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Jeden Tag sieht die alte Witwe einen einsamen Jungen, der den Müll vor ihrem Haus aufräumt - Story des Tages

Maren Zimmermann
24. Apr. 2022
12:40

Eine einsame alte Witwe bemerkte einen Jungen, der jeden Tag den Müll auf ihrem Grundstück wegräumte, ohne den Grund dafür zu kennen. Sie suchte nach Antworten, und was der Junge ihr erzählte, berührte ihr Herz und veranlasste sie, ihren Willen völlig zu ändern.

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Edan lebte in einem kleinen Bauerndorf und sein Haus lag neben dem Grundstück einer alten Witwe namens Alice. Er lebte in einer kleinen Bauernhütte zusammen mit seiner Mutter. Sein Vater hatte sie schon vor langer Zeit verlassen.

Da sie nicht wollte, dass ihr Sohn so endete wie sein Vater, zog seine Mama Christine ihn mit viel Liebe und Fürsorge auf und hoffte, dass er eines Tages selbst ein freundlicher und sanftmütiger Mann werden würde.

Christine arbeitete jeden Tag auf der Farm, um sie zu ernähren. Als Edan jünger war, half seine alte Nachbarin Alice, indem sie Edan jeden Nachmittag bei sich wohnen ließ, während sie ihre Ernte einbrachte.

Ein kleiner Junge räumte jeden Tag ohne Bezahlung das Grundstück der alten Dame auf. | Quelle: Shutterstock

Ein kleiner Junge räumte jeden Tag ohne Bezahlung das Grundstück der alten Dame auf. | Quelle: Shutterstock

Leider bekam sie ein paar Jahre später verschiedene gesundheitliche Probleme. Sie bat Christine, Edan nicht mehr zu ihr nach Hause zu bringen, da sie sich nicht mehr wie früher um ihn kümmern konnte.

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Alice hatte zwei Söhne, die nicht bei ihr wohnten, aber an den Wochenenden zu Besuch kamen. Sie waren allerdings nicht da, um sie zu besuchen, sondern um mit ihren Freunden zu feiern. Schließlich lag ihr kleines Bauerndorf in der Nähe eines belebten Viertels mit vielen Bars.

Fast jedes Wochenende blieben ihre Söhne in ihrem Haus. Sie gingen bei Sonnenuntergang aus, um zu feiern, und kehrten bei Sonnenaufgang zurück.

Sie benahmen sich ihrer Mutter gegenüber unhöflich und hielten sie nur für eine einsame alte Frau. Sie waren laut und kümmerten sich nicht darum, ob ihre Mutter dadurch am Schlafen gehindert wurde. Außerdem veranstalteten sie manchmal mit ihren Freunden laute Partys in ihrem Hinterhof. Sie verwüsteten das Haus und den Garten, ohne sich die Mühe zu machen, danach aufzuräumen.

"Warum essen wir nicht früher zu Abend, bevor ihr geht?", fragte Alice sie oft.

"Nicht nötig, Mama. Wir werden in der Stadt etwas essen gehen. Warte nicht auf uns", antworteten sie stets.

Alice fühlte sich einsam, weil ihre Söhne keine Zeit mit ihr verbringen wollten. | Quelle: Pexels

Alice fühlte sich einsam, weil ihre Söhne keine Zeit mit ihr verbringen wollten. | Quelle: Pexels

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Es machte Alice traurig, dass ihre beiden Söhne sich Zeit für ihre Freunde nehmen konnten, aber nicht für sie. Sie brachte es nicht übers Herz, sie zu bitten, hinter sich aufzuräumen, denn sie wollte auch nicht, dass sie nicht mehr kamen. Lieber ließ sie sie jedes Wochenende das Haus verschmutzen, als sie gar nicht zu sehen.

Eines Tages, nachdem ihre beiden Söhne wieder nach Hause gefahren waren, wurde die Unordnung für Alice immer unerträglicher. Sie konnte den Gestank, der aus ihrem Garten kam, nicht mehr ertragen, aber sie konnte nichts dagegen tun, da sie nicht lange stehen konnte.

Sie betete um ein Wunder und hoffte, dass ein Naturereignis den Müll in ihrem Garten beseitigen würde. Das geschah zwar nicht, aber sie hörte ein Geräusch, das von draußen kam, als würde jemand fegen. Alice schlief bei diesem Geräusch ein und wachte am nächsten Tag auf, weil sie wieder jemanden fegen hörte.

Sie schaute aus dem Fenster und sah Edan, der ihren Garten aufräumte. Aus Angst, dass sich ihr Gesundheitszustand weiter verschlechtern würde, wenn sie sich draußen aufhielt, blieb sie im Haus.

Doch nachdem sie Edan tagelang dabei zusah, wie er hinter ihren Söhnen aufräumte, konnte sie es nicht mehr ertragen. Sie rief Edans Mutter an und fragte sie, warum der Junge den Müll aufräumte, den ihre eigenen Söhne jedes Wochenende verstreuten.

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Alice war neugierig, warum Edan hinter der Sauerei ihrer Söhne aufräumte. | Quelle: Pexels

Alice war neugierig, warum Edan hinter der Sauerei ihrer Söhne aufräumte. | Quelle: Pexels

"Davon weiß ich nichts, Oma Alice", antwortete Christine. "Das musst du Edan selbst fragen."

Mit diesen Worten lud Alice Edan zu sich ein. Er kam sofort und bemerkte, dass Alice Schwierigkeiten beim Gehen hatte. Nachdem sie die Tür geöffnet hatte, legte sie sich auf die Couch, um ihre müden Füße auszuruhen. Dann fragte sie den Jungen, warum er ständig ihren Garten säuberte.

"Als ich Mama fragte, warum du uns nicht mehr besuchst, erklärte sie mir, dass du wegen der verschmutzten Luft draußen nur schwer atmen kannst", erklärte er. "Also dachte ich, wenn ich versuche, deinen Garten zu säubern, könntest du wieder rauskommen und die frische Luft genießen."

Alice war gerührt von Edans aufrichtiger Geste. Sie merkte, dass Christine dem Jungen ihre Krankheit nicht erklären konnte, also erzählte sie ihm stattdessen, dass es ihr wegen der Umweltverschmutzung schwer fiel, draußen zu sein.

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Edans Mama versuchte ihr Bestes, um ihm Alices Situation auf einfachere Weise zu erklären | Quelle: Pexels

Edans Mama versuchte ihr Bestes, um ihm Alices Situation auf einfachere Weise zu erklären | Quelle: Pexels

"Du süßer Junge. In so vielen Jahren hat sich niemand so um mich gekümmert, wie du es getan hast", sagte sie unter Tränen. "Ich danke dir, mein Kind. Dank deiner Hilfe geht es mir jetzt viel besser", sagte sie und versicherte Edan, dass seine Bemühungen nicht umsonst gewesen waren.

Edan strahlte vor Freude. "Wirklich, Großmutter Alice? Du fühlst dich schon viel besser?", fragte er sie.

Alice nickte und bemühte sich, aufzustehen. "Das tue ich. Hast du Lust, mit mir draußen einen kleinen Spaziergang zu machen?", fragte sie den Jungen.

Von da an gingen Alice und Edan jeden Tag in ihrem Garten spazieren. Am Anfang waren es nur kurze Strecken, aber mit der Zeit wurden die Spaziergänge immer länger, bis Alice es schaffte, bis zu Edans Haus zu laufen, wo sie zu Abend aßen und sich mit seiner Mutter austauschten.

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Alice war überrascht, dass ihre täglichen Spaziergänge mit Edan ihre Gesundheit verbesserten. So konnte sie aktiv bleiben und frische Luft einatmen.

Alice fühlte sich mit Edans Hilfe schon viel besser als früher. | Quelle: Pexels

Alice fühlte sich mit Edans Hilfe schon viel besser als früher. | Quelle: Pexels

Eines Tages bemerkte Edan beim Spazierengehen, dass Alice viel schneller lief als sonst. Er fragte sie: "Haben die Ärzte dich geheilt, Großmutter Alice?"

Alice sah den unschuldigen Jungen an und lächelte. "Nein, mein Schatz. Du hast mich geheilt!", antwortete sie und umarmte ihn.

Alice spürte so viel Liebe von Edan und merkte, dass sie von ihm mehr Liebe und Fürsorge erhielt als von ihren eigenen Söhnen. Deshalb beschloss sie, ihr Testament zu ändern und Edan anstelle ihrer Söhne ein Erbe zu hinterlassen.

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Als Alice einige Jahre später starb, entdeckten ihre Söhne, dass sie Edan ihr Haus vermacht hatte, und sie waren wütend und beschuldigten Christine und Edan, ihre Mutter manipuliert zu haben. "Was für einen Plan habt ihr mit unserer alten Mutter ausgeheckt?!", sagten sie und stürmten in ihr Haus.

"Wir haben nichts ausgeheckt. Eigentlich brauche ich das Haus von Oma Alice gar nicht. Ihr könnt es haben. Ich möchte nur, dass ihr mir 50 Euro leiht und den Tag mit mir verbringt", sagte Edan zu ihnen.

Alices Söhne forderten, dass sie das Haus ihrer Mutter zurückbekommen. | Quelle: Pexels

Alices Söhne forderten, dass sie das Haus ihrer Mutter zurückbekommen. | Quelle: Pexels

Die beiden Männer spotteten und schüttelten den Kopf. Sie reichten ihm einen 50-Euro-Schein und fragten dann: "Was hast du denn heute für uns geplant?"

"Kommt, folgt mir", sagte Edan und ging in Richtung Stadt. Er führte die beiden Männer in einen Blumenladen, wo er einen großen Blumenstrauß kaufte. Dann führte er sie schweigend aus dem Blumenladen und auf die Straße.

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"Wohin gehen wir? Gehst du mit uns auf ein Date?", spottete einer von Alices Söhnen.

"Geh einfach weiter", sagte Edan.

Schließlich erreichten sie den kleinen Friedhof ihrer Stadt, auf dem Alice zur Ruhe gelegt worden war. Edan führte sie zu Alices Grab und legte den schönen Blumenstrauß darauf ab.

"Mir ist aufgefallen, dass niemand Oma Alice bei ihrer Beerdigung Blumen gebracht hat", sagte Edan leise. "Sie hat einen schönen Strauß für ihre Selbstlosigkeit, ihre Liebe und ihr Mitgefühl verdient. Wenn ihr das nicht für sie tun könnt, macht euch keine Sorgen, ich werde es tun."

Die beiden Söhne von Alice waren vor Schreck wie erstarrt. In diesem Moment wurde ihnen klar, wie schlecht sie ihre Mutter behandelt hatten, als sie noch lebte, und auch jetzt, wo sie tot war.

Edan hat einen großen Blumenstrauß für das Grab von Alice gekauft. | Quelle: Pexels

Edan hat einen großen Blumenstrauß für das Grab von Alice gekauft. | Quelle: Pexels

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Die beiden Männer sahen sich mit Schuldgefühlen in den Augen an. Sie erkannten, dass sie sich in den letzten Jahren auf so oberflächliche Dinge konzentriert hatten, dass sie die einzige Person vernachlässigt hatten, die ihnen jemals echte und bedingungslose Liebe gezeigt hatte.

An diesem Abend aß Edan mit Christine ein einfaches Abendessen, als jemand an ihre Tür klopfte. Als Edan sie öffnen wollte, war er überrascht, Alices Söhne zu sehen. "Habt ihr etwas vergessen?", fragte er sie.

"Nein", sagte einer von ihnen. "Es tut uns leid, dass wir dich beschuldigt haben, unsere Mutter ausgenutzt zu haben. Wir sollten dankbar sein, dass ihr euch all die Jahre um sie gekümmert habt", sagte er entschuldigend.

"Bitte, wir bestehen darauf, dass du ihr Bauernhaus behältst. Ihr habt euch für sie darum gekümmert; bitte macht das auch weiterhin. Wir haben sowieso nicht vor, dort zu wohnen", sagte der andere Sohn und übergab ihm den Schlüssel.

Edan lehnte zunächst ab, aber die beiden Männer bestanden darauf. Schließlich gelobte Edan, sich um das Haus zu kümmern und den Hof wieder aufzubauen, den Alice und ihr Mann einst mühsam aufgebaut hatten.

Die beiden Männer kamen weiterhin jedes Wochenende zu Besuch, diesmal aber nicht, um zu feiern, sondern um dafür zu sorgen, dass Edan und Christine alles hatten, was sie für ein angenehmes Leben brauchten.

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Was können wir aus dieser Geschichte lernen?

  • Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. Edan tat sein Bestes, um Alice zu helfen, ohne dafür eine Gegenleistung zu erwarten. Am Ende erhielt er eine große Belohnung für seine Freundlichkeit und sein Engagement. Ihre Söhne hingegen, die sich überhaupt nicht um sie kümmerten, bekamen nichts.
  • Freundlichkeit vollbringt Wunder. Edans Geste, Alices Grundstück aufzuräumen, hat sie zwar nicht wieder gesund gemacht, aber die Art und Weise, wie er sie unterstützte und jeden Tag für sie da war, hat sie gestärkt und ihr die Motivation gegeben, einen gesünderen Lebensstil zu führen.

Teile diese Geschichte mit deinen Lieben. Sie könnte sie inspirieren und ihnen den Tag versüßen.

Wenn dir diese Geschichte gefallen hat, gefällt dir vielleicht auch die über einen Jungen, der von seinen Adoptiveltern verspottet wurde, bis er herausfand, dass seine leiblichen Eltern seit Jahren nach ihm gesucht hatten.

Dieser Bericht wurde von einer Geschichte unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.

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