Dave und Lauren haben Sechslinge — Einblicke in das "kontrollierte Chaos"
Eine Frau aus Houston in Texas hatte damals für Aufsehen gesorgt, weil sie Sechslinge zur Welt brachte.
Sie Sechslinge wurden 10 Wochen zu früh geboren. Andrew, Ben, Levi, Allison, Caroline und Leah kamen im Kinderkrankenhaus in Houston zur Welt.
Bild einer Mutter, die die Füße ihres Babys hält | Quelle: Shutterstock
Ihre Eltern sind Lauren und David Perkins. Die Geburt der Sechslinge war für sie alles andere als einfach, doch glücklicherweise erhielten sie die Hilfe von Freunden und Nachbarn.
KAUM KONTROLLIERTES CHAOS
Lauren Perkins verriet, dass es eine ganze Reihe an Organisation benötigte, um das "kaum kontrollierte Chaos" in den Griff zu bekommen. Die Familie musste sich umstellen und viele Dinge in ihrem alltäglichen Leben anpassen, um mit dem plötzlichen Kindersegen klarzukommen.
Teil dieser neuen Routine und Struktur in ihrem Alltag bedeutete unter anderem, dass alle sechs Babys gleichzeitig gefüttert, gewickelt und zu Bett gebracht werden mussten. Diese geregelten Zeiten ermöglichten es Freunden der Familie, sowie freiwilligen Helfern unter ihren Bekannten, spontan vorbeizuschauen, um eine helfende Hand anzubieten.
Foto eines Babys | Quelle: Shutterstock
Dennoch bedeutete es des öfteren, dass die Mehrfach-Mutter gleichzeitig mehrere Babys füttern musste, was sich als besondere Herausforderung herausstellte. Perkins verriet:
"Ich hatte eines auf meinem Schoß, eines auf einem Kissen neben mir und ein weiteres auf einem Kissen bei meinen Füßen, während die Flasche auf meinem Fuß ruhte."
Sie stellten sich einen kleinen Laufstall auf, wann immer die Kinder für einige Augenblicke unbeobachtet bleiben mussten. Da es sechs Kinder sind, war der Laufstall dementsprechend groß und nahm einen Großteil des Wohnzimmers ein.
Bild von sechs Babys in einer Reihe | Quelle: Shutterstock
Langweilig wurde den Kindern, nach Angaben der Eltern, nicht, da sie sich gegenseitig mit ihren Brüdern und Schwestern beschäftigen konnten und dabei Spaß zu haben schienen.
Es war nicht immer ihr Plan gewesen, eine solch große Familie zu haben. Kinder wollte die Mutter schon immer haben, doch mit Sechslingen hatte sie ihr Leben nicht geplant. Sie verriet:
"Ich wollte zwei Kinder haben, zwei bis drei Jahre auseinander, vorzugsweise einen Jungen und ein Mädchen"
Scherzhaft fügte sie an, dass Gott wohl auf ihre Kosten lachte, als er sie mit Sechslingen segnete. Doch das Paar hatte vor der Schwangerschaft Probleme damit gehabt, überhaupt schwanger zu werden.
Mutter füttert ihr Baby | Quelle: Shutterstock
Deshalb hatten sie sich dazu entschlossen, medizinische Hilfe in Form einer künstlichen Befruchtung in Anspruch zu nehmen. Kurz darauf zeigte sich der Erfolg: Gleich sechs Embryos wuchsen in ihr heran.
Ärzte rieten dem Paar, dass sie nach und nach die Anzahl der Babys reduzieren könnten, um die Schwangerschaft für Mutter und Kinder sicherer zu machen. Doch da alle Babys äußerst gesund schienen, fiel es der Mutter schwer, zu wählen und schließlich entschied sie sich dazu, sie alle auszutragen.
Die Kinder kamen per Kaiserschnitt zur Welt. Fünf von ihnen konnten nach Hause kommen, als sie vier Monate als waren, doch die kleine Leah musste einige Wochen länger im Krankenhaus bleiben. Grund dafür war die Tatsache, dass sie das kleinste und schwächste Frühchen war. Medienberichten zufolge besteht sogar die Möglichkeit, dass sie immer bei ihren Eltern leben müssen wird.
Die Eltern verrieten, dass Leah unter ihren Geschwistern in der Gebärmutter begraben war und dass ihr Gehirn deshalb nicht die Nährstoffe während ihrer Entwicklung erhalten hat, die sie gebraucht hätte.
Mutter hält weinendes Baby im Arm | Quelle: Shutterstock
Scans zeigen Bereiche in ihrem Gehirn an, in denen Gehirnmasse sein müsste, sich jedoch keine zeigt. Das kleine Mädchen kann zwar mittlerweile mit ihrer Familie in gewissem Rahmen kommunizieren, doch im Alter von fünf Jahren war sie noch nicht in der Lage, zu sprechen oder zu laufen.
Dennoch ist die kleine Leah ein wahrer Sonnenschein und scheint ständig zu lächeln. Die anderen Kinder, obwohl sie auch Frühchen waren, haben sich gut entwickelt und ihre Rückstände aufgeholt. Zwar brauchten sie Sprachtherapie, doch im Alter von vier Jahren waren sie alle auf dem Stand, auf dem sie sein mussten.
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