Vater täuscht seinen eigenen Tod vor und erscheint bei seiner Beerdigung vor Verwandten, "um ihnen eine Lektion zu erteilen"

• David Baerten inszenierte seine eigene Beerdigung.
• Der TikTok-Star fühlte sich von seiner Familie getrennt und wollte ihr eine Lektion erteilen, damit sie einander mehr zu schätzen weiß.
• Einige Leute waren mit Baertens Streich einverstanden, aber einige fanden ihn grausam.

Freunde und Familie versammelten sich an diesem schmerzlichen und emotionalen Tag, um von David Baerten Abschied zu nehmen.

Viele fühlten mit seiner Frau, seinen Kindern, engen Freunden, seiner Familie und seinen 162.0000 Followern auf TikTok, die seinen Tod miterlebten.

Das, was eigentlich der traurigste Tag für die Freunde und Familie von Baerten wird wohl als einer der schockierendsten Tage für sie in die Geschichte eingehen.

Der Grund für David Baertens vorgetäuschten Tod

Der belgische TikToker brachte seine Frau und seine Kinder dazu, seinen vorgetäuschten Tod zu planen. Er gab ihnen einen ausgeklügelten Plan, wie alles ablaufen sollte, und die Familie Baerten war bereit, ihm dabei zu helfen.

Eine seiner Töchter begann damit, in den sozialen Medien über den vorgetäuschten Tod ihres Vaters zu posten und betitelte einen ihrer Beiträge mit den Worten "Ruhe in Frieden, Papa. Ich werde nie aufhören, an dich zu denken."

Die Tochter folgte mit einem weiteren emotionalen Beitrag. Sie schrieb: "Warum ist das Leben so ungerecht? Warum du? Du wolltest Großvater werden und hattest noch dein ganzes Leben vor dir. Ich liebe dich! Wir lieben dich! Wir werden dich nie vergessen."

Der nächste Schritt für die Familie bestand darin, die Beerdigung in der Nähe von Leige zu inszenieren, wo sich die Trauernden versammelten, um sich ein letztes Mal zu verabschieden.

Aber Baerten hatte einen großen Auftritt mit einem Hubschrauber und einem Kamerateam. Viele seiner Angehörigen liefen auf ihn zu, als er aus dem Hubschrauber stieg.

Einer seiner engsten Freunde, Thomas, wurde gesehen, wie er weinend seinen Freund umarmte, sagen: "Du hast uns erwischt." Thomas gestand, wie verzweifelt er über den Tod von Baerten war. "Wir lieben dich sehr", sagte er.

Trotz der Erleichterung, dass Baerten am Leben war, wurde eine Erklärung von ihm erwartet. Der Streich des TikTokers erregte viel Medienaufmerksamkeit, und es wurde berichtet, dass der Grund für den vorgetäuschten Tod des Vaters darin lag, dass er seiner Familie eine Lektion erteilen wollte.

Baerten gestand, dass er die Beziehung zu seiner Familie traurig fand. Er sagte, er sei zu nichts eingeladen worden, wodurch er sich ungesehen und nicht gewürdigt fühlte. Aus diesem Grund begründete er:

"Ich wollte ihnen eine Lebenslektion erteilen und ihnen zeigen, dass man nicht warten sollte, bis jemand tot ist, um sich mit ihm zu treffen."

Baerten hat das Filmmaterial seines Kamerateams noch nicht veröffentlicht, aber einem der TikToker, der an der gefälschten Beerdigung teilnahm, gelang es, einige Aufnahmen von der Ankunft des Hubschraubers zu machen.

Hat David Baertens Lektion funktioniert?

Während Baerten sehen wollte, wie viele seiner Familienmitglieder zu seiner Beerdigung kommen würden, sagte er, dass nur die Hälfte seiner Verwandten gekommen sei und sich seit seiner gefälschten Beerdigung bei ihm gemeldet habe.

Einige von denen, die nicht dabei sein konnten, haben Baerten ebenfalls kontaktiert und um ein Treffen gebeten, und für ihn war damit seine Mission erfüllt.

Die Absicht hinter seiner Lektion wurde von den Facebook-Nutzern unterschiedlich bewertet. Einige meinten, Baerten habe seiner Familie eine Lektion erteilen und sie dazu bringen wollen, mehr Wertschätzung füreinander zu zeigen.

Diejenigen, die ihm zustimmten, fanden es auch traurig, dass Baerten zu solchen Extremen gehen musste, um zu seiner Familie zu gelangen. "Ich fühle deinen Schmerz", sagte ein Kommentator.

Aber während andere Internetnutzer den Grundgedanken hinter Baertens Streich verstanden, waren sie der Meinung, dass er die Liebe, die er von seiner unmittelbaren Familie bekam, hätte würdigen sollen.

Auch wenn er mit einem Teil seiner Familie nicht gesprochen habe, betonte der Nutzer, dass manche Menschen beschäftigt seien, was aber nicht bedeute, dass sie ihre Großfamilie nicht liebten.

Außerdem hielten andere Facebook-Nutzer es für einen "kranken Streich" und dass seine Familie ihm später nicht mehr glauben würde, wenn er tatsächlich sterben würde.

Mehrere Leute hielten den Streich für extrem und meinten, dass Baerten sich für eine einfachere Option hätte entscheiden können, wie z.B. das Ausschalten seines WLANs. Ein Internetnutzer hielt die ganze Tortur für "grausam" und fügte hinzu, dass er nicht an Baertens echter Beerdigung teilnehmen würde.

Ungeachtet der gemischten Reaktionen, die sein ausgeklügelter Plan hervorrief, war Baerten froh, einige seiner Familienmitglieder wiedergetroffen zu haben.

Hier ist eine weitere Geschichte über einen Mann, der seinen Tod für seine Geliebte vortäuschte.