Junge, der ohne Unterkörper geboren wurde und den niemand adoptieren wollte, findet endlich eine Mama und bricht den Guinness-Weltrekord

Ein Junge, der mit einem seltenen Syndrom geboren wurde und die ersten siebzehn Jahre seines Lebens in Pflegeheimen verbrachte, ist ein hervorragendes Beispiel für Durchhaltevermögen. Das Leben des Guinness-Weltrekordhalters ist eine unglaubliche Reise, bei der er nicht zuließ, dass seine Vergangenheit seine Zukunft bestimmte.

Zion Clark, 25, ist nicht nur Sportler, sondern auch Schauspieler, Unternehmer, Autor und Motivationsredner. Er gehört zu den wenigen Menschen mit über einer Million Followern auf Instagram und inspiriert die Menschen dazu, sich niemals mit weniger zufrieden zu geben.

Clark wurde mit einer seltenen Krankheit namens kaudales Regressionssyndrom geboren, was bedeutet, dass er einen unterentwickelten Unterkörper hat. Die Nachlässigkeit seiner leiblichen Mutter verursachte seinen Zustand, aber er ließ sich von seiner Behinderung nicht davon abhalten, seine Träume zu verwirklichen.

Nach einem schwierigen Leben, in dem er mit Mobbing und Problemen konfrontiert war, die kein Kind in seinem Alter verstehen konnte, brach Clark den Weltrekord für das schnellste Gehen auf den Händen über 20 Meter und kam damit ins Guinness-Buch der Rekorde.

Erfolg und Ruhm zu finden, war für den jungen Mann nicht einfach. "Mein Lebensweg war hart. Ich habe einige sehr dunkle Orte und Erfahrungen in meinem Leben erlebt", sagte er.

Clark nutzt Social Media, um die Leute zu motivieren. Er teilt seinen Weg, um andere zu inspirieren, in den schwierigsten Zeiten ihres Lebens nicht die Hoffnung zu verlieren. "Ich poste diese Inhalte, weil ich möchte, dass die Menschen sehen, dass unsere größte Einschränkung unsere Denkweise ist. Ich möchte, dass die Menschen sehen, dass wir zu so vielem fähig sind. Tu die Dinge, die du gerne tust und die dich glücklich machen", sagte er.

Nachdem er sein Leben in verschiedenen Pflegefamilien verbracht hatte, fand Clark endlich jemanden, der ihn nicht schikanierte oder auf ihn herabblickte. Stattdessen nahm sie ihn mit offenen Armen auf und zog ihn wie ihren eigenen Sohn auf.

Warum wurde Zion Clark mit einer seltenen Krankheit geboren und wann fand er seine Adoptivmutter?

Als Clarks leibliche Mutter mit ihm schwanger war, kümmerte sie sich nicht um sich selbst. Stattdessen hatte sie mehrere Medikamente eingenommen, die zu Anomalien in Clarks Wachstum führten, was schließlich zu dem seltenen Geburtsfehler führte.

Mit dem kaudalen Regressionssyndrom geboren, musste Clark zweimal operiert werden, damit er aufrecht sitzen konnte. Außerdem hat ihn seine leibliche Mutter nicht aufgezogen. Stattdessen wurde er kurz nach seiner Geburt zur Adoption freigegeben, und es war lange Zeit ungewiss, wohin ihn das Schicksal führen würde.

Das Leben in der Pflegefamilie und die Umzüge von einem Haus zum anderen waren für Clark ein Alptraum. Er wuchs damit auf, von anderen Kindern schikaniert zu werden, und bekam nie die Liebe und Fürsorge, die er verdiente. Er erinnerte sich:

"Als ich ein Kind war, wurde ich schikaniert. Ich wurde in Schließfächer gestoßen. Ich wurde ziemlich übel verprügelt."

Clark hätte die Hoffnung auf eine bessere Zukunft verlieren können, aber er entschied sich dagegen. Seine Unverwüstlichkeit und sein Durchhaltevermögen haben ihn zu einem der besten Sportler gemacht. "Ich dachte nur, weißt du was, ich werde nicht mehr schwach sein", erinnerte er sich . "Und dann habe ich einfach jeden Tag so viel gearbeitet, wie ich konnte. Ich ging zu zwei oder drei Ringertrainings pro Tag, sieben Tage die Woche."

Durch die Teilnahme an den Ringertrainings lernte Clark viel über den Sport und wurde schließlich "einer der besten Jungs im ganzen Bundesstaat". Abgesehen davon, dass er seine Konkurrenten im Ringen ausstach, gab es ein Ereignis, das alles in Clarks Leben veränderte - das Auffinden seiner Adoptivmutter.

Als der Junge das Alter erreicht hatte, in dem sich die Pflegeeltern nicht mehr um ihn kümmern konnten, und es keine Hoffnung mehr gab, ihm bei der Suche nach einem neuen Zuhause zu helfen, wurde er Kimberli Hawkins vorgestellt.

Hawkins stimmte sofort zu, als sie gefragt wurde, ob sie Clark adoptieren wolle, weil sie schon immer davon geträumt hatte, einen Sohn zu haben. Fünf Jahre nach der Adoption sagte Clark sie war "das Beste, was ihm je passiert" sei. Das Mutter-Sohn-Duo ist eng miteinander verbunden, und Clark betrachtet sie als seine biologische Mutter.

Was ist Zion Clarks größte Motivation?

Als Kind erniedrigende Bemerkungen zu hören und Mobbing zu erleben, hat Clark nur gestärkt. Seine unangenehmen Erfahrungen machten ihn widerstandsfähig, und so beschloss er, der Welt zu zeigen, dass seine Behinderung seine Superkraft ist.

Als Clark begann, Videos und Fotos von sich auf Instagram zu posten, wusste er nicht, dass er bald Weltrekordhalter werden würde. In einem seiner Videos sah man ihn auf den Händen laufen, woraufhin er versuchte, einen neuen Rekord aufzustellen.

Mit der Unterstützung seiner Familie und der Hilfe seines Trainers wurde Clark der schnellste Mensch, der auf einer 20-m-Bahn auf den Händen lief. Der Eintrag in das Guinness-Buch der Rekorde vergrößerte seine Liste der Erfolge und seine Follower auf seinen Social-Media-Accounts.

Mit einem größeren Publikum begann Clark, mehr Menschen mit seiner inspirierenden Geschichte zu beeindrucken. Er setzt sich für Menschen mit Behinderungen ein und rät ihnen, entschlossen zu bleiben und sich auf ihre Ziele zu konzentrieren, wenn sie im Leben Großes erreichen wollen. Er präsentiert seine Lebensgeschichte auch als Inspiration für Menschen, die in schwierigen Situationen feststecken.

In einem Interview im Februar 2022 erklärte Clark: "Ich trainiere derzeit mit meinem Manager und Trainer Craig Levinson, um mich darauf vorzubereiten, der erste Olympionike und Paralympionike bei denselben Olympischen Spielen in Paris 2024 zu sein."

Er plant, im Ringen anzutreten und auf einer 100m-Bahn zu laufen. Außerdem ist der junge Mann auf der Suche nach Schauspielrollen und will das Pflegesystem verbessern, damit andere Pflegekinder nicht das erleben müssen, was er erlebt hat.

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