Alte Dame nimmt heimlich Essen aus Restaurant mit, Besitzer sieht es und folgt ihr – Story des Tages
Eine ältere Dame nahm heimlich übrig gebliebenes Essen von dem schicken Restaurant mit, in dem sie Arbeit gefunden hatte, um sich über Wasser zu halten; schließlich wurde sie von dem Besitzer erwischt, der ihr eines Tages folgte, um herauszufinden, warum sie dies tat.
"Wir sind gegen Abend zurück." Das war das letzte, was Rosa an dem Tag aus dem Mund ihrer Schwiegertochter hörte, an dem sie sie und ihren Sohn Sven verlor. Das Paar hatte ihre Enkelin Ellie vorbeigebracht, damit sie ein wenig Zeit für sich hätten.
Sie hatten sich viel in den Haaren gehabt, weil ihre Karrieren für beide Priorität zu haben schien und keiner von beiden sich richtig Zeit für ihr Kind nehmen wollte.
Rosa arbeitete in einem Restaurant, von dem sie übrig gebliebenes Essen mit nach Hause nahm. | Quelle: Shutterstock
Sie hatten ein Kindermädchen, das oft auf Ellie aufpasste, doch an jenem Tag hatten sie aus einem unbekannten Grund beschlossen, dass Svens Mutter Rosa auf das Kind aufpassen sollte.
Vielleicht lag es daran, dass sie wussten, dass sie nicht zurückkehren würden. Das war das erste, was Rosa in den Sinn kam, als sie den Anruf der Polizei erhielt, der den Tod der beiden bestätigte. "Was ist passiert?", fragte sie die Polizistin, die sie angerufen hatte.
"Es tut mir leid, aber Herr und Frau Walter sind in einem Verkehrsunfall verstorben. Könnten Sie zum Präsidium kommen, um die Leichen zu identifizieren und ihre Habseligkeiten abzuholen."
Die Worte erschütterten Rosa bis ins Mark. Beinahe fiel ihr der Hörer aus der Hand. Während der gesamten Zeit starrte sie ihre Enkelin an, die plötzlich Waise geworden war.
"War das Mami?", fragte die neugierige 5-Jährige fröhlich, als Rosa den Hörer vom Ohr nahm.
"Nein. Nein, war es nicht", krächzte Rosa.
"Wann kommen sie und Papi zurück?"
"Es wird nicht mehr lange dauern, Kleines, nur ein bisschen Geduld", log Rosa.
Rosa log Ellie an so lange sie konnte. | Quelle: Pexels
Die liebevolle Oma verheimlichte Ellie den Unfall, so lange sie konnte, weil sie Angst hatte, welche Auswirkungen dies auf das Kind haben würde.
Am ersten Tag, den Sven und seine Frau nicht heimkamen hatte Ellie Wutanfälle, weil sie glaubte, ihre Eltern hätten sie vergessen. "Wo sind sie, Omi? Du hast versprochen, dass sie bald zurück sind", beschwerte sie sich bei Rosa.
"Tut mir leid, Mausezahn, sie wurden nur aufgehalten. Sie werden bald hier sein."
So lief es eine Weile, bis die Beerdigung bevorstand. Rosa hatte nicht vor, Ellie die Chance zu nehmen, sich von ihren Eltern zu verabschieden. Also beschloss sie, mit ihr zu sprechen.
Der älteren Frau hatte vor der Enthüllung gegraut, weil sie sehr mitfühlend war. Es würde ihr das Herz brechen, die Nachricht zu übermitteln und sie wollte die Tränen ihrer kleinen Enkelin nicht sehen.
"He, Mausezahn", rief sie das Mädchen zwei Tage nach dem Tod ihrer Eltern. "Weißt du, was der Himmel ist?"
"Mami sagt, das ist da, wo die guten Menschen hingehen, wenn sie nicht mehr hier bleiben können", antwortete Ellie fröhlich.
"Du bist aber ein kluges Mädchen", erwiderte Rosa lächelnd.
"Papi sagt ich habe sein Hirn", gab die Kleine an, ehe sie plötzlich zu ihrer Oma hoch sah, "warum sind sie noch nicht zurück?"
Ellie wurde ins Krankenhaus gebracht, wo man eine Lähmung wegen einer Wirbelsäulenverletzung feststellte. | Quelle: Pexels
"Es tut mir leid, meine Kleine, aber sie werden nicht zurück kommen. Deine Mama und dein Papa sind in den Himmel gegangen."
Ellie weinte: "Nein! Sie hätten mich nicht hier gelassen! Können wir nicht zu ihnen gehen?"
"Tut mir leid, meine Kleine“, wiederholte Rosa.
"Du lügst!", rief das kleine Mädchen, wandte sich um und rannte weg.
"Ellie! Komm zurück!" Doch Ellie war schon aus der Tür.
Rosa Ellie ihr nach, doch was sie sah, ließ sie beinahe zusammenbrechen. Ellie war genau vor einen Radfahrer gelaufen, der mit ihr zusammengestoßen war. Die Kleine wurde sofort ins Krankenhaus gebracht, wo man eine Lähmung feststellte, die von einer Verletzung ihrer Wirbelsäule herrührte.
Rosas Herz brach in Tausend Stücke. Außerdem würde ihre Versicherung Ellies Behandlung nicht decken, also beschloss Rosa, eine Stelle als Tellerwäscherin in einem schicken Restaurant anzunehmen.
Dort sah sie oft, wie Essen weggeworfen wurde, also begann sie heimlich, das übrig gebliebene Essen für ihre Enkelin einzupacken. Jeder Cent, den sie besaß, ging in Ellies Behandlung, und mit den Essensresten musste sie wenigstens kein Geld für Essen ausgeben, wofür Rosa dankbar war.
Eines Tages bemerkte der Besitzer des Restaurants, was sie tat und wurde neugierig. Sie kam ihm bekannt vor und er wollte herausfinden, warum sie das Essen mitnahm.
Er folgte ihr bis ins Krankenhaus. | Quelle: Pexels
Er folgte ihr bis zum Krankenhaus, wo er sah, wie sie das kleine Mädchen fütterte, die nicht einmal den Kopf wenden konnte. Er betrat das Zimmer, in dem Rosa Ellie in den Mund löffelte und überraschte die ältere Frau.
Als ihr Blicke sich trafen, begriff er, dass er die Frau kannte; sie war einmal seine Lehrerin und immer sehr nett zu ihm gewesen. "Frau Walter... sind Sie das?", fragte er.
"Ja, aber wer sind Sie?", fragte Rosa zurück.
"Ich war mal ihr Schüler.. erinnern Sie sich?"
Rosa dachte eine Weile nach und versuchte, sich an den Schüler zu erinnern. Schließlich fiel es ihr ein. "Lars Andersson...", murmelte sie.
"Ja, genau. Das bin ich", antwortete Lars.
Er war ein Witzbold gewesen und hatte kein ernsthaftes Interesse am Lernen gehabt, bis er in Rosas Klasse gekommen war. Sie hatte Geduld mit ihm gehabt und ihm geholfen, herauszufinden, was er mochte.
Andere Lehrer*innen verloren die Geduld mit ihm und manche prophezeiten sogar, dass es zu nichts bringen würde. Rosa hingegen war ihm beinahe wie eine Mutter gewesen.
Als er die Geschichte ihrer verletzten Enkelin hörte, bot Lars an, für die OP zu zahlen und das Mädchen konnte bald wieder laufen.
Rosa wusste, dass sie ihm die große Summe nie zurückzahlen können würde, doch Lars versicherte ihr, dass sie das nicht brauchte. Stattdessen lud er sie ein, Babysitterin für keine Kinder zu werden.
"Bitte, Rosa. Sei für meine Kinder, was du für mich warst. Ein Schutzengel", bat er sie.
Das tat Rosa gerne und als ihre Enkelin aus dem Krankenhaus entlassen wurde, konnte sie mit seinen Kindern Zeit verbringen. Später nahm Lars Ellie als sein Patenkind auf und kümmerte sich ebenso um sie wie um seine eigenen Kinder.
Lars bezahlte die OP und Ellie konnte bald wieder gehen. | Quelle: Pexels
Was können wir von dieser Geschichte lernen?
- Sei heute gütig; du wirst morgen dankbar sein. Als Lehrerin hatte Rosa einen guten Eindruck auf Lars gemacht. Sie hätte nie geahnt, dass das Leben sie noch einmal zusammen führen würde, doch als dies geschah, war es zu ihrem Vorteil. Und all das, weil sie in der Vergangenheit gut zu ihm gewesen war.
- Gib niemals auf. Rosa musste in kurzer Zeit viel durchmachen; ihr Sohn und ihre Schwiegertochter starben in einem Unfall und ihre Enkelin starb beinahe, als sie dies erfuhr. Dennoch musste Rosa einen Weg finden, das Geld für Ellies Behandlung zusammenzukriegen und sie ließ sich von den Tragödien nicht aufhalten. Schließlich wurden ihre Mühen belohnt.
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Dieser Bericht wurde von einer Geschichte unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.