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Mann verhöhnt Frau, weil er denkt, Mutter sein ist leicht, bis sie Plätze tauschen – Story des Tages

Frida Kastner
11. Mai 2022
13:00

Ein Mann verhöhnt seine Frau, weil er mit dem Glauben aufwuchs, es sei leicht, Mutter zu sein. Er wird nie die Lektion vergessen, die er später erhielt.

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Chris war ein 40-jähriger Mann, der als Junior Angestellter in einer großen Firma arbeitet. Er arbeitete seit Jahren dort, aber wegen seiner unangenehmer Art war er nie befördert worden.

Seine Wut ließ er an seiner Frau Mia aus, die 15 Jahre jünger war als er und als Ärztin gearbeitet hatte, als sie Chris heiratete. Sie lebten zusammen in dem Haus, das sie gekauft hatte, als sie noch alleinstehend gewesen war.

Chris hatte gefordert, dass Mia kündigte, sobald sie ihr erstes Kind bekamen. Laut ihm musste eine Frau ihrem Kind während der formativen Jahre so nahe wie möglich sein.

Es war ihm egal, dass sie mehr verdiente. Tatsächlich wollte er deshalb nur noch mehr, dass sie kündigte. Schließlich tat sie es und wusste, dass ihre Fähigkeiten noch immer gesucht würden, wenn sie beschloss, wieder zu arbeiten.

Mia wurde Vollzeithausfrau, was ihr mehr Zeit verschaffte, sich um die Bedürfnisse des Kindes zu kümmern. Während der ersten Monate fühlte sie sich gesegnet, weil sie ihrem Kind nicht von der Seite weichen wollte, um lange zu arbeiten.

Nach einem Jahr war Mia wieder schwanger. Als die Kinder älter wurden, veränderte sich das Haus und es gab Spuren davon, dass Kleinkinder darin lebten.

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Es gab immer irgendwelche Flecken auf den Stühlen und irgendwelchen Lärm von ihren Spielen und auf dem Boden lagen immer irgendwelche Sielzeuge herum. Chris gefiel das nicht besonders.

Mia musste immer irgendetwas sauber machen, da sie ein Kleinkind hatte. | Quelle: Pexels

Mia musste immer irgendetwas sauber machen, da sie ein Kleinkind hatte. | Quelle: Pexels

"Warum ist hier schon wieder ein Fleck auf dem Sofa?!", brüllte er eines Tages. "Ich kriege später Besuch und mein Haus sieht aus wie ein Saustall!"

Mia versuchte, ihn zu beruhigen. "Tut mir wirklich leid, Chris", sagte sie, "das ist meine Schuld. Ich hatte heute Morgen alle Hände voll mit anderer Hausarbeit zu tun, deshalb habe ich das Sofa noch nicht abgewischt."

"Alle Hände voll zu tun?", höhnte er. "Zu Hause? Womit? Dein einziger Job ist es, dich um die Kinder zu kümmern und dafür zu sorgen, dass das Haus sauber ist und selbst das kriegst du nicht hin!", rief er.

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Ehe Mia etwas erwidern konnte, war er davongestürmt. Sie hörte, wie er seinen Besuch anrief und ihm stattdessen ein Treffen in einer Bar anbot. Sie seufzte erleichtert. Chris‘ Geduldfaden war noch kürzer als gewöhnlich, seit das zweite Kind gekommen war.

An einem anderen Tag kam Chris heim und fand sie mit den Kindern auf dem Sofa, wo sie Fernsehen schauten. Er war sofort neidisch.

Chris warf Mia vor, zu Hause faul zu sein. | Quelle: Pexels

Chris warf Mia vor, zu Hause faul zu sein. | Quelle: Pexels

Wie konnte sie dort einfach entspannen, wo er den ganzen Tag im Büro geschuftet hatte, dachte er. Das ist nicht fair.

Als Mia ihn sah, eilte sie zu ihm, um ihn zu umarmen, aber er schüttelte sie ab und sah sich um, um etwas Unordnung zu finden, über die er sich beschweren konnte.

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"Chris, hör mal, wir haben zwei Kleinkinder, die nicht anders können, als Chaos zu kreieren", verteidigte Mia sich.

"Es ist deine Aufgabe, sich um sie zu kümmern und dieses Chaos zu beseitigen, aber offenbar guckst du den ganzen Tag bloß Fernsehen!", feuerte er zurück.

Chris fing nach diesem Streit an, sie schrecklich zu behandeln. Er sorgte dafür, dass sie morgens bei Sonnenaufgang aufwachte und ihm Frühstück machte, ehe zur Arbeit ging. Während sie kochte wies er auf all die Dinge hin, die sie säubern sollte, ehe er abends heimkam.

Chris kommandierte Mia herum wie ein Dienstmädchen und gab ihr keine Ruhe. | Quelle: Pexels

Chris kommandierte Mia herum wie ein Dienstmädchen und gab ihr keine Ruhe. | Quelle: Pexels

Manchmal lud er Freunde ein und orderte Mia, sie solle große Mengen Essen für alle zubereiten. Er kommandierte sie wie ein Dienstmädchen herum und gönnte ihr keine Pausen. Sie beschwerte sich nicht.

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"Du hast echt Glück, Mann", sagte einer seiner Freunde, "deine Frau ist eine Fee, die alle deine Wünsche erfüllt."

"So gehört sich das ja auch", erwiderte Chris, "Ich arbeite für dieses Haus und sie hängt immer nur zu Hause mit den Kindern herum."

Mia hörte dies und es machte sie traurig, dass ihr Mann so gleichgültig geworden war. Sie hatte keinen Bissen des Essens gegessen, ehe Chris und seine Freunde alles verputzt hatten, aber das war ihm egal.

Als seine Freunde gegangen waren, kam Mia wütend auf ihn zu und machte ihrem Frust Lust.

"Es ist nicht einfach, Hausfrau und Mutter zu sein und deine Gleichgültigkeit macht es nicht besser!", sagte sie mit angestauter Wut.

Mia kam wütend auf ihren Mann zu, um sich Luft zu machen. | Quelle: Pexels

Mia kam wütend auf ihren Mann zu, um sich Luft zu machen. | Quelle: Pexels

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"Hör auf zu jammern, Weib", herrschte Chris, "es ist ein Kinderspiel und ich habe deine Ausreden satt. Meinst du, es ist leichter, den ganzen Tag zu arbeiten? Warum probierst du das nicht mal? Ich bleibe mit den Kindern zu Hause und du gehst arbeiten!"

"Schön!", antwortete Mia.

Am nächsten Morgen verließ sie früh das Haus, um ihre ehemalige Kollegin zu treffen. Sie war Leiter des medizinischen Instituts und sie wusste, dass sie sie für ihr Talent anstellen würde. Sie erhielt den Job und begann bis fünf Uhr nachmittags zu arbeiten.

Chris hingegen nahm Urlaub, um mit den Kindern daheim zu bleiben. Er behielt sie im Auge, um sicherzustellen, dass es ihnen gut ging, aber nach einer Woche tat er darüber hinaus nicht viel. Das Haus sah nun wirklich aus wie ein Saustall. Das ist Frauenarbeit, sagte Chris sich.

Mia fühlte sich schuldig, ihn mit den Kindern allein gelassen zu haben, also begann sie, nach der Arbeit das Haus zu reinigen, weshalb sie noch erschöpfter war als früher. Sie versuchte, Chris zu bewegen, im Haushalt mit anzupacken, aber er fand immer Ausreden.

Mia ging zu ihrer ehemaligen Kollegin, die ihr einen Job anbot. | Quelle: Pexels

Mia ging zu ihrer ehemaligen Kollegin, die ihr einen Job anbot. | Quelle: Pexels

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Nach eine Woche reichte es Mia. Sie rief ihre Schwiegermutter Katja an. "Hallo, Katja, wie geht es dir?", fragte sie höflich.

"Mir geht es gut, meine Liebe, was verschafft mir die Ehre?"

"Ich wollte um Rat fragen. Chris macht mich wahnsinnig", gestand Mia und erläuterte die Situation.

"Süße, ich habe die Kinder bloß geboren", sagte Katja, "mein Mann hat es mir leicht gemacht, indem er Haushälterinnen und Kindermädchen einstellte, während wir beide arbeiteten. Chris hat sich deshalb schon immer geschämt, weil all seine Freunde Hausfrauen als Mütter hatten."

"Danke, Katja”", sagte Mia und legte auf.

Sie verstand nun. Sie erinnerte sich an all die Male, als Chris sie herumkommandiert hatte und begriff, dass er sie nie wertgeschätzt hatte. Er hatte sich immer nur beschwert und sie benutzt.

Mia dachte an die Zeit, in der Chris sie herumkommandiert hatte und begriff, dass er sie nie wertgeschätzt hatte. | Quelle: Pexels

Mia dachte an die Zeit, in der Chris sie herumkommandiert hatte und begriff, dass er sie nie wertgeschätzt hatte. | Quelle: Pexels

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Am nächsten Tag schüttete sie ihm ihr Herz aus und sagte, dass sie das Gefühl habe, er verhalte sich falsch. Sie sprach selten so zu ihm, also hatte sie seine Aufmerksamkeit. AN jenem Tag sah er seine Frau seit Langem wieder richtig an und bemerkte, die erschöpft sie aussah.

Sie hatte dunkle Ringe unter den Augen und ihr Gesicht wirkte gestresst. Er verstand, was er getan hatte, aber ehe er sich entschuldigen konnte, befahl sie ihm, ihr Haus und ihr Leben zu verlassen.

Er spürte den Verlust schmerzlich. Mutter zu sein war harte Arbeit und er hätte Mia das Gefühl geben sollen, wertgeschätzt zu werden. Dies war das Ende ihrer Beziehung.

Was können wir von dieser Geschichte lernen?

  • Liebe ist keine Entschuldigung, Respektlosigkeit zu tolerieren. Chris war Mia gegenüber respektlos, obwohl sie alles tat, um es ihm recht zu machen. Er meckerte immer an ihr herum, bis sie beschloss, dies nicht mehr zu tolerieren.
  • Wertschätzung bringt dich weit. Chris schien zu denken, die Welt drehe sich um ihn und er weigerte sich, Mias Gefühle in Betracht zu ziehen. Er behandelte sie wie ein Dienstmädchen und vergaß, ihre Mühen wertzuschätzen. Dies kostete ihn schließlich seine Ehe.

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Dieser Bericht wurde von einer Geschichte unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.

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