Bettler, der in einem verlassenen Haus lebt, lässt niemanden herein, bis ein kleiner Junge eines Tages eintritt - Story des Tages
Nach einer Reihe unglücklicher Ereignisse und einem Nervenzusammenbruch wurde Luke obdachlos, fand aber eines Tages ein verlassenes Haus. Andere Obdachlose versuchten, das Haus zu nutzen, aber er vertrieb sie und erschreckte schließlich die Kinder in der Nachbarschaft. Doch ein kleiner Junge tat etwas Schockierendes.
Luke hatte nicht immer auf der Straße gelebt. Er hatte das College in Kalifornien abgeschlossen und träumte davon, eines Tages Lehrer zu werden. Doch seine Welt geriet aus den Fugen, als er seine Freundin beim Fremdgehen erwischte.
Später fand er heraus, dass sie das gesamte Geld vom gemeinsamen Konto gestohlen und sich aus dem Staub gemacht hatte. Die Polizei konnte sie nicht finden, und schließlich wurde er aus seiner Wohnung geworfen. Sein Auto wurde beschlagnahmt und seine psychische Gesundheit verschlechterte sich zusehends. Er vertraute niemandem mehr, und seine Eltern waren schon lange tot. Er war allein auf der Welt und lebte schließlich auf der Straße.
Luke hat mit seinem Verhalten alle vergrault. | Quelle: Pexels
Luke war nicht der angenehmste Mensch und schreckte jeden ab, den er in dieser schwierigen Zeit traf. Andere Obdachlose hatten fast Angst vor ihm und hielten sich von ihm fern.
Jahre später, änderte sich alles, als er ein verlassenes Haus am Rande eines schönen Viertels entdeckte. Er zog dort ein und hoffte, Arbeit zu finden, da er nun eine Adresse hatte, auch wenn es nicht sein Zuhause war. Es war an der Zeit, sein Leben zu ändern und sich wieder in die Gesellschaft einzugliedern.
Aber seine Einstellung war immer noch nicht die beste. Er mochte niemanden und verjagte alle Kinder aus der Nachbarschaft, die im Hof spielen wollten. Einige fingen sogar an, ihm Streiche zu spielen, und er schrie noch mehr. Schließlich hörten sie auf, und Luke war froh.
Er brauchte Ruhe, um wieder gesund zu werden, und dieses Haus war sein Zufluchtsort geworden.
***
Doch eines Tages erwachte er aus seinem Schlaf auf dem Boden, als die Tür quietschte. Sofort schlug er die Augen auf und rief in die Dunkelheit: "Wer ist da? Was machst du hier? Raus hier!"
Luke schrie in die Dunkelheit, als ihn etwas aufweckte. | Quelle: Pexels
Er konnte seine Augen auf einen Lichtschimmer richten und sah eine kleine Gestalt neben der Tür stehen. "Es tut mir leid. Ich wollte Sie nicht wecken", antwortete eine leise Stimme.
"Ach, ihr Kinder, macht schon wieder Unsinn! Könnt ihr einen Mann nicht einmal in Ruhe schlafen lassen?", schimpfte Luke, stand auf und ging auf das Kind zu.
Er betrachtete die winzige Gestalt des Jungen und stellte fest, dass das Kind nicht älter als acht Jahre sein konnte. Er bemerkte auch, dass das Kind Angst vor ihm zu haben schien, was normalerweise ideal wäre, aber dieses Kind zitterte.
"Hey, Kleiner. Es ist alles in Ordnung. Ich werde dir nichts tun. Aber was machst du hier?", fragte Luke und senkte seine Stimme, um sanfter zu klingen. Auch er kniete sich auf den Boden.
Der Junge starrte ihn an und hörte schließlich auf zu zittern. "Ich bin hier, weil sie mich herausgefordert haben", erklärte er.
"Wer?"
"Die anderen Jungs. Ich bin gerade erst mit meiner Mama hierhergezogen. Ich heiße Scott und wohne am anderen Ende der Straße. Ich habe noch keine Freunde. Ich wollte Freunde finden", sagte der Junge zögerlich.
Der Junge erklärte, warum er ins Haus kam. | Quelle: Pexels
"Was wollten sie von dir?", fragte Luke und runzelte die Stirn, denn er fühlte sich schrecklich für das Kind.
"Sie wollten, dass ich allein komme. Sie sagten, es sei unheimlich, und ich wollte beweisen, dass ich mutig genug bin", antwortete er, kniff die Lippen zusammen und sah endlich in Lukes Augen.
Sie waren hell und ernst, und etwas in seinem Gesicht erinnerte Luke an sich selbst in diesem Alter.
"Alles in Ordnung, Scott. In diesem Haus spukt es nicht. Ich verscheuche nur die Leute", begann Luke. "Soll ich mit den anderen Kindern reden? Sind sie draußen?"
"Ja, komm mit!" Scott jubelte und lächelte endlich.
Luke folgte ihm und traf sich mit den anderen Kindern. Er bat sie, sich bei Scott dafür zu entschuldigen, dass sie ihn in ein fremdes Haus geschickt hatten und bat sie freundlich, ihn nicht mehr zu stören, weil er einfach allein sein wollte. Alle Kinder nickten, entschuldigten sich und liefen nach Hause. Luke war überrascht, dass sie ihn danach nicht mehr belästigten.
Er dachte über seine Einstellung nach und darüber, dass sogar kleine Kinder ihm jetzt helfen wollten. | Quelle: Pexels
"Die Kinder reagierten mehr auf meine Freundlichkeit als auf mein Geschrei vor ein paar Tagen", dachte er. "Vielleicht war meine Einstellung der wahre Grund dafür, dass mein Leben aus den Fugen geraten war."
Tatsächlich begannen die Kinder, ihm Essen und Snacks zu bringen, wann immer sie konnten. Sie ließen es immer draußen stehen, obwohl Scott manchmal hereinkam, um es zu begrüßen. Er konnte nicht glauben, dass sie alle so etwas Nettes für einen Fremden taten, der sie mehrmals angeschrien und erschreckt hatte.
Ein paar Tage später las Luke im Haus ein Buch, als jemand hereinkam. Es war eine Frau, die Scotts Hand hielt, und sie war wütend.
Sie schrie ihn an. "Was haben Sie mit meinem Kind in diesem Haus gemacht? Ich rufe die Polizei!"
"Nein, Mama!", jammerte der Junge.
"Ich habe nichts getan. Die Kinder hier bringen mir ab und zu etwas zu essen. Scott war nur mutig genug, mit mir zu reden", begann Luke und hoffte, dass seine schlechte Laune nicht nach außen dringen würde, während er der aufgebrachten Frau seine Situation erklärte.
Eine wütende Frau kam, um ihn mit Scott anzuschreien. | Quelle: Pexels
Schließlich beruhigte sie sich und stellte sich als Cindy vor. "Ich werde nicht die Polizei rufen, aber vielleicht machen das die anderen, wenn sie merken, dass jemand im Haus ist. Sie müssen sich eine andere Wohnung suchen."
"Ich weiß. Ich bemühe mich um einen Job", erklärte er und Cindy nickte.
In den nächsten Tagen begleitete sie Scott, um Luke jeden Abend das Abendessen zu bringen. Sie brachte ihm bei, den Menschen wieder zu vertrauen. Außerdem kaufte sie ihm im örtlichen Second-Hand-Laden ein paar Kleidungsstücke für Vorstellungsgespräche. Ihr Mann half ihm, sich zurechtzumachen.
So fand Luke schließlich einen Job als Tellerwäscher in einem Restaurant. Schließlich konnte er bei einer alten Dame in der Nachbarschaft ein kleines Zimmer mieten und begann, sich als Aushilfslehrer zu bewerben.
Dank Cindys Empfehlung in der Schule bekam er die Stelle und Scott wurde einer seiner Schüler. Jahre später bekam er eine Festanstellung und kaufte das alte, verlassene Haus von der Bank. Mithilfe von Cindy und ihrem Mann renovierte er es.
Luke hat es geschafft, die Dinge in seinem Leben in Ordnung zu bringen. | Quelle: Pexels
Es dauerte eine Weile, aber Luke schaffte es, sein Leben in Ordnung zu bringen, und er war immer dankbar für die wenigen Menschen, die trotz seiner Einstellung versuchten, ihm zu helfen. Er war nie wieder unfreundlich oder unhöflich zu jemandem.
Was können wir aus dieser Geschichte lernen?
- Lass nicht zu, dass Verrat dein Leben ruiniert. Lukes Leben geriet aus den Fugen, weil er sich von seinen Gefühlen überwältigen ließ, als seine Freundin ihn betrog. Glücklicherweise hat er die Dinge Jahre später wieder in Ordnung gebracht.
- Es ist wichtig, den Menschen zu vertrauen. Nicht jeder ist so schrecklich wie Lukes ehemalige Freundin, und man muss lernen, nach einem Betrug wieder zu vertrauen.
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Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.