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Reicher Mann lernt neues Hausmädchen kennen und bemerkt, dass sie die gleichen Ohrringe trägt, mit denen er seine Mutter beerdigte - Story des Tages

Maren Zimmermann
16. Apr. 2022
19:20

Ein wohlhabender Mann ist fassungslos, als er die Ohrringe seiner toten Mutter an den Ohren seines Dienstmädchens sieht und die unglaubliche Geschichte hört, die sie über seine eigene Herkunft erzählt hat.

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Richard Collins war am Boden zerstört, als seine Mutter im Alter von sechsundfünfzig Jahren verstarb. Die aufgeweckte und lebensfrohe Betsy war einem plötzlichen Herzinfarkt erlegen, kurz nachdem Frau Daras, die 40 Jahre lang für die Familie gearbeitet hatte, in den Ruhestand gegangen war.

Richard schaute sich in seinem großen, leeren Haus um und spürte, wie die erdrückende Stille auf ihn eindrang. Er brauchte Hilfe, um das Haus zu führen. Er war mit Arbeit eingedeckt und konnte sich kaum noch um das Haus kümmern. Er beschloss, eine Anzeige für ein Vollzeit-Hausmädchen aufzugeben, aber was er bekam, war Ärger.

Richard Collins war schockiert über die Worte des neuen Hausmädchens. | Quelle: Shutterstock

Richard Collins war schockiert über die Worte des neuen Hausmädchens. | Quelle: Shutterstock

Zunächst schien Betsy Malone, das Dienstmädchen, das die Agentur schickte, völlig akzeptabel. Sie war ruhig und höflich, und wenn sie nicht so fleißig war, wie sie hätte sein können, drückte Richard ein Auge zu.

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Allein die Anwesenheit einer weiteren Person, das Hören von Schritten und unerwarteten Geräuschen gab ihm das Gefühl, weniger allein zu sein, weniger wie in einer Gruft zu leben. Er saß in seinem Büro und sprach mit einem seiner japanischen Vertreter über Zoom, als er Betsys Ohrringe bemerkte.

Sie war hereingekommen und Richard hatte ihr zu verstehen gegeben, dass sie eine Kaffeetasse am Ende seines Schreibtisches abräumen sollte. Als sie sich vorbeugte, um die Tasse aufzuheben, rutschte eine Strähne von Betsys sorgfältig frisiertem Haar heraus und Richard sah sie.

Betsy trug zarte goldene Ohrringe, die mit Lapizlazuli und schimmernden Pavé-Diamanten besetzt waren. Betsy trug die Lieblingsohrringe seiner Mutter, die Ohrringe, mit denen er sie beerdigt hatte.

Richard war über den Tod seiner Mutter am Boden zerstört. | Quelle: Unsplash

Richard war über den Tod seiner Mutter am Boden zerstört. | Quelle: Unsplash

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Richard beendete schnell das Gespräch mit seinem Vertreter und starrte Betsy an. Plötzlich schien es ihm, als hätte ihr Gesicht etwas Verschlagenes und Vertrautes an sich, als hätte er sie schon einmal gesehen.

"Woher hast du diese Ohrringe?", fragte Richard mit kalter Stimme.

Verrat wird immer mit gleicher Münze heimgezahlt.

Betsys Hand hob sich unwillkürlich, um die Ohrringe zu berühren. Dann ließ sie die Hand sinken, straffte die Schultern und sah aus wie eine ganz andere Frau. "Das Spiel ist also vorbei. Ich hätte die Ohrringe nicht tragen sollen..."

Richard sprang hinter seinem Schreibtisch auf und ging auf Betsy zu. "Das waren die Lieblingsohrringe meiner Mutter! Ich habe sie mit ihr begraben. Also sag mir, woher du sie hast, oder ich rufe die Polizei!"

Am Anfang war das neue Dienstmädchen ruhig und höflich. | Quelle: Pexels

Am Anfang war das neue Dienstmädchen ruhig und höflich. | Quelle: Pexels

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Betsy musste grinsen. "Aber, lieber Ricky!", spottete sie. "Shirley war meine Schwester und Mamas Liebling, aber sie hat uns damals die gleichen Ohrringe geschenkt... Und übrigens, ich BIN deine Mutter! "

Richard war sprachlos über diese unverschämte Behauptung. "Was?"

"Sei nicht so unhöflich, Schatz", spottete Betsy. "Hat dich Shirley nicht eines Besseren belehrt? Sag 'Entschuldigung, Mutter?'"

"Wovon zum Teufel redest du?", brüllte Richard.

Das Dienstmädchen trug die Ohrringe seiner toten Mutter. | Quelle: Unsplash

Das Dienstmädchen trug die Ohrringe seiner toten Mutter. | Quelle: Unsplash

Betsy setzte sich auf die Kante von Richards Schreibtisch und lächelte. "Shirley war meine Schwester, meine kleine Schwester. Sie war immer die Pflichtbewusste. Ich? Ich wollte mehr vom Leben..."

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Sie zwinkerte Richard zu, griff in ihre Tasche und holte eine Schachtel Zigaretten und ein Feuerzeug heraus. Sie zündete sich eine an, ohne Richard um Erlaubnis zu fragen. Gierig zog sie den Rauch in ihre Lungen und blies ihn dann aus.

"Shirley war so langweilig...'Ja, Mutter, danke, Mutter...' Aber ich wollte mehr von meinem Leben", sagte Betsy. "Ich wollte nicht nur einen fetten Kleinstädter heiraten, den meine Mutter gutheißt, und das Geschäft führen. Als ich 20 war, bin ich nach Las Vegas abgehauen und wurde Showgirl. Und Junge, ich habe der Stadt einiges gezeigt!"

Betsy war die Schwester von Shirley, die weggelaufen war. | Quelle: Unsplash

Betsy war die Schwester von Shirley, die weggelaufen war. | Quelle: Unsplash

Richard beschloss sehr schnell, dass er Betsy kein bisschen mochte. Sie fuhr fort: "Also habe ich mich mit einem Mafiatypen eingelassen und wurde schwanger. Ich hatte nicht vor, eine Göre großzuziehen, aber ich dachte, Giuseppes Kind zu haben, wäre eine gute Investition."

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"Als ich nach Hause kam, wollte ich das Kind bei meiner Mama abladen, aber sie war schon tot. Also habe ich dich bei Shirley abgeladen", lachte Betsy spöttisch. "So ein Trottel! Sie fing sofort an, dich zu umgarnen. Am nächsten Tag fuhr ich zurück nach Vegas. Meine Mutter hatte ihr alles hinterlassen, ich habe keinen Cent bekommen, und jetzt hast DU alles bekommen! Aber ich bin wegen meines Anteils hier."

"Du hast keinen Anteil", sagte Richard kalt. "Weder an meinem Geld noch an meinem Leben. Hau ab!"

Betsy hat Richard erzählt, dass sein Vater im Gefängnis ist. | Quelle: Unsplash

Betsy hat Richard erzählt, dass sein Vater im Gefängnis ist. | Quelle: Unsplash

"Oh, Ricky Darling", gurrte Betsy. "Habe ich dir schon gesagt, wo dein Papa jetzt ist? Er ist im Gefängnis, du armer Kerl! Wegen Gaunerei und Mord. Ist das nicht aufregend? Was glaubst du, wie die Leute reagieren werden, wenn sie erfahren, dass dein Papa ein verurteilter Mafioso ist?"

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"Was willst du?", fragte Richard.

"Zwei Millionen in bar für den Anfang", sagte Betsy. "Über den Rest des Erbes können wir später reden." Richard stimmte zu, aber er überlegte fieberhaft, wie er den Spieß gegen Betsy umdrehen könnte...

Zwei Tage später tauchte er in der Wohnwagensiedlung auf, in der Betsy lebte, und übergab einen Koffer voller Geld. "Danke, Ricky!", rief Betsy spöttisch.

Betsy forderte 2 Millionen Dollar in bar. | Quelle: Pexels

Betsy forderte 2 Millionen Dollar in bar. | Quelle: Pexels

"Schämst du dich nicht, deinen eigenen Sohn zu erpressen?", fragte Richard verbittert. "Das ist das schlimmste aller Verbrechen!"

"Erpressung?", fragte Betsy. "Aber das ist meine Spezialität! Damals in Vegas habe ich mehr Landeier ausgequetscht, als ich zählen kann... Du bist nur mein neuester Kunde!" Betsy lachte und Richard drehte sich um und ging zur Tür hinaus.

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Betsy drehte sich zu dem Koffer um und fing an, gierig in den Geldbündeln zu wühlen. Dann zuckte sie zusammen. Nur die oberste Schicht war echtes Geld! Darunter war nur Papier! Sie drehte den Koffer auf den Kopf und wühlte hektisch im Papier.

Dann fiel ein großer Umschlag heraus. Betsy fand, dass der Umschlag seltsam schwer war, also drehte sie ihn um und heraus kamen 30 Silbergroschen und eine Notiz: "Ich habe unser Gespräch aufgezeichnet. Wenn du nicht zu meinem Vater ins Gefängnis willst, solltest du besser die Stadt verlassen, sonst übergebe ich sie der Polizei. Du bist verachtenswert. Du würdest dein eigen Fleisch und Blut für Geld verraten? Du bist nicht meine Mutter. Shirley war meine Mutter."

Richard hat sein Gespräch mit Betsy aufgezeichnet. | Quelle: Unsplash

Richard hat sein Gespräch mit Betsy aufgezeichnet. | Quelle: Unsplash

Betsy saß lange, lange Zeit da und betrachtete die Münzen in ihrer Hand. Sie wurde zu alt für die Betrügereien in Las Vegas, bald würde sie noch älter sein und sie war allein auf der Welt...

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Ein Jahr später wandte sie sich an Richard und bat ihn, seiner Tante Betsy eine zweite Chance zu geben. Richard dachte darüber nach, was seine Mutter getan hätte, und lud sie zum Mittagessen ein. Es dauerte lange, aber Richard gab Betsy eine zweite Chance - und sie tat ihr Bestes, um sie zu verdienen.

Alles, was Betsy für ihren Verrat bekam, waren dreißig Silberstücke. | Quelle: Pexels

Alles, was Betsy für ihren Verrat bekam, waren dreißig Silberstücke. | Quelle: Pexels

Was können wir aus dieser Geschichte lernen?

  • Liebe und Hingabe sind das, was Eltern ausmacht, nicht die Biologie. Betsy mag Richards biologische Mutter gewesen sein, aber seine wahre Mutter war Shirley, die ihn sein ganzes Leben lang geliebt und umsorgt hat.
  • Verrat wird immer mit gleicher Münze heimgezahlt. Betsy hätte nie gedacht, dass Richard sie dazu bringen würde, ihre Verbrechen zu gestehen und den Spieß umzudrehen.
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Wenn dir diese Geschichte gefallen hat, gefällt dir vielleicht auch die über einen Jungen, der allein mit seiner hart arbeitenden, alleinerziehenden Mutter lebt und eine mit Geld gefüllte Brieftasche findet. Er gibt sie an die Adresse zurück, die er darin findet, und das verändert sein Leben.

Dieser Bericht wurde von einer Geschichte unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.

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