
Mein Sohn verspottete einen Obdachlosen, also beschloss ich, ihre Leben für eine Woche zu tauschen - Story des Tages
Als mein fauler, verwöhnter Sohn eine Grenze überschritt, traf ich eine undenkbare Entscheidung. Ich tauschte für sieben Tage das Leben mit einem obdachlosen Mann, den er verspottet hatte. Er würde eine harte Lektion lernen ... oder raus sein. Was konnte schon schiefgehen?
Ich hatte die Welt außerhalb meiner Arbeit und meines Zuhauses schon lange nicht mehr gesehen. Seit mein Mann gestorben war, wurde alles zu einer einzigen großen Verantwortung.
Ich arbeitete den ganzen Tag, und wenn ich nach Hause kam, wartete ein Haufen Dinge auf mich - Putzen, Wäsche waschen, Kochen.

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Aber all das - für wen?
Für Eidan, meinen 30-jährigen Sohn, der zu Hause saß und darauf wartete, dass jemand seine Probleme löst.
"Mama, ich kann jetzt nicht arbeiten, ich weiß nicht, was ich tun soll."
So endete fast jedes Gespräch, wenn ich ihn bat, mir nicht länger im Nacken zu sitzen.

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"Du sitzt schon seit zwei Jahren zu Hause, Eidan! Du hast jegliche Motivation verloren und ich kann das alles nicht mehr alleine tragen!"
"Ich will nur meine Ruhe haben."
"Mit Frieden lassen sich die Lebensmittelrechnungen nicht bezahlen."

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Nur mein verstorbener Mann hatte noch Einfluss auf ihn. Aber ich ... Nun, ich konnte ihn einfach nicht auf die Straße werfen. Das Einzige, wozu er bereit war, war, abends mit mir spazieren zu gehen.
An einem dieser Abende sahen wir einen Mann auf dem Bordstein sitzen. Seine Kleidung war schmutzig, sein Gesicht abgewetzt. Er hielt nur einen leeren Pappbecher in den Händen. Eidan blieb stehen, als er den Blick des Mannes bemerkte.
"Sir, hätten Sie bitte etwas Wasser für mich?"

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"Was, willst du mich verarschen? Vielleicht sollte ich dir auch eine Pizza bestellen? Hau ab!"
Der Mann senkte den Kopf, und ich sah, wie sein Gesicht vor Verlegenheit zuckte. Ich konnte mich nicht zurückhalten.
"Eidan! Entschuldige dich auf der Stelle!"
"Du spinnst doch! Bei diesem Verlierer entschuldigen?"

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"Respektierst du nur, was dir nützt?"
"Mama, fang nicht damit an."
Ich stand da und beobachtete den Mann. Er schaute nicht auf. Ich konnte die Tränen nicht zurückhalten. Eidan zuckte mit den Schultern und ging davon, als wäre nichts geschehen.

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Stunden später schaute ich in Eidans Zimmer. Der Boden war mit schmutzigen Socken bedeckt und das Bett war nicht gemacht.
"Bitte, mach hier sauber."
Eidan schaute mich nicht einmal an. "Aha, Mama. Belästige mich nicht mit deinem Putzen."
"Genug!"
So konnte es nicht mehr weitergehen. Ich wusste, was ich zu tun hatte. Ich schnappte mir meinen Mantel und ging hinaus in die Nacht. Ich musste diesen obdachlosen Mann finden.

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***
Am nächsten Morgen stand ich in der Küche und bereitete das Frühstück zu. Eidan kam herein, rieb sich die Augen und war bereit, sich wie immer auf sein Handy zu stürzen. Doch dann blieb er wie erstarrt stehen.
Da saß ein Mann am Tisch.
Ich sah die Verwirrung in Eidans Augen, als er von mir zu dem Mann schaute. Dieser saß ruhig da und schmierte sich Nutella auf seine Pfannkuchen.

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"Warte mal... Mama, das ist der Typ. Der von gestern Abend!"
"Ja, das ist er. Sein Name ist Stephen."
"Du hast ihn hierher gebracht?"
"Ja, weil du ihm eine Entschuldigung schuldest."

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Stephen sah auf und schenkte Eidan ein kleines Lächeln.
"Hey, Junge. Freut mich, dich kennenzulernen."
Eidan sah aus, als würde er gleich explodieren.
"Was zum Teufel, Mama? Ich habe dir schon gesagt, dass ich mich nicht bei einem Obdachlosen entschuldigen werde."

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Ich blieb standhaft und wich nicht zurück.
"Wir helfen Stephen, einen Job zu finden. Er hat sein Gedächtnis verloren und weiß nicht einmal mehr, wo sein Zuhause ist."
"Das ist verrückt. Er denkt sich das aus! Ihr könnt doch nicht ernsthaft von mir verlangen, bei ihm zu wohnen. Das ist zu viel."
"Dann musst du auch nicht hier wohnen. Um die Ecke gibt es ein Heim, wenn du irgendwo hin willst."

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Ich wusste, dass das hart war, aber es war die Wahrheit. Er musste sie hören.
"Mama, ist das ein Witz?"
Meine Geduld ging langsam zur Neige.
"Du verstehst es nicht, oder? Du läufst herum, als würde die Welt dir etwas schulden. Du denkst, du kannst einfach hier sitzen, nichts tun und erwarten, dass man dir alles schenkt. Und dann beleidigst du auch noch Leute!"

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Stephen, der die ganze Zeit über still dagesessen hatte, wischte sich den Mund ab und sprach mit ruhiger Stimme.
"Weißt du, Junge, das Leben läuft nicht immer so, wie wir es wollen. Manchmal geht es darum, zu lernen, bescheiden zu sein. Du kannst dir nicht aussuchen, wen du respektierst, je nachdem, was er oder sie hat oder nicht hat."
"Ach, komm schon! Sag mir nicht, was ich tun soll!"

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"Ich habe genug, Eidan! Willst du weiter so tun, als wäre dir alles egal? Gut. Hier ist die Abmachung. Du bekommst sieben Tage. Sieben Tage, um wie Stephen zu leben. Schlüpfe in seine Schuhe. Du wirst alles tun, was er tut. Du wirst arbeiten, du wirst helfen, du wirst putzen und du wirst dich nicht beschweren. Zeig mir, dass du etwas kannst, sonst fliegst du aus diesem Haus."
"Du wirfst mich raus?"
"Nein. Ich gebe dir eine Chance, dich zu ändern. Wenn du Respekt willst, musst du auch Respekt zeigen."

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Ich war wütend, aber ich spürte auch ein Gefühl der Schuld in meinem Magen.
Habe ich etwas Falsches getan?
Nein, das habe ich nicht. Eidan musste das hören, ob es ihm gefiel oder nicht. Er musste aufwachen.
Eidan starrte mich an. "Findest du das lustig? Du willst, dass ich so lebe wie er?"

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"Keine Freifahrtscheine mehr. Es ist Zeit, sich der realen Welt zu stellen."
"Das ist doch Schwachsinn", murmelte Eidan und stürmte zurück in sein Zimmer.
Ich sah ihm hinterher und mein Herz sank. Aber ich wusste, dass das der einzige Weg war. Ich hatte meinen Teil getan. Jetzt war es an der Zeit, dass er seinen tat.

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***
Am nächsten Morgen ging Eidan. Ich versuchte, nicht daran zu denken. Ich musste weitermachen und mich zusammenreißen.
Da Stephen da war, beschloss ich, mich einfach zu beschäftigen. Er half mir beim Rasenmähen und anschließend pflanzten wir die Rosen um.

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Stephen entpuppte sich als echter Experte für Gartenarbeit.
Er wusste alles darüber, wie man sich richtig um die Pflanzen kümmert. Ich sah zu, wie er die Sträucher sorgfältig beschnitt, und ich hatte das Gefühl, dass wenigstens etwas im Leben klappen würde.
"Stephen, das könnte deine Art von Arbeit sein."

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"Ich erinnere mich nicht mehr an viel, aber..." Er hielt inne, wischte sich über die Stirn und lächelte. "Ich mochte diese Art von Arbeit schon immer. Es ist ein einfacher, ehrlicher Job."
"Du erinnerst dich an nichts?"
Stephen lächelte schwach, seine Augen wurden immer distanzierter. "Ich weiß noch, dass ich eines Tages auf einer Parkbank aufwachte. Ich weiß nicht, wie lange ich dort war oder warum... alles war einfach... verschwunden. Wie ein unbeschriebenes Blatt."

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"Bist du zur Polizei gegangen?"
Stephen seufzte und richtete sich auf.
"Sie haben meine Anzeige aufgenommen, aber ohne Dokumente konnten sie nicht viel tun. Sie sagten mir, ich solle in eine Unterkunft gehen, bis sie etwas herausgefunden haben."
"Das muss hart gewesen sein - nicht zu wissen, wer du bist."

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"Das war es. Ich habe hier und da gejobbt, aber niemand will dich ohne Papiere einstellen. Außerdem meiden die Leute dich... So ist das nun mal."
Wir arbeiteten schweigend weiter, jeder in seinen eigenen Gedanken versunken. Ich stellte mir immer wieder Fragen, die ich nicht beantworten konnte.

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Habe ich mit Eidan das Richtige getan? Ist es zu viel für ihn?
Stephen bemerkte den Stimmungsumschwung in mir.
"Er wird es schon schaffen. Er ist ein dickköpfiges Kind."
"Ja, ich weiß. Die Sonne geht gleich unter. Wie wäre es mit einem Barbecue im Garten?"

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"Oh, das klingt nach Luxus!"
Ich hatte selbst gemachte Limonade zubereitet und hoffte, dass diese kleine Geste Stephen zeigen würde, wie dankbar ich für seine Hilfe war. Wir saßen erschöpft im Hinterhof. Für einen kurzen Moment erlaubte ich mir, mich zu entspannen.
Doch dann hörte ich plötzlich, wie sich die Tore öffneten. Mein Herz setzte einen Schlag aus, als ich den Kopf drehte.

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Ein Auto fuhr in die Einfahrt.
"Oh Gott, das ist meine Schwiegermutter, Amalia."
Stephen schwieg.
"Natürlich, Eidan muss zu seiner Großmutter gegangen sein, die ihn immer machen ließ, was er wollte. Das ist der Anfang eines Skandals. Du wirst schon sehen."

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Wir konnten Amalia schon hören, bevor sie überhaupt aus dem Auto gestiegen war.
"Wie konntest du meinen Enkel auf die Straße werfen! Du... du!"
Plötzlich erstarrte Amalia. Sie starrte nicht mich an. Sie starrte Stephen an.
"Stephen?"
"Amalia?"

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Ich sah beide an und versuchte zu verstehen, was los war. Es schien, als gäbe es eine unsagbare Geschichte zwischen ihnen. Amalia legte ihren Kopf leicht schief und musterte Steven genau.
"Ist das der, für den meine Schwiegertochter ihren eigenen Sohn eingetauscht hat?"
"Oh ja, das bin ich", stichelte Steven.
Amalias Augen funkelten und ich sah ein Lächeln auf ihrem Gesicht aufblühen.

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"Aber du siehst nicht wie ein Schurke aus, schon gar nicht wie ein Obdachloser."
"Ich habe vor einem Jahr mein Gedächtnis verloren - ich habe meistens auf der Straße gelebt."
Amalia runzelte die Stirn und stieß dann ein kleines Lachen aus. "Kein Wunder, dass du dein Gedächtnis verloren hast. Deine Frau war... jemand, an den du dich nicht einmal erinnern willst."
"Amalia, beiß dir auf die Zunge, du hast dich nicht verändert."

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"Es ist seltsam, dass du dich an mich erinnerst, aber nicht an sie."
"Also gut, es reicht. Bitte", flehte Steven fast und versuchte, den Frieden zu bewahren.
Ich beobachtete die beiden und mein Herz blieb stehen. Das war mehr als nur ein lockeres Gespräch.
Was war es, das sie verband? Gefühle?

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Anstatt sie direkt zu fragen, schnappte ich mir den Laptop und begann, nach Informationen über seine Familie zu suchen.
"Amalia - wir brauchen Stevens Nachnamen, sein Geburtsdatum, alles, was du weißt - wir müssen seine Familie finden."
Innerhalb von 10 Minuten hatten wir die Telefonnummer seiner Tochter. Ich zeigte Steven den Bildschirm und hielt das Telefon hoch.
"Hier. Das ist deine Tochter, Kyla."

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Steven sprach kurz, aber während des gesamten Gesprächs liefen ihm Tränen über die Wangen. Es stellte sich heraus, dass Steven schon seit langem geschieden war. Er hatte eine Tochter und einen Enkelsohn. Sein Enkel wollte ihn abholen.
"Ich werde sie morgen besuchen. Sie warten immer noch auf mich."
Diese Worte gaben mir ein Gefühl der Erleichterung. Doch kaum war die eine Spannung verflogen, tauchte eine neue auf. Amalia war noch nicht mit mir fertig. Sie wandte sich mit Vorwürfen über Eidan wieder an mich.

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"Wie konntest du dein eigenes Kind rauswerfen?"
Steven schaltete sich unerwartet in das Gespräch ein.
"Offensichtlich hast du ihn verwöhnt. Er muss ein Mann werden. Deshalb, Amalia, musst du ihm die Chance geben, seine Probleme selbst zu lösen. Lass ihn alleine schwimmen."

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Amalia hob eine Augenbraue, ein spielerisches Funkeln in den Augen.
"Nun, versuch es doch selbst! Du bist nicht verheiratet, Steven? Lebe mit uns, mit Eidan, und wir werden sehen, ob du damit zurechtkommst."
Steven lachte, sah mich an und drehte sich dann wieder zu Amalia um.
"Zuerst muss ich ihn zu Hause besuchen. Seine Tochter und sein Enkel warten schon. Das darf ich auf keinen Fall verpassen."

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Amalia warf ihr Haar zurück und kicherte. "Na gut, versuch es."
Aber nach ein paar weiteren Schritten auf mich zu, hielt Steven inne und sagte leise,
"Ich komme hierher zurück. Ich biete dir die Schulter eines Mannes an, wenn das alles vorbei ist."
Ich lächelte ihn an, obwohl ich immer noch ein kaltes Gefühl der Unsicherheit in meinem Herzen spürte. Wir drei saßen einfach nur da, hörten dem Wind zu und genossen das Abendessen, als wären wir zu einem gewissen Grad an Normalität zurückgekehrt.
Das war der unglaubliche Beginn einer langen Reise für uns alle, aber ich glaubte fest daran, dass sie ein glückliches Ende nehmen würde.

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