Eine Familie kritisiert das Einreiseverbot von Trump: Eine Mutter darf ihren sterbenden zweijährigen Sohn nicht sehen
Ein zweijähriger Junge namens Abdullah Hassan konnte seine Mutter nicht sehen, Shaima Swileh durfte wegen des Einreiseverbotes von Donald Trump in die USA nicht einreisen.Das Kind ist schwerkrank und wurde in einem Krankenhaus in Oackland behandelt. Wie berichtet wird, erzählte Abdullahs Vater, Ali Hassan, dass seine Frau jeden Tag weint, weil sie in die USA nicht einreisen kann.
ES BLEIBT NICHT SO VIEL ZEIT
Abdullah wurde mit einer seltenen Hirnerkrankung geboren, er hat jede Woche Anfälle. Ali macht sich Sorgen, dass seine Frau ihren Sohn nicht zu sehen schafft.
„Man trennt die Familie, man trennt die Familie buchstäblich voneinander. Gerade jetzt erlebe ich das, was eigentlich kein Elternteil erleben sollte. Ich gebe einfach mein Bestes, ich tu‘, was ich kann.
VOM GESETZ GETRENNT
Wie sein Sohn hat Ali die Staatsbürgerschaft der USA und wohnt mittlerweile in Stockton, aber Swileh ist aus Jemen und wohnt in Ägypten. Wegen des Einreiseverbotes für die Staatsbürger einiger Länder darf Swileh in die USA nicht einreisen.
Abdullah war von seinem Vater noch im Oktober gebracht worden. Das war das letzte Mal, dass Mutter und Sohn einander sahen. Die Familie wartet ungeduldig auf die Entscheidung des Außenministeriums, damit sie einreisen kann.
Das wird für die Familie zu einem Wettlauf mit der Zeit. Der Junge kann nicht atmen, er schließt seine Augen, weil er sie nicht offen haben kann.
AUF DER GRENZE VERHAFTET
Trumps Entscheidungen brachten auch den anderen viele Probleme. Ein siebenjähriges Mädchen wurde von der Grenzpolizei verhaftet.
Ein Mädchen namens Jakelin Amei Rosmery Caal Maquin floh von einem armen Dorf in Guatemala und überquerte die Grenze. Dabei träumte sie von ihrem ersten Spielzeug und davon, dass sie lesen und schreiben lernen wird.
Das war aber nicht der Fall. Maquin verbrachte acht Stunden eingesperrt, sie hatte Angst und war alleine. Sie verstarb zwei Tage später in einem Krankenhaus in Texas wegen Schock und Dehydrierung.