Junge wäscht Autos, um Geld für die Behandlung eines alten Mannes zu sammeln und erhält ein riesiges Paket als Belohnung - Story des Tages
Ein gutherziger zehnjähriger Junge beschließt, durch Autowaschen Geld für die Operation seines älteren Nachbarn zu sammeln. Er ist fassungslos, als jemand beschließt, ihn zu belohnen.
Als Max Weaver fünf Jahre alt war, starb sein Vater und sein Leben geriet aus den Fugen. Zwei Jahre später konnte seine Mama die Hypothekenzahlungen nicht mehr leisten, so dass sie ihr Haus verlassen mussten.
Max' Mama beschloss, dass sie umziehen mussten und bei seiner Großmutter Moira leben würden. Das bedeutete, dass Max nicht nur seinen Vater verlor, sondern auch seine Freunde und jede Verbindung zu einem glücklichen, sorglosen Leben.
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Es hätte das Ende von Max' Kindheit sein können, aber dann traf er Herrn Kelsey. Herr Kelsey war der Nachbar von Oma Moira.
Als Max ihn das erste Mal traf, war er überrascht. Er hatte noch nie jemanden gesehen, der so alt war. Die wenigen Haare, die er hatte, standen in Büscheln an den Seiten seines Kopfes ab, und seine Haut war so dünn, dass die Adern und Knochen durchschienen. Dann bemerkte Max seine Augen. Die Augen von Herrn Kelsey waren hell, neugierig und jung.
Max hatte Herrn Kelsey zum ersten Mal getroffen, als er eine Woche lang bei Oma Moira gewesen war. Er nahm seinen Ball mit in den Garten und kickte ihn herum. Es machte keinen Spaß, alleine zu spielen, also versuchte Max, die Latten am Zaun seiner Großmutter zu treffen.
Ein gutes Herz wird immer belohnt.
Er kickte den Ball, und er segelte hoch, hoch und über den Zaun in den nächsten Hof. Max rannte zum Zaun und kletterte hinauf. Er sah seinen Ball in der Mitte des Rasens liegen, neben einem Liegestuhl.
In dem Liegestuhl saß ein Mann, der älteste Mann, den Max je gesehen hatte. Er schaute in den Himmel und hielt etwas in den Händen, das wie eine Angelrolle aussah.
"Entschuldigen Sie, Mister", sagte Max höflich. "Mein Ball ist in Ihren Garten gefallen. Könnten Sie ihn rüberwerfen?" Der Mann stand ganz langsam von seinem Stuhl auf und ließ die Angelrolle fallen.
Max sah, dass er sehr groß und dünn war, und seine Hände waren knochig und groß, mit geschwollenen Gelenken. "Hallo", sagte der Mann. "Du musst Moiras Enkel sein."
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"Ja, Sir", sagte Max höflich. "Ich bin Max. Das Max steht für Maxwell, nicht für Maximillian."
"Schön, dich kennenzulernen, Max", sagte der Mann. "Ich bin John Kelsey. Komm rüber und hol dir deinen Ball."
Max kletterte über den Zaun in den Garten von Herrn Kelsey. Er hob seinen Ball auf und klemmte ihn unter seinen Arm, als er den Drachen von Herrn Kelsey sah. Max hatte noch nie so einen Drachen gesehen. Er war leuchtend gelb und hatte gruselige Dämonenaugen aufgemalt.
"Wow!", sagte Max. "Das ist ein cooler Drachen."
"Danke", sagte Herr Kelsey. "Das ist der beste, den ich je gemacht habe. Schade, dass ich nicht mehr kämpfen kann."
"Kämpfen?", fragte Max verwirrt. "Was soll das heißen?"
"Weißt du, ich war Verkehrspilot", sagte Herr Kelsey. "Als ich in den Ruhestand ging, konnte ich es nicht ertragen, am Boden zu bleiben.
"Also fing ich an, Flugdrachen zu bauen und zu fliegen, und ich war ziemlich gut! Das ist ein Kampfdrachen. Wie du sehen kannst, hat er nur eine Schnur. Diese Schnur ist mit Kleber und Glasmehl beschichtet, und wenn du gut bist, kannst du die Schnur eines anderen Drachens durchschneiden."
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"Die Schnur durchschneiden?", fragte Max. "Wie bei einem Hundekampf?"
"Genau", sagte Herr Kelsey. "Ein Hundekampf mit Drachen. Du musst wirklich gut den Wind lesen und deinen Drachen manövrieren können. Willst du es versuchen?"
Max nahm eifrig die Rolle in die Hand und versuchte, den Drachen durch die Luft zu manövrieren. "Das ist echt cool!", rief er. "Werden Sie es mir beibringen, Herr Kelsey?"
"Wenn du es lernen willst, musst du zuerst deinen eigenen Drachen bauen", sagte Herr Kelsey. "Aber zuerst musst du deine Mama um Erlaubnis fragen!"
An diesem Abend konnte Max beim Abendessen nur über Herrn Kelsey und seine Kriegerdrachen sprechen. "Das ist so cool, Mama", sagte Max mit leuchtenden Augen. "Er hat gesagt, dass er es mir beibringen will. Kann ich morgen zu ihm gehen?"
"Ich weiß es nicht, Max", sagte seine Mama. "Der Herr ist sehr alt. Bist du sicher, dass du ihn nicht belästigen wirst?"
"Er hat gesagt, dass er mich unterrichten will", sagte Max. "Bitte?"
"Deidre", sagte Oma Moira zu Max' Mama. "Ich finde, das ist eine wunderbare Idee. Herr Kelsey ist ein netter Mann. Es wird ihm gut tun, die Gesellschaft eines jungen Mannes zu haben. Und für Max wird es toll sein, eine Beschäftigung zu haben, die nichts mit seinem Computer oder Videospielen zu tun hat."
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Von da an war Max jeden Tag nach der Schule bei Herrn Kelsey. Er begann zu lernen, wie man die zerbrechlichen, federleichten Drachen herstellt. Max war erstaunt zu sehen, wie Herr Kelseys langsame alte Hände das zerbrechliche Papier sorgfältig auf die dünnen Stäbe klebten.
Seine eigenen Hände schienen im Vergleich dazu ungeschickt zu sein, und er verschmierte den Kleber immer auf dem Papier. Trotzdem gab Max nie auf.
Sein Vater hatte ihm immer gesagt, dass er niemals aufgeben sollte. "Es gibt immer einen Weg, Max", hatte sein Vater immer gesagt. "Mach weiter!"
Max blieb hartnäckig, bis er fast so gut war wie Herr Kelsey. Er lernte, wie er seine Drachen steigen lassen konnte, aber in sechs von zehn Fällen gewann Herr Kelsey die Hundekämpfe. In dem Sommer, in dem Max zehn Jahre alt wurde, änderte sich etwas.
Herr Kelsey fing an, ständig zu verlieren, und wenn sie die Drachen bauten, platzierte er die Stöcke manchmal an der falschen Stelle und zerriss sogar das Papier.
"Was ist los?", fragte Max besorgt. "Geht es dir gut?"
Herr Kelsey presste seine Hände auf seine Augen. "Es tut mir leid, Max", sagte er. "Weißt du, ich bin fünfundneunzig Jahre alt. Meine Augen... Ich habe grauen Star. Ich verliere mein Augenlicht."
"Aber... du kannst dich doch operieren lassen!", sagte Max. "Oma Moira hat das getan!"
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"Ich kann mich operieren lassen", sagte Herr Kelsey. "Aber der Arzt hat mir gesagt, dass es wegen meines Alters kompliziert werden könnte. Die Krankenkasse wird einen Teil der Kosten übernehmen, aber ich muss trotzdem mindestens dreitausend Euro aufbringen. Es könnte sein, dass ich im Krankenhaus bleiben muss, und das kann ich mir mit meiner Rente einfach nicht leisten."
Max ging nach Hause und erzählte seiner Mutter und seiner Großmutter von Herrn Kelsey. "Mama", sagte Max. "Bitte, können wir ihm nicht helfen?"
"Schatz", sagte Max' Mama. "Ich wünschte, wir könnten es, aber du weißt, wie knapp das Geld ist! Ich habe monatelang gespart, um dir das Fahrrad zu kaufen, das du dir wünschst, und mir fehlen immer noch hundert Euro."
"Ich will das Fahrrad nicht", sagte Max mit Tränen in den Augen. "Ich würde das Geld lieber Herrn Kelsey für seine Operation geben."
"Max", sagte seine Mama sanft. "Das sind nur 150 Euro. Was ist mit dem Rest?"
"Ich kann 100 Euro beisteuern", sagte Oma Moira. "Aber dann bleiben immer noch 2750 Euro übrig."
"Ich werde das Geld auftreiben", sagte Max. "Ich werde samstags und sonntags Autos auf dem Parkplatz des Einkaufszentrums waschen!"
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Und genau das tat Max. Er ging mit seinem Eimer und seinen Schwämmen auf den Parkplatz des Einkaufszentrums und bot den Leuten an, ihre Autos für je einen Euro zu waschen. Es waren eine Menge Autos, um das Geld zu verdienen, aber Max war entschlossen.
Manchmal gaben ihm die Leute einen zusätzlichen Euro, weil Max so gute Arbeit leistete, aber er verdiente nur etwa zwanzig Euro pro Wochenende.
Das Schlimmste war, dass manche Leute Max sagten, er solle ihre Autos waschen und dann wegfuhren, ohne zu bezahlen. Eines Tages fragte einer von Max' Kunden: "Warum machst du das, Junge?"
Das hatte Max noch nie jemand gefragt! Er antwortete: "Mein Nachbar, Herr Kelsey. Er braucht eine Kataraktoperation. Ich sammle das Geld für ihn."
Der Mann schaute verblüfft. "Wie viel brauchst du denn?"
"Ich habe 620 Euro", sagte Max. "Meine Mama hat mir das Geld gegeben, das sie für mein Fahrrad gespart hat, aber ich brauche vielleicht noch 2400 Euro mehr."
"Ist es das, was du wolltest?", fragte der Mann. "Ein Fahrrad?"
"Ja", sagte Max. "Aber die Augenoperation von Herrn Kelsey ist viel wichtiger!"
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"Du bist ein netter Junge", sagte der Mann sanft. "Wo wohnst du?"
Max sagte ihm, wo er wohnte, und der Mann bedankte sich und gab ihm 20 Euro! Max konnte sein Glück nicht fassen. "Danke, Mister!", sagte er.
Der Mann grinste und sagte geheimnisvoll: "Danke mir noch nicht!"
Was Max nicht wusste, war, dass der Mann, den er getroffen hatte, entschlossen war, ihm zu helfen. Er ging nach Hause und postete Max' Geschichte auf Facebook. Dann richtete er eine GoFundMe-Seite ein, auf der er auch Max' Geschichte erzählte. Wie dieser Zehnjährige seinen Traum vom eigenen Fahrrad aufgegeben hatte, um seinem Freund zu helfen, seine Augenoperation zu bezahlen. Er bat die Leute, ihre Spenden zu schicken, um Herrn Kelsey zu helfen und Max zu belohnen.
Nach und nach trudelten die Spenden ein, und als sich die Geschichte verbreitete, gaben immer mehr Menschen Geld. Es dauerte nicht lange, bis das Ziel von 2.500 € für die Operation erreicht war.
Aber damit war die Spendensammlung noch nicht zu Ende! Der Mann, der Max getroffen hatte, hatte noch etwas anderes im Sinn, und zwar eine große Überraschung. Eines Tages klopfte er an Max' Tür.
"Hallo", sagte er und reichte Max einen Umschlag. "Der ist für deinen Freund Herrn Kelsey." Max öffnete den Umschlag und sah einen Scheck über 3.000 Euro!
"Wow!", rief er. "Das ist so toll! Dank dir kann er seine Operation bekommen!"
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Der Mann schüttelte den Kopf. "Nicht dank mir, Max", sagte er. "Das verdankt er DIR!"
Der Mann zwinkerte Max zu und ging davon. Der Junge ging ins Haus, um das Geld zu holen, das er gesammelt hatte, und übergab es zusammen mit dem Umschlag an Herrn Kelsey.
"Aber..." Herr Kelsey schnappte nach Luft. "Woher hast du das ganze Geld?"
Max erzählte seine Geschichte über das Fahrrad, die Autowäsche im Einkaufszentrum und den seltsamen Mann, der den Scheck gebracht hatte. "Das ist so cool!", sagte er. "Jetzt kannst du dich operieren lassen und du wirst besser sehen als vorher!"
Herr Kelsey hatte Tränen in den Augen. "Max", sagte er. "Ich kann 1000 Jahre alt werden und bis zu meinem Tod eine Sehkraft von 20/20 haben, aber ich werde nie ein freundlicheres Herz als deines sehen!"
In dem Moment kam Max' Mama angerannt. "Max!", rief sie. "Du kommst besser schnell nach Hause!"
Max war erschrocken. "Ist Oma Moira okay?", fragte er.
Seine Mama lachte und weinte gleichzeitig. "Komm nach Hause, Max! Komm jetzt nach Hause!"
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Max folgte seiner Mama nach Hause, und auf der Veranda lag ein riesiges Paket aus glänzendem rotem Papier und mit vielen silbernen Schleifen verziert. "Was ist das?", fragte Max.
"Es wurde gerade geliefert", sagte Max' Mama. "Es ist für dich!"
Max war so aufgeregt, dass seine Hände zitterten, als er das Päckchen auspackte. Er war erstaunt, als er entdeckte, dass es ein Fahrrad war, das beste und schönste Fahrrad, das er je gesehen hatte!
"Ist es meins?", fragte er seine Mama. "Bist du sicher? Das Fahrrad... das kostet eine Menge Geld, Mama! Wir können es uns nicht leisten!"
"Es ist ein Geschenk, Max", sagte seine Mama sanft. "Viele Leute wollen dich für dein freundliches und liebevolles Herz belohnen!"
Was können wir aus dieser Geschichte lernen?
- Ein guter Mensch stellt die Bedürfnisse derer, die er liebt, an erste Stelle. Für Max war es wichtiger, Herrn Kelsey zu helfen, als ein Fahrrad zu haben.
- Ein gutes Herz wird immer belohnt werden. Als Max beschloss, Herrn Kelsey zu helfen, wurde sein eigener Traum von einem eigenen Fahrrad wahr.
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Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.