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Fahrgäste im Bus | Quelle: Flickr / Simon_sees
Fahrgäste im Bus | Quelle: Flickr / Simon_sees

Frau mit Baby steigt in Bus und verteilt Päckchen mit Notizen an Fahrgäste - Story des Tages

Edita Mesic
24. Juli 2023
20:20

Einer Mutter mit Baby war es peinlich, als Fahrgäste sie baten, ihr schreiendes Baby zu beruhigen. Sie sprang von ihrem Sitz auf und reichte ihnen Päckchen mit Zetteln. Nachdem sie diese gelesen hatten, waren alle verblüfft, als etwas anderes aus den Päckchen kam.

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Um 1.45 Uhr nachts lag Sarah wach auf ihrem Bett und war kurz davor, in Tränen auszubrechen. Ihr 5 Monate alter Sohn Ralph schlief fest in seinem Bettchen.

Ihr Mann Gerald musste am frühen Morgen einen Flug nach Denver erwischen und war deshalb noch schläfrig. Der Gedanke, dass ihr Mann allein fliegen würde, während sie den gleichen Weg zurücklegen musste, machte Sarah große Sorgen.

Aber das war nicht die einzige Sorge, die die arme Sarah plagte. Sie dachte an die anstrengende, fast 23-stündige Autofahrt und hoffte, dass ihr Kleinkind in der Öffentlichkeit keinen Wutanfall bekommen würde.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

Die 22-jährige Sarah Williams war die Einzige in ihrer Familie, die Probleme mit dem Fliegen hatte. Seit ihrer Kindheit litt sie unter Flugangst, und bei ihrem letzten Flug nach Montana wurde ihr übel.

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Nach der Geburt ihres Kindes beschloss sie, nicht mehr zu fliegen. Deshalb reiste Sarah nur noch selten in ferne Länder. Und wenn, dann nur noch mit dem Bus.

"Es ist ein früher Bus und ich bin müde ... Könnten Sie Ihr lautes Baby zum Schweigen bringen, denn ich versuche zu schlafen?"

Diesmal konnte sie nicht nein sagen, als Gerald sie zu seiner Schwester bringen wollte, die in Denver eine Babyparty gab. Obwohl er sie überreden wollte, mit ihm zu fliegen, lehnte Sarah ab.

"Oh, das ist schon in Ordnung! Ralph und ich fahren lieber mit dem Bus", lachte sie.

Am Abreisetag wachte sie in der prallen Sonne auf und stellte fest, dass Gerald schon weg war. Dann fand sie auf ihrem Bett ein Päckchen mit einem Zettel.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Unsplash

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Unsplash

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"Hier ist alles, was du dir gewünscht hast, um deine Reise für andere weniger unangenehm zu machen... Ich hoffe, es hilft", stand auf Geralds Zettel. Sarah lächelte und war froh, dass ihr Mann ihre Ängste verstand und eine solche Idee hatte, um ihr zu helfen.

Kurz darauf ging Sarah mit ihrem Baby zum Busdepot und stieg in den Bus nach Denver. Sie sah sich im Bus um, der kaum überfüllt war. Aber es war noch Zeit, bis der Bus den Bahnhof verließ. Ihre Sorge wuchs, als immer mehr Fahrgäste ihre Plätze einnahmen.

"Mein Gott! Hoffentlich bleibt er ruhig und macht keine Szene", murmelte sie und starrte auf ihr schlafendes Baby.

Im Bus saßen Fahrgäste aller Altersgruppen. Aber niemand hatte ein Baby dabei, und so fiel Sarah auf. Dann setzte sich eine Frau neben sie und lächelte, als sie ihr Baby sah.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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"Denver?", fragte die Frau, und ein seltsamer Ausdruck von Unbehagen huschte über ihr Gesicht.

Sarah nickte und war erstaunt über die Reaktion der Frau. "Sie hätten ein Flugzeug nehmen sollen. Das wäre schneller und bequemer für Sie und Ihr Baby gewesen", sagte die Frau.

Sarah sagte, sie habe Flugangst, aber die Frau blieb gleichgültig und kühl. Die Mutter blickte sich um und nahm an, dass alle sie anstarrten, weil sie ein Baby in einem Fernbus hatte.

Ein paar Minuten später setzte sich der Bus in Bewegung und weckte Baby Ralph auf. Sarahs Gesicht errötete. Zuerst schaute Ralph sie mit seinen großen braunen Augen an. Er kicherte und sie dachte, dass er nicht weinen würde.

Aber als der Fahrer bremste, schrie Ralph auf. Im Bus gab es noch andere Geräusche von Leuten, die sich unterhielten, und laute Musik, aber die lauten Schreie des Babys stachen heraus.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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Die Frau neben Sarah war sichtlich genervt. Immer wieder starrte sie auf das schreiende Baby und verlor schließlich die Geduld. "Können Sie bitte etwas tun, damit es aufhört?", fragte sie.

"Ich versuche ... Ich versuche es... Es tut mir so leid... Er hat nur Angst und ist es nicht gewohnt, mit dem Bus zu fahren", sagte Sarah. Sie war nervös und versuchte ihr Bestes, Baby Ralph zu beruhigen. Aber er ließ sich nicht beruhigen und schrie weiter.

Sarah saß ganz hinten im Bus, und als ihr Sohn anfing zu weinen, drehten sich die Leute um und starrten sie an. Ein paar Minuten später kam ein Mann auf Sarah zu und fragte sie, ob sie etwas tun könne, um ihr Baby zu beruhigen.

"Es ist ein früher Bus und ich bin müde... Könnten Sie Ihr lautes Baby zum Schweigen bringen, denn ich versuche zu schlafen", rief er.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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Sarah war am Boden zerstört und fühlte sich schrecklich für Mütter wie sie, die keine andere Wahl hatten, als mit ihren Babys im Bus zu reisen.

"Ich versuche es ja, ... Er hat nur Angst und wird sich bald beruhigen", sagte sie. "Bitte seien Sie nicht böse... er ist noch ein Baby."

Der Mann ging verärgert weg. Da erinnerte sich Sarah an das Päckchen, das Gerald ihr gegeben hatte.

Sie setzte Baby Ralph auf den Sitz und holte es aus der Tasche. Sie nahm ein paar Karten heraus, begann auf jede etwas zu schreiben und steckte sie in Päckchen.

Sarah erhob sich von ihrem Sitz und verteilte an jeden Fahrgast im Bus ein Päckchen. Sie wussten nicht, was es war und öffneten die Päckchen neugierig. Mit einem Seufzer der Erleichterung setzte sie sich wieder hin und wartete auf eine Antwort.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Unsplash

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Unsplash

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Die Fahrgäste öffneten die Päckchen und sahen einen Zettel von ihr. Darauf stand: "Mein Baby ist nur ein Baby, so wie wir es waren! Ich weiß nicht, ob ich ihn auf dieser langen Reise ruhig halten kann, aber hier ist etwas, um die Unannehmlichkeiten zu lindern!"

Es stellte sich heraus, dass Sarah jedem Fahrgast ein paar Ohrstöpsel gegeben hatte, um Ralphs Gebrüll zu unterdrücken. Überrascht sahen die Leute im Bus sie an und lächelten. "Gute Idee!", rief die Frau neben Sarah.

Für den Rest der Fahrt hatte Sarah nichts mehr mit wütenden Fahrgästen zu tun. Baby Ralph weinte ein paar Mal während der langen Busfahrt, aber Sarah machte sich keine Sorgen!

"Danke für diese wunderbare Idee, Schatz", murmelte sie und war ihrem Mann dankbar.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Unsplash

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Was können wir aus dieser Geschichte lernen?

  • Wenn du eine alternative Lösung finden kannst, die weniger Unannehmlichkeiten für andere mit sich bringt, dann tu es. Als Sarah merkte, dass sie ihr Baby im Bus nicht beruhigen konnte, gab sie ihren Mitreisenden Ohrstöpsel, um den Lärm zu dämpfen.
  • Jeder macht Ärger, also sei nett zu ihnen, anstatt unhöflich zu sein. Die Fahrgäste im Bus waren genervt, weil Sarahs Baby ständig weinte. Sie sagten ihr, sie solle ruhig sein und waren nicht sehr freundlich, als sie eine Mutter mit einem Baby im Bus sahen.

Klick hier, um zu lesen, wie ein Jugendlicher den betrunkenen Männern, die eine alte Dame im Bus bedrohten und ihr die Handtasche entrissen, eine überraschende Antwort gab.

Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.

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