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Rebecca Reusch: Ermittler hoffen auf Durchbruch bei der Suche dank USB-Stick

Edita Mesic
05. März 2021
14:00

Am 18. Februar 2019 verschwand die 15-jährige Rebecca Reusch in Berlin, nachdem sie die Nacht im Haus ihrer Schwester verbracht hatte. Ihr Handy verband sich an diesem Morgen mit dem WLAN ein letztes Mal. Seit dem fehlt jede Spur.

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Rebecca schlief in dieser Nacht im Haus ihrer Schwester und ihres Schwagers. Ihr Handy wurde am nächsten Morgen ein letztes Mal zwischen 6 und 8 Uhr zum letzten mit dem WLAN im Haus ihrer Schwester verbunden.

Rebecca verließ das Haus ihrer Schwester an diesem Morgen auf dem Weg zur Schule, und die letzte Person, die sie sah, war der Ehemann ihrer Schwester. Es gibt jedoch bis heute keine Spur über Rebecca.

Jetzt hofft die Staatsanwaltschaft im Fall von Rebeccas Verschwinden endlich, dass es dank eines USB-Sticks aus Irland zu einem Umwand bei der Suche kommen wird. Laut Bild hat die Staatsanwaltschaft vor sechs Monaten die europäische Zentrale von Google in Dublin, Irland, um Hilfe in diesem Fall gebeten.

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Anfang Februar erhielt die Staatsanwaltschaft auch die Antwort, dass es einen Datenträger mit einem Passwort geschützt gebe. Für Bild sagte ein Ermittler: "Er sieht aus wie ein USB-Stick. Vollgestopft mit einer riesigen Datenmenge."

Rebecca besaß Berichten zufolge ein Snapchat-Konto sowie ein Google-Konto. Die gesammelten Daten geben Auskunft darüber, welche Seiten und wann die Seiten in dem Browser durchsucht wurden.

Diese Informationen zeigen auch, welche Seiten Rebecca und mit wem geteilt hat. Der Browser kann auch Telefonnummern, Kontakte, Kalender, Notizen und Sprachbefehle sowie eingetippte Sucheingaben verbinden.

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Google speichert die Daten von anderen Arten der Geräte, mit denen andere Personen eine Verbindung zu Rebeccas Google-Account vielleicht herstellen könnten. Der Google-Konzern verfügt auch über eine IP-Adresse und die Handynummer, dank welchen die Ermittler Informationen über den Aufenthaltsort erhalten können.

"Wir haben Google nach Daten und Standort-Erfassung gebeten. Natürlich interessiert uns zuerst, ob das Konto bei Google nach ihrem Verschwinden aktiv in Nutzung war und wo es eingeloggt war", sagt der Ermittler.

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Laut Bild wurden bisher unbekannte Personen gefunden, die Kontakt zu Rebecca hatten, und sie konnten weitere Informationen über Rebeccas Aufenthaltsort geben.

Die gleichen Informationen wurden von ihrem Snapchat-Account bestätigt, von dem Rebecca ständig Fotos verschickte. Derzeit wird an der Berliner LKA, Abteilung Kriminaltechnik, eine Datenanalyse durchgeführt.

Auf eine Anfrage des Bildes, sagte Rebeccas Mutter, Brigitte, dass sie nichts über ein Google-Konto und einen Hinweis wisse, der zu ihrer Tochter führen könnte.

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