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Arme Frau wird emotional, als sie einen blinden, obdachlosen Jungen trifft, der ein Abbild ihres Sohnes ist - Story des Tages

Maren Zimmermann
30. Nov. 2021
20:40

Mary war auf dem Heimweg, als sie einen blinden Jungen sah, der um Almosen bettelte. Aus Mitleid ging die junge Mutter auf ihn zu, um ihm Geld zu geben, aber ein genauerer Blick auf sein Gesicht ließ Maria erstarren. Er war ein lebhaftes Abbild von Timothy!

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Mary wurde in den turbulenten 1990er Jahren geboren. Ihre Eltern kamen bei einem Bombenanschlag um, als Mary gerade mal 5 Jahre alt war.

Ihre Großeltern nahmen sie auf und zogen sie groß, aber als sie 15 Jahre alt wurde, starben sie und ließen Mary ganz allein zurück.

Nachdem sie ihre Familie verloren hatte, entwickelte Mary eine Abneigung gegen die Stadt und zog um. Das Leben in einer neuen Stadt war nicht besser für sie, aber der Abschied von der alten Stadt ermutigte sie zu einem Neuanfang. Und zum Glück ging es ihr tatsächlich besser.

Mary traf einen obdachlosen Jungen, der ein Abbild ihres Sohnes war | Quelle: Shutterstock

Mary traf einen obdachlosen Jungen, der ein Abbild ihres Sohnes war | Quelle: Shutterstock

Nur ein paar Tage nach ihrem Umzug traf Mary auf Jack. Er war Straßenmusiker und sie bemerkte ihn eines Tages auf dem Weg zu einem Café, in dem sie als Teilzeitkellnerin arbeitete, als er eine romantische Melodie sang.

Der Mann zog sie mit seiner magischen Stimme auf den ersten Blick in seinen Bann, und sie konnte nicht anders, als ihn anzulächeln. Auch Jack war von ihren braunen Augen und ihrem hübschen Grinsen angetan.

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"Und, hat dir mein Lied heute gefallen?", fragte er beiläufig, als er eines Tages nach seinem Auftritt zusammenpackte.

"Ja, es hat mir gefallen!", rief Mary enthusiastisch aus. "Hast du es ganz allein geschrieben?"

"Natürlich!", sagte Jack mit einem Lächeln. "Jedes Lied ist mir gleich wichtig, und ich habe mein ganzes Herzblut hineingesteckt." Während er sprach, warf Mary ihm einen bewundernden Blick zu, und unbeeindruckt von der unerwarteten Aufmerksamkeit antwortete er: "Den nächsten Song werde ich dir widmen. Das ist ein Versprechen!" Mary errötete bei seiner unschuldigen Antwort und verliebte sich erneut in ihn.

Im Laufe der Zeit wurden aus den netten Treffen Verabredungen und schließlich zogen sie zusammen. Jack schrieb und spielte weiterhin Songs auf der Straße, während Mary weiterhin im Café arbeitete. Sie hofften beide, dass das Talent des Mannes ihn eines Tages zu größeren Höhen führen und er ein echter Künstler werden würde. Es vergingen jedoch einige Jahre, aber der ersehnte Ruhm blieb aus. In der Zwischenzeit wurde Mary schwanger.

Mary und Jack haben sich verliebt | Quelle: Pexels

Mary und Jack haben sich verliebt | Quelle: Pexels

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Trotz ihrer finanziellen Schwierigkeiten willigte Jack ein, die Verantwortung für ihr Kind zu übernehmen. Mit der Zeit wurde er jedoch ungeduldig und schimpfte oft mit Mary.

"Wie lange ist es her, dass du beim Arzt warst, Mary?", schimpfte er eines Abends mit ihr.

"Aber Schatz, mir geht es doch gut", erklärte Mary. "Außerdem war ich erst kürzlich beim Arzt, also sehe ich keinen Grund, noch einmal zum Arzt zu gehen."

"Und warum hast du mir nicht erzählt, was bei der Untersuchung passiert ist?"

"Ich wollte dich nicht belästigen, weil du mit der Arbeit beschäftigt warst. Es ist alles in Ordnung. Mach dir keine Sorgen", sagte sie und umarmte ihn. "Beunruhigt dich etwas?"

"Es tut mir leid, Schatz", entschuldigte sich Jack sofort. "Ich hätte nicht so ausrasten sollen. Ich bin nur ein bisschen angespannt."

"Ist schon gut. Das kommt vor", sagte Mary, bevor sie sich zum Abendessen begaben.

Mary weigerte sich, vorzeitig in Mutterschaftsurlaub zu gehen | Quelle: Pexels

Mary weigerte sich, vorzeitig in Mutterschaftsurlaub zu gehen | Quelle: Pexels

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Am nächsten Tag auf der Arbeit fragte Marys Chefin, Frau Wilson, ob sie Mutterschaftsurlaub beantragen wolle, weil sie bereits im sechsten Monat schwanger sei. Da ein Baby unterwegs ist, brauchen Jack und Mary mehr Geld denn je, also kündigte die schwangere Mutter an, dass sie ein paar Wochen vor ihrem Geburtstermin Urlaub nehmen würde.

Frau Wilson bestand darauf, sie zu beurlauben und versprach, ihr die Hälfte ihres Gehalts zu zahlen, aber Mary weigerte sich und Frau Wilson musste nachgeben.

Eines Tages war Mary die erste, die im Cafe ankam. Als sie auf dem Weg zur Speisekammer war, um ein Päckchen Kaffeebohnen zu holen, rief Frau Wilson ihr zu. "Du musst das Café heute aufmachen, Mary, ich muss zur Bank und komme vielleicht zu spät", sagte sie.

Als Frau Wilson später am Morgen zurückkam, sah sie, dass auf dem Schild am Café immer noch "GESCHLOSSEN" stand. Sie warf einen Blick auf ihre Armbanduhr. Es war 11:00 Uhr, eine Stunde nach der Öffnungszeit.

"Warum ist das Café noch geschlossen? Ist Mary plötzlich gegangen?", fragte sich die Frau.

"Bist du da, Mary?" rief sie, als sie das Café betrat, aber es antwortete niemand. Sie wählte Marys Telefonnummer und hörte ein Klingeln aus der Speisekammer. Das Herz der älteren Dame raste, als sie hinüberlief, und als sie die Tür öffnete, erstarrte sie vor Entsetzen. Mary war bewusstlos und lag in einer Blutlache.

"Mary! Wach auf, Schatz! Du musst wach bleiben!", rief die ältere Frau und wählte den Notruf. Für einen kurzen Moment öffnete Mary die Augen und hörte die Sirene des Krankenwagens und die Stimme von Frau Wilson, aber die Schmerzen und die Müdigkeit waren zu viel für sie, und sie brach wieder zusammen.

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Mary wurde ins Krankenhaus eingeliefert | Quelle: Pexels

Mary wurde ins Krankenhaus eingeliefert | Quelle: Pexels

Als Mary ein paar Stunden später im Krankenhaus aufwachte, wurde ihr schnell klar, was passiert war. "Wo ist mein Kind? Was ist passiert?", schrie sie lauthals und bemerkte, dass ihr Babybauch verschwunden war.

"Ihrem Kind geht es gut, Ma'am", sagte eine Krankenschwester, als sie mit eiligen Schritten ihr Zimmer betrat. "Aber weil es eine Frühgeburt ist, bleibt es auf der Neugeborenenstation."

Mary stieß einen erleichterten Seufzer aus, ihre Augen quollen immer noch von Tränen über, aber diesmal vor Erleichterung, dass nichts Schlimmes passiert war. "Wie geht es ihm? Und warum tut es so weh, wenn ich mich bewege?", fragte sie und krümmte sich vor Schmerzen.

"Sie haben einen Kaiserschnitt hinter sich, Ma'am. Sie müssen sich ausruhen. Der Arzt wird gleich nach Ihnen sehen", antwortete die Schwester, bevor sie das Zimmer verließ.

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Marys Gedanken schweiften nun zu Jack. Wo war er? Wusste er überhaupt, was passiert war? Hatte ihm jemand gesagt, dass sie im Krankenhaus war? Sie rief die Krankenschwester herbei und bat sie, Jacks Nummer zu wählen, aber sie wurde von ihrer Freundin Alice unterbrochen, die mit trauriger Miene das Zimmer betrat. "Das ist nicht nötig, Mary. Er wird nicht kommen können."

Mary war am Boden zerstört, als sie erfuhr, dass Jack sie verlassen hat | Quelle: Pexels

Mary war am Boden zerstört, als sie erfuhr, dass Jack sie verlassen hat | Quelle: Pexels

"Warum? Ist alles in Ordnung?"

"Nicht wirklich", antwortete Alice in einem traurigen Ton. "Dein Chef hat ihn angerufen, gleich nachdem du ins Krankenhaus gebracht wurdest, aber er sagte, er wolle dich nie wieder sehen. Er hat ihr meine Nummer gegeben und ihr gesagt, dass er es leid ist, sich jeden Tag anzupassen und große Dinge im Leben will und dass er ein Mädchen gefunden hat, das ihm dabei helfen kann."

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"Was?" Marys Gesicht wurde blass. "Nein, Alice. Das kann doch nicht wahr sein!"

"Es tut mir leid, Mary, aber Jack kommt nicht zurück."

Mary brach bei Alices Bemerkung in Tränen aus. "Ich bin wieder allein. Vielleicht hätte ich kein Kind in diese Situation bringen sollen. Er wird jetzt meinetwegen leiden." Mary konnte nicht aufhören, sich Vorwürfe zu machen.

"Beruhige dich, Mary. Ich bin da", sagte Alice und versuchte, sie zu trösten. Aber keines dieser Worte konnte sie trösten. Sie weinte an diesem Tag und in den Wochen danach mehrere Stunden lang und beklagte ihr schreckliches Schicksal.

Alice kümmerte sich um sie wie eine Mutter und blieb bei ihr, bis ihr Sohn aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Mit der Zeit und mit Alices Hilfe gelang es Mary, ihre Depression zu überwinden und eine positive Einstellung zu ihrem Leben zu entwickeln. Doch noch ein weiteres Geheimnis wartete auf sie.

Mary lernte einen Jungen kennen, der ein Abbild von Timothy war | Quelle: Pexels

Mary lernte einen Jungen kennen, der ein Abbild von Timothy war | Quelle: Pexels

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Ein paar Jahre später...

Mary war auf dem Heimweg, nachdem sie Timothy zur Schule gebracht hatte, als ihre Aufmerksamkeit auf einen Jungen auf der anderen Straßenseite gelenkt wurde. Er trug eine Brille und sah gebrechlich aus, als hätte er seit Tagen nichts mehr gegessen. Mary fühlte sich schrecklich wegen seines Zustands und beschloss, ihn anzusprechen.

"Hallo, junger Mann", sagte sie leise. "Möchtest du mit mir zu Mittag essen?"

"Sehr gerne!", antwortete er mit einem Lächeln. "Kannst du mir bitte meinen Stock geben? Ich kann ihn nicht finden."

Marys Herz setzte einen Schlag aus. §Oh je, er kann nicht sehen! Deshalb hatte er ja die Brille!" Sie schnappte sich den Stock und reichte ihn ihm schnell. Das Kind dankte ihr mit einem Lächeln.

"Wie heißt du denn?", erkundigte sich Mary, als sie zu einem Restaurant gingen.

"Du kannst mich Aiden nennen. So nennen mich alle im Waisenhaus. Sie geben mir dort nicht viel zu essen, deshalb bettle ich oft auf der Straße."

Maria nahm den Jungen mit in ein Restaurant und gab ihm zu essen | Quelle: Shutterstock

Maria nahm den Jungen mit in ein Restaurant und gab ihm zu essen | Quelle: Shutterstock

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"Also, Aiden, bist du komplett blind? Kannst du überhaupt nichts mehr sehen?"

Der Junge lächelte schwach. "Ja, ich bin völlig blind." Der Junge nahm seine Brille ab, um es zu beweisen, und enthüllte seine Augen, die völlig vom Grauen Star getrübt waren.

"Oh nein! Das ist doch nicht möglich!", keuchte Maria und hielt sich den Mund mit der Hand zu. Ohne seine Brille sah Aiden ihrem Sohn Timothy sehr ähnlich!

"Es tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken", murmelte der Junge und setzte seine Brille mit zitternden Händen wieder auf.

"Nein, es tut mir leid, du hast mich nicht erschreckt, Aiden", sagte Mary ruhig. "Würdest du mir bitte sagen, wann du Geburtstag hast?"

"Oh, am 13. August. Aber warum fragst du? Wirst du mir an diesem Tag ein Geschenk schicken?" Der Junge kicherte.

Marys Gesicht errötete, als sie Aidens Antwort hörte. Der Junge war nicht nur ein lebhaftes Abbild ihres Sohnes, sondern hatte auch noch denselben Geburtstag wie er. Irgendetwas stimmt da nicht ganz. "Ich muss herausfinden, wie das möglich ist!", versprach sich Mary.

Nachdem sie das Restaurant an diesem Tag verlassen hatte, nahm Mary den Jungen mit nach Hause, um mehr über sein Leben und seine Eltern zu erfahren. Aiden sagte jedoch, dass er nichts wisse, außer dass er seit seiner Geburt im Waisenhaus gewesen sei.

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In den folgenden Tagen machte es sich Mary zur Aufgabe, Aidens DNA mit ihrer eigenen zu vergleichen. Überraschenderweise fielen die Ergebnisse jedoch negativ aus. Dann führte sie einen weiteren Test durch, bei dem sie Timothys und Aidens DNA miteinander verglich. Das Ergebnis war verblüffend: Sie hatten 92 % der DNA gemeinsam.

Mary hat Aiden adoptiert | Quelle: Pexels

Mary hat Aiden adoptiert | Quelle: Pexels

Neugierig, wie das möglich war, forschte sie weiter und reichte eine Klage gegen das Krankenhaus ein. Stell dir vor, wie überrascht sie war, als Jack als Zeuge auftrat und zugab, dass er über die Situation Bescheid wusste.

Er enthüllte, dass Marys Kind eine Totgeburt gewesen war. Am selben Tag hatte jedoch eine obdachlose Frau ihre neugeborenen Zwillinge im Krankenhaus zurückgelassen. Nach Frau Wilsons Anruf ging Jack zum Krankenhaus, aber als er den Zustand seines Kindes entdeckte, bestach er die Krankenschwester, damit sie den Säugling austauschte, und floh.

"Ich wollte nicht mit dir zusammen sein, Mary, weil ich unseren ärmlichen Lebensstil leid war. Aber ich fühlte mich schlecht, weil ich dich verlassen hatte", sagte er. "Ich weiß noch, wie traurig du warst, als du mir erzählt hast, wie einsam du dich gefühlt hast, nachdem deine Familie dich verlassen hatte, also habe ich dafür gesorgt, dass du jemanden bei dir hattest, auch nachdem ich gegangen war."

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Mary war sprachlos. Sie brach in Tränen aus, als die Polizei die Krankenschwester und Jack verhaftete, aber nicht, weil sie sich über den Verrat aufregte; sie schluchzte, weil Timothys Bruder wegen ihres sogenannten Ex-Mannes und der erbärmlichen Krankenschwester leiden musste.

Schließlich beschloss Mary aus Mitleid mit Aiden, den Jungen zu adoptieren und begann mit dem Papierkram. Natürlich brachte Aidens Ankunft Freude in Marys Leben. Sie hatte Gott um nur ein Kind gebeten, aber Gott segnete sie mit zwei entzückenden Jungen.

Was können wir aus dieser Geschichte lernen?

  • Lügen haben die Angewohnheit, ihren Weg ans Licht zu finden. Die Krankenschwester und Jack hatten gehofft, dass die Wahrheit über die vertauschten Babys nie ans Tageslicht kommen würde, aber das geschah dennoch.
  • Hinter jeder Person, die wir treffen, steckt ein Grund. Mary traf Aiden, weil es ihr bestimmt war, zwei wunderschöne Söhne zu haben.

Wenn dir diese Geschichte gefallen hat, gefällt dir vielleicht auch diese über eine junge Frau, die wegen ihres ungewöhnlichen Gesichts von allen gemieden wurde, bis ein Mann ihr Haus betrat.

Dieser Bericht wurde von einer Geschichte unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.

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