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Junge im Kunstunterricht | Quelle: Shutterstock.com
Junge im Kunstunterricht | Quelle: Shutterstock.com

Junge malt Bilder für Feuerwehrleute, die ihn gerettet haben, Tage später verbinden sie ihm die Augen und nehmen ihn mit - Story des Tages

Maren Zimmermann
22. Okt. 2022
21:30

Ein kleiner Junge wird von Feuerwehrleuten gerettet und ins Krankenhaus gebracht, als sein Haus abbrennt. Später lernt er sie viel besser kennen und sie werden zu seinen Helden und seiner Inspiration.

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Dylan hatte sich noch nie in seinem Leben so verängstigt gefühlt. Obwohl er sieben Jahre alt und ein großer Junge war, klammerte er sich an die Beine seiner Mutter. "Bitte, Mama", weinte er. "Bitte nimm mich hoch!"

Seine Mama hielt das Baby mit einer Decke über dem Kopf und sah ebenfalls verängstigt aus. "Schatz, du musst tapfer sein", sagte sie. "Bitte, sei tapfer für mich und Jessie, okay?" Aber Dylan fühlte sich nicht tapfer, ganz und gar nicht.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Unsplash

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Unsplash

Er stand mit seiner Mama und seiner kleinen Schwester am Fenster und wartete. Sie konnten nicht durch die Tür gehen. Sie konnten sehen, wie der Rauch unter der Tür hindurchsickerte. Seine Mama hatte bereits Handtücher in Wasser eingeweicht und sie dagegen gelegt.

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"Die Feuerwehr kommt", sagte seine Mama. "Sie werden sich um uns kümmern, okay?"

Dylan nickte und klammerte sich an seine Mama. Er hörte Menschen schreien und rennen, und in der Ferne hörte er die Sirenen der Feuerwehr.

Die Feuerwehrautos trafen ein und die Feuerwehrmänner sprangen sofort in Aktion. Dylans Mama winkte mit einem Laken vor der Tür, damit sie wussten, dass sie da waren und Hilfe brauchten.

Vergiss nie die Versprechen, die du deinen Kindern machst.

Dylan sah fasziniert zu, wie eine hohe Leiter an ihrem Fenster auftauchte und ein Mann in einem gelben Anzug und mit einem Helm hinaufkletterte. Mama übergab Jessie, und der Mann nahm sie mit. Ein anderer Mann erschien und streckte seine Arme nach Dylan aus.

"Komm schon, Kumpel!", sagte er. "Lass uns gehen!" Aber Dylan wich zurück und schüttelte den Kopf.

"Nein", sagte er. "Nein, ich will nicht! Ich will Mama!"

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Unsplash

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Unsplash

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"Hör zu", sagte der Feuerwehrmann. "Wenn du mit mir kommst, mache ich dich zum Hilfssheriff und du kannst im Feuerwehrauto mitfahren, was hältst du davon?"

"Mit einem Abzeichen?", fragte Dylan.

Der Feuerwehrmann nickte, und Dylan trat widerwillig vor. Ehe er sich versah, lag er mit einer Sauerstoffmaske über dem Gesicht im Krankenwagen, neben seiner Mama und Jessie.

Die Ärzte untersuchten sie und sagten, dass es ihnen gut gehen würde, aber dass sie ein paar Tage im Krankenhaus bleiben müssten, damit sie sie im Auge behalten könnten.

Dylan war sehr, sehr gelangweilt. Er hatte weder sein iPad noch einen Computer dabei, also gab ihm eine Krankenschwester Papier und ein paar Buntstifte. Er fing an, ein Bild zu malen, und es war ein tolles Bild!

Als die Krankenschwester zurückkam, war sie verblüfft. "WOW", keuchte sie. "Du bist ja ein richtiger Künstler! Sind das die Feuerwehrleute, die dich gerettet haben?"

"Ja", sagte Dylan stolz. "Sie sagten, ich würde Hilfssheriff werden und im Feuerwehrauto mitfahren... Aber ich glaube, sie werden es vergessen. Erwachsene vergessen oft Sachen! Deshalb habe ich diese Bilder für sie gemalt, damit sie es nicht vergessen. Ich werde Mama bitten, sie zu schicken."

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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"Feuerwehrmänner sind ganz besondere Erwachsene, ich bin sicher, dass sie sich daran erinnern werden", sagte die Krankenschwester. "Aber wie wäre es, wenn ich ihnen deine Bilder schicke? Deine Mama ist noch ziemlich müde."

Obwohl die Krankenschwester die Bilder schickte, tauchten die Feuerwehrleute nicht auf und Dylan war sich sicher, dass sie ihr Versprechen vergessen hatten. Zwei Monate später klopfte jemand an die Tür von Dylans neuem Haus.

Seine Mama öffnete die Tür, und ein Feuerwehrmann kam herein. "Ist Dylan zu Hause?", fragte der Feuerwehrmann. "Ich habe gehört, dass er heute Geburtstag hat."

"Hier bin ich!" rief Dylan.

Der Feuerwehrmann band Dylan ein rotes Band um die Augen und nahm ihn mit auf eine Spritztour. Der Feuerwehrmann half Dylan aus dem Auto und führte ihn irgendwo hin, wo viele Leute waren.

Dann riss jemand das Band weg, und Dylan sah, dass er sich in einer Feuerwache befand, umgeben von Feuerwehrleuten! Einer von ihnen trat vor und hielt einen Ausweis in der Hand.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Unsplash

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Unsplash

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"Dylan", sagte er. "Ich bin Captain Ryan und ernenne dich hiermit zum Deputy!" Dylan war begeistert! Er konnte nicht aufhören zu lächeln und war noch glücklicher, als er im großen Feuerwehrauto mitfahren durfte!

Es war der glücklichste Tag in Dylans Leben. Viele Jahre später kehrte er in die Feuerwache zurück - dieses Mal als Feuerwehrmann - und sah seine Bilder immer noch an der Wand hängen. Er hatte es geschafft! Er war ein Held geworden!

Was können wir aus dieser Geschichte lernen?

  • Wir können alles werden, was wir sein wollen. Dylan bewunderte die Feuerwehrleute, die ihn gerettet hatten, und das inspirierte ihn, in ihre Fußstapfen zu treten.
  • Vergiss nie die Versprechen, die du den Kindern gibst. Der Feuerwehrmann versprach, Dylan zu einem Deputy zu machen, und er hielt dieses Versprechen. Das hat den Rest von Dylans Leben beeinflusst.

Teile diese Geschichte mit deinen Freunden. Vielleicht erhellt sie ihren Tag und inspiriert sie.

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Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.

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