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Armer im Wald verirrter Junge bemerkt verlassenes altes Haus, hört von drinnen Babygeschrei – Story des Tages

Frida Kastner
19. Apr. 2022
14:20

Frank war mit seinem Vater angeln, als er vom Weg abkam und sich verlief. Er beschloss, in einem alten Haus mitten im Wald Zuflucht vor dem Regen zu suchen, nur um ein Kind weinen zu hören. Was er entdeckte würde sein späteres Leben beeinflussen.

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Mit 14 Jahren genoss Frank es, mit seinem Vater draußen zu sein. Sie hatten nicht viel im Leben, also genossen sie die Dinge, die das Leben gratis bietet, wie Campen gehen, Wandern und Angeln, in einem See nahe ihres Heimatortes.

Frank und James hatten seit einem Jahrzehnt nur einander. Seine Mutter hatte sie vor zehn Jahren verlassen, weil sie mehr vom Leben gewollt hatte. Sie reichte die Scheidung ein und heiratete einen reichen Geschäftsmann, der nur ein paar Straßen von der kleinen Wohnung entfernt wohnte, in der Frank und James lebten.

An einem Wochenende beschloss das Vater-Sohn-Duo, angeln zu gehen. Es war ein herrlicher Nachmittag und die Sonne schien hell, aber es war noch immer kühl genug, dass sie den Tag draußen verbringen konnten.

Frank fand sich bei einem Haus wieder, das für verlassen hielt, nachdem er sich im Wald verlaufen hatte. | Quelle: Shutterstock

Frank fand sich bei einem Haus wieder, das für verlassen hielt, nachdem er sich im Wald verlaufen hatte. | Quelle: Shutterstock

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Nachdem sie ein paar Stunden lang geangelt hatten, sagte Frank seinem Vater, er würde sich ein bisschen im Wald die Beine vertreten, ehe er weiter angelte. James erlaubte es, da sie schon oft dort gewesen waren. Er war sicher, dass Frank sich nicht verlaufen würde.

Während er spazierte, wurde Frank abgelenkt und bog versehentlich falsch ab. Nach einer Weile begriff er, dass er sich verirrt hatte und den Weg zurück nicht mehr finden konnte.

Plötzlich verschwand die Sonne vom Himmel und Regenwolken zeigten sich. "Kein Wunder, dass es heute so schwül war. Es wird schütten", sagte er zu sich, während er den Weg zurück zum See suchte.

Frank und James genossen es, so viel wie möglich zusammen draußen zu sein. | Quelle: Pexels

Frank und James genossen es, so viel wie möglich zusammen draußen zu sein. | Quelle: Pexels

In nur ein paar Minuten begann es tatsächlich zu schütten und er hatte nur eine dünne Jacke an. Er bemerkte in einiger Entfernung ein verlassenes Haus und beschloss, dort Schutz zu suchen.

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Als er zum Haus kam, hörte er von drinnen einen Säugling schreien. Er wollte sicherstellen, dass es dem Kind gut ging, also öffnete er die Tür. Er zu seiner Überraschung sah eine Frau, die auf einem alten Schaukelstuhl saß und ein weinendes Kind in den Armen hielt.

"Tut mir leid, hier so reinzuplatzen. Ich habe nur Schutz vom Regen gesucht und das Haus gesehen. Ich wusste nicht, dass jemand hier ist", sagte er hastig zu der Frau.

Die Frau lächelte ihn an. "Macht nichts, Kleiner. Bitte, setz dich doch. Ich bin Maria und das ist meine Tochter Lindy", sagte sie und deutete auf einen Holzstuhl vor ihr.

"Mein Name ist Frank. Ich war mit meinem Papa angeln, habe jedoch einen Spaziergang gemacht und bin falsch abgebogen", erklärte er.

Frank beschloss, indem alten Haus Schutz zu suchen, das er im Wald gefunden hatte. | Quelle: Pexels

Frank beschloss, indem alten Haus Schutz zu suchen, das er im Wald gefunden hatte. | Quelle: Pexels

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Frank war neugierig, was die Frau und das Baby im Wald machten. Das Haus war in keinem guten Zustand und sah aus, als hätte seit Jahren niemand mehr dort gelebt.

"Lebst du hier?", fragte er sie. Er fragte sich, wie ein junges Kind in so schlechten Bedingungen leben konnte, weil das Haus nur von einer Lampe erleuchtet war und die Matratze auf dem Boden mit einem zerfetzten Lagen bezogen war.

Die Frau nickte. "Ich hatte keine Wahl", fing Maria an und das Lächeln verschwand aus ihrem Gesicht.

"Mein Mann hat mich und mein Kind rausgeworfen, weil er angeblich den Lärm hasste. Unser Baby hörte nicht auf zu weinen und er hatte genug", erklärte sie.

"Er hat nicht einmal nach euch gesucht?", fragte Frank überrascht.

Sie schüttelte den Kopf. "Mein Handy liegt hier. Niemand hat versucht, anzurufen, zu schreiben, selbst wenn ich dorthin gehe, wo ich Empfang habe. Er hat uns hinter sich gelassen", erwiderte Maria.

Maria und ihr Kind hatten wochenlang in dem Haus im Wald gelebt. | Quelle: Pexels

Maria und ihr Kind hatten wochenlang in dem Haus im Wald gelebt. | Quelle: Pexels

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"Tut mir leid, dass zu hören", murmelte Frank leise und wusste nicht, was er sonst sagen sollte.

"Ist schon in Ordnung. Das hier war das Haus meiner Oma. Sie war gerne draußen und liebte es, zu angeln, wie du. Das hier ist das einzige, was sie mir hinterlassen hat und jetzt bin ich dankbar, weil es uns ein Zuhause gegeben hat." Maria sprach gern mit Frank, der ihr wie ein freundlicher und höflicher Junge erschien.

Nach einer Weile bemerkte Frank seinen Vater durchs Fenster. "PAPA!", rief er und winkte ihm zu.

"Himmel, Frank. Ich habe schon ewig nach dir gesucht! Ich bin froh, dass es dir gut geht", sagte James und umarmte seinen Sohn.

"Papa, eine Frau lebt hier mit ihrem Kind. Wir müssen sie mit in die Stadt nehmen. Hier ist es nicht sicher ohne feste Essens- und Wasserversorgung", erklärte Frank.

Frank und James sprachen darüber, Maria und Lindy mit nach Hause zu nehmen, damit sie sicherer seien. | Quelle: Pexels

Frank und James sprachen darüber, Maria und Lindy mit nach Hause zu nehmen, damit sie sicherer seien. | Quelle: Pexels

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James betrat das Haus und war überrascht, wie schön die Frau war. Er wunderte sich, wie sie im Wald gelandet war und Maria erzählte ihm dasselbe, dass sie zuvor Frank berichtet hatte.

"Wir schlagen uns durch, indem ich Sachen verkaufe, die ich nähe. Ich ging an den See, wo Touristen meine handgemachten Waren kauften."

"Du musst an einen sichereren Ort kommen. Nicht nur für dich, aber für dein Kind. Papa, lass uns sie mitnehmen, damit sie beide gemütlich leben können", bat Frank seinen Vater.

"Ich bin froh, dich so großgezogen zu haben, mein Sohn. Danke, dass du so ein gütiges Herz hast", erwiderte James lächelnd. "Aber ich bin nicht sicher, ob sie das möchten. Würde euch das gefallen, Maria? Frank und ich leben allein. Wir haben ein extra Zimmer, indem ihr leben könntet, während ihr euren Neuanfang plant", bot James an.

James schaute Frank stolz an, weil er seinen Nachbarn gegenüber so empathisch war. | Quelle: Pexels

James schaute Frank stolz an, weil er seinen Nachbarn gegenüber so empathisch war. | Quelle: Pexels

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Maria war zunächst zurückhaltend, doch sie wollte unbedingt das dreckige Haus verlassen, indem Lindy und sie lebten. "Ich gestehe es nicht gern ein, aber ich habe Angst, dass die Kleine sich hier draußen die Grippe oder einen Virus einholt. Ich wüsste ein sauberes Zimmer wirklich zu schätzen, während ich auf Jobsuche bin."

Also nahmen James und Frank Maria und Lindy zu sich mit nach Hause. "Wir haben nur eine schlichte Wohnung", sagte James, als sie sie betraten, "aber es ist unser Heim."

"Es ist wunderbar", sagte Maria lächelnd. Nachdem sie sich eingerichtet hatte, genossen sie ein tolles Abendessen zusammen und lernten sich besser kennen.

James und Maria verliebten sich schließlich und heirateten. | Quelle: Pexels

James und Maria verliebten sich schließlich und heirateten. | Quelle: Pexels

Nach ein paar Tagen, sobald sie sich eingelebt hatte, brachte Maria ihre Tochter in den Kindergarten, während sie Arbeit suchte. Sie wurde in einem Bastelladen eingestellt und die Besitzer waren von ihren Fähigkeiten beeindruckt.

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Maria verdiente gut und trug zu den Ausgaben daheim bei, ob bei der Miete oder Einkäufen. Am Ende verliebten sie und James sich und sobald sie genug gespart hatten, heirateten sie.

Was können wir von dieser Geschichte lernen?

  • Es kostet nichts, gütig zu sein. Obwohl James und Frank bescheiden lebten, öffneten sie ihre Tür für Maria und Lindy und halfen ihnen, neu anzufangen.
  • Auch zufällige Treffen können zu schönen Enden führen. James und Maria dachten nie, dass sie die Liebe finden würden, nachdem sie sich an einem willkürlichen Nachmittag im Wald getroffen hatten. Franks Umweg führte am Ende zu James’ und Marias größtem Umweg, als sie sich verliebten und heirateten. Dies gab Frank und Lindy eine zweite Chance für eine glückliche Familie.

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Dieser Bericht wurde von einer Geschichte unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.

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