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Frau, die sich sicher ist, dass sie nur ein Kind hat, trifft auf die Kopie ihrer Tochter – Story des Tages

Edita Mesic
27. Apr. 2022
15:20

Nach mehreren Fehlgeburten war Maggie überglücklich gewesen, als sie eine schöne Tochter zur Welt brachte, – bis sie ihren Zwilling in einem Hotelpool sah.

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Maggie Dinatto würde nie den Moment vergessen, als sie zum ersten Mal das Gesicht ihrer Tochter Alice sah. Nach zwölf Jahren Schwierigkeiten mit der Schwangerschaft und aufeinanderfolgender Fehlgeburten hielt sie ein Baby in ihren Armen.

Sie hätte nie gedacht, dass sie einen ähnlichen Moment in ihrem Leben erleben würde, bis sie sechs Jahre später Kelly, die kleine Freundin ihrer Tochter Alice, in einem Hotelpool erblickte.

Maggie war fassungslos, als sie ihre Tochter Seite an Seite mit ihrer Freundin sah. | Quelle: Shutterstock

Maggie war fassungslos, als sie ihre Tochter Seite an Seite mit ihrer Freundin sah. | Quelle: Shutterstock

Fred und Maggie Dinatto hatten beschlossen, mit Alice einen Urlaub zu verbringen, der in einer Feier ihres sechsten Geburtstags in Disney World gipfeln würde.

Alice war begeistert, und sie liebte das warme Wetter. Der Sand, das Meer... All das machte sie glücklich, und wenn ihre Mutter es ihr erlaubt hätte, wäre sie den ganzen Tag am Strand geblieben.

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Lüge niemals diejenigen an, die du liebst...

Während Fred im Büro etwas zu tun hatte, reservierte Maggie einen Platz am Hotelpool und ließ Alice planschen und mit den anderen Kindern im Planschbecken spielen, während sie sich entspannte, ein Buch las und die Sonne genoss.

Sie behielt Alice natürlich im Auge, aber am kleinen Pool mit den anderen Kindern und einem Rettungsschwimmer konnte sie sich ausruhen. Alice liebte den Pool fast so sehr wie den Strand. Besonders mochte sie ihre neue Freundin Kelly.

Nach Jahren des Herzschmerzes war Maggie endlich schwanger. | Quelle: Unsplash

Nach Jahren des Herzschmerzes war Maggie endlich schwanger. | Quelle: Unsplash

"Sie sieht genau wie ich, Mami!", rief Alice aufgeregt. "Sie mag Peppa Pig und Hello Kitty auch!"

"Oh, sie muss ein nettes Mädchen sein!", neckte Maggie. "Und was noch? Mag sie auch Eis?"

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"Sie mag die gleichen Geschmackssorten, Mama! Schokolade und Pfirsich mit Marshmallow", sagte Alice.

"Sie hat einen guten Geschmack, Schatz", antwortete Maggie und streichelte das weiche blonde Haar ihrer Tochter, das ihrem eigenen so ähnlich war.

Maggie Dinatto wird den Moment nie vergessen, als sie zum ersten Mal in das Gesicht ihrer Tochter Alice sah. | Quelle: Unsplash

Maggie Dinatto wird den Moment nie vergessen, als sie zum ersten Mal in das Gesicht ihrer Tochter Alice sah. | Quelle: Unsplash

"Mama", sagte Alice. "Könntest du meine Haare in viele kleine Zöpfe flechten wie bei Kelly? Dann würden wir GENAU gleich aussehen, wie in diesem 'Ein Zwilling kommt selten allein'-Film!"

"Ok, ich werde es machen!", sagte Maggie lachend. "Ist Kellys Haar so hübsch wie deins?"

"Mama!", rief Alice ungeduldig. "ICH HABE ES DIR GESAGT! Es ist GENAU wie meins!"

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Maggie lachte und küsste Alice auf die Nase. "Kann nicht wahr sein", sagte sie. "Niemand auf der Welt ist so hübsch wie du!"

Alice liebte es, mit den anderen Kindern am Pool zu spielen. | Quelle: Unsplash

Alice liebte es, mit den anderen Kindern am Pool zu spielen. | Quelle: Unsplash

Am nächsten Tag ging Alice mit geflochtenem Haar zum Pool und Maggie musste zugeben, dass es ihr gut stand. Alice rannte zum Pool und rief: "KELLY, KELLY!"

Maggie sah lächelnd zu, wie sich ein anderes kleines Mädchen umdrehte und Alice zurückwinkte. In diesem Moment wurde ihr für ein paar Sekunden schwindelig. Sie dachte, mit ihr stimmte etwas nicht. Sie muss sich etwas eingebildet haben! Das kleine Mädchen, das auf Alice zulief, war ihre Doppelgängerin.

Sie kam vorwärts. "Alice!", rief sie. "Bitte bring deine Freundin her!" Alice nahm das andere Mädchen an der Hand und sie rannten gemeinsam lächelnd hinüber. Dieses Kind sah GENAU wie Alice aus – sie war Alices Spiegelbild.

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"Hallo!", sagte Maggie fröhlich und versuchte das Zittern ihrer Stimme zu unterdrücken. "Wie heißt du?"

"Könntest du meine Haare in Zöpfen flechten, wie bei Kelly? Dann würden wir GENAU gleich aussehen." | Quelle: Pexels

"Könntest du meine Haare in Zöpfen flechten, wie bei Kelly? Dann würden wir GENAU gleich aussehen." | Quelle: Pexels

"Kelly!", sagte das Mädchen lächelnd. Sie hatte ein tiefes Grübchen auf ihrer linken Wange und Sommersprossen auf ihrer spitzen Nase. Die tiefblauen Augen, die Art, wie sie ihren Kopf neigte, – sie war einfach Alices Kopie.

"Mutter!", sagte Alice. "Können wir Kelly zu meiner Geburtstagsparty einladen?" Sie drehte sich zu ihrer kleinen Freundin um und erklärte: "Er ist am 23. Juni. Ich werde sechs!"

Überrascht öffnete Kelly ihr Mund. "Meiner auch! Das ist mein Geburtstag!" Kelly drehte sich um und rannte auf eine Frau zu, die am Pool saß. "MAMA, Alice und ich haben denselben Geburtstag! Ist das nicht soooo cool?"

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Die Frau ließ ihre Zeitschrift fallen. Sie starrte Alice an, die die gleichen Zöpfe wie Kelly trug. Ihr Gesicht wurde blass. Sie stand auf und ging zu Maggie hinüber.

Maggie war schockiert, als sie Alices Freundin sah. | Quelle: Unsplash

Maggie war schockiert, als sie Alices Freundin sah. | Quelle: Unsplash

"Ich bin Jana Hartley", sagte sie leise. "Ich bin Kellys Mutter. Mir war nicht klar … Ich meine … Sie trennen normalerweise keine Zwillinge …"

Maggie war fassungslos. "Getrennte Zwillinge? Ich verstehe nicht..."

Die Frau errötete. "Es ist offensichtlich, dass du Alice adoptiert hast, genau wie ich Kelly adoptiert habe…", sagte sie.

"ADOPTIERT?", schrie Maggie. "Ich habe Alice zur Welt gebracht und sie ist ein Einzelkind." Maggie packte Alice an der Hand und zerrte sie protestierend in ihre Suite.

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Als Fred später am Nachmittag aus dem Büro gekommen war, erzählte Maggie ihm alles. "Kannst du glauben, wie frech diese Frau ist?", rief sie wütend. "Ich will, dass du sie verklagst!"

Die beiden Mädchen sahen gleich aus. | Quelle: Pexels

Die beiden Mädchen sahen gleich aus. | Quelle: Pexels

Aber Fred war totenbleich und saß auf dem Sofa, als hätte ihm jemand die Beine am Knie abgeschnitten. "Oh mein Gott", keuchte er. "Sie lebte?"

"Sie lebte?", fragte Maggie. "Worüber redest du?"

"Maggie, oh Maggie...", flüsterte Fred und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. "Ich... Ich hätte nie gedacht... Als du im achten Monat schwanger warst... Erinnerst du dich, dass die Ärzte sich Sorgen machten, Alice könnte ein Herzfehler haben?"

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"Aber es gab keinen Herzfehler!", sagte Maggie weinend. "Der Arzt hat den 3D-Ultraschall gemacht und es ging ihr gut!"

Während eines Scans stellten die Ärzte fest, dass es ein weiteres Baby gab. | Quelle: Unsplash

Während eines Scans stellten die Ärzte fest, dass es ein weiteres Baby gab. | Quelle: Unsplash

"Da war noch ein Baby", sagte Fred. "Sie war so winzig … Halb so groß wie Alice. Erinnerst du dich, wie klein sie war? Es gab ein Problem… Sie nennen es fetofetales Transfusionssyndrom."

"Es handelt sich um einen Zustand, wenn eines der Babys alles bekommt und das andere fast nichts. Hätten sie es früher entdeckt … Doch erst am Ende der Schwangerschaft … Sie sagten die Wahrscheinlichkeit, dass das zweite Baby überlebt war unter 10 %.

"Sie sagten, sie hätte wahrscheinlich schwere Behinderungen … Körperlich und geistig … Ich … ich konnte dich nicht noch mehr Trauer ertragen lassen, Maggie. Du hattest die Depression, die durch deine letzte Fehlgeburt verursacht worden war, nur knapp überlebt."

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"Ich konnte mir nicht vorstellen, wie du mit dem Verlust eines Kindes leben würdest. Ich habe die Entscheidung getroffen, es dir nicht zu sagen. Die Ärzte haben einen Kaiserschnitt gemacht, und ich habe die Unterlagen unterschrieben, wodurch das zweite Kind zu einem Mündel des Staates wurde. Wir dachten alle, sie hätte nur Wochen übrig..."

Fred traf eine schreckliche Entscheidung. | Quelle: Unsplash

Fred traf eine schreckliche Entscheidung. | Quelle: Unsplash

"Sie ist nicht tot, Fred!", schrie Maggie. "Sie ist ein hübsches, aufgewecktes kleines Mädchen, genau wie Alice, und du hast sie mir gestohlen!" Fred brauchte lange, um Maggie zu beruhigen. Er war am Boden zerstört, als er erfuhr, dass seine Entscheidung seine Töchter getrennt hatte.

Es gab keine Möglichkeit, die Dinge wieder gutzumachen. Kellys Eltern hatten sie adoptiert, als alle – einschließlich der Ärzte – dachten, sie würde sterben. Sie hatten sie aufgezogen und sich um sie gekümmert.

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Maggie und Fred könnten Kelly niemals ihrer Familie wegnehmen, aber wie könnten sie ihre Töchter trennen? Am nächsten Nachmittag trafen sich Maggie und Fred mit Kellys Eltern, Dan und Jana, um das Problem zu besprechen.

"Warum treffen wir uns nicht auf halbem Weg?", fragte Jana. "Wir wohnen in Texas, ihr wohnt in Montana, – wenn beide Familien umziehen und Häuser nebeneinander kaufen würden, könnten unsere Mädchen zusammen aufwachsen!"

Kelly und Alice sind als Schwestern aufgewachsen. | Quelle: Unsplash

Kelly und Alice sind als Schwestern aufgewachsen. | Quelle: Unsplash

Es stellte sich als die perfekte Lösung heraus. Sie zogen in die Nähe des Meeres und Kelly und Alice waren hocherfreut, als sie erfuhren, dass sie Zwillingsschwestern waren. Die beiden Familien kamen sich sehr nahe und Maggie verzieh Fred schließlich, dass er eine so wichtige Entscheidung getroffen hatte, ohne sie zu konsultieren.

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Was können wir aus dieser Geschichte lernen?

  • Triff niemals Entscheidungen im Namen anderer Menschen. Fred wollte Maggie den Schmerz ersparen, also traf er eine Entscheidung, die sich als sehr falsch herausstellte.
  • Lüge niemals diejenigen an, die du liebst. Die Wahrheit kommt früher oder später immer ans Licht. Je länger die Lüge andauert, desto schwieriger ist es, sich Vergebung zu verdienen.

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Dieser Bericht wurde von einer Geschichte unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.

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