Mann verspricht, die Kinder seines sterbenden Bruders zu adoptieren, und erfährt, dass er zuerst doppelt so viel verdienen sollte - Story des Tages

Joey hatte versprochen, sich um die Söhne seines sterbenden Bruders zu kümmern, aber das Schicksal hatte andere Pläne. Er verließ das Gruppenheim, in dem die Kinder untergebracht waren, und kehrte ein Jahr später zu einem schockierenden Anblick zurück. Würde er sein letztes Versprechen brechen?

Zwei süße Brüder rannten in ihrer Kindheit über ausgetrocknete Maisfelder... Wenn der eine stolperte und fiel, blieb der andere stehen und hob ihn auf. Wenn der eine verwundet war, weinte der andere... Wenn der eine keine Schuhe hatte, zog der andere seine aus, und die Jungen liefen mit einem nackten Fuß herum.

Und als sie aufwuchsen und in dieser harten Welt ums Überleben kämpften, hoben sie immer den letzten Bissen ihres Essens füreinander auf...

Kevin und Joey waren immer so. Unzertrennlich, wild, freundlich und ungehemmt.

Und egal, was sie im Leben verloren haben, sie haben immer zueinander gefunden.

Kevin war der Ältere, ein Mann, der eine schöne Frau geliebt und sie nach der Geburt ihrer Kinder verloren hatte. Er war ein liebevoller Vater für seine Jungs. Und Joey war ein verwöhnender Onkel für sie.

Joey hatte nichts. Keine schöne Frau, keinen Job, keinen Ehrgeiz oder einen Sinn im Leben. Für ihn war das ganze Leben ein einziger großer Fehler, und am Ende zählte nichts außer seinem Bruder und seinen "zwei kleinen Monstern", wie er sie gerne nannte.

In einer schicksalhaften Nacht, als Kevin einen Unfall hatte und im Krankenwagen seinen letzten Atemzug tat, während er die zitternden Hände seines Bruders hielt, gab Joey ihm ein tränenreiches Versprechen.

"Joey, meine Söhne... wirst du dich um sie kümmern..."

"Das werde ich, Kev. Ich verspreche, dass ich sie adoptieren und wie meine eigenen Jungs aufziehen werde. Sie werden die kleinen Freuden erleben, mit denen du und ich aufgewachsen sind, und die großen, von denen wir immer geträumt haben, Bruder. Aber ich weiß nicht, ob ich so gut sein werde..."

"Das bist du schon, Joey. Du bist es schon. Meine Jungs haben so ein Glück..."

Als Joey die letzte Handvoll Schlamm über dem Sarg öffnete, spürte er noch den letzten festen Griff um seine Handfläche, bevor Kevin starb. Das letzte Versprechen ging ihm immer wieder durch den Kopf.

"Was ist hier los? Wer ist diese Frau, und warum ist sie bei meinen Neffen?" fragte Joey die Empfangsdame ungeduldig.

Joey ging zu dem Heim, in das das Jugendamt die Kinder seines Bruders, Keith und Marty, gebracht hatte.

Er konnte es kaum erwarten, die Jungs nach Hause zu bringen und ihre kleinen Herzen zu trösten. Aber so einfach war das nicht, wie Joey im Heim herausfand.

"Was soll das heißen, ich kann sie nicht adoptieren? Ich bin ihr Onkel!" Joey war verwirrt und wütend.

"Sir", sagte eine Frau, die im Heim arbeitete, "wie viel verdienen Sie zurzeit im Monat? Genug, um das Essen und die Medikamente für die Jungs zu bezahlen?"

Joey überlegte, wie er die Frau anlügen könnte, aber er hatte keine Chance. "Hast du Geld für das kommende Schuljahr? Wie wäre es mit einem Haus mit einem Zimmer für sie und einem Zaun, der sie schützen kann? Wie wäre es mit einem anständigen Paar Schuhe?", fuhr die Frau fort, wohl wissend, dass Joey keine Antwort haben würde.

"Ich habe deine Formulare gesehen. Ihr müsst mindestens doppelt so viel verdienen, um auch nur davon zu träumen, diese Kinder zu adoptieren!" Die Frau sprach Joey die Wahrheit ins Gesicht und ging.

Mit gebrochenem Herzen blieb Joey nichts anderes übrig, als sich umzudrehen und zu gehen, aber nicht ohne Keith und Marty zu sagen: "Ich komme wieder und hole euch. Das verspreche ich euch. Und jetzt seid brav!" Der Mann küsste seine einzige verbliebene Familie und verließ ihr vorübergehendes Zuhause mit einem Ziel vor Augen.

Im Laufe des nächsten Jahres änderte Joey den Verlauf seines Lebens mit einem Ziel - er wollte würdig und in der Lage sein, die beiden wunderbaren Jungen zu adoptieren und aufzuziehen. Es gab eine Menge, was sich ändern musste, aber Joey hatte nicht vor, aufzugeben.

Joey fand einen festen Job in einem Autohaus, und seine tadellose Arbeitsmoral machte ihn bald zum auserwählten Kandidaten für zwei Beförderungen und Lohnerhöhungen in Folge.

Joey schaffte es, ein etwas größeres Haus und ein gebrauchtes Auto zu mieten, das er in einen perfekten, kinderfreundlichen Zustand versetzte.

Er eröffnete ein Sparkonto, das für den College-Fonds der Jungs reserviert war. Er schmiedete einen Plan nach dem anderen und schon bald schien es möglich zu sein, den Kindern das Leben zu ermöglichen, das Keith für sie gewollt hätte.

Genau ein Jahr, nachdem Joey die Kinder hilflos im Stich gelassen hatte, kehrte er in die Wohngruppe zurück, bereit, sie mit Stolz und mehr als dem Doppelten seines früheren Gehalts nach Hause zu bringen.

Doch dort wartete ein weiterer Schock auf ihn. Joey fragte nach den Jungs, und die Empfangsdame führte ihn zu einer jungen Frau, die in der Ecke Dokumente zu lesen schien, während Keith und Marty mit gepackten kleinen Koffern neben ihr standen.

"Was ist denn hier los? Wer ist diese Frau, und warum ist sie bei meinen Neffen?" fragte Joey die Empfangsdame ungeduldig.

"Sie ist... Frau Farrell. Sie ist hier, um die Adoptionspapiere für die Jungs zu unterschreiben", antwortete die verängstigte junge Empfangsdame.

Joey spürte Wut und Eifersucht in sich aufsteigen, als er sah, wie die Kinder lachten und sich mit der Frau unterhielten. Die Tatsache, dass sie ein freundliches Lächeln hatte, war kein Trost für ihn.

In diesem Moment erkannten Keith und Marty ihren Onkel in der Ferne und kamen zu ihm gerannt.

"Du bist gekommen! Du bist zurückgekommen!", jubelten sie, während sie ihn fest in die Arme nahmen.

Joeys Wut verflog und als er zu der Frau hinübersah, die ihm seine Kinder wegnehmen wollte, lächelte auch sie unter Tränen.

"Ich kann diese süßen Jungs unmöglich mit nach Hause nehmen. Nicht nachdem ich weiß, dass ihr Held für sie zurückgekommen ist", sagte sie und berührte sanft Joeys Rücken.

Wie sich herausstellte, wusste die Frau namens Heather dank der Jungs alles über Joey. Sie hofften, dass ihr Onkel kommen würde, aber als er mehr als sechs Monate lang nicht auftauchte, begannen sie diese Hoffnung zu verlieren.

Da fand Heather die untröstlichen Kinder und verliebte sich in ihre zarten Herzen. Da beschloss sie schließlich, ihren Traum von der Adoption zu verwirklichen, auch wenn sie den Mann, mit dem sie die Kinder großziehen wollte, noch nicht gefunden hatte.

Während das Schicksal für Joey und die Jungs zu arbeiten schien, wusste Heather nicht, dass es auch für sie etwas auf Lager hatte.

Obwohl Heather beschloss, ihren Adoptionsantrag zurückzuziehen, fragte sie, ob sie sich ab und zu mit Keith und Marty auf ein Eis treffen könnte.

Mit der Zeit gab es nur noch zwei Personen bei diesen Eisdates: Heather und Joey. Je mehr sie voneinander erfuhren, desto mehr verliebten sie sich ineinander.

Zwei Jahre später heiratete das Paar und Keith und Marty fanden sich als Kinder im Paradies einer glücklichen, liebevollen Familie wieder.

Joey erfüllte jedes Versprechen, das er seinem Bruder gegeben hatte, denn die Jungs genossen es, über Maisfelder zu rennen und auf die beste Medizinschule zu gehen, um Fachärzte zu werden, wie Kevin es sich einst gewünscht hatte.

Was können wir aus dieser Geschichte lernen?

• Die Liebe eines Bruders ist ewig. Joey hat seinem Bruder ein Versprechen gegeben, und er hat es mehr als erfüllt und nichts unversucht gelassen.
• Du wirst nicht wissen, wie, aber die Liebe wird sich genau zur richtigen Zeit zeigen. Joey hatte sein Leben umgekrempelt. Heather hatte eine Entscheidung getroffen, um ihren Traum zu erfüllen. Ihre Liebe zu Keith und Marty und ihre Bereitschaft, sie zu erziehen, brachte den jungen Mann und die junge Frau in Liebe zusammen.

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Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com