Bei der Beerdigung seiner Frau sieht ein trauernder Mann ein weinendes Mädchen, das ein Abbild seiner verstorbenen Geliebten ist - Story des Tages
Ein trauernder Witwer ist fassungslos, als er das Ebenbild seiner verstorbenen Frau bei der Beerdigung seines Schwiegervaters sieht. Als er ihre Identität herausfindet, stellt er einen überraschenden Antrag.
Will stand an Melanies Grab und umklammerte die Rosen so fest, dass die Dornen in seine Handflächen schnitten. "Wie konntest du nur?", fragte er wütend. "Wie konntest du mich verlassen?" William hatte das Gefühl, als würden seine Trauer und seine Wut ihn ersticken.
Seine wunderschöne Frau, mit der er zwölf Jahre verheiratet war, und ihr ungeborenes Baby waren tot, und bald würde ein dunkler Regen aus Erde auf ihren Sarg fallen. "War das das Ende der wahren Liebe?" fragte sich Will, "mit Schmerz und Einsamkeit?"
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Noch vor wenigen Tagen hatten William und Melanie die glücklichsten Momente ihres Lebens erlebt. Nachdem sie fast ein Jahrzehnt lang um ein Kind gekämpft hatte, war Melanie im achten Monat schwanger und strahlte.
Dann wachte William nachts auf und fand Melanie nach Luft ringend und blutend vor. Sie eilten ins Krankenhaus, und die Ärzte teilten ihnen die Nachricht mit: Präeklampsie.
Sie sagten, wenn sie sehr, sehr viel Glück hätten, würden Mutter und Kind vielleicht überleben. Aber obwohl die Ärzte ihr Bestes taten, starb Melanie, und ihre ungeborene Tochter starb mit ihr.
Familie ist ein Zustand des Herzens, keine Frage der Biologie.
"Ich hasse dich, Gott!" zischte Will. "Ich hasse dich. Melanie hat auf dich vertraut, ihre letzten Worte waren ein Gebet an dich, und so zahlst du es ihr heim?"
Will wischte sich die Tränen der Wut aus den Augen und warf die Rose, die mit seinem Blut befleckt war, in das Grab, das seine Träume verschlang. Er wusste nicht, was er jetzt tun sollte. Wofür würde er jetzt leben?
Er spürte eine sanfte Berührung an seiner Schulter und sah sich Melanies Vater gegenüber. Will kannte seinen Schwiegervater so gut wie gar nicht. Er lebte in einem anderen Bundesstaat, und Melanie hatte ihren Eltern nicht nahe gestanden.
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Jetzt stand der Mann da, mit Tränen in den Augen. "Es tut mir leid, William", sagte er. "Dieser Verlust... Es gibt keine Worte..."
William wandte seinen Blick von Melanies Vater und dem Mitgefühl in seinen Augen ab und sah ein Mädchen hinter ihm stehen, das bitterlich weinte und einen Strauß blasser Lilien umklammerte.
Bei ihrem Anblick stockte ihm der Atem. Sie sah genauso aus wie Melanie, so wie sie mit dreizehn Jahren ausgesehen haben musste. "Ich wusste nicht, dass du noch eine Tochter hast", sagte Will und starrte das Kind an.
"Sie ist nicht meine Tochter", sagte sein Schwiegervater sanft. "Sie ist meine Enkelin, das Kind von Melanie."
Will zuckte zusammen. Melanie hatte ein Kind? Er konnte es nicht glauben! "Wer, wie...", fragte er. "Wann?"
"Sie bekam Ginny zwei Jahre bevor sie dich kennenlernte", sagte Melanies Vater. "Sie beendete gerade das College und wollte das Baby zur Adoption freigeben. Meine Frau und ich haben beschlossen, sie aufzuziehen."
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"Weiß sie es?", fragte Will. "Das Mädchen, weiß sie, dass Melanie ihre Mutter war?"
"Ja", sagte Melanies Vater. "Sie weiß es."
"Ich wusste es nicht! Warum hat sie es mir nicht gesagt?", fragte Will. "Sie weiß, dass ich Kinder liebe... Sie wusste..."
"Ich glaube, sie hat geglaubt, du wärst schockiert über ihre Entscheidung, Ginny wegzugeben", sagte der Schwiegervater. "Deshalb hat sie es geheim gehalten."
"Sie ist Melanies Kind", sagte Will. "Also ist sie auch MEIN Kind. Ich werde sie adoptieren, wenn du es erlaubst. Lass mich Melanies Kind haben, bitte!"
Melanies Vater war fassungslos und zögerte. "Ich liebe Ginny, aber ich werde alt und meine Gesundheit ist nicht mehr so gut..."
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Will ging auf Ginny zu und nahm ihre Hände. "Hallo", sagte er sanft. "Ich bin Will, der Ehemann deiner Mama, und wenn du mich lässt, würde ich gerne dein Vater sein. Du und dein Großvater könnt bei mir wohnen. Was haltet ihr davon?"
Ginny und Melanies Vater zogen bei Will ein und nach und nach wurden sie eine Familie. Der glücklichste Tag in Wills Leben war, als Ginny ihn endlich "Vater" nannte.
Was können wir aus dieser Geschichte lernen?
- Familie ist ein Zustand des Herzens, keine Frage der Biologie. Nach Melanies Tod adoptierte Will ihre Tochter und nahm den Vater seiner verstorbenen Frau bei sich auf und sie wurden eine Familie.
- Angst kann ein Hindernis für das Glück sein. Wenn Melanie keine Angst vor Wills Urteil über ihre Entscheidung als junge Frau gehabt hätte, hätte sie ihm von Ginny erzählt.
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Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.