Delphine von Belgien bricht bei ihrem ersten Interview als Prinzessin von Belgien in Tränen aus
Delphine von Belgien hatte kürzlich ihren ersten öffentlichen Auftritt als Prinzessin und brach dabei in Tränen aus. Hier ein näherer Blick auf die Geschehnisse.
Delphine von Belgien (ehemalige Boël) nahm am Montag, den 5. Oktober 2020 an einer Pressekonferenz teil. Unter anderem sprach sie dabei über den Gerichtsprozess, oder eher das darin ergangene Urteil gegen Ex-König Albert, ihren Vater.
Einer der Journalisten fragte die Prinzessin dann nach der Unterstützung ihres Mannes Jim O’Hare und wie wichtig diese gewesen sei bei ihrem Kampf. Delphine von Belgien brach daraufhin in Tränen aus.
Delphine von Belgien, Pressekonferenz in Brüssel, 5. Oktober 2020 | Quelle: Getty Images
Es ist klar zu erkennen, was mit der Urteilsverkündung für eine Last von den Schultern der Frau gefallen ist, die sich nun Prinzessin von Belgien nennen darf und deren Kinder ebenfalls den Titel eines Prinzen oder einer Prinzessin des Landes werden tragen dürfen.
Letztendlich ist alles gut ausgegangen für sie. das sah jedoch nicht immer so aus, denn zu Beginn der strapaziösen Prozesse sagte sie:
“Als ich anfing, war ich völlig verzweifelt. Ich hätte nie gedacht, dass es so weit kommen würde.”
Delphine von Belgien, Pressekonferenz in Brüssel, 5. Oktober 2020 | Quelle: Getty Images
Gegenüber der belgischen Tageszeitung “Le Soir” soll sie vorab
schon gesprochen haben und verriet, dass sie endlich eine unglaublich große Last von den Schultern nehmen konnte, die dort geruht hat seit sie 17 Jahre alt war.
Das Gericht hat nicht nur die Vaterschaft von Albert von Belgien bestätigt. Delphine erhielt nun auch den Nachnamen “Sachsen-Coburg” zugesprochen, sowie ihren Prinzessinnentitel. Ihr leiblicher Vater verliert zudem eine große Summe an Geld, denn er wird für die Verfahrenskosten in Millionenhöhe aufkommen müssen.
Delphine von Belgien, Pressekonferenz in Brüssel, 5. Oktober 2020 | Quelle: Getty Images
Da sie jedoch ein uneheliches Kind des Königs ist, wird sie nicht in die Thronfolge aufgenommen werden. Das scheint für die frischgebackene Prinzessin jedoch kein Problem zu sein, denn sie hat alles erreicht, was sie sich von dem schweren Prozess erhofft hatte.
Es bleibt nun abzuwarten, wie sich ihre Beziehung zum Königshaus entwickeln wird. Sie verriet gegenüber dem TV-Programm “Matin Premiere”, laut Angaben der “Bunte”:
“Ich habe jetzt das Gefühl, dass ich das Recht habe zu existieren. Meine Entscheidung, die Hilfe des Gesetzes und der Gerichte in Anspruch zu nehmen, war die richtige.”
Für die Zukunft plant sie, weiterhin ihrer Kunst nachzugehen. Zudem möchte sie ein Buch schreiben, um ihre Erfahrungen zu verarbeiten. Sie hält dies für notwendig, damit das Ganze, für sie, wirklich zu einem Schluss kommen kann.