Dieter Nuhr: Einblick in seinen Lebens- und Karriereweg
Dass Nuhr neben seiner Hauptbeschäftigung als Kabarettist und Komiker mehrere Talente hat, beweisen seine Fotografien. Dieter hat auch einen sportlichen Geist und spielt Tennis in der Altersklasse 50 in der Niederrheinliga.
Dieter Nuhr ist vielen ein Dorn im Auge. Und wie könnte er es nicht sein, wenn er sich seit Jahren mit den Themen Politik und Religion befasst und seine Kritik in diesen Bereichen nicht unvermeidlich ist.
Nuhr, der laut der Neuen Zürcher Zeitung "Deutschlands erfolgreichster und am meisten gehasster Kabarettist" ist, feiere am 29. Oktober 2020 seinen 60. Geburtstag. (Foto von Marcel Kusch) I Quelle: Bildallianz via Getty Images
Nuhr ist einer der besten Kabarettisten auf den deutschen Bühnen. Der Niederrheiner moderiert mehrere seiner eigenen Shows und tritt oft mit seinen sensationellen Auftritten in Shows von Kollegen wie Mario Barth auf.
Nuhr wurde am 29. Oktober 1960 geboren und in Düsseldorf aufgewachsen. Sein Wunsch war es als Lehrer für Kunst und Geschichte zu arbeiten, aber nach seinem Studium-Abschluss widmete er sich ganz dem Kabarett.
Zunächst trat Nuhr in verschiedenen Programmen auf und 1994 ging er zum ersten Mal mit seinem eigenen Programm "Nuhr am Nörgeln" auf Tour. Seitdem hat Dieter große Beliebtheit gewonnen. Das Konzept seiner Beiträge basiert auf seinem Wortwitz. Gleichzeitig zögert Nuhr nicht, sein Publikum zum Nachdenken anzuregen.
Sein Motto ist kluger Humor. Nuhr tritt in verschiedenen Sendungen auf, die er auch moderiert. Sein Stammformat ist die Satire-Sendung mit dem Titel "Nuhr im Ersten". "Nuhr ab 18" kommt mit noch einigen Ausgaben des Deutschen Comedypreises dazu.
Er machte sich einen Namen auch als Autor und veröffentlichte 12 Bücher. Das ist aber noch nicht alles. Nuhr ist auch Fotograf und veröffentlicht seine Fotografien sowohl in Galerien als auch in Museen. Die Arbeit mit der Fotografie ist für ihn genauso wichtig wie die Arbeit auf den Bühnen.
Dieter Nuhr setzt sich auch für humanitäre Arbeit ein. Er ist einer der ersten Unterzeichner des "Appells gegen die Prostitution", der Emma-Zeitschirft. Er unterstützt auch SOS-Kinderdörfer und reist daher in den Sudan, nach Äthiopien und in den Libanon.
Zu diesem Zweck initiierte er selbst eine Spendenaktion und stiftete seine Bilder. Der selbstlose Dieter spendete auch seinen Gewinn aus dem Quiz "Wer wird Millionär" an das sudanesische Kinderdorf.