sie in einem schicken Restaurant essen gehen würden, um die verlorene gemeinsame Zeit wieder aufzuholen. Also fragte Jemma ihn, ob sie sich in ihrem Lieblingsrestaurant treffen könnten.
Ein Schock durchfuhr Jemma, als Darren antwortete und sagte, dass er die ganze Zeit in dem Lebensmittelgeschäft, in dem sie arbeitete, in ihrer Nähe gewesen war.
"Du weißt von dem Lebensmittelladen?" schrieb Jemma zurück. "Woher? Bist du mir etwa jeden Tag dorthin gefolgt?"
"Wie wäre es, wenn wir uns dort treffen, Schatz?" Darren antwortete. "Ruf mich an, wenn du ankommst. Ich werde dort sein, wenn deine Schicht beginnt. Ich bin immer pünktlich."
"Okay, Dad, wir sehen uns dort. Bitte sei wie versprochen da. Wenn du mich noch einmal im Stich lässt, werde ich nie wieder mit dir sprechen! Versprich es mir", schrieb sie, woraufhin Darren antwortete: "Ich verspreche es, Schatz. Ich bin so aufgeregt, dich nach all den Jahren zu treffen... Ich liebe dich auch."
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Am nächsten Morgen kam Jemma pünktlich in den Supermarkt und erwartete, dass ein gut aussehender Mann Ende 50 auf sie zukommen und sich als ihr Vater vorstellen würde. Sie traute ihren Augen nicht, als der Verlader, den sie jeden Morgen beim Einräumen der Waren in die Regale sah, auf sie zukam.
"Jemma? Hi, Schatz...", sagte er, als er seine Arbeitshandschuhe auszog und sie umarmte. "Tut mir leid, der Lieferwagen ist heute früher gekommen und ich hatte viel zu tun. Wie ist es dir in den letzten Jahren ergangen?"
"Papa?", fragte Jemma schockiert. "Du... du arbeitest hier?"
"Ja, das tue ich", antwortete er. "Ja... Hier war ich meiner Tochter am nächsten, also habe ich meinen Job gekündigt und bin hierher gezogen. Glaube mir, dich jeden Tag zu sehen, hält mich aufrecht."
Jemmas Augen quollen über vor Tränen. "Du hättest mir die Wahrheit schon früher sagen können, Dad... Hast du eine Ahnung, wie sehr ich dich vermisst habe? Und ich habe dich gesucht, und..." Jemma brach in Tränen aus und weinte in Darrens Schultern.
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"Hey, mein Schatz, ich habe dich auch vermisst", sagte er. "Es tut mir leid, Jemma, aber ich habe gesehen, wie glücklich du in deinem neuen Zuhause warst, und das wollte ich dir nicht nehmen, okay? Du hattest so viel in deinem Leben zu tun... Ich wollte nicht zu einer Quelle von Stress in deinem Leben werden. Also habe ich mich einfach zurückgehalten und zugesehen. Ich wusste, dass die Pflegefamilie dir mehr bieten würde, als ich es könnte. Aber es ist wahr, dass ich dich immer geliebt habe, mein kleines Mädchen."
"Ich liebe dich, Dad", schniefte Jemma und Darren lächelte. "Deine Augen", sagte er. "Die hast du von deiner Mutter geerbt, Schatz. Ich muss sagen, du bist noch hübscher als sie! Sie wäre so glücklich, wenn sie sehen würde, wie schön ihre Tochter ist..."
Wochen später nahm Jemma Darren mit zu ihren Adoptiveltern, und sie sind wie eine Familie geworden, die in getrennten Wohnungen lebt. Darren und Jemma arbeiten immer noch zusammen im Lebensmittelladen und sind froh, nach all den Jahren wieder vereint zu sein.
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Was können wir aus dieser Geschichte lernen?
- Jede Wolke hat einen Silberstreif. Jemma war nicht optimistisch, Darren zu finden, aber eines Tages änderten sich die Dinge und sie entdeckte, dass Darren all die Jahre in ihrer unmittelbaren Nähe gewesen war.
- Was sein soll, wird sein. Darren und Jemma waren dazu bestimmt, sich zu treffen, und es geschah trotz aller Hürden, die ihnen in den Weg gestellt wurden.
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Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.