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Man versucht Lehrerin niederzumachen, da sie nicht genug verdient

Maren Zimmermann
07. Feb. 2019
11:56

Der Beruf des Lehrers ist wichtig und sollte respektiert werden. Doch oft finden sich Lehrer in einer Position wieder, in der sie von anderen Menschen in eine defensive Haltung gezwungen werden.

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Diese Geschichte handelt von einer stolzen Lehrerin und einem arroganten CEO.

Die Lehrerin und der CEO trafen sich eines Abends mit Freunden, als der CEO mit einem mal eine abfällige Bemerkung über ihren Beruf äußerte.

„Was soll ein Kind schon von jemandem lernen, der dachte, Lehrer zu werden wäre seine beste Option im Leben?”

Erniedrigende Aussage über Lehrer

Dann wandte er sich an seine Freunde und erinnerte sie daran, was man über Lehrer so sagte und hörte:

„Diejenigen die was können, erreichen was. Die, die nichts können, werden Lehrer.”

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Dann sah er wieder zu der Lehrerin.

„Du bist Lehrer, Bonnie. Sei mal ehrlich. Wie viel verdienst du?”

Bonnie schien sich von den harschen Worten des Mannes nicht beeindrucken zu lassen. Sie sah ihn an und antwortete ungerührt:

„Du willst wissen, was ich verdiene?”

„Ich verdiene mir den Stolz und die Freude der Kinder, wenn sie erkennen, dass sie alles schaffen können, was sie sich vornehmen, wenn sie nur hart genug dafür arbeiten. Ich sorge dafür, dass auch eine 3+ sich wie eine Ehrenmedaille anfühlt. Ich sorge dafür, dass Kinder 40 Minuten lang aufpassen und sitzenbleiben, wenn ihre Eltern es nicht einmal schaffen, sie 5 Minuten lang an einen Stuhl zu fesseln, ohne dass sie nach einem Handy oder iPad greifen.”

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Sie hielt inne und sah jeden an, der mit ihr am Tisch saß.

„Ihr wollt wissen, was ich verdiene?”

„Ich verdiene mir die Neugier der Kinder. Ich bringe sie dazu, dass sie Sachen hinterfragen. Ich bringe sie dazu, dass sie sich entschuldigen und es auch so meinen. Dass sie andere respektieren und Verantwortung für ihre Taten übernehmen. Ich bringe ihnen das Schreiben bei und wecke ihr Interesse fürs Lesen. Ich lehre sie die hohe Kunst der Mathematik und sorge dafür, dass sie lernen, ihren Kopf einzusetzen anstatt sich auf einen Taschenrechner oder andere Maschinen zu verlassen.”

Kindern etwas über ihre Herkunft beibringen

Sie hielt abermals inne, ehe sie fortfuhr.

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„Ich lehre Schüler aus anderen Ländern alles, was sie über Englisch wissen müssen, ohne dass sie dafür ihre eigene Kultur oder Sprache aufgeben müssen. Ich mache meinen Klassenraum zu einem Hafen, in dem sich alle meine Schüler sicher fühlen können.”

„Ich bringe meine Schüler dazu, zu stehen und ihre Hand über ihr Herz zu legen, um den Treueschwur an die Flagge zu richten, einer Nation unter Gott, weil wir in den Vereinigten Staaten von Amerika leben. Ich lasse sie verstehen, dass, wenn sie die Gaben, die ihnen gegeben wurden, nutzen, hart arbeiten und ihren Herzen folgen, sie im Leben erfolgreich sein können.”

Ein letztes Mal innehaltend, fuhr Bonnie fort: „Wenn die Leute dann versuchen, mich nach dem zu beurteilen, was ich verdiene, und ich weiß, dass Geld nicht alles ist, kann ich meinen Kopf guten Gewissens oben halten und keine Aufmerksamkeit an sie verschwenden, weil sie unwissend sind. Willst du wissen, was ich verdiene?”

„Ich verdiene genug. Und was machst du, Herr CEO?”

Peinlich berührt verfiel ihr Gegenüber in Schweigen und konnte darauf nichts erwidern.

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