Ehemann hat Affäre mit der Mutter seiner Frau, die im Koma liegt
Nach Hause kommen und mit unseren Lieben zusammen sein, danach würden wir uns wohl alle nach einem langen Krankenhausaufenthalt sehnen. Einer Brasilianerin erging es ähnlich, sie jedoch verließ das Krankenhaus und fand ihr Leben in Scherben vor.
Kamylla Wanessa Cordeiro de Melo war 25, als sie den Mann kennenlernte, mit dem sie den Rest ihres Lebens verbringen wollte. Alles wirkte eine ganze Weile perfekt.
"Ich schwöre, ich kann sie nicht mehr meine Mutter nennen."
2013 gaben sich die Verliebten das Ja-Wort und bekamen einen gemeinsamen Sohn, der mittlerweile sechs Jahre alt ist und in vielen Fotos glücklich vom Arm seiner Mama aus in die Kamera grinst.
Auch Kamylla kann mittlerweile wieder lächeln; dies war ihr für eine ganze Weile sehr schwer gefallen. Denn die junge Frau hatte zunächst mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, die jedoch verblassten im Vergleich zu dem, was auf sie folgte.
Ihre Schwangerschaft war kompliziert, aber am Ende ging zum Glück alles gut und ihr Sohn kam gesund auf die Welt. Nur zwei Jahre nach seiner Geburt jedoch musste Cordeiro de Melo sich im Krankenhaus behandeln lassen.
Um ihren Hormonhaushalt zu regulieren, wurde bei ihr ein bariatrischer Eingriff vorgenommen. Leider erlitt sie im Zuge dessen einen Schlaganfall.
Die junge Mutter fiel in ein Koma, aus dem sie 78 Tage lang nicht erwachte - eine lange Zeit. Lang genug, um das gesamte Leben auf den Kopf zu stellen? In Kamyllas Fall, ja.
"Während dieser Zeit kam meine Mutter – ich schwöre, ich kann sie nicht mehr meine Mutter nennen – zu uns nach Hause, um meinem Ehemann mit unserem Sohn zu helfen, der zu dem Zeitpunkt 4 Jahre alt war," berichtete Kamylla.
Dies scheint zunächst eine herzliche, hilfreiche Geste der Mutter zu sein. Doch als Kamylla erwachte, war es nicht ihr Ehemann und Vater ihres Sohnes, der sie abholte, sondern ihr Vater.
Auf der Heimfahrt hatte er furchtbare Neuigkeiten für seine Tochter. Er erzählte ihr, dass ihre Mutter, seine Frau, eine Affäre hatte – und zwar mit Kamyllas Ehemann.
Für Kamylla brach die Welt zusammen, sie fühlte den schlimmsten Schmerz ihres Lebens. Sie und ihre Mutter hätten eine komplizierte Beziehung gehabt.
Die nur 20 Jahre ältere Mutter habe in ihrer Tochter eine Konkurrentin gesehen. Dennoch wollte Kamylla die Sache nicht glauben und kontaktierte ihre Mutter, die alles stolz bestätigte.
Im Krankenhaus hatte ihre Mutter sie nicht besucht und auch ihr ex-Mann habe sich nur zweimal blicken lassen. Mittlerweile sind Mutter und ex-Mann sogar verheiratet und Kamyllas Sohn sieht seinen Vater einmal in der Woche.
Das gefalle Kamylla zwar nicht, aber es sei gerichtlich verordnet und sie könne nichts tun. Sie verlässt sich nun auf ihren Vater, der zu ihr stehe, und sei auch seit 10 Monaten wieder glücklich vergeben. Möge sie diesmal mehr Glück mit ihrem Partner haben.