Reicher Mann verspottet Veteran, der Spielzeug auf der Straße verkauft, bis er den Anhänger seines Bruders an seinem Hals bemerkt - Story des Tages
Ein reicher Anwalt verspottet einen armen Veteranen, der auf der Straße Spielzeug verkauft, bis er einen vertrauten Anhänger an seinem Hals bemerkt, der einst seinem entfremdeten und lange verlorenen Bruder gehörte. Die Begegnung macht ihn sprachlos und reumütig für das, was er in der Vergangenheit getan hat.
Scott Powers war ein wohlhabender Anwalt, dessen Kanzlei mehrere Niederlassungen in ganz Deutschland hatte. Seinen Reichtum hatte er von seinem Vater geerbt und von dort aus konnte er die Kanzlei zu ihrer heutigen Größe aufbauen.
Eines Tages verließ Scott Powers sein Büro, um in die Bar zu gehen. Er war schlecht gelaunt nach einem langen Fall, an dem er gearbeitet hatte, und wollte sich entspannen.
Der Mann hat am Straßenrand gebrauchtes Spielzeug verkauft. | Quelle: Pexels
Auf dem Weg zur Bar begegnete er auf der Straße einem Mann, der eine zerrissene Militäruniform trug. Er verkaufte altes Spielzeug wie Puppen, Teddybären und Autos am Straßenrand. "Unterstützt die Truppen!", rief er.
Scott blieb stehen und sah den Veteranen mit Verachtung an. Er hielt nichts von kostenloser Arbeit und nahm nur millionenschwere Fälle an, während er auf Menschen herabblickte, die nicht viel im Leben hatten.
"Diese Spielsachen haben meine Kinder glücklich gemacht. Jetzt können sie auch deinen Kindern Freude bereiten", sagte der Mann in der Uniform fröhlich.
Als Scott das hörte, spottete er. "Ist das dein Ernst? Niemand wird bei dir Spielzeug kaufen, wenn du weiterhin so aussiehst", spottete er und musterte den Mann von Kopf bis Fuß.
"Warum nicht? Versuchen Sie es doch mal, Sir. Das sind gute Spielsachen. Bitte kaufen Sie sie. Ich verspreche, dass sie Kinder glücklich machen werden", antwortete der Veteran höflich.
"Du siehst aus wie ein Clown. Warum trägst du eine Militäruniform? Hier gibt es keinen Krieg. Du lässt unser Militär wie eine Witzfigur aussehen", sagte er weiter.
Plötzlich blickte der Mann traurig zu Boden. Er rückte den Kragen seiner Uniform zurecht und enthüllte den silbernen Anhänger, den er um den Hals trug.
Scotts ganzes Leben war sein Job als Anwalt. | Quelle: Pexels
Scott musste zweimal hinsehen, als er bemerkte, dass ihm die Kette bekannt vorkam. Er traute seinen Augen nicht, als er genauer hinsah und bemerkte, dass es der Anhänger seines Bruders war, der um den Hals des Mannes hing.
Scott und sein Bruder Victor waren seit Jahren entfremdet. Der Anwalt hatte seinen Bruder fast vergessen, den er zuletzt gesehen hatte, als ihr Vater starb.
Damals wollten sowohl Scott als auch Victor die Kanzlei ihres Vaters erben. Sie stritten sich, denn Scott war der Meinung, dass er es als älterer Sohn mehr verdiente. Victor, der schon immer eher sanftmütig und freundlich war, wollte sich nicht mit seinem Bruder streiten und bestand nicht darauf, die Firma zu erben.
Als ihr Vater starb, war Scott bereits ein Anwalt. Im Testament stand ursprünglich, dass Scott und Victor die Kanzlei als Partner erben sollten, aber das wollte Scott nicht. Er fälschte das Testament, so dass Victor nur eine geringe Summe erhielt, während Scott den größten Teil des Vermögens bekam.
Scott fühlte sich anfangs wie ein Gewinner und dachte, er hätte für immer ausgesorgt. Doch als er die Firma ausbaute, wurde sie zu seiner ganzen Welt und er fühlte nichts als Einsamkeit. Er hatte keine Familie, mit der er sein Vermögen teilen konnte, während er sich in seiner Arbeit vergrub.
"Woher hast du diesen Anhänger?", fragte Scott den Mann auf der Straße.
"Das?", sagte er und zog die Halskette hervor. "Sie gehörte meinem Kameraden. Er ist im Krieg gefallen, aber ich habe überlebt. Er gab sie mir, bevor er starb", verriet der Mann.
Scotts Herz setzte plötzlich einen Schlag aus. War Victor am Ende zur Armee gegangen?, dachte er sich.
Scott erkannte den Anhänger, den der Mann trug. | Quelle: Pexels
"Darf ich den Namen deines Kameraden erfahren?". fragte Scott und änderte plötzlich seinen Tonfall gegenüber dem Mann.
"Sein Name war Victor Powers. Er war ein Held und hat unsere Brigade gerettet", sagte der Veteran stolz.
Scott wurde blass und begann zu schwitzen. Es brach ihm das Herz, denn Victor Powers war sein Bruder, und als er seinen Namen hörte, lief ihm ein Schauer über den Rücken.
"Ich verkaufe die Spielsachen meiner Kinder, um Victors Familie zu unterstützen. Sie bekommen eine Rente, aber das reicht nicht. Er hat eine Frau und drei Kinder", verriet der Mann.
Scott hielt sich den Mund mit der Hand zu, er war immer noch geschockt. "Es tut mir leid, dass ich vorhin so gemein zu dir war. Ich bin ein stolzer und arroganter Mann. Ich hätte dich nicht verurteilen dürfen", entschuldigte er sich.
Der Veteran schüttelte den Kopf. "Keine Sorge, ist schon gut. Ich schätze, ich sehe in einem Militäranzug wirklich albern aus. Ich trage ihn, um Victor zu ehren, aber ich schätze, die Leute werden das auf den ersten Blick nicht verstehen."
Scott kaufte alle Spielsachen, die der Veteran verkaufte. Er verriet ihm, dass Victor sein Bruder sei und dass er ihn seit dem Tod ihres Vaters nicht mehr gesehen habe.
Als er das hörte, nahm der Veteran die Halskette ab und reichte sie Scott ohne zu zögern. "Das solltest du haben", sagte er. "Es tut mir leid, dass ihr beide euch nie wiedersehen konntet."
Scott konnte nicht anders, als zu weinen. Er hielt die Kette in der Hand und entschuldigte sich im Stillen bei seinem Bruder. Er fragte, wo Victors Witwe und Kinder wohnten, und der Veteran brachte ihn gerne dorthin.
Als sie dort ankamen, stellte Scott sich vor. "Es tut mir leid... Ich weiß, es ist zu spät, um mich bei Victor zu entschuldigen, aber ich wollte mich auch bei dir entschuldigen", sagte Scott zu Victors Witwe Amanda.
Scott hat Victors Familie besucht, in der Hoffnung, sich mit ihr zu versöhnen. | Quelle: Pexels
"Ich bedaure das alles. Ich wünschte, ich hätte den Kontakt aufrechterhalten und ich wünschte, ich hätte nie zugelassen, dass Geld unserer Beziehung als Brüder in die Quere kommt. Es tut mir so leid", schluchzte Scott. "Ich frage mich, ob er mir jemals verzeihen wird", seufzte er.
Amanda lächelte ihn an und zeigte auf den Anhänger. "Du solltest den Anhänger öffnen", forderte sie ihn auf. Scott betrachtete den Anhänger, den er in der Hand hielt, und öffnete ihn langsam.
Er sah ein Foto von Victors Frau und Kindern und eines von ihm und Victor, als sie jünger waren. "Er hat dir verziehen und es dir nie übel genommen. Das solltest du wissen", sagte Amanda und versicherte ihm.
Seitdem hat Scott geschworen, sich um Victors Familie zu kümmern. Er kaufte ihnen ein Haus, damit sie nie zur Miete wohnen mussten, und eröffnete für seine Kinder Bankkonten, damit sie sich keine Sorgen um ihre Ausbildung machen mussten.
Scott bot auch Amanda und dem Veteranen, der Michael hieß, Jobs in seiner Firma an. Sie bekamen beide gut bezahlte Jobs in seiner Firma und konnten so ein angenehmes Leben führen.
Was können wir aus dieser Geschichte lernen?
- Mit Geld kann man kein Glück kaufen. Scott dachte, dass er sein Leben lang glücklich sein würde, sobald er reich ist. Nachdem er den Rest seines Lebens ohne Familie gelebt hat, stellt er fest, dass das nicht stimmt.
- Ein Leben voller Liebe macht glücklich, während ein Leben voller Gier zu Einsamkeit führt. Scott lebte ein Leben ohne Liebe und konzentrierte sich mehr auf die Arbeit als auf alles andere. Das machte ihn gierig, arrogant und einsam. Erst später erkannte er, dass ein Leben in Liebe und Mitgefühl glücklich macht.
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Dieser Bericht wurde von einer Geschichte unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.