Die Eltern sterben. Doch dann, vier Jahre später, kommt ihr Baby zur Welt
Die Eltern des Babys starben bereits vor 4 Jahren.
Nun kam das Kind zur Welt.
Sie starben 2013 bei einem Verkehrsunfall. Doch zuvor hatten sich die Eltern aus Peking sich einer Kinderwunschbehandlung unterzogen.
DIe Großeltern der Beiden zogen vor Gericht und erwirkten tatsächlich, dass sie Zugriff auf die Embryos erhielten, die in einem Krankenhaus in Nanjing aufbewahrt wurden.
In China ist Leihmutterschaft verboten.
Deshalb suchten die Großeltern in Laos nach einer Frau, die bereit war, den EMbryo auszutragen.
Laos gilt als Hochburg für solche Verfahren.
Dennoch mussten sie vorher regeln, wie die Embryos aus dem Land geschafft werden sollten.
Keine Fluggesellschaft hat sich bereiterklärt, die Embryos zu transportieren.
Deshalb mussten die beiden Familien den Landweg nutzen, um nach Laos zu kommen.
Um das Baby nach der Geburt zurück nach China zu holen, wäre nach laotischem Recht ein DNA-Nachweis der leiblichen Eltern erforderlich gewesen. – (Zitat: Berliner Kurier)
Daher brachte die Leihmutter das Kind in einer Privatklinik in Gangzhou (China) zur Welt, nachdem sie mit einem Touristenvisum eingereist war.
Zwei Wochen mussten die Großeltern dann noch warten, bis die DNA Tests kamen, ehe sie das Baby mit nach Hause nehmen konnten.
Die Großeltern gaben an, dem Jungen irgendwann sagen zu wollen, was mit seinen Eltern geschehen ist. Doch das soll erst passieren wenn er "größer und weiser" ist.
Bis dahin wird ihm gesagt werden, dass seine Eltern sich im Ausland aufhalten.
Das Gerichtsurteil, was all dies ermöglicht hat, hat in China für reichlich Aufsehen und Diskussionen gesorgt.
Nun befürworten viele Kommentatoren die Legalisierung von Leihmutterschaften in China, um beispielsweise Müttern auf diese Art und Weise zu helfen, die ihr einziges (erlaubtes) Kind verloren haben.