Kleiner Junge schwimmt an Land, um seinen Vater und seinen Bruder zu retten, nachdem ihr Boot gekentert war - Story des Tages
Andrew machte mit seinen Söhnen Jack und Luke einen Bootsausflug auf dem Lake Pend Oreille, aber sie gerieten in eine gefährliche Strömung und kenterten weit vom Ufer entfernt. Sie konnten das Schiff nicht mehr zurückbringen, also meldete sich Jack freiwillig, um ans Ufer zu schwimmen und Hilfe zu holen. Andrew befürchtete, dass er nicht zurückkehren würde.
Andrew und seine Familie lebten in Bayview, Idaho, das seit jeher als eine der besten Städte am See in den USA bekannt ist. Er segelte viele Jahre lang auf dem Lake Pend Oreille, bevor er zu beschäftigt wurde.
Aber sein 10-jähriger Sohn Jack hatte ihn angefleht, zu seinem Geburtstag eine Bootsfahrt zu machen. "Wir können auch Luke mitnehmen!", rief Jack aus. Er sprach davon, seinen kleinen 5-jährigen Bruder mit auf die Segelexpedition zu nehmen.
Ihr Boot kenterte, nachdem es in eine gefährliche Strömung geraten war. | Quelle: Shutterstock
Andrews Frau, Farrah, zögerte, aber er überzeugte sie schließlich. "Juhu! Wir machen einen Ausflug mit den Jungs!", jubelte Luke, als sie es ihm sagten. Andrew bereitete alles für die Reise vor, einschließlich der Ausrüstung und der Sicherheitsinformationen der U.S. Coast Guard Auxiliary.
Die Jungs wollten unbedingt auf das Boot, aber Andrew sagte ihnen, dass sie zuerst ihre Schwimmwesten anlegen müssten. Dann konnten sie lossegeln. Der Wind war perfekt, und sie hatten Hot Dogs an Bord. Ihr Boot war nicht riesig, aber es reichte für die drei aus.
Doch nach einer Stunde Fahrt nahm der Wind plötzlich zu und das Steuerrad begann zu versagen. "Jungs, haltet euch fest!", schrie Andrew, als er versuchte, die Kontrolle über das Schiff wiederzuerlangen. Er dachte, alles wäre in Ordnung, bis sie in eine gefährliche Strömung gerieten.
Andrew hat nicht bemerkt, dass sie in die Strömung geraten sind. | Quelle: Pexels
Die Strömung führte sie zu einem steilen Gefälle, und ihr Boot kippte. "Jack! Luke!", rief Andrew, als er aus dem Wasser auftauchte. Sie befanden sich in der Mitte des Sees und er sah, wie die Jungs mit den Armen um sich schlugen. Wenigstens hatten sie den gefährlichen Wasserstrom hinter sich gelassen.
"KOMMT HER!", rief er noch einmal, und die Jungen schwammen zu ihm. Sie benutzten das gekenterte Boot, um sich abzustützen, während Andrew überlegte, wie er sie da rausholen konnte. Leider war seine Ausrüstung, darunter sein Funkgerät und ein Walkie-Talkie, verschwunden.
Ich könnte ans Ufer schwimmen, dachte er. Aber die Wahrheit ist, dass er die Kinder in dieser Situation nicht allein lassen konnte.
"Papa! Papa!" Jack lenkte ihn ab. "Wenn wir uns mit aller Kraft anstrengen, können wir das Boot vielleicht wieder hochklappen." Andrew stimmte zu, und sie versuchten ihr Bestes, aber es klappte nicht.
"Ist schon gut, mein Sohn. Ich lass mir was einfallen. Fürs Erste hältst du dich mit Hilfe des Bootes an deinem Bruder fest. So sind wir für eine Weile sicher", tröstete Andrew sie. Aber er hatte Angst. Es wurde kalt, und sie würden nicht lange so bleiben können.
Jack versicherte ihm, dass er schwimmen und Hilfe holen könne. | Quelle: Pexels
Er hoffte, dass ein anderes Boot vorbeikommen und sie retten würde, aber es kam keines. Andrew waren die Ideen ausgegangen, als Jack wieder sprach. "Papa, es gibt keine andere Wahl. Ich muss zum Ufer zurückschwimmen und Hilfe holen", sagte der Junge.
"Nein, Jack. Das ist zu gefährlich. Wir sind gerade durch eine gefährliche Strömung geschwommen. Ich habe ganz vergessen, dass sie überhaupt da war. Es ist schon ein paar Jahre her. Ich hätte vorsichtiger sein sollen", fing Andrew an zu schwafeln.
"Papa! Papa! Hör mir doch zu! Das weiß ich, aber schau mal. Auf der anderen Seite des Gebiets gibt es diesen Strom nicht. Ich kann das Ufer dort drüben leicht erreichen und zu dem Posten der Küstenwache laufen, den du uns vorhin gezeigt hast", erklärte Jack.
"Sohn, es ist immer noch zu gefährlich. Du kannst nicht alleine gehen. Es wird schon dunkel", mahnte Andrew, aber er sah keine andere Lösung.
"Bitte, vertrau mir! Ich schaffe das! Ich spreche nur mit Fremden, wenn sie die Uniform der Küstenwache tragen. Das ist die einzige Möglichkeit", beharrte Jack.
"Okay, aber weißt du auch, wie du sie hierher zurückführen kannst?", fragte Andrew.
Andrew sah schließlich ein Boot, das sich ihnen näherte. | Quelle: Pexels
"Ich glaube schon. Dieser See ist groß, aber wir haben nur eine Richtung genommen. Ich schaffe das!", schwor Jack. Sein Vater gab schließlich nach und sah zu, wie sein Sohn davonschwamm.
Jack hatte irgendwann einmal Schwimmunterricht genommen, aber Andrew war sich nicht sicher, ob das ausreichte. Bitte, Gott. Lass ihn sicher zurückkommen, betete Andrew, während er Luke mit einer Hand an seine Brust und mit der anderen an das gekenterte Boot drückte.
Es war schneller dunkel, als er erwartet hatte, und Luke schlief wie von Zauberhand in seinen Armen ein. Wenigstens kann er nicht sehen, wie besorgt ich bin, dachte Andrew. Er schaute sich nach einem Zeichen von Jack um, aber ohne Erfolg.
Etwa zwei Stunden nachdem Jack weg war, kam ein Boot auf sie zu. Es war sein Nachbar, Bob. "Andrew! Mensch! Was ist passiert?", rief er, als er näher kam.
"PAPA! Ich habe Hilfe geholt!", rief Jack ebenfalls von Bobs Boot aus. Andrew atmete erleichtert auf, denn Jack war in Sicherheit und hatte Hilfe gefunden.
Bob erklärte, dass er gerade gehen wollte, als Jack ihn fand. | Quelle: Pexels
Bob half Andrew und Luke in sein Boot, und sie fuhren zum Ufer. "Wir werden die Wachen bitten, dein Boot morgen abzuholen", sagte Bob.
"Mein Boot ist mir egal, Bob. Ich kann dir nicht genug dafür danken, dass du uns gerettet hast", sagte Andrew und trocknete Luke mit einem Handtuch ab.
"Du brauchst mir nicht zu danken. Jack hat mir erzählt, dass er ans Ufer geschwommen und so schnell er konnte gerannt ist, um Hilfe zu finden. Dann hat er mich gesehen und mir alles erzählt, was passiert ist. Ich wollte auch gerade gehen, also hat er mich in letzter Sekunde gefunden", erklärte Bob.
Andrew sah Jack an, der zu seinem Vater hochstrahlte. "Ich bin so stolz auf dich, mein Sohn. Du hast deinen Bruder und mich gerettet. Es tut mir leid, dass ich dir anfangs nicht vertraut habe. Du bist ein Held!", sagte er zu seinem Sohn und umarmte ihn fest.
Andrew fuhr sie nach Hause und versprach Jack, dass sie wiederkommen würden. | Quelle: Pexels
Sie erreichten das Ufer, und Andrew half Bob, sein Boot zu sichern. Sie unterhielten sich noch eine Weile mit den Wachen, bevor Andrew Luke in seinen Autositz setzte und sie alle nach Hause fuhren.
"Was sollen wir Mama sagen?", fragte Jack besorgt.
"Ich würde es gerne geheim halten, aber ich glaube, Luke könnte einen Fehler machen, also müssen wir ihr die Wahrheit sagen", antwortete Andrew und lachte.
"Ja, sie wird uns nie wieder auf eine Bootsfahrt gehen lassen", murmelte Jack.
"Wir leben in einer Stadt am See, mein Junge. Sie wird uns nicht vom Wasser fernhalten können", versprach Andrew, und Jack lächelte.
Was können wir aus dieser Geschichte lernen?
- Triff immer zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen. Andrew hätte den See genauer untersuchen sollen, vor allem weil er schon lange nicht mehr gesegelt war und Kinder involviert waren.
- Manchmal muss man seinen Kindern vertrauen. Jacks Idee, Hilfe zu suchen, war gefährlich, aber am Ende die einzige Lösung. Andrew hätte ihm mehr Vertrauen schenken sollen.
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Dieser Bericht wurde von einer Geschichte unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.