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Junge, der Anzeigen aufgibt, um seinem älteren Nachbarn zu helfen, findet einen Umschlag voller Geld vor seiner Haustür - Story des Tages

Maren Zimmermann
09. Juli 2022
14:00

Bobby entdeckte, dass seine Nachbarin, Frau Killinger, einen Rollstuhl brauchte, um sich fortzubewegen, aber sie hatte kein Geld dafür, also beschloss er, in der Nachbarschaft Anzeigen aufzugeben und nach Arbeit zu suchen. Glücklicherweise halfen seine Nachbarn, aber das war nicht genug, und plötzlich geschah etwas Bemerkenswertes.

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"Warum bringen wir Lebensmittel für Frau Killinger mit?", fragte Bobby seine Mutter Anna, als sie mit ein paar zusätzlichen Tüten für ihre ältere Nachbarin vom Supermarkt zurückkamen. Es machte ihm Spaß, seiner Mutter bei diesen Aufgaben zu helfen, aber sie hatten noch nie für eine Nachbarin eingekauft, also beschloss er zu fragen, als sie sich ihrem Haus näherten.

Bobby sah, dass der Vorgarten von Frau Killingers Haus mit Gras überwuchert war und der Briefkasten voll war. Er erkannte, dass seine Mutter Recht hatte und die ältere Frau Hilfe brauchte.

Bobby bemerkte das zugewachsene Gras um Frau Killingers Haus und beschloss, ihr zu helfen. | Quelle: Pexels

Bobby bemerkte das zugewachsene Gras um Frau Killingers Haus und beschloss, ihr zu helfen. | Quelle: Pexels

"Schatz, Frau Killinger kann nicht mehr so gut laufen, deshalb habe ich ihr angeboten, ihr ein paar Sachen vom Markt zu bringen", erklärte Anna, als sie die Holztreppe zu Frau Killingers Haus hinaufstiegen und an der Tür läuteten.

"Bobby, was ist los? Haben wir ein Paket bekommen?", fragte Anna und ging besorgt zu ihm hinüber.

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"Oh, aber sie könnte sich doch einen Rollstuhl besorgen und sich damit fortbewegen", meinte der Junge, als ob das die einfachste Lösung der Welt wäre. Einige Kinder an seiner Schule verwendeten Rollstühle und schienen normal zu leben.

"Es ist nicht so einfach, sich im Alter an einen Rollstuhl zu gewöhnen, Schatz. Außerdem hat Frau Killinger im Moment kein Geld, um einen zu kaufen. Das kann teuer werden", erklärte Anna, und Bobby schürzte nachdenklich die Lippen.

Frau Killinger öffnete die Tür, lächelte und lud sie zu Kaffee und Keksen ein. Bobby bemerkte, wie langsam sie sich bewegte, und in seinem Kopf formte sich eine Idee. Er erzählte der älteren Frau und seiner Mutter davon, und sie lächelten ihn nachsichtig an. Keiner von ihnen glaubte, dass Bobby es tun würde.

Deshalb war Anna am nächsten Tag überrascht, als Bobby mehrere Anzeigen aufgegeben hatte. "Mama, kannst du hier deine Telefonnummer eintragen, damit man mich bei Bedarf anrufen kann?"

Anna half Bobby, Anzeigen in der Nachbarschaft aufzuhängen und hoffte, dass die Nachbarn helfen würden. | Quelle: Pexels

Anna half Bobby, Anzeigen in der Nachbarschaft aufzuhängen und hoffte, dass die Nachbarn helfen würden. | Quelle: Pexels

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"Oh, Schatz. Das ist sehr süß. Aber ich weiß nicht, ob es reichen wird, um das nötige Geld aufzutreiben", erklärte Anna. Sie fand es toll, dass ihr Sohn so ein großes Herz hatte, aber sie wollte nicht, dass ihm das Herz gebrochen würde, wenn niemand anrief oder er das Geld nicht aufbringen konnte.

"Wenigstens kann ich sagen, dass ich versucht habe, zu helfen", zwitscherte Bobby mit seinem strahlenden Lächeln und seinen eifrigen Augen. Anna nickte und fügte ihre Telefonnummer zu den Anzeigen hinzu. Sie überprüfte auch seine Schreibweise, um sicherzustellen, dass die anderen verstanden, was er anbot.

In seiner Anzeige bot Bobby seine "Dienste" an, darunter Hilfe beim Einkaufen, Rasenmähen, Gesellschaft leisten und Hunde ausführen. Auch den Preis für seine Dienste überließ er den Nachbarn, was Anna zum Lächeln brachte. Er wollte wirklich nur helfen.

"Komm, wir hängen sie auf!", rief er, nahm die Hand seiner Mutter und ging nach draußen.

Anna half ihm, die Anzeigen in der Nachbarschaft aufzuhängen. Die Leute waren ziemlich nett, aber sie wusste nicht, ob jemand auf Bobbys Angebot eingehen würde.

Bobby war besorgt, dass er nicht genug Geld für den Rollstuhl aufbringen könnte, und Anna tröstete ihn. | Quelle: Pexels

Bobby war besorgt, dass er nicht genug Geld für den Rollstuhl aufbringen könnte, und Anna tröstete ihn. | Quelle: Pexels

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Als sie fertig waren und nach Hause zurückkehrten, erhielt Anna Anrufe von ihren Freunden, die sie nach den Anzeigen fragten. Sie erklärte ihnen alles, unter anderem auch, dass Frau Killinger einen neuen Rollstuhl brauchte und Bobby deshalb diese Aufträge übernehmen wollte.

Glücklicherweise heuerten viele Leute Bobby an, der sich darüber sehr freute. Er ging jeden Nachmittag nach der Schule mit dem Hund von Herrn Cotton spazieren, mähte den Garten von Frau Gillis und half ihr, neue Blumen zu pflanzen, und Herr Francis stellte ihn ein, um seine Einkäufe zu tragen. Auch Frau Killinger half er bei den anfallenden Arbeiten, aber das war umsonst.

Bobby war gut gelaunt, aber nach zwei Wochen Arbeit war er noch nicht einmal nahe am Ziel. Anna hatte ihm bei der Suche nach einem Rollstuhl geholfen, der fast 500 Euro kostete.

"Mama, was kann ich noch tun?"

"Schatz, Geld zu verdienen ist schwer. Deshalb ist dein Vater auch immer unterwegs. Aber ich bin so stolz auf dich. Ich werde ein paar Leute anrufen und fragen, ob sie mehr Arbeit brauchen. Ich werde auch etwas beitragen. Wir können das schaffen." Anna versuchte ihn zu trösten und nahm ihr Telefon in die Hand. "Oh, aber geh. Du musst mit dem Hund von Herrn Cotton Gassi gehen."

Bobby rief seiner Mutter zu, weil er sich über etwas freute. | Quelle: Pexels

Bobby rief seiner Mutter zu, weil er sich über etwas freute. | Quelle: Pexels

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"Oh, richtig!" Bobby sprang schnell auf, zog seine Jacke an und öffnete die Haustür. Doch Anna drehte sich zu ihm um, als sich die Tür nicht schloss. Bobby stand da und starrte auf den Boden, und plötzlich beugte er sich herunter.

"Bobby, was ist los? Haben wir ein Paket bekommen?", fragte Anna und ging besorgt zu ihm hinüber.

"Mama! Es ist ein Umschlag mit Geld! Oh mein Gott! Ich glaube, das könnte für den Rollstuhl reichen!", rief Bobby mit offenem Mund und strahlenden Augen. Er gab den Umschlag an Anna weiter, die die Stirn runzelte.

"Es ist mehr als genug, Bobby, aber...", zögerte sie und drehte den Umschlag um, um nach einem Absender oder einem Hinweis zu suchen. Aber da war nichts. "Ich glaube nicht, dass wir ihn behalten können. Wir wissen nicht, wer ihn dort hingelegt hat."

"Es muss ein Nachbar gewesen sein! Jemand wollte auch helfen!", sagte der kleine Junge und nickte seiner Mutter zu. Aber Anna schüttelte den Kopf, und Bobby hob plötzlich den Finger wie eine Comicfigur mit einer Idee. "Lass uns die Kamera überprüfen!"

Anna überprüfte die Ring-App auf ihrem Handy und fand heraus, wer das Geld vor ihrer Haustür hinterlassen hatte. | Quelle: Pexels

Anna überprüfte die Ring-App auf ihrem Handy und fand heraus, wer das Geld vor ihrer Haustür hinterlassen hatte. | Quelle: Pexels

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Anna lächelte ihren Sohn an, weil er so schlau war. Das war die einfachste Lösung, also schnappte sie sich ihr Handy und rief die App mit den Aufnahmen ihrer Klingelkamera auf. Sie überprüfte, ob sich etwas bewegt hatte, seit sie in den letzten paar Stunden nach Hause gekommen waren.

Es war Herr Finnegan. Ein neuer Nachbar auf der anderen Straßenseite, den die Leute noch nicht offiziell kennengelernt hatten. Er hatte den Umschlag auf den Boden fallen lassen und war in sein Haus zurückgekehrt. Anna musste wissen, warum und ob er das absichtlich getan hatte, also nahm sie Bobbys Hand und sie gingen zusammen. Zumindest mussten sie ihm für dieses großzügige Geschenk danken.

Herr Finnegan ärgerte sich darüber, dass sie ihn mit der Kamera erwischt hatten, denn er wollte kein Lob und keine Anerkennung für seinen Versuch, zu helfen. Aber Anna wollte sich trotzdem bei ihm bedanken.

"Du hast etwas für einen völlig Fremden getan. Warum?", fragte Anna und lächelte ihren Nachbarn an. Bobby stand lächelnd direkt neben ihr.

"Nun, dein kleiner Sohn arbeitet selbst daran, das Geld aufzubringen, auch wenn er es nicht will. Warum helfen wir anderen, die in Not sind? Es ist aus Gutherzigkeit. Aus dem Wunsch nach einer besseren Welt", erklärt Herr Finnegan und zuckt mit den Schultern. "Und ich dachte, es wäre eine gute Möglichkeit, das Eis mit den Nachbarn zu brechen, die ich noch nicht kenne. Meine Frau und ich sind nicht die geselligsten Menschen, und ich dachte, es wäre eine gute Idee."

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Sie kauften Frau Killinger einen Rollstuhl, und die alte Dame weinte über ihre Freundlichkeit. | Quelle: Pexels

Sie kauften Frau Killinger einen Rollstuhl, und die alte Dame weinte über ihre Freundlichkeit. | Quelle: Pexels

Anna lächelte Herrn Finnegan an und lud ihn und seine Frau an diesem Abend zum Essen ein. Sie lud auch Frau Killinger ein, damit sie sich alle kennenlernen konnten. Ein paar Tage später schenkten sie ihrer älteren Nachbarin einen Rollstuhl und brachten sie damit zum Weinen.

Von da an verstand Bobby, dass es besser ist, zu geben und anderen etwas Gutes zu tun, als etwas zu bekommen. Er verstand auch den Wert harter Arbeit und wie schwierig es war, Geld zu verdienen, sodass er alles, was er hatte, nie als selbstverständlich ansah.

Was können wir aus dieser Geschichte lernen?

  • Freundlichkeit ist ansteckend und kann zu großartigen Freundschaften führen. Bobbys Freundlichkeit inspirierte den neuen Nachbarn, ebenfalls etwas Großzügiges zu tun; so brach er auch das Eis zu seinen Nachbarn.
  • Es ist wichtig, Kindern den Wert von harter Arbeit und Geld zu vermitteln. Der kleine Junge lernte, wie schwer es ist, genug Geld zu verdienen und dass jeder für alles, was er bekommt, arbeiten muss.
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Wenn dir diese Geschichte gefallen hat, gefällt dir vielleicht auch die über einen Jungen, der einem älteren Mann einen Umschlag mit Geld gestohlen hat und es bereut.

Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.

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