Frau ruft Polizei, um Nachbarin zu verhaften, da sie ihre Unterwäsche im Garten aufgehängt hat
Da eine Frau dachte, dass ihr Mann von ihrer vermeintlichen Verführerin von nebenan übernommen werden konnte, beschloss sie, endlich aktiv zu werden. Sie rief die Polizei, um sich ein für alle Mal um ihre ungesetzliche Nachbarin zu kümmern.
Im mexikanischen Bundesstaat Quintana Roo nahm Yuvitza E Anstoß an der Wäscherei-Routine ihrer 23-jährigen Nachbarin. Die 42-Jährige beschloss, die Polizei zu rufen, um die Situation zu ändern.
In einem Gespräch mit der Polizei teilte sie ihnen mit, dass sie die Handlungen ihrer Nachbarin als höchst unmoralisch und unanständig ansehe. Laut Yuvitza versuchte diese Frau, ihren Mann zu locken, indem sie ihre Unterwäsche gut sichtbar aufhängte.
Ein Polizeiauto neben einer Wäscheleine mit aufgehängter Wäsche. | Quelle: Shutterstock
Yuvitza behauptete, diese Nachbarin habe dies absichtlich an einem Samstag getan, weil ihr Partner an diesem Tag nicht zur Arbeit geht. Die Geschädigte entschied sich besonders dafür, rechtliche Schritte einzuleiten, weil es sich, wie sie behauptete, um einen sich wiederholenden Vorfall handelte.
Yuvitza erklärte, dass sie glaube, dass diese Nachbarin schändliche Absichten habe und dass ihr Mann laut der offiziellen Anzeige an diesen Handlungen mitschuldig sei.
Yuvitza gab an, dass sie ihren Partner mehrfach gesehen hatte, wie er auf diese Unterwäsche durch ihr Fenster blickte. Die Polizei besuchte die Residenz aus Neugier.
Polizisten lächeln während einer Kaffeepause. | Quelle: Shutterstock
Sie rieten dieser aufgebrachten Ehefrau jedoch, lieber mit der 23-Jährigen und ihrem Ehemann ins Gespräch zu kommen, als eine Klage einzureichen.
Schließlich entschuldigte sich die Institution via Twitter.
Die Beamten informierten Yuvitza, dass es für ihren Anspruch keinen Präzedenzfall gebe. Infolgedessen konnten sie nicht gegen die beschuldigte Nachbarin vorgehen.
Ein Richter mit seinem Hammer. | Quelle: Shutterstock
Die 23-Jährige ist nicht die einzige Frau, die nach ihrem Verhalten gegenüber ihrer Kleidung beurteilt wird. Eine Medizinstudentin namens @TheGradMedic wurde bestraft, weil sie bei ihrer Prüfung ein angeblich unangemessenes Kleid getragen hatte.
Die Newcastle University erklärte, dass das enge Kleid, das ihre Knie bedeckte, "das unangemessenste Kleid" sei, das sie "jemals gesehen hatten". Die Studentin meldete sich auf Twitter, teilte ein Bild ihres Kleides und fragte die Nutzer nach ihrer Meinung.
Infolgedessen wurde ihr Tweet viral. Ein Kommentator war verblüfft, warum diese angeblich sexistischen Praktiken im Jahr 2021 noch am Leben waren.
Schließlich entschuldigte sich die Institution via Twitter. Sie behaupteten, dass einige der Kommentare zu ihrer Kleidung von einem “Rollenspielpatienten” während der OSCE-Prüfung abgegeben wurden.
Die Universität fügte hinzu, dass die gelbe Karte, die sie der Studentin zeigte, nun aufgehoben worden sei. @TheGradMedic stellte jedoch klar, dass die Entschuldigung nicht ganz stimmte.
Sie betonte, dass nicht nur der Rollenspielpatient, sondern der Prüfer selbst ihre Kleidung für unangemessen hielt. Die Diskussion um Frauen und ihre Kleidung geht weiter, während sich die Gesellschaft mit diesem kontroversen Thema auseinandersetzt.