'Bist du es wirklich?' Frau erkennt Bettler als Sohn, der ging, als sie gelähmt war - Story des Tages
Das Herz einer Mutter brach entzwei, als sie einen schmutzigen, obdachlosen Bettler an der Straßenecke traf und ihn als ihren lang vermissten Sohn erkannte. Er war derselbe geliebte Junge, der sie im Stich gelassen hatte, als sie ihn am meisten brauchte, weil sie gelähmt war.
Gracies Tag war lang und anstrengend gewesen und sie konnte dem Himmel gar nicht genug danken, dass er sich ihrer erbarmt hatte. Es war ein regnerischer Abend, und Gracie, 47, war froh, dass der Regen aufhörte, als sie aus dem Fitnessstudio in einer ihr unbekannten Gegend kam. Sie war in die weit entfernte Stadt gefahren, um für ihre enge Freundin Diana einzuspringen und einen Tag lang ihre Yogaschüler zu unterrichten.
Sie stand an der Bushaltestelle, trotzte der Kälte und versuchte, nicht mit den Zähnen zu klappern, als sie einen jungen Bettler in der Nähe sitzen sah. Mit seinem zerbrechlichen Körper, der in eine zerfledderte Decke gehüllt war, starrte der Mann verzweifelt in seine Almosenschale vor ihm. Ohne eine Sekunde zu verlieren, holte Gracie ihren Geldbeutel heraus, um ihm etwas Kleingeld zu geben, damit er sich eine warme Mahlzeit kaufen konnte.
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Doch als sie sich dem Mann näherte, lief ihr ein Schauer über den Rücken und sie erstarrte auf ihrem Platz. Ihr Gesicht wurde aschfahl, als hätte sie einen Geist gesehen. Gracies Herz begann so schnell zu rasen, dass sie befürchtete, es könnte aufhören zu schlagen, als sie den Mann erkannte...
"Tyler? Bist du es wirklich?", rief sie aus, als sie ihren Sohn sah, der nun auf der Straße um Abfälle betteln musste. Der Bettler zuckte erschrocken zurück und versuchte, sein Gesicht vor der Mutter zu verbergen, die er vor drei Jahren im Stich gelassen hatte, als sie gelähmt war.
Wie konnte er dieses Gesicht vergessen? Wie konnte er diese Stimme nicht wiedererkennen? Und wie konnte er jene schicksalhafte Nacht vor drei Jahren vergessen, als er von dem Unfall seiner Mama erfuhr?
Du warst nie eine Last für deine Mutter, die dich im Mutterleib getragen hat. Gib ihr niemals das Gefühl, dass sie dir zur Last fallen könnte.
Es war eine frostige Nacht am 23. Dezember. Tyler, 24 Jahre alt, amüsierte sich auf einer Party, lachte und scherzte mit seinen Freunden und baggerte irgendwelche Mädchen an. Plötzlich begann sein Telefon zu summen, aber er schenkte dem keine Beachtung.
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"Wessen Nummer ist das?", flüsterte er, als er einen Blick nach unten warf und eine unbekannte Nummer auf dem Display seines Handys blinken sah. Aber er war so mit Feiern beschäftigt, dass er es ignorierte und sich wieder mit seinen Freunden amüsierte.
Doch die Anrufe hörten nicht auf, und Tyler war so genervt, dass sein Handy in seiner Tasche weiter vibrierte.
"Wer zum Teufel ist da?" Tyler brüllte in das Telefon, als er endlich abnahm.
"Tyler... ich bin's... Ricky."
"Ricky? Wessen Nummer ist das? Was ist mit deinem Handy passiert?" fragte Tyler seinen jüngeren Bruder.
"Der Akku meines Handys ist leer... Tyler, hier ist Mama", fügte Ricky mit zittriger Stimme hinzu. "Sie hatte einen Autounfall."
Tylers Herz blieb stehen, als er aus der lauten Kneipe stürzte.
"Mama... WAS? Oh nein... Was ist mit Mama passiert? Geht es ihr gut?", keuchte er, während ihm eine Million schlimmster Szenarien durch den Kopf gingen.
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"Mama geht es gut. Aber ich habe immer noch Angst. Kannst du bitte ins Krankenhaus kommen?" antwortete Ricky.
Tyler wusste, dass jede Sekunde zählte. Aber als er von seinem Bruder hörte, dass es seiner Mama gut ging, schmunzelte er und eilte zurück in die Kneipe, um mit der Party weiterzumachen.
Zwei Stunden später entschied sich Tyler und nahm sich ein Taxi zum Krankenhaus. Rickys wütende Stimme dröhnte über den Flur, als sein Bruder in das Krankenhaus stürmte, um nach der Station ihrer Mutter zu suchen.
"Warum hast du so verdammt lange gebraucht?" schnauzte Ricky Tyler an.
"Warum komme ich dir jetzt so wichtig vor? Hast du plötzlich gemerkt, dass ich dein älterer Bruder bin... Mamas ältester Sohn, der ihre ganze Liebe und Aufmerksamkeit verdient hat?" Tyler schimpfte auf Ricky.
"Du bist ihr Lieblingssohn, nicht wahr? Du bist immer der Erste in allem... warum sollte ich also meine Zeit damit verschwenden, zu früh zu kommen?"
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"Hast du den Verstand verloren, Tyler? Mama ist hier eingeliefert worden. Sie hatte einen schrecklichen Unfall. Und weißt du was? Du bist so krank... und egoistisch... deshalb hassen dich alle!"
Rickys Worte verletzten Tyler wie ein Schlag ins Gesicht. Er war so beleidigt und sein Ego schmerzte, weil er zugeben musste, dass er im Unrecht war.
"Na gut!" Tyler spuckte aus. "Ich gehe... Und komm nicht zu mir, wenn du Hilfe brauchst, okay? Lass Mamas GELIEBTEN Sohn sich um sie kümmern!"
Tyler stürmte aus dem Krankenhaus, sein Blut kochte vor Wut. Er wurde das Gefühl nicht los, dass sein eigener Bruder seine Stimme gegen ihn erheben würde.
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Gracie lag in ihrem Krankenhausbett, erschöpft von mehreren Operationen. Sie hatte sich erfolgreich durchs Leben gekämpft, aber der schreckliche Autounfall und die Arztrechnungen würden sie nun zwingen, ihr geliebtes Geschäft zu verkaufen.
Aber noch schmerzhafter war der Anblick ihrer beiden geliebten Söhne, die auseinanderdriften. Nachdem ihr Mann sie mit zwei Kindern für eine andere Frau verlassen hatte, nahm Gracie ihr Schicksal in Kauf, um ihre Kinder aufzuziehen. Sie war nicht daran interessiert, wieder Liebe zu finden, denn sie betrachtete ihre Söhne als den einzigen Sinn ihres Lebens.
Gracie schluckte ihre Tränen hinunter, und Ricky blieb während ihres Krankenhausaufenthalts und auch nach ihrer Entlassung ihr Fels in der Brandung. Er nahm sich oft eine Auszeit vom College und blieb an ihrer Seite, um sicherzustellen, dass es ihr gut ging.
Aber Tyler? Er war mehr daran interessiert, mit seinen Freunden zu feiern, als Zeit mit seiner Mutter zu verbringen, die seither gelähmt ist.
Doch eines Tages war er gezwungen, zu Hause zu bleiben und auf seine Mutter aufzupassen, als Ricky mit einer wichtigen Aufnahmeprüfung aufgehalten wurde. Obwohl Tyler Gracie half, war es nicht so, wie sie gehofft hatte.
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"Oh je! Ricky hat vergessen, diese Medikamente zu besorgen. Tyler, Schatz, könntest du bitte zur Apotheke laufen?" fragte Gracie ihren Sohn, der damit beschäftigt war, seinen Freunden auf dem Handy zu schreiben.
"Schatz... Ich muss diese Pillen vor dem Mittagessen nehmen... Könntest du bitte..."
"Was willst du, Mama?" Tyler schnauzte Gracie an und schnappte ihr das Rezept aus der Hand.
"Wer wird mir das Geld geben? Ich habe kein Geld, um deine Medikamente zu kaufen."
"Es ist da drin", sagte Gracie, während sie Tyler die Schlüssel zu ihrem Schrank gab.
Er besorgte ihr die Medikamente und war so genervt, wann immer sie ihn rief, um ihr mit etwas Wasser zu helfen oder sie zur Toilette zu bringen. Gracie wog den Ausdruck von Ungeduld und Frustration auf Tylers Gesicht und war so niedergeschlagen.
"Es tut mir leid, dass ich dich belastet habe", rief Gracie, als Tyler sie anschrie, weil sie ihn wieder angerufen hatte.
"Ich habe nicht erwartet, dass mein Sohn mich so behandeln würde."
"Ach wirklich?" Tyler fauchte seine Mama an. "Was hast du denn erwartet, als du mich als Kind bei Oma abgeladen hast?"
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Gracie spürte einen Dolch in ihrem Herzen, als sie über ihre Vergangenheit nachdachte.
Als Gracies Ex-Mann sie mit den Kindern verließ, war ihr zweiter Sohn Ricky noch ein Neugeborenes. Also hatte sie ihren ältesten Sohn Tyler bei seiner Oma gelassen und Ricky mit zur Arbeit genommen, weil er noch ein Baby war und mehr Aufmerksamkeit und Pflege brauchte.
Aber das gefiel Tyler gar nicht. Er war eifersüchtig auf seinen jüngeren Bruder und konnte sich nicht zurückhalten, sich mit ihm zu streiten, als sie älter wurden. Außerdem war er der Meinung, dass sein jüngerer Bruder das Goldkind ihrer Mutter war, und er verzieh Gracie nie, weil er dachte, sie würde ihn bevorzugen.
Tyler verstand nicht, dass eine Mutter ihre Liebe zu ihren Kindern niemals aufteilen würde.
Gracies zwei Söhne waren das Licht ihres Lebens, und sie würde niemals ein Auge zudrücken und das andere ausstechen.
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"Ich habe dich nicht im Stich gelassen", rief Gracie, ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern und ihre Lippen waren trocken. Das, was Tyler gesagt hatte, verschlug ihr die Sprache.
"Ich habe Tag und Nacht hart gearbeitet, um die Familie zu ernähren und ein Dach über dem Kopf zu haben. Um dir eine gute Ausbildung zu ermöglichen. Aber du hast das ganze Geld aus deinem College-Fonds für deine Partys, Mädchen und Freunde ausgegeben."
Gracie spürte einen stechenden Schmerz in sich aufsteigen, als sie diese Worte beendete. Sie sah Tyler in die Augen und wartete auf eine Antwort, um ihre Seele zu beruhigen.
"Ja, wie auch immer! Wann kommt dein Haustier nach Hause? Ich habe eine wichtige Aufgabe und muss los..."
Tyler wartete nicht darauf, dass seine Mutter zu Ende sprach, sondern stürmte aus ihrem Zimmer und starrte ihr in die Augen. Wenn die arme Gracie nur wüsste, dass das das letzte Mal war, dass sie Tyler sehen würde!
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An diesem Abend kam Ricky nach Hause und fand seine Mama schlafend vor. Aber Tyler war nirgendwo in ihrer Nähe.
Er muss mit seinen Freunden feiern, dachte Ricky, aber irgendetwas stimmte nicht, vor allem, als er sah, dass der Schrank seiner Mama leicht angelehnt war.
Rickys Herz sank, als er den Schrank untersuchte und feststellte, dass ein großer Teil von Gracies Geld gestohlen worden war. Er konnte nicht glauben, dass sein eigener Bruder so etwas tun würde.
Ricky rief Tyler an, aber er ging nicht ran. Und als er erneut anrief, war Tylers Telefon ausgeschaltet.
Rickys Herz bebte, als ihm klar wurde, dass sein Bruder das hart verdiente Geld der Mama gestohlen hatte und spurlos verschwunden war.
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"Mama... wach auf... Tyler ist verschwunden. Er hat dein Geld gestohlen", keuchte Ricky und rüttelte Gracie wach.
"Ich zeige ihn bei der Polizei an."
Doch zu seinem Entsetzen hielt ihn seine Mutter auf und flehte ihn an, es nicht zu tun.
Im Raum herrschte eine drückende Stille, als Gracie in Tränen ausbrach. Sie war schuldig, einen unverantwortlichen Sohn wie Tyler großgezogen zu haben. Aber sie liebte ihn immer noch und konnte sich nicht vorstellen, dass er hinter Gittern landen würde.
"Ich weiß nicht, wie viel Zeit ich noch habe... Aber ich möchte die Zeit, die mir bleibt, mit dir verbringen, bevor Gott mich ruft."
Seit dem Tag, an dem Tyler verschwand, sind drei schreckliche Jahre vergangen. Und es gab keinen einzigen Tag, an dem Gracie nicht geweint und mit Gott gekämpft hatte, um ihn zurückzubringen... um ihren geliebten Sohn zurückzubringen.
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In diesen drei Jahren sammelte Gracie ihre Scherben, um ihrem Schicksal zu trotzen. Nach dem Unfall hatte ihr Leben einen anderen Verlauf genommen. Sie konnte nicht mehr in den Beruf zurückkehren, da sie das Unternehmen, das sie von Grund auf aufgebaut hatte, verkauft hatte.
Doch dann kam ein Retter und bescherte Gracie einen Wendepunkt in ihrem Leben.
Gracie lernte ihre beste Freundin Diana kennen, die sie zu einem hochmodernen Rehabilitationsprogramm empfahl. Die Tage vergingen, Gracies Gesundheit verbesserte sich und sie kam wieder auf die Beine - dank Yoga und ihrer Entschlossenheit, aufzustehen.
Und je mehr Zeit verging, desto mehr wurde Gracie als Yogalehrerin in einem Fitnessstudio tätig. Ricky ging aufs College, und alles schien normal zu sein, bis auf die Tatsache, dass Gracie nicht müde wurde, nach Tyler zu suchen.
Als alle ihre Bemühungen vergeblich waren, gab sie auf und beschloss, weiterzuziehen. Tyler war ein erwachsener Mann, der über sein eigenes Leben bestimmen konnte, also beschloss Gracie, sich auf ihr Leben zu konzentrieren und zu beten, dass ihr Sohn eines Tages zurückkehren würde.
Tyler hatte sie drei Jahre lang in ihren Träumen verfolgt, um Vergebung geweint und ihr gesagt, dass er dafür bestraft wurde, dass er ihr Unrecht getan hatte. Für Gracie ergab nichts einen Sinn.
Sie hielt das für Albträume, aber der absolute Albtraum war, als sie ihren Sohn an diesem Tag beim Betteln um Almosen antraf.
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"Tyler... bist du es?" Gracies zitternde Stimme ließ den Obdachlosen wieder aufschrecken und riss sie aus ihren Gedanken.
Der Mann wandte sich ab und versuchte, sein schmutziges Gesicht vor ihr zu verbergen.
Aber wie konnte Gracie ihren Sohn nicht erkennen? Ein Stich der Trauer und des Schmerzes durchfuhr ihr Herz, als sie erkannte, dass der Obdachlose, der um Almosen bettelte, tatsächlich ihr Sohn Tyler war.
"Warte... Ich weiß, dass du es bist... STOPP!" forderte Gracie und packte Tylers Hand, als er aufstand, um zu gehen.
"Ja, ich bin es, Mama!", sagte Tyler mit einer Stimme, die vor Emotionen zerbrach, als hätte er auf diesen Tag gewartet, um sich auszuweinen.
"Ich verdiene es nicht, dich auch nur anzusehen. Bitte geh. Komm mir nicht zu nahe."
"Nein, ich werde nicht ohne dich gehen. Was ist passiert, Schatz? Ich habe überall nach dir gesucht... Ich habe sogar deine Freunde gefragt, aber niemand hat mir etwas gesagt. Was ist mit dir passiert? Ich dachte, du wärst wenigstens glücklich..."
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"Ich bin ein furchtbarer Sohn, Mama. Ich verdiene deine Liebe nicht... bitte geh", weinte Tyler.
Aber Gracie war entschlossen und drängte ihn zur Wahrheit, nur um am Ende von Tylers Geständnis in Tränen auszubrechen.
"Ich hatte Angst, meine Jugend damit zu vergeuden, mich um dich zu kümmern, als du gelähmt warst. Ich habe etwas Geld gestohlen und bin weggelaufen. Ich hatte ein tolles Leben mit meinen Freunden und Freundinnen. Ich feierte jeden Tag und ging sogar auf Kreuzfahrten. Aber als mir das Geld ausging, verließen mich alle meine Freunde, einer nach dem anderen. Ich bewarb mich um einen Job als Hausmeister, weil ich ohne Hochschulabschluss nichts anderes finden konnte. Für diese Stelle musste ich einen medizinischen Test machen."
Tyler hielt inne, als die Tränen in Strömen flossen.
"Was ist passiert, Schatz?" Gracie war besorgt.
"Nach diesem einen Test war alles vorbei, Mama. Mein ganzes Leben war ruiniert. Ich habe AIDS, Mama."
Gracies Welt begann sich zu drehen, als Tyler das sagte.
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"Ich ging zu meinen Freunden und Freundinnen und bat um Hilfe. Aber sie haben mich abgewiesen. Ich wusste, dass du und Ricky mich immer noch lieben und bei euch aufnehmen würdet, selbst wenn ich euch sagen würde, dass ich AIDS habe. Aber ich fühlte mich so schuldig und beschloss, euch nie wieder zu sehen", fügte Tyler hinzu, während ihm die Tränen über das Gesicht liefen.
"Mama, bist du immer noch wütend auf mich, weil ich dich verlassen habe?"
"Nein! Das Leben hat dir schon genug Kummer und Reue beschert. Komm... lass uns nach Hause gehen!", sagte Gracie, während sie Tylers Hand hielt und einem Taxi zuwinkte.
"Mama? Ist das dein Ernst? Nimmst du mich mit nach Hause? Aber ich habe AIDS."
"Mein Sohn, es ist nur AIDS ... Du aber bist mein Sohn. Mein Fleisch und Blut. Wie kann ich dich einfach so auf der Straße zurücklassen?"
Tränen stiegen in Tylers Augen und sein Herz pochte vor Schuldgefühlen, als er mit seiner Mutter in das Taxi stieg. Er konnte es kaum erwarten, seinen jüngeren Bruder zu sehen und ging davon aus, dass selbst er ihn mit einem warmen Lächeln begrüßen würde. Doch Ricky war über Tylers plötzliche Rückkehr mehr als verärgert.
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"Mama, er hat dich betrogen. Er hat dich einfach abserviert und ist in deinem schwersten Moment verschwunden. Damit werde ich nicht einverstanden sein. Er wird nicht bei uns bleiben", drückte Ricky seine Enttäuschung gegenüber Gracie aus.
Hin- und hergerissen zwischen Rickys Wut und Tylers Hilflosigkeit, schickte Gracie Tyler mit etwas Geld weg, um ein Hotel zu mieten. Sie brauchte Zeit, um Ricky zu überzeugen und sicherzustellen, dass Tyler eine Bleibe hatte.
"Du hast den Verstand verloren, Mama. Warte nur ab und sieh zu! Dieser Penner wird sogar das Geld für Partys ausgeben und wieder auf der Straße betteln", schimpfte Ricky.
Aus Tagen wurden Wochen, und Gracie hörte nie wieder etwas von Tyler. Sie war enttäuscht und zweifelte daran, ob es richtig war, Tyler zu verzeihen.
Eines Abends bemerkte sie Tyler vor einem Luxusrestaurant und war frustriert, weil sie dachte, dass Ricky mit seinem Bruder Recht hatte. Gracie stürmte wütend auf ihn zu, wurde aber von einer tränenreichen Überraschung überrascht.
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"Mama!", rief Tyler aus. "Ich wollte dich gerade anrufen!"
Gracie war fassungslos, und bevor sie begreifen konnte, was geschah, führte Tyler sie ins Restaurant zu einem Tisch mit ihrem Lieblings-Erdbeerkuchen, Hühnerauflauf und Champagner.
"Alles Gute zum Geburtstag, Mama! Mögest du lange leben ... und gesegnet bleiben. Möge das Lächeln auf deinem Gesicht nie verblassen und möge Gott mich mit einer weiteren Chance segnen, wieder in deinem Schoß geboren zu werden!"
Wie sich herausstellte, hatte Tyler endlich einen Job als Bauarbeiter gefunden, und zu seinem Glück wurde er nicht wegen seiner gesundheitlichen Probleme abgewiesen. Er arbeitete Tag und Nacht hart und fand deshalb nie Zeit, seine Mutter anzurufen oder zu besuchen. Außerdem wusste Tyler, dass sein jüngerer Bruder über seine Rückkehr verärgert war, also wollte er beweisen, dass er sich endgültig geändert hatte.
Er hatte Geld von seinem Gehalt gespart und ein kleines Geburtstagsessen für seine Mama im Restaurant arrangiert und sogar Ricky eingeladen, mitzufeiern.
"Ich weiß nicht, wie viel Zeit ich noch habe... Aber ich möchte die Zeit, die mir noch bleibt, mit euch verbringen, bevor Gott mich ruft", stieß Tyler an, nachdem er das Geld, das er seiner Mama gestohlen hatte, zurückgegeben hatte.
Gracie und Ricky waren zu Tränen gerührt. Etwas Schmerzhaftes, etwas Erschütterndes und doch Glückliches kroch in ihre Herzen und ihre Augen wollten nicht aufhören, vor Tränen zu quellen.
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Was können wir aus dieser Geschichte lernen?
- Verlasse niemals einen geliebten Menschen, der Blut und Schweiß für dich vergossen hat. Als seine Mutter nach einem Autounfall gelähmt war, stahl Tyler ihr Geld und ließ sie im Stich. Er war nie dankbar und hegte immer einen Groll gegen seinen jüngsten Bruder, weil er mehr Liebe und Aufmerksamkeit von seiner Mutter bekam. Doch Tyler erkannte seinen Fehler, als das Schicksal ihm einige Schicksalsschläge zufügte, die er nie wieder gutmachen konnte.
- Du warst nie eine Last für deine Mutter, die dein Gewicht im Mutterleib getragen hat. Gib ihr nie das Gefühl, dass sie eine Last für dich sein könnte. Tyler war verärgert darüber, dass er seiner gelähmten Mutter helfen musste, als er einen Tag lang zu Hause an ihrer Seite blieb. Seine Frustrationen erdrückten Gracie und sie dachte, sie würde ihm zur Last fallen.
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Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.
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