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Eine Braut, die jemanden anschaut | Quelle: Shutterstock
Eine Braut, die jemanden anschaut | Quelle: Shutterstock

Meine beste Freundin hat mich ohne Erklärung von ihrer Hochzeit geworfen - der wahre Grund hat unsere Freundschaft für immer ruiniert

Edita Mesic
13. Juni 2025
13:49

Lila war begeistert, Trauzeugin zu sein – bis zur Kleideranprobe, als Greta plötzlich distanziert wurde. Spott, seltsames Schweigen und schließlich das Undenkbare: Lila wird ohne Erklärung von der Hochzeit ausgeschlossen. Gedemütigt und mit gebrochenem Herzen macht sich Lila auf die Suche nach der Wahrheit und stößt auf etwas Schockierendes.

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Über ein Jahrzehnt lang waren Greta und ich unzertrennlich. Ich spreche von der Art von Freundschaft, bei der man die Sätze des anderen beendet.

Zwei Frauen, die sich gemeinsam entspannen | Quelle: Pexels

Zwei Frauen, die sich gemeinsam entspannen | Quelle: Pexels

Wir standen Seite an Seite, wenn uns das College das Herz gebrochen hat, wenn wir spätabends beim Chinesen essen waren und wenn das Leben uns Triumphe und Tragödien beschert hat.

Greta war schon immer die Glamouröse in unserem Duo. Sie war groß, strahlend und hatte eine magnetische Energie, die die Menschen anlockte wie Motten das Licht.

Ich? Ich war die Ruhigere, die Weichere, die sich in ihrem Glanz sonnte.

Zwei Freunde beim Chatten | Quelle: Pexels

Zwei Freunde beim Chatten | Quelle: Pexels

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Im Laufe der Jahre hatte ich allmählich zugenommen und bemerkte es kaum, da es wie ein bequemer Pullover über mich rutschte. Es hat mich nie gestört, und auch Greta schien es nicht zu stören.

Als sie sich im letzten Winter verlobte und mich bat, ihre Trauzeugin zu sein, spürte ich wieder den alten magischen Funken zwischen uns.

"Du musst es sein, Lila", sagte sie mit gefühlvoller Stimme. "Du bist meine Person."

Eine Frau, die mit jemandem spricht | Quelle: Pexels

Eine Frau, die mit jemandem spricht | Quelle: Pexels

Ich drückte ihre Hände zurück und meine eigenen Augen tränten. "Natürlich. Ich würde es um nichts in der Welt verpassen wollen."

Aber du weißt ja, was es mit den besten Plänen auf sich hat, oder?

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Der erste Riss zeigte sich beim Kauf der Kleider für die Brautjungfern. Während der Anprobe veränderte sich etwas in Greta. Sie wollte mir nicht in die Augen sehen. Immer wieder unterbrach sie mich mitten im Satz und wischte meine Vorschläge mit einem spröden Lächeln weg, das ihre Augen nicht erreichte.

Eine Frau, die auf jemanden herabschaut | Quelle: Pexels

Eine Frau, die auf jemanden herabschaut | Quelle: Pexels

"Ich denke, der Smaragd würde besser zur Abendbeleuchtung passen. Was denkst du?" fragte ich und hielt zwei Stoffmuster gegen meine Haut.

Greta schaute nicht einmal in meine Richtung. Sie starrte sich im Spiegel an und richtete ihren Schleier.

"Nun, manche Leute müssen sich keine Sorgen machen, dass die Farben nicht zusammenpassen, wenn sie nicht im Mittelpunkt stehen", murmelte sie.

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Eine Trägerin, die ein Hochzeitskleid anprobiert und jemanden anglotzt | Quelle: Pexels

Eine Trägerin, die ein Hochzeitskleid anprobiert und jemanden anglotzt | Quelle: Pexels

Ich lachte unbeholfen und versuchte, es abzutun.

Vielleicht war Greta einfach nur überwältigt. Hochzeiten sind stressig, oder? Und war sie nicht manchmal genau so, wenn sie unter Druck stand?

Nachdem wir die Boutique verlassen hatten, griff ich nach der Normalität, so wie man nach einem Rettungsring greift.

"Willst du mit zu mir kommen? Wir könnten uns bei einem Glas Wein und den schokoladenüberzogenen Erdbeeren, die du so liebst, entspannen."

Eine Frau auf einem Bürgersteig, die jemanden anlächelt | Quelle: Pexels

Eine Frau auf einem Bürgersteig, die jemanden anlächelt | Quelle: Pexels

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Greta spottete. Sie hat wirklich gespottet.

"Ich gehe einfach nach Hause", sagte sie, ohne sich umzudrehen, als sie zu ihrem Auto ging.

Ich stand auf dem Bürgersteig und sah zu, wie sie wegfuhr, und mein Herz machte einen kleinen Sprung. Aber ich verdrängte es wieder. Gretas Stimmungen konnten manchmal seltsam sein. Das war wahrscheinlich gar nichts. Hochzeitsstress, das ist alles.

Gott, war ich naiv.

Eine Frau, die aus einem Fenster schaut | Quelle: Pexels

Eine Frau, die aus einem Fenster schaut | Quelle: Pexels

Der Morgen der Hochzeit kam mit diesem frischen Herbstlicht, das alles wie ein Märchen aussehen ließ.

Doch als ich den Veranstaltungsort betrat, kam die Hochzeitskoordinatorin mit einem verkniffenen Lächeln auf mich zu, das mir sofort den Magen umdrehen ließ.

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"Es tut mir leid", sagte sie und klang dabei überhaupt nicht entschuldigend. "Die Braut hat strikte Anweisungen hinterlassen. Du darfst nicht reingelassen werden."

Eine Frau, die ein Klemmbrett hält | Quelle: Pexels

Eine Frau, die ein Klemmbrett hält | Quelle: Pexels

Ich blinzelte, weil ich sicher war, dass ich mich verhört hatte. "Was? Ich glaube, das ist ein Irrtum. Ich bin bei der Hochzeit dabei."

"Nein", sagte die Frau mit fester Stimme. "Bist du nicht."

Inzwischen hatte sich eine kleine Menschenmenge versammelt, angezogen von der Aufregung. Ich spürte, wie ihre Augen auf mich gerichtet waren und vor Neugier und Mitleid brannten.

Dann tauchte Greta in ihrem weißen Kleid auf und kam auf mich zu, um zu sehen, was es damit auf sich hatte.

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Eine Braut, die über einen Innenhof läuft | Quelle: Pexels

Eine Braut, die über einen Innenhof läuft | Quelle: Pexels

"Greta!" rief ich, und Erleichterung durchflutete mich. "Gut, dass du hier bist. Das muss ein Missverständnis sein. Sie wollen mich nicht reinlassen."

Aber Greta sah mich nur mit kalten, ungewohnten Augen an. Dann grinste sie.

"Das ist kein Irrtum", sagte sie so laut, dass es jeder hören konnte. "Jeder, der versucht hat, meine Hochzeit zu ruinieren, ist hier nicht willkommen."

Eine Braut, die wütend zu jemandem spricht | Quelle: Midjourney

Eine Braut, die wütend zu jemandem spricht | Quelle: Midjourney

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Die Worte trafen mich wie ein harter Schlag. Ich stand fassungslos und verwirrt da.

"Greta, wovon redest du? Ich würde niemals..."

"Sicherheitsdienst", rief Greta und unterbrach mich. "Bitte geleiten Sie sie hinaus."

Die nächsten Minuten waren ein einziges Durcheinander aus Scham und Verwirrung.

Eine vor Schock keuchende Frau | Quelle: Pexels

Eine vor Schock keuchende Frau | Quelle: Pexels

Starke Hände führten mich an schockierten Gesichtern und geflüsterten Gesprächen vorbei.

Und dort, in der Menge, sah ich Brian. Gretas Ex-Freund vom College, mit dem sie zwei Jahre lang zusammen gewesen war. Er warf mir einen Blick zu, bei dem sich mein Magen umdrehte, als wüsste er etwas, was ich nicht wusste.

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Der Wachmann setzte mich auf dem Bürgersteig ab, als wäre ich Müll, der zum Bordstein gebracht wird.

Ein Bürgersteig | Quelle: Pexels

Ein Bürgersteig | Quelle: Pexels

Die Tage vergingen in einem Dunst aus unbeantworteten SMS und schlaflosen Nächten.

Die Stille war eine eigene Art von Gewalt, die tiefer ging als alle harten Worte es hätten tun können. Ich starrte auf mein Telefon und hoffte auf eine Erklärung für das, was geschehen war.

Schließlich stimmte Greta zu, sich auf einen Kaffee zu treffen.

Das Innere eines Cafés | Quelle: Pexels

Das Innere eines Cafés | Quelle: Pexels

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Sie kam 15 Minuten zu spät, die Lippen geschürzt, als würde sie mir einen großen Gefallen tun.

"Ich muss wissen, warum du mich aus der Hochzeit geworfen hast", sagte ich sanft. "Warum dachtest du, dass ich versuche, deinen besonderen Tag zu ruinieren? Du bist meine beste Freundin, Greta. Ich würde nie etwas tun, das dich verletzt."

Greta rührte ihren Milchkaffee mit bedächtiger Langsamkeit um und sah mich dann mit denselben kalten Augen wie bei der Hochzeit an.

Eine Frau starrt jemanden an | Quelle: Pexels

Eine Frau starrt jemanden an | Quelle: Pexels

"Du hast versucht, meine Hochzeit zu ruinieren", sagte sie ganz sachlich. "Ich habe dich gebeten, meine Trauzeugin zu sein, nicht meine Konkurrentin."

"Wovon redest du?"

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"Du hast nicht gefragt, ob es okay ist, abzunehmen", fuhr sie fort und ihre Stimme wurde schärfer. "Du bist einfach immer dünner geworden und hast es unter deinen weiten Klamotten versteckt. Heimtückisch. Als wolltest du an meinem großen Tag die Aufmerksamkeit auf dich ziehen."

Eine wütende Frau | Quelle: Pexels

Eine wütende Frau | Quelle: Pexels

Mir fiel die Kinnlade herunter. Von all den Dingen, die ich mir ausgemalt hatte, stand das nicht einmal auf der Liste.

"Ist das dein Ernst? Ich habe trainiert, weil ich mich selbst gut fühlen wollte. Das hatte nichts mit dir oder deiner Hochzeit zu tun."

Greta beugte sich vor und ihre Stimme sank zu einem kalten Flüstern herab.

Eine Frau mit grimmigem Blick | Quelle: Pexels

Eine Frau mit grimmigem Blick | Quelle: Pexels

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"Du wusstest, dass ich Brian zur Hochzeit eingeladen hatte. Und weißt du was? Er hat mir einmal erzählt, dass er dich nach unserer Trennung um ein Date bitten wollte. Ich habe es ihm natürlich ausgeredet. Also spiele mir nicht die Unschuldige vor, Lila. Du wusstest genau, was du getan hast."

Die Puzzleteile fügen sich langsam zusammen. Die seltsamen Blicke, die kalte Behandlung, die Paranoia.

Es ging nicht um meinen Gewichtsverlust.

Eine schockierte Frau | Quelle: Midjourney

Eine schockierte Frau | Quelle: Midjourney

Es ging um Gretas Unsicherheit und ihr Bedürfnis, alles und jeden um sie herum zu kontrollieren.

"Ich habe nur versucht, mich selbst gut zu fühlen", sagte ich leise. "Und nicht, um dir etwas wegzunehmen."

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Gretas Stimme war nur noch ein Flüstern, aber ihre Worte schnitten wie Glas. "Wenn du wieder zunimmst, kannst du in meinem Leben bleiben."

Eine nachdenkliche Frau | Quelle: Pexels

Eine nachdenkliche Frau | Quelle: Pexels

Ich sah sie an, wie sie da in ihren Designerklamotten saß. Ihr Ehering funkelte an ihrem Finger, während sie verlangte, dass ich mich kleiner machte, damit sie sich größer fühlen konnte. Und zum ersten Mal in unserer Freundschaft sah ich sie ganz klar.

Ich lächelte. "Klar, Greta."

Dann stand ich auf und ging hinaus.

Eine Frau verlässt einen Coffee Shop | Quelle: Midjourney

Eine Frau verlässt einen Coffee Shop | Quelle: Midjourney

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Im nächsten Monat ging ich ins Fitnessstudio, als ob es mir Geld schulden würde.

Es ging mir nicht um Bosheit oder Rache. Es ging darum, den Teil von mir selbst zurückzuerobern, der geschrumpft war, um die Unsicherheiten eines anderen auszugleichen.

Jede Wiederholung, jeder Schweißtropfen, jede Meile auf dem Laufband war ein Versprechen an mich selbst: Ich bin fertig damit, mich für andere klein zu machen.

Eine Frau beim Training | Quelle: Pexels

Eine Frau beim Training | Quelle: Pexels

Ich fühlte mich stark. Ich fühlte mich lebendig. Ich fühlte mich wieder wie ich selbst.

In diesem Moment beschloss ich, ein bisschen Spaß zu haben.

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Ich schickte Greta eine lockere SMS: "Hey! Hast du Lust auf ein Doppeldate? Ich dachte, das wäre lustig. Bring deinen Mann mit."

Sie stimmte sofort zu, wahrscheinlich dachte sie, dass sie der armen, einsamen Lila ihr perfektes Eheleben vorführen könnte. Vielleicht war sie auch neugierig, wie viel ich für sie wieder zugenommen hatte.

Eine Frau, die eine SMS auf ihrem Handy schreibt | Quelle: Pexels

Eine Frau, die eine SMS auf ihrem Handy schreibt | Quelle: Pexels

Am Abend unseres Doppeldates tauchte Greta in einem geblümten Kleid auf und ein Grinsen umspielte bereits ihre Lippen. Sie hatte eindeutig erwartet, dass ich schwerer sein würde als zuvor.

Stattdessen fand sie mich strahlend in einem saphirblauen Kleid vor, das jede Kurve umschmeichelte, für die ich so hart gearbeitet hatte, und meinen Arm lässig um Brian geschlungen.

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Du hättest ihr Gesicht sehen sollen!

Eine vor Schock keuchende Frau | Quelle: Pexels

Eine vor Schock keuchende Frau | Quelle: Pexels

"Hey, Em", säuselte ich und genoss es, wie ihr Lächeln schwankte. "Du erinnerst dich doch an Brian, oder?"

Brian drückte meine Hand und grinste. "Schön, dich wiederzusehen, Greta."

Gretas Gesicht wurde in fünf verschiedenen Schattierungen rot.

"Was soll das?", schnauzte sie. "Wie kannst du es wagen, hier so aufzutauchen? Mit ihm?"

Eine schreiende Frau | Quelle: Pexels

Eine schreiende Frau | Quelle: Pexels

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"Wie siehst du denn aus?" fragte ich unschuldig. "Glücklich? Gesund? Selbstbewusst?"

"Wir sind fertig", spuckte Greta so laut, dass das halbe Restaurant sie hören konnte. "Unsere Freundschaft ist vorbei!"

Ich erwiderte ihren Blick mit einem ruhigen, wissenden Lächeln. "Es ist schon lange vorbei, Greta."

Sie stürmte hinaus und schleppte ihren verwirrten Mann wie ein Gepäckstück hinter sich her.

Eine lächelnde Frau | Quelle: Pexels

Eine lächelnde Frau | Quelle: Pexels

Brian drehte sich zu mir um, als wir sie gehen sahen.

"Na, das lief ja besser als erwartet", sagte er lachend. "Jetzt, wo wir Greta erfolgreich einen Dämpfer verpasst haben, hättest du Lust auf ein richtiges Date? Eines, bei dem wir nicht nur versuchen, jemanden eifersüchtig zu machen?"

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Ich schaute den Mann an, der mutig genug gewesen war, mir zu helfen, meine Macht zurückzuerobern, der Gretas wahres Gesicht schon vor Jahren erkannt hatte, und der ihre Giftigkeit hinter sich gelassen hatte.

Ein Mann hält sanft die Hand einer Frau | Quelle: Pexels

Ein Mann hält sanft die Hand einer Frau | Quelle: Pexels

"Das würde mir gefallen", sagte ich. "Das würde mir sehr gefallen."

Hier ist eine andere Geschichte: Als die 25-jährige Taylor 187.000 Dollar von ihrer leiblichen Mutter erbt, die sie nie kennengelernt hat, erwartet sie Unterstützung von ihrer Adoptivfamilie. Doch als sie nach der Beerdigung nach Hause kommt, wartet eine böse Überraschung auf sie.

Dieses Werk basiert auf realen Ereignissen und Personen, wurde jedoch aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen sind rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.

Der Autor und der Verlag erheben keinen Anspruch auf die Richtigkeit der Ereignisse oder der Darstellung der Personen und übernehmen keine Haftung für Fehlinterpretationen. Diese Geschichte wird in der vorliegenden Form zur Verfügung gestellt und alle geäußerten Meinungen sind die der Charaktere und spiegeln nicht die Ansichten des Autors oder des Herausgebers wider.

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