Junge übernimmt Hausarbeit, während geschiedene Mama 2 Jobs jongliert, ihr Boss findet es heraus und steht vor ihrer Tür - Story des Tages
Luke fing an, seiner Mutter im Haus zu helfen, weil sie hart arbeitete. Doch eines Tages hörte ihr Chef ihr Telefongespräch und tauchte mit einem überraschenden Vorschlag vor ihrer Haustür auf.
Der siebenjährige Luke sah, wie müde seine Mutter Angela jeden Tag war, weil sie zwei Jobs hatte, um über die Runden zu kommen. Sie hatte sich kürzlich von seinem Vater Kyle scheiden lassen, der in Lukes Augen nicht der beste Mann war. Er sah, wie schwer es seiner Mutter fiel, besonders als sein Vater ihnen kein Geld mehr gab und sie sich einen zweiten Job suchen musste und anfing, ihn allein zu lassen.
"Frau Callahan ist gleich nebenan, wenn du etwas brauchst. Aber geh nie allein raus, wenn ich bei der Arbeit bin. Es tut mir leid, dass ich dich hier alleine lasse. Aber das verstehst du doch, oder?", sagte Angela, und Luke nickte nachdenklich.
Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels
Das Alleinsein ließ Luke über sich hinauswachsen und er beschloss, im Haus zu helfen, um seine Mutter zu entlasten.
Wenn er von der Schule nach Hause kam - die zum Glück nur wenige Gehminuten von seiner Wohnung entfernt war - erledigte er seine Hausaufgaben. Danach räumte er auf, was er konnte, wusch das Geschirr ab und kochte einfache Mahlzeiten, damit seine Mutter etwas Warmes zu essen hatte, sobald sie zur Tür hereinkam.
Angela war so dankbar, obwohl sie sich oft schuldig fühlte und Luke sagte, er müsse nicht so viel Hausarbeit machen. Doch Lukas wollte mehr Verantwortung übernehmen.
Eines Tages wollte er die Fenster putzen und rief sie auf der Arbeit an, um sie zu fragen, welches Produkt aus ihrem Reinigungsbedarf geeignet wäre.
"Herr Murphy, was machen Sie denn hier? Und was haben Sie da an?", fragte sie erstaunt.
"Was? Die Fenster putzen? Nein, Luke, das ist so gefährlich! Und diese Produkte sind auch heikel in der Handhabung. Nein, das werde ich dieses Wochenende machen", antwortete Angela mit Sorge in der Stimme. "Gib mir einen Moment, Schatz."
Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels
Lukas wartete und hörte eine Männerstimme durch das Telefon. "Was ist los, Angela?"
"Herr Murphy, es tut mir leid. Mein Sohn hat angerufen und gefragt, ob er die Fenster putzen kann. Ist das zu glauben? Er ist erst sieben Jahre alt und will schon die Verantwortung eines Erwachsenen übernehmen. Das ist so süß", antwortete seine Mutter. Ihre Stimme schien weiter weg zu sein, da sie nicht direkt am Telefon sprach.
"Oh, das ist lustig", sagte die männliche Stimme und Luke erinnerte sich, dass Herr Murphy der Chef seiner Mutter war.
Angelas Stimme kam laut und deutlich zurück. "Luke, bitte putz keine Fenster. Konzentriere dich auf deine Hausaufgaben. Und wie wäre es mit ein paar Truthahnsandwiches zum Abendessen heute? Das ist mehr als genug", sagte Angela zu ihm und sie verabschiedeten sich.
Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels
Lukas überlegte, ob er nicht auf sie hören sollte, aber seine Mutter hatte Recht. Diese Putzmittel konnten gefährlich sein und auf eine Leiter zu steigen, um zu putzen, war auch nicht klug. Also machte er sich stattdessen Sandwiches und sah fern, bis seine Mutter an diesem Tag nach Hause kam. Wenigstens arbeitete sie an den Wochenenden nicht und sie würden am nächsten Tag viel Zeit miteinander verbringen können.
***
Am nächsten Morgen aßen sie gerade Müsli in ihrer Küche, als es an der Tür klingelte. Seine Mutter runzelte die Stirn, stand aber auf und öffnete die Tür, als ihr Chef vor der Tür stand.
"Herr Murphy, was machen Sie denn hier? Und was haben Sie da an?", fragte sie erstaunt. Lukas wurde neugierig und trat an die Tür heran.
Ein Mann, den er nicht kannte, trug eine Latzhose und Arbeitsstiefel und hatte einen Mopp und einen Eimer mit Reinigungsmitteln dabei. Auch er hatte ein breites Grinsen im Gesicht.
Er sah Lukas und lächelte den Jungen an. "Hey, du musst Lukas sein! Ich bin Alex, der Chef von deiner Mama. Und ich bin hier, um mit dir Fenster zu putzen! Wie hört sich das an?", verriet er und Luke johlte vor Aufregung.
Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels
Er sah, wie seine Mutter versuchte, das Angebot abzulehnen, aber Alex kam herein und forderte Luke auf, seinen Schlafanzug auszutauschen, damit sie mit der Arbeit beginnen konnten.
Es war das erste Mal, dass Luke einen Mann sah, der freiwillig im Haus arbeitete - sein Vater war nicht der netteste Mann - also rannte er in sein Zimmer und zog sich um.
Zu dritt putzten sie die Fenster und Alex war unglaublich geduldig und fröhlich mit Luke. Angela gab ihnen Mittagessen, aber Alex blieb auch zum Abendessen. Es war einer der besten Tage in Lukes Leben, auch wenn es harte Arbeit war.
Schon bald kam Alex öfter vorbei, und er fand es toll. Ein paar Monate später erklärte Angela, dass sie zusammen waren, und Luke war froh, ihn ständig um sich zu haben. Ein paar Monate später machte Alex ihr einen Antrag und sie zogen in sein Haus.
Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels
Luke führte seine Mutter bei der Hochzeit zum Altar und Alex wurde die beste männliche Bezugsperson in seinem Leben. Der einzige Mann, den er als wahren Vater betrachtete.
Was können wir aus dieser Geschichte lernen?
- Erziehe deine Kinder so, dass sie sich gegenseitig unterstützen und helfen. Lukas war so gut erzogen worden, dass er mehr Verantwortung übernahm, als ihm lieb war.
- Kinder brauchen Vorbilder und Elternfiguren in ihrem Leben, also wähle deinen Partner mit Bedacht. Luke wusste, dass sein leiblicher Vater nicht der beste Mensch war, und die Begegnung mit Alex machte ihm klar, dass sein wahrer Vater jemand war, zu dem er aufschauen konnte.
Teile diese Geschichte mit deinen Freunden. Vielleicht erhellt sie ihren Tag und inspiriert sie.
Wenn dir diese Geschichte gefallen hat, gefällt dir vielleicht auch die über einen Jungen, der seiner Mutter bei der Arbeit half und später zu seiner Großmutter gebracht wurde.
Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.