"ARD"-Moderator Jörg Pilawa: Seine Familie, seine psychische Störung und seine Gesundheit
Jörg Pilawa ist fester Bestandteil des deutschen Fernsehens und von unseren Mattscheiben nicht mehr wegzudenken. Seinem beruflichen Erfolg steht ein Privatleben voller Hindernisse und Rückschläge gegenüber. Hier ein Blick auf das Leben des Moderators.
Pilawa kam am 7. September 1965 in Hamburg zur Welt. Ursprünglich wollte er gar nicht ins Fernsehen, denn er fing ein Medizinstudium an, welches er später abbrach. Auch ein Geschichtsstudium brach er ab, ehe er zum Hörfunk und zum Fernsehen wechselte.
Richtig bekannt im deutschen Fernsehen wurde er vor allem über diverse Quiz-Shows für den Sender ARD.
1987 fing er als Moderator bei Radio Schleswig-Holstein an und wechselte schon sieben Jahre später zu ProSieben, dem Hauptsender. Dort war er als Moderator für die beliebte Show "2 gegen 2" tätig. Der Fernsehsender bemerkte das Talent des Moderators, wo er schließlich 1996 anfing zu arbeiten.
Er moderierte beliebte Fernseh-Shows wie "ran", "Die Quiz Show" oder "Jörg Pilawa", die nach ihm benannt war.
2001 wechselte er nochmal seine berufliche Laufbahn und ging zum ARD. Drei Jahre lang sah man ihn unter anderem als Moderator für die Sendung "Herzblatt", ehe er diverse Sportveranstaltungen machte.
Zu den Shows, die er sich auf die Fahne schreiben kann, zählen auch Klassiker wie die "NDR Talk Show" oder das "Star Quiz mit Jörg Pilawa". Hat man ihn als Zuschauer in der einen Sendung nicht gesehen, so ist es fast sicher, dass man ihn aus einer anderen Sendung kennt.
Dass er ein Multitalent ist, bewies er unter anderem auch, als er sich als Schauspieler beim "Großstadtrevier" versuchte. Dort spielte er einen Schatzsuchenden in Hamburg.
In den letzten Jahren war Pilawa auch beim großen Sender ZDF, beim NDR und im "Ersten".
DIE FAMLIE DES MODERATORS
Sein Privatleben hält Jörg Pilawa größtenteils bedeckt, doch über die Jahre wurden zumindest einige Aspekte öffentlich bekannt.
In seinem Leben war Pilawa bereits mehrere Male verheiratet. Seine ersten beiden Ehen scheiterte. Anschließend verliebte er sich in Irina Opaschowski. Sie waren sieben Jahre lang zusammen, ehe sie vor den Traualtar traten.
Sie heirateten 2006 im Kongo. Zusammen hat das Paar drei Kinder namens Nova, Emmy und Juri. Doch das sind nicht die einzigen Kinder des Moderators. Aus seiner ersten Ehe hat er noch einen Sohn namens Finn.
DER EINSATZ FÜR DEN GUTEN ZWECK
Neben seiner Arbeit fürs Fernsehen steckt Pilawa auch einen großen Teil seiner Zeit und Energie in gemeinnützige Arbeit und fördert viele ehrenamtliche Projekte.
Seit 2009 ist er bereits Botschafter für "Schau hin!", eine Initiative, die sich mit der Auswirkung von Medien auf Kinder beschäftigt, und er war zeitweise auch ehrenamtlicher Botschafter für die "Aktion Mensch" (2012-2014).
Dies sind bei weitem nicht seine einzigen Projekte, die er mit ganzem Herzen unterstützt. Die ehrenamtliche Arbeit scheint dem Moderator sehr am Herzen zu liegen.
GESUNDHEITLICHE PROBLEME
Pilawa hat mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Vor einigen Jahren erst machte er Schlagzeilen, als er öffentlich zugab, Hypochonder zu sein.
Bei Hypochondrie handelt es sich um eine psychische Störung, für die es keine Heilung gibt. Lediglich Linderung kann eine Therapie verschaffen.
Auslöser für diese Erkrankung soll oftmals ein schwerer Verlust, wie etwa der Verlust eines geliebten Menschen, sein.
Mit dem Tod seines Vaters hat auch Pilawa bereits Verluste erlitten. Die Krankheit lässt Betroffene oft an Wahnvorstellungen leiden, und bilden sich ein, an diversen Krankheiten zu leiden. Von diesen Wahnvorstellungen lassen sie sich oft schwer oder überhaupt nicht abbringen. "Gentside" schrieb dazu:
"Die Betroffenen sind psychisch krank, was dazu führt, dass sie überzeugt sind, an einer oder mehreren Krankheiten zu leiden und selbst wenn ein Arzt ihnen versichert, dass es keinen Anlass zu Sorge gibt, lassen sich nicht von diesem Gedanken abbringen."
Die damit verbundenen Angstzustände können zu depressiven Stimmungsschwankungen führen und belasten zudem das Umfeld des Erkrankten.
Besonders Freunde und Familie müssen mit dieser Erkrankung umgehen lernen und können dadurch stark belastet werden.
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