Reicher Mann beleidigt ärmeren an Tankstelle, lernt eine Stunde später seine Lektion von ihm — Story des Tages
Ein reicher Mann in einem schicken Auto drängelt sich an einer Tankstelle vor einen Mann in einem heruntergekommenen Wagen, beleidigt ihn, und lernt kurz darauf eine wichtige Lektion in Freundlichkeit von dem ärmeren Mann.
Randall Duncton hatte es eilig. Er war spät dran und er hatte noch ein Date. Sein letztes Meeting hatte überzogen und auf der Autobahn merkte er, dass sein BMW Benzin brauchte.
Er entschied, an der nächsten Tankstelle rauszufahren, eben schnell aufzutanken, und gleich wieder loszudüsen. Nichts könnte seinem Abend im Wege stehen, dachte er.
The crowded gas station. | Source: Shutterstock
Randall entdeckte eine Tankstelle und steuerte sie an. Er merkte, dass es kein kurzer Besuch sein würde, alles war voll mit Wagen und nur zwei Zapfsäulen funktionierten! Er überlegte, zurück zur Autobahn zu fahren, aber die Tanknadel ließ es nicht zu. Er musste tanken. Da erkannte er seine Chance..
Der alte, blaue Truck, der vor ihm gewesen war, hatte noch nicht zum Vordermann aufgeschlossen und eine einladende Lücke hatte sich ergeben.
Wenn Randall schnell war, konnte er sich zwischen den Truck und das Auto davor schummeln! Er ließ sich nicht lange bitten und drängelte sich vor den blauen Wagen.
Dessen Fahrer war verständlicherweise wütend und hupte, aber Randall hielt bloß die Hand aus dem Fenster und zeigte ihm den Finger.
Encounter at a gas station. | Source: Unsplash
Zu seiner Überraschung sprang der andere Fahrer aus dem Truck und kam zu ihm. Er war groß, hatte einen roten Bart, und sah alles andere als freundlich aus. "Du hast dich vorgedrängelt," schimpfte er wütend, "ich war dran!"
Randall erwiderte: "Was? Habe ich nicht. Sie müssen am Steuer geschlafen haben, Mann. Ich war vor Ihnen!"
"Warst du nicht, ich habe dich kommen sehen," widersprach der Bärtige.
"Dann hast du mich halt kommen sehen," schrie Randall, der die Fassung verloren hatte, "ich habe es eilig, OK? Ich hatte ein wichtiges Meeting und habe gleich ein wichtiges Abendessen! Ich darf nicht zu spät sein!"
A man inside a car.| Source: Pixabay
"Hör mal zu," sagte der Mann, "wir wollen alle nach Hause und haben Pläne, aber das heißt nicht..."
"Oh, ich bin sicher, dass Sie in ihrem Schangelviertel jede Menge Pläne haben," spottete Randall.
Der Bärtige schaute Randall mitleidig an: "Du weißt nichts über mich oder mein Leben. Gar nichts."
"Ich weiß, dass mein Auto allein mehr wert ist als Ihre gesamte Existenz. Also ziehen Sie ab und hören Sie auf, dich mit denen anzulegen, die über Ihnen stehen."
A man with an angry face. | Source: Pixabay
"Du denkst, du bist besser als ich?" fragte der Mann und schüttelte den Kopf. "Alter, die Art, wie du dich benimmst, sagt mir alles über DICH und das ist nicht sehr schmeichelhaft."
Er wandte Randall den Rücken zu und ging zu seinem Truck zurück.
Was fällt dem ein, dachte Randall, nicht schmeichelhaft? Wen schert es, was er schmeichelhaft findet!
Da setzte sich die Schlange wieder in Bewegung und Randall konnte endlich tanken. Er vergaß den Mann im rostigen blauen Truck.
Seine Fahrt ging weiter. Er spürte die Straße unter sich dahinschmelzen. Plötzlich machte sein BMW einen Satz und Rauch stieg unter der Motorhaube auf. Randall fuhr rechts ran, stieg aus, und öffnete die Motorhaube. Eine dichte Rauchwolke stieg ihm entgegen.
Er zückte sein Handy, musste jedoch zu seinem Schreck feststellen, dass er keine Empfang hatte. Er stellte das Warndreieck auf und winkte vorbeifahrenden Autos. Eins nach dem anderen zischten sie an ihm vorbei. Auch als Randall seine Jacke auszog und damit wedelte, keine Veränderung.
A car broken down. | Source: Unsplash
Es wurde bereits dunkel, als hinter ihm ein Wagen hielt. Der Fahrer stieg aus und kam zu Randall.
"Hallo. Brauchst du Hilfe?" Es war der Rotbart von der Tankstelle!
Randall wurde rot vor Scham.
"Hey.. ja, mein Wagen ist liegen geblieben und mein Handy funktioniert nicht. Dürfte ich Ihres benutzen?"
"Also, bevor wir voreilig den Pannendienst rufen, warum schauen wir dem Guten nicht mal unter die Haube," schlug der Mann vor. "Öffne die Motorhaube, vielleicht kann ich es reparieren."
The good Samaritan. | Source: Unsplash
Randall zögerte, öffnete dann aber die Motorhaube. Er verstand nichts von Autos, aber der Bärtige schien Ahnung zu haben. Aus seinem Truck holte er Werkzeug.
Nach 15 Minuten Fummelei bat er Randall, den BMW zu starten. Er schnurrte los.
"Ich danke dir!" sprudelte es aus Randall heraus.
"Ich stand hier eine Stunde und niemand hat gehalten. Ich dachte schon, ich würde die ganze Nacht hier stehen," dann fügte er kleinlaut hinzu, "ich weiß, dass ich mich an der Tankstelle daneben benommen habe. Ich schulde dir eine Entschuldigung und einen ganzen Haufen Dank."
Der Bärtige wischte sich die Hände an einem Lappen ab und schüttelte den Kopf: "Du schuldest mir nichts. Ich habe nicht deinetwegen angehalten, sondern um zu helfen. Weil anständige Menschen das so machen und meine Eltern mir beigebracht haben, anständig zu sein – auch, wenn ich arm bin."
Was können wir von dieser Geschichte lernen?
1. Beurteile Menschen nicht nach ihrem Aussehen oder ihrem Wohlstand. Unser Äußeres kann sich verändern und Geld kann man verlieren, aber anständige Prinzipien bleiben.
2. Bleib dir selbst und deinen Überzeugungen true, egal, was andere machen. Der Bärtige war vielleicht sauer auf Randall, aber er hat dennoch so gehandelt, wie er es für anständig hielt.
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Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Geschehnissen, Orten, Menschen (verstorben oder lebendig) sind reiner Zufall.
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