Köln: Tunesier plante, die Sprengung einer Biobombe
In Köln konnte möglicherweise die geplante Sprengung und Zündung einer Biobombe verhindert werden.
Über diesen schrecklichen Vorfall berichtete der Stern.
Ein Tunesier ist im Rahmen der Ermittlungen festgenommen worden.
Der als Giftmischer verdächtigte Tunesier aus Köln wollte nach Einschätzung des Bundeskriminalamts einen Anschlag verüben. Es soll konkrete Vorbereitungen zu einer solchen Tat mit einer Biobombe gegeben haben. (Zitat, Stern)
Quelle: Shutterstock.com
BKA-Präsident Holger Münch sagte dem RBB-Inforadio gegenüber, dass es konkrete Vorbereitungen dazu gegeben habe.
Es ist bisher jedoch noch nicht ganz klar, wo und wann der festgenommene mutmaßliche Täter vorgehabt hat, die Biobombe zu zünden.
Auch tappen die Ermittler derzeit noch im Dunklen, ob es weitre Mittäter oder Verbindungspersonen gegeben hat.
Lob gab es von Münchs Seite aus für die hervorragende Zusammenarbeit auf nationaler sowie internationaler Ebene mit den Sicherheitsbehörden.
Ein Hinweis soll an den Verfassungsschutz herangetragen worden sein, dass ein „...tunesischer Staatsangehöriger mit Wohnsitz in Köln potenziell hochgiftige Substanzen zu bestellen versuchte [...]” (Zitat, Stern).
Quelle: Shutterstock.com
Letzte Woche Dienstag haben Ermittler der Polizei dann die Wohnung des Verdächtigen in Köln-Chorweiler gestürmt und unter die Lupe genommen.
Der 29 Jahre alte Mann wurde festgenommen.
Er soll in seiner Wohnung hochgiftiges Rizin hergestellt haben.
Es seien nicht nur fertige Gifteinheiten sichergestellt worden, sondern auch, laut Angaben des Kölner "Express" 2.000 der giftigen Samen.
Quelle: Shutterstock
Sief Allah H. hat bei einem Internethändler 1.000 dieser Rizinussamen erworben.
Diese toxische Ware hat er jedoch nach Ermittlungen nicht nur bei einem Händler im Internet erworben, sondern gleich bei mehreren.
Seit letzten Mittwoch sitzt der Tunesier nun in Untersuchungshaft. Man ermittelt gegen Sief Allah H. nun wegen Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat.
Wir werden Sie natürlich auf dem Laufenden halten, sobald wir Neuigkeiten zu dem Fall haben.