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Ich bekam einen Job als Reinigungskraft in einer luxuriösen Villa - als ich herausfand, wem sie gehörte, wurde ich blass
Auf der verzweifelten Suche nach Arbeit nahm ich einen gut bezahlten Reinigungsjob in einer Villa mit seltsamen Anweisungen an - kein Besitzer, nur ein Schlüssel unter der Fußmatte. Doch als ich das Haus betrat, drehte sich mir der Magen um. Das Haus war verwüstet, fast absichtlich. Und gerade als ich mich unwohl fühlte, ging die Haustür auf.
Ich hätte nie gedacht, dass ich eines Tages den Schmutz von einem fremden Boden wischen würde. Aber das Leben hat die Angewohnheit, dich zu überraschen, wenn du es am wenigsten erwartest.
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Ein Wischmopp auf einem Marmorboden | Quelle: Midjourney
In der einen Minute sitzt du noch in deinem Eckbüro, rechnest mit Zahlen und planst die Studienfinanzierung deiner Kinder. Und in der nächsten? Starrst du auf eine E-Mail, die genauso gut "Game Over" heißen könnte.
"Wir bedauern, Ihnen mitteilen zu müssen, dass das Unternehmen mit sofortiger Wirkung seine Geschäftstätigkeit einstellt."
Ich lese diese Worte 20 Mal und mein Kaffee wird neben der Tastatur kalt.
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Eine Tasse Kaffee zum Mitnehmen neben einem Laptop auf einem Schreibtisch | Quelle: Pexels
14 Jahre Loyalität verschwanden in einem einzigen Paragraphen. Die Firma war pleite. Keine Abfindung. Keine Abmahnung. Nicht mal ein Handschlag zum Abschied.
Ich bewarb mich sofort auf jede freie Stelle in meinem Bereich. Mein Mann Jerry sagte immer: "Es wird sich schon etwas Besseres finden" und "Alles geschieht aus einem bestimmten Grund".
Aber zu sehen, wie sich unser Bankkonto leert, während mein Posteingang mit Absagen überschwemmt wird? Das hat mich ganz anders getroffen. Jede Nacht lag ich wach, starrte an die Decke und fragte mich, wie wir so weit gekommen waren.
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Eine angespannte Frau, die nachts wach liegt | Quelle: Midjourney
"Weißt du", sagte Jerry eines Abends und versuchte, beiläufig zu klingen, während er einen weiteren Stapel Rechnungen sortierte, "meine Mutter bietet mir immer ihre Hilfe an."
Ich richtete mich auf, mein Kiefer verkrampfte sich. "Wir nehmen kein Geld von Brenda an."
"Monica, komm schon. Sie meint es doch nur gut."
"Meint sie das?", schoss ich zurück. "Wie zum Beispiel, als sie auf unserer Hochzeit allen erzählt hat, dass du es besser hättest machen können? Oder als sie mir den Artikel über berufstätige Mütter und die Entwicklung von Kindern geschickt hat? Nein, sie will nur Salz in meine Wunden streuen."
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Eine angespannte Frau, die mit jemandem spricht | Quelle: Midjourney
Jerry seufzte, aber er widersprach nicht. Er wusste so gut wie ich, dass seine Mutter mich nie akzeptiert hatte.
In ihren Augen war ich nur der Buchhalter, der ihren kostbaren Sohn den Töchtern der Gesellschaft entrissen hatte, die sie für ihn ausgesucht hatte.
Ich konnte bald nicht mehr schlafen. Das Geräusch der Rechnungen, die durch unseren Briefschlitz rutschten, ließ mir den Magen umdrehen. Unser Jüngster brauchte neue Schuhe. Die Raten für das Auto wurden fällig. Ich konnte nicht länger auf eine erfolgreiche Bewerbung warten. Ich brauchte Geld, schnell.
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Eine Frau, die ihren Kopf auf ihren verschränkten Armen ruht | Quelle: Midjourney
"Ich werde einer Online-Plattform beitreten, die Dienstleistungen anbietet", sagte ich Jerry eines Morgens, meine Hände um eine Tasse billigen Kaffees geschlungen. "Für die Reinigung."
Er griff über den Tisch und drückte meine Hand. "Monica, du musst doch nicht..."
"Wir brauchen das Geld", unterbrach ich ihn. "Und Arbeit ist Arbeit, oder? Solange sie hilft, die Rechnungen zu bezahlen, ist es doch egal, ob ich Häuser aufräume oder Bücher ausgleiche."
Die Worte fühlten sich hohl an, aber ich füllte trotzdem den Antrag für den Reinigungsdienst aus.
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Eine Frau benutzt ihren Laptop und ihr Telefon gleichzeitig | Quelle: Pexels
Als ich die Nachricht erhielt, dass meine Bewerbung erfolgreich war, seufzte ich und stützte meinen Kopf in die Hände. Die Arbeit machte mir wirklich nichts aus, es war nur... so hatte ich mir mein Leben nicht vorgestellt.
Dreißig Minuten später piepte mein Telefon.
"Herrenhaus-Reinigung gesucht. Einmaliger Job. $800."
Ich blinzelte auf den Bildschirm. 800 Dollar für einen Tag Arbeit?
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Eine geschockte Frau hält ihr Handy in der Hand | Quelle: Midjourney
In der Nachricht stand weiter, dass die Schlüssel unter der Fußmatte liegen würden und ich die Besitzer nicht kennenlernen müsste.
Irgendetwas daran ließ meine Haut kribbeln, aber Verzweiflung hat die Angewohnheit, den gesunden Menschenverstand zu verdrängen.
"Ich nehme es", antwortete ich. Der Reinigungsdienst schickte mir die Adresse innerhalb von Sekunden.
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Eine Frau, die ihr Telefon benutzt | Quelle: Pexels
Von außen sah das Haus ganz normal aus. Es war riesig, aber gepflegt, mit gepflegten Hecken und frischer Farbe.
Ich hob die Fußmatte hoch und nahm den Schlüssel. Doch als ich die Tür aufschloss, wurde mir schlagartig klar, welch überhöhter Preis mir angeboten wurde.
Zuerst schlug mir der Gestank entgegen. Verfaulende Lebensmittel, gemischt mit etwas Schlimmerem, das mich an die Zeit erinnerte, als unser Kühlschrank während eines Sommerurlaubs den Geist aufgab. Dann gewöhnten sich meine Augen an das schummrige Licht, und fast hätte ich meine Putzmittel fallen lassen.
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Eine Frau, die schockiert starrt | Quelle: Midjourney
Es sah aus wie in einem Kriegsgebiet. Überall lag Müll herum, zerrissene Säcke verteilten ihren Inhalt auf dem Marmorboden. Kleider lagen verstreut auf dem Boden, stark verschmutzt, manche zerrissen, als wären sie von wütenden Händen zerfetzt worden.
Auch die Wände waren nicht verschont geblieben: Sie waren mit Ketchup und Senf beschmiert, die bizarre abstrakte Muster bildeten. In der Küche türmte sich das Geschirr in wackeligen Stapeln und war von Schimmel befallen.
"Was zum Teufel", flüsterte ich. "Wie... Was für Menschen leben so?"
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Eine Frau steht in einem schmutzigen Raum | Quelle: Midjourney
Das war kein normales, lässiges Chaos, sondern eher etwas aus einer Reality-Show.
Aber 800 Dollar sind 800 Dollar. Ich zog meine Handschuhe an, band mir ein Halstuch um Nase und Mund und machte mich an die Arbeit.
Bei jedem Stück Müll, das ich aufhob, und jedem Teller, den ich schrubbte, dachte ich an Jerry und die Kinder. Daran, dass dieses Geld uns helfen würde, uns noch ein bisschen länger über Wasser zu halten.
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Eine Frau schrubbt schmutziges Geschirr in einer Spüle | Quelle: Midjourney
Die Stunden vergingen wie im Flug, ich schrubbte und schwitzte. Und je länger ich arbeitete, desto mehr bemerkte ich Anzeichen dafür, dass dieses ekelhafte Durcheinander absichtlich verursacht worden war.
Die verschmierten Gewürze an den Wänden wiesen deutliche Fingerabdrücke auf, einige der Kleidungsstücke waren mit einer Schere zerschnitten und die Müllsäcke absichtlich zerrissen worden.
Aber warum? Wer würde so etwas in seiner eigenen Wohnung tun?
Die Antwort kam mit dem Klicken der Eingangstür.
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Ein großer Eingang mit Doppeltür | Quelle: Midjourney
Ich drehte mich mit dem Putzlappen in der Hand um, um zu sehen, wer das in seinem eigenen Haus getan hatte. Ich hatte ein exzentrisches, wohlhabendes Paar erwartet, das einen Besen nicht vom anderen unterscheiden konnte, oder vielleicht eine kleine Berühmtheit mit ernsten Problemen, aber stattdessen sah ich ein Gesicht, das ich nur zu gut kannte.
"So, so, so." Ihre Stimme triefte vor Zufriedenheit, als sie aus der Tür trat. "Ich wusste immer, dass du als Bodenschrubberin enden würdest. Passt das nicht? Die mächtige Buchhalterin, die hinter ihren Vorgesetzten herräumen muss."
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Eine selbstgefällige Frau, die sich über jemanden lustig macht | Quelle: Midjourney
Auf dem frisch gewischten Boden stand Brenda, meine Schwiegermutter, die wie eine böse Hexe aus einer Fernsehserie aussah, mit einem Grinsen, das die Milch gerinnen ließ.
Hinter ihr stand ein gut aussehender Mann, dessen silbernes Haar perfekt gestylt war und dessen Anzug wahrscheinlich mehr wert war als mein Auto.
Mein Magen kribbelte. "Brenda... Was ist das?"
Sie trat näher und ihr Parfüm vermischte sich mit dem anhaltenden Gestank des Mülls.
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Eine Frau in einer Villa, die mit jemandem spricht | Quelle: Midjourney
"Oh, tu nicht so überrascht, Liebling. Du hast dich um diese Stelle beworben. Ich habe nur ... dafür gesorgt, dass du ihn bekommst." Sie gestikulierte mit ihren manikürten Fingern. "Sieh es als eine Lektion in Demut."
Die Wahrheit traf mich wie ein Schlag. Das zerstörte Haus. Das mysteriöse Jobangebot. Die Bezahlung, die zu gut war, um wahr zu sein. Es war kein Putzjob. Das war eine Falle!
"Du hast dir all die Mühe gemacht, nur um mich zu blamieren?" Meine Stimme zitterte vor Wut.
Brenda lachte, es klang wie zerbrechendes Glas.
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Eine Frau, die bösartig lacht | Quelle: Midjourney
"Anstrengung? Ich bitte dich. Das hat Spaß gemacht. Mein lieber Richard", sie deutete vage auf den Mann hinter ihr, "hat mich gebeten, eine neue Reinigungskraft für sein Haus einzustellen, während er auf Geschäftsreise ist, und als ich dich in der Reinigungskräfte-App gesehen habe ... nun, das war reiner Zufall."
Sie lehnte sich an ihn und flüsterte leise. "Auf diesen Moment habe ich gewartet, seit mein Sohn dich geheiratet hat. Endlich bist du da, wo du hingehörst."
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Eine Frau spricht streng zu einer Reinigungskraft | Quelle: Midjourney
"Ernsthaft?" Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. "Ich habe vor dem Konkurs sechsstellig verdient, Brenda. Mehr als Jerry. Aber du hast dir nie die Mühe gemacht, etwas über mich zu erfahren, oder?"
"Oh bitte", spottete sie. "Wir wissen beide, dass du nicht gut genug für meinen Sohn bist. Sieh dich jetzt an, eine Putzfrau. Genau wie ich es dir immer gesagt habe."
Brenda dachte, sie hätte gewonnen, aber sie hatte einen entscheidenden Fehler gemacht.
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Eine Frau mit grimmigem Gesichtsausdruck | Quelle: Midjourney
Während sie ihren Triumph auskostete, sah ich, wie sich das Gesicht ihres Freundes veränderte. Sein Blick wanderte vom nun aufgeräumten Wohnzimmer zu den wenigen verbliebenen Müllhaufen, und die Verwirrung war ihm deutlich anzusehen.
Brenda hatte doch gesagt, er sei verreist, oder nicht? Er hatte offensichtlich keine Ahnung, was hier vor sich ging, und ich dachte mir, dass es an der Zeit war, dass ihn jemand aufklärte.
Langsam zückte ich mein Handy und rief die Fotos auf, die ich bei meiner Ankunft gemacht hatte.
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Eine Frau, die auf ihrem Handy scrollt | Quelle: Pexels
Ich dokumentiere meine Arbeit immer, eine alte Angewohnheit aus meiner Zeit in der Buchhaltung, denke ich. Ich hielt den Bildschirm hoch, damit er die Fotos sehen konnte.
"So sah es hier aus, als ich heute zum Putzen kam", sagte ich ihm und blätterte durch die Bilder.
Sein Gesichtsausdruck veränderte sich von Verwirrung zu Schock. Als ich das Ende der Fotos erreicht hatte, wandte ich mich wieder an Brenda.
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Eine wütende Frau, die auf jemanden zeigt | Quelle: Midjourney
"Ich brauche keinen Cent von dir", sagte ich.
Dann ging ich hoch erhobenen Hauptes hinaus. Brenda lächelte immer noch siegessicher, aber wenn sie einen Blick auf ihren "Liebling Richard" geworfen hätte, hätte sie vielleicht den verwirrten und angewiderten Blick bemerkt, den er ihr zuwarf.
Ich begann, auf meinem Handy eine E-Mail an die Reinigungsfirma zu tippen. Ich wollte Brenda wegen ihres Verhaltens anzeigen und hoffentlich dafür sorgen, dass die Firma sie von der Inanspruchnahme ihrer Dienste ausschließt.
Ich dachte, damit wäre die Sache erledigt, aber ich hatte mich geirrt.
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Eine Frau, die zur Seite blickt | Quelle: Midjourney
Am nächsten Morgen surrte mein Telefon. Eine Zahlungsaufforderung: 1.600 Dollar. Das Doppelte des versprochenen Betrags. Dann eine SMS:
"Das ist ein kleiner Tipp von mir. Ich schätze harte Arbeit sehr. Brenda ist ausgezogen. Mit so jemandem will ich nicht zusammenleben. Richard."
Aber damit ist die Geschichte noch nicht zu Ende.
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Eine Frau, die geschockt auf ihr Telefon starrt | Quelle: Midjourney
Richard fing an, Fragen zu meinem Hintergrund zu stellen. Als er von meiner Erfahrung in der Buchhaltung erfuhr, bot er mir sofort einen Job an.
Es stellte sich heraus, dass er mehrere erfolgreiche Unternehmen besitzt und jemanden brauchte, der seine Finanzen verwaltet.
Jetzt bin ich wieder in einem Büro und verdiene mehr als in meinem alten Job. Meine Kinder haben neue Schuhe und unsere Rechnungen sind bezahlt.
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Eine lächelnde Frau | Quelle: Midjourney
Und Brenda? Als ich Jerry erzählte, was seine Mutter getan hatte, trennte er sich komplett von ihr. Als ich das letzte Mal davon hörte, lebte sie in einer kleinen Wohnung am anderen Ende der Stadt, allein mit ihrer Verbitterung und ihren Plänen.
Hier ist eine andere Geschichte: Als die berechtigten Mitchells von mir verlangten, dass ich etwas "Müll" aus der Garage meines verstorbenen Elternhauses entferne, kam ich dem nur widerwillig nach. Aber eine Woche später, als sie den wahren Wert der Gegenstände erkannten, riefen sie mich an und baten mich, sie zurückzubringen. Ich konnte die Gelegenheit nicht ausschlagen, ihnen eine Lektion zu erteilen.
Diese Geschichte basiert auf wahren Ereignissen und Personen, wurde jedoch aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen sind rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.
Der Autor und der Verlag erheben keinen Anspruch auf die Richtigkeit der Ereignisse oder der Darstellung der Personen und übernehmen keine Haftung für Fehlinterpretationen. Diese Geschichte wird in der vorliegenden Form zur Verfügung gestellt und alle geäußerten Meinungen sind die der Charaktere und spiegeln nicht die Ansichten des Autors oder des Herausgebers wider.