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"Die Lage ist immer noch dramatisch": Armin Laschet verspricht "schnelle Hilfe"

Frida Kastner
15. Juli 2021
22:20

Das Tief "Bernd" richtete in den Bundesländern NRW, Rheinland-Pfalz und im Saarland schwere Schäden an und forderte einige Todesopfer. Während die Zahl der Verletzten weiter steigt, besucht NRWs Ministerpräsident Armin Laschet den Märkischen Kreis, der besonders betroffen ist.

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Die verheerenden Ausmaße der starken Regenfälle des vergangenen Abends und der Nacht werden zum Teil erst nach und nach bekannt. AmoMama berichtete bereits über die schweren Schäden, die das Tiefdruckgebiet verursacht hat.

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Auch zwei Feuerwehrmänner verloren im Zuge von Einsätzen ihr Leben. Einer von ihnen ertrank, der andere erlitt einen Zusammenbruch, der wohl mit inneren Komplikationen im Zusammenhang stand.

Mittlerweile spricht die "Zeit" von 15 Todesopfern als Resultat der Fluten und des Hochwassers. "Der Tagesspiegel" zählt bereits 33 tödlich Verunglückte und das allein im Bundesland NRW. Regionale Einsatzkräfte sind vielerorts an ihre Grenzen gestoßen, weshalb nun auch die deutsche Bundeswehr an Rettungseinsätzen beteiligt ist.

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Straßen sind überschwemmt und auch der Bahnverkehr ist stark eingeschränkt. Keller laufen voll und Dächer brechen unter der Last des Wassers zusammen. Erdrutsche und Schlammlawinen begraben Fahrzeuge und Personen unter sich. Autos werden fortgespült und Insassen müssen aus ihnen befreit werden.

Angesichts der erschütternden Lage sagte der NRW-Ministerpräsident und Kanzlerkandidat der CDU Armin Laschet einen Besuch in Bayern ab. Ursprünglich sollte er in Seeon auf CSU-Chef Markus Söder treffen. Stattdessen reise Laschet in den Märkischen Kreis.

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Dort war in der Ortschaft Altena ein Feuerwehrmann im Alter von 46 Jahren während der Rettung eines Zivilisten umgekommen (mehr dazu finden Sie in diesem AmoMama-Artikel). Laschet wollte sich einen Überblick über die Lage in Altena verschaffen.

Der Ort ist noch immer größtenteils von der Außenwelt abgeschnitten. Laschet sprach mit BILD Live und zeigte sich betroffen vom Schicksal der Altenaer Anwohner*innen: "das ist für die Menschen eine dramatische Lage. Ich habe mit vielen Anwohnern gesprochen, die quasi über Nacht alles verloren haben."

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Er sichert den Menschen Altenas und der gesamten betroffenen Region "schnelle Hilfe" zu. Er bedankte sich darüber hinaus bei allen Hilfskräften, die ununterbrochen im Einsatz sind, darunter die Kräfte der Polizei, der Feuerwehr, des THWs, und des DRKs.

Auch die Kanzlerkandidatin der Grünen/Bündnis 90, Annalena Baerbock, brach vorzeitig ihren Urlaub ab, um in der Zeit der Krise vor Ort zu sein und rasch Hilfsmaßnahmen wie finanzielle Unterstützungen koordinieren zu können. Es wird noch eine ganze Weile dauern, ehe die Spuren verblassen, die die intensiven Wetterbedingungen hinterlassen haben.

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