Alte Dame hört, wie Enkelin eine Frau verspottet, die gebrauchte Bücher auf der Straße verkauft – Story des Tages

Eine weise Großmutter bringt ihrer arroganten Enkelin im Teenageralter eine wertvolle Lektion über Freundlichkeit und gute Manieren bei.

Julia Klein seufzte, als ihre dreizehnjährige Enkelin Luisa schmollend ins Zimmer kam. “Ich kann zum Beispiel nicht glauben, dass ich ZWEI WOCHEN ohne Netflix hier sein werde! Wie soll ich überleben?”

“Süße,” sagte Julia milde, “du weißt, dass es nicht so schlimm ist! Ich habe WLAN und es gibt Kabel, und viel zu tun und Bücher zu lesen…” Aber innerlich stellte sich Julia dieselbe Frage: Wie würde SIE mit ihrer verwöhnten, unhöflichen Enkelin zwei Wochen überleben?

Julias Tochter Amy musste sich nach einer schweren Verletzung während eines Familien-Skiausflugs in der Schweiz einer Knie-OP unterziehen. Julia hatte angeboten, Luisa für die zwei Wochen mitzunehmen, um ihrer Tochter eine Chance zu geben, sich ohne eine jammernde Teenagerin zu erholen.

Jetzt fragte sich Julia, ob sie mit Luisa umgehen konnte. Das Mädchen war in einem Moment lieblich und süß, im nächsten ein unerträgliches Monster, und Julia wusste nie, womit sie es zu tun hatte.

“Na ja, Süße,” sagte Julia. “Ich dachte mir, warum fahren wir morgen nicht in die Stadt. Wir können bummeln, eine Stadtrundfahrt machen, vielleicht einkaufen gehen? Was hältst du davon?”

Luisa höhnte. “Einkaufen? In diesem Kuhdorf? Du musst träumen!”

“Oh, wir sind nicht so schlecht,” sagte Julia ruhig. "Ich denke, du wirst überrascht sein."

Tatsächlich war die Stadt in Thüringen, in der Julia lebte, bezaubernd, mit vielen urigen, originellen Geschäften, darunter ein Geschäft für Vintage-Musik, und sie war sich sicher, dass Luisa etwas finden würde, das sie interessierte.

Die Weisheit unserer Ältesten kann uns helfen, die Hürden des Lebens zu überwinden.

Am nächsten Tag fuhren sie mit Julias altem Auto los, parkten an der Hauptstraße und stiegen aus. Julia wies auf ein charmantes altes Diner mit einem altmodischen, voll funktionsfähigen Getränkespender hin. “Dort hast du dich immer mit deinem Großvater für Milchshake getroffen,” sagte sie lächelnd.

Aber Luisa warf dem Diner einen verächtlichen Blick zu und schniefte. "Gibt es hier nicht einen Starbucks?"

“Nein,” sagte Julia fröhlich. "Aber wir haben eine Croissanterie, die den köstlichsten Cappuccino serviert, den du je probiert hast, und ihre heiße Schokolade ist unwiderstehlich!"

“Also kein Interesse,” rief Luisa und ging von ihrer Großmutter weg, wobei sie mit einem verächtlichen Blick in die Schaufenster schaute. Dann sah Luisa ein Stück weiter unten einen Bücherstand auf der Straße und ging darauf zu.

Luisa fing an, die Bücher auf den Stapeln durchzublättern, ohne die süßgesichtige, weißhaarige Dame, die den Stand besaß, auch nur zu begrüßen. Die Frau lächelte und sagte: "Guten Morgen, meine Liebe! Suchst du etwas für deinen Sommerurlaub?"

Luisa blätterte in einem Buch und hob eine Schulter. "Ehrlich gesagt gibt es hier nichts Lesenswertes!"

Die Frau behielt ihr Lächeln. “Nun, wie wäre es mit einigen dieser Jugendbücher? Magst du Abenteuer oder Detektivgeschichten?”

"Sie haben nicht gerade die Bücher aus Bestsellerliste in Ihren Regalen!" sagte Luisa spöttisch, und die Frau wurde rot. Sie langte an Luisa vorbei und nahm ein Buch heraus.

"Ich denke, du könntest diese ‘Der kleine Prinz' genießen. Es gab eine Fernsehserie…," sagte die Frau.

Luisa schniefte. “Ich schaue Netflix,” sagte sie, schnappte der Frau aber grob das Buch aus den Händen. Sie blätterte darin, las ein paar Seiten, griff in ihre Tasche und zog ein paar Euro heraus. "Hier, das sollte reichen."

Die Frau nahm das Geld und fragte: "Möchtest du eine Tüte, oder soll ich sie für dich einpacken?"

"Eine Tüte natürlich!" sagte Luisa kalt. "Ich würde niemandem so ein schäbiges Buch schenken!" Julia, die ihre Enkelin beobachtet und ihr zugehört hatte, schüttelte traurig den Kopf.

Die Buchhändlerin reichte Luisa ihr Buch in einer Tüte, und das Mädchen drehte sich um und ging weg. Julia holte Luisa ein. “Ich muss sagen, Luisa, du warst dieser Dame sehr unangenehm! Und unhöflich, du hast nicht einmal bitte oder danke gesagt. Ich bin sicher, deine Mutter hat es dir besser beigebracht.”

"Bitte? Danke? Warum? Ich tue ihr einen Gefallen, indem ich ihr lahmes Buch kaufe!" sagte Luisa wütend.

Julia seufzte und sagte: "Weißt du, meine Großmutter hat mir beigebracht, dass Bitte und Danke das Salz und der Zucker des Lebens sind."

Luisa schüttelte mit dem Kopf. "Hör zu, Oma, ich bin keine 5 Jahre alt, OK??? Ich habe keine Geduld für euch alte Leute und deine dummen Sprüche! Wie, EGAL!"

Julia sagte kein Wort mehr, aber sie dachte, es sei an der Zeit, dass Luisa ein paar Lektionen lernte. Als Luisa sie fragte, was es zum Abendessen gäbe, sagte sie: "Schatz, da du McDonald's so sehr vermisst, mache ich Hamburger und Pommes, ist das in Ordnung?"

"Ja!" rief Luisa. "ECHTES Essen! Und könntest du deinen speziellen Käsekuchen machen, Oma?"

“Natürlich, Süße,” sagte Julia mit einem verschlagenen Lächeln. Luisa wusste nicht, was auf sie zukam!

Als das Abendessen fertig war, rief Julia Luisa zu sich und das Mädchen setzte sich. Julia hatte ihr einen doppelten Cheeseburger mit Speck und Pommes gemacht, ganz nach ihrem Geschmack.

Aber nachdem Luisa ihren ersten Bissen genommen hatte, runzelte sie die Stirn. “Das ist schrecklich! Es schmeckt nach NICHTS,” rief sie. "Ich kann das nicht essen!"

Julia räumte wortlos den Hamburger weg und brachte Luisa ein Stück Käsekuchen. Luisa löffelte einen großen Bissen des cremigen Desserts, aber kurz darauf spuckte sie es aus.

“Oh mein Gott, Oma,” rief Luisa. "Es ist SAUER! Was ist heute mit dem ganzen Essen los?"

Julia lächelte. "Luisa, ich wollte, dass du siehst, wie Essen ohne Salz und Zucker schmeckt. Es ist immer noch nahrhaft, oder? Du kannst es immer noch essen, aber es ist nicht lecker. Bitte und danke sind das Salz und der Zucker, die wir auf unser Gespräch bestreuen."

Luisa starrte ihre Oma an, und eine langsame Röte färbte ihre Wangen. “Es tut mir leid, Oma,” sagte sie. "Ich wollte dir nicht böse sein."

“Oh meine Süße,” sagte Julia. “Du bist so jung und du musst so viel lernen! Aber ich freue mich zu sehen, dass du großherzig genug bist, um dich zu entschuldigen, wenn du siehst, dass du etwas falsch gemacht hast!”

Julia umarmte Luisa und brachte ihr einen zweiten Hamburger, einen mit viel Salz und Gewürzen zubereitet, und ein Stück süß-cremigen Käsekuchen mit Erdbeerbelag.

In den nächsten zwei Wochen war Luisa das höflichste und wohlerzogenste Mädchen der Stadt und lernte sogar kochen. Als sie zu ihrer Mutter zurückkehrte, war Amy fassungslos über die Veränderung ihrer Tochter. Großmütter haben ihre eigene besondere Magie.

Was können wir aus dieser Geschichte lernen?

• Höflicher Umgang mit Menschen ist ein Zeichen von Respekt. Wir sollen Menschen so behandeln, wie wir selbst behandelt werden möchten: respektvoll und würdevoll – das hat Luisa gelernt.
• Die Weisheit unserer Ältesten kann uns helfen, die Hürden des Lebens zu überwinden. Luisa hat von ihrer Großmutter eine wertvolle Lektion gelernt, die ihr für den Rest ihres Lebens gute Dienste leisten wird.

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Dieser Bericht wurde von einer Geschichte unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.