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Kleines Mädchen sitzt im Einkaufswagen | Quelle: Midjourney
Kleines Mädchen sitzt im Einkaufswagen | Quelle: Midjourney

„Gib mich nicht zurück, ich habe Angst“ Ein kleines Mädchen tauchte in meinem Einkaufswagen auf und veränderte alles - Story des Tages

Maren Zimmermann
26. Mai 2025
15:40

Ich war gerade dabei, meine üblichen Lebensmitteleinkäufe zu erledigen, als ich ein kleines Mädchen in meinem Wagen sitzen sah. Sie sah zu mir auf, ihre Augen waren voller Angst und sie flüsterte: "Gib mich nicht zurück, ich habe Angst." In diesem Moment wusste ich, dass sich alles ändern würde.

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Meine Karriere war gefestigt. Mein Leben war geordnet. Ich war stolz auf die Unabhängigkeit, die ich mir im Laufe der Jahre aufgebaut hatte. Sicher, ich war Single, aber das störte mich nicht sonderlich.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

Meine Routinen waren zwar einfach, aber sie gaben mir Sicherheit. Und nachdem Melissa ihren Job verloren hatte, ließ ich sie bei mir wohnen. Sie war ja schließlich meine Schwester. Sie hatte ein Händchen dafür, die Dinge in die Hand zu nehmen, aber ich hoffte, dass sie bald wieder auf die Beine kommen würde.

Dieser Tag sollte ein Tag wie jeder andere werden. Ich machte mich wie jede Woche auf den Weg zum Lebensmittelladen. Lebensmitteleinkäufe waren einfach und vorhersehbar. Das gab mir ein Gefühl der Kontrolle.

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Als ich durch die Gänge ging, dachte ich an nichts anderes als an meine Einkaufsliste. Auf halbem Weg drehte ich mich um, um eine Packung Müsli zu holen, und als ich zu meinem Einkaufswagen zurückblickte, war da... ein kleines Mädchen!

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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Sie saß direkt im Korb. Ich blinzelte, weil ich dachte, dass ich mir das nur einbilde.

"Hallo! Wo ist deine Mami?"

"Ich weiß es nicht", flüsterte sie und hielt sich mit ihren kleinen Händen an der Seite des Wagens fest.

Ich blieb einen Moment lang stehen und versuchte zu begreifen, was passiert war. Ich schaute mich um, in der Erwartung, ein verzweifeltes Elternteil in der Nähe zu sehen, aber es war niemand da.

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Wie konnte das passieren?

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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"Wie heißt du?", fragte ich und hockte mich auf ihre Höhe, um ruhig zu klingen.

"Lily", murmelte sie, kaum hörbar.

Ich schaute mich noch einmal im Laden um, in der Hoffnung, jemanden zu entdecken, der nach ihr suchte, aber die Gänge waren voller Fremder, die alle zu sehr mit ihrem eigenen Leben beschäftigt schienen.

Was sollte ich denn tun? Sie hier lassen? Warten, bis jemand auftauchte? Aber was, wenn nicht?

"Nun, Lily", sagte ich sanft, "lass uns jemanden suchen, der uns helfen kann, okay?"

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Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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Ich fing an, den Wagen langsam zu schieben und suchte die Gänge nach einem Zeichen ihrer Eltern ab. Aber nach 20 Minuten war es klar. Niemand war für sie da.

Gerade als ich die Polizei anrufen wollte, schaute sie mich mit ihren großen, tränenüberströmten Augen an und flüsterte: "Gib mich nicht zurück, ich habe Angst."

Ehe ich mich versah, hatte ich sie mit zu mir nach Hause genommen.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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***

Alles kam mir unwirklich vor. Das kleine, verängstigte Kind saß an meinem Küchentisch, knabberte an einem Sandwich und verfolgte mit seinen großen Augen jede meiner Bewegungen, als wäre ich das Einzige, was ihr Sicherheit gab.

In diesem Moment öffnete sich knarrend die Haustür und Melissa kam herein. Ich verkrampfte mich sofort, weil ich wusste, dass das nicht gut ankommen würde.

"Was soll das?", fragte sie und ihr Blick fiel sofort auf Lily.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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"Ich habe sie im Supermarkt gefunden", sagte ich und versuchte, meinen Tonfall ruhig zu halten, obwohl ich wusste, dass Melissas Reaktion alles andere als das sein würde.

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"Du hast sie gefunden?!" Melissas Augenbrauen schossen in die Höhe. "Rachel, du kannst nicht einfach ein Kind mit nach Hause bringen! Weißt du überhaupt, woher sie kommt?"

"Nein, aber sie war allein", antwortete ich. "Ich konnte sie nicht einfach dort lassen."

"Du kannst nicht alles in Ordnung bringen, Rachel. Das ist eine schlechte Idee."

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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"Ich habe James angerufen", sagte ich und versuchte, ihre Sorgen zu zerstreuen, indem ich meinen Detektivfreund erwähnte. "Er kümmert sich darum. Wir werden eine Lösung finden."

Melissa stieß einen frustrierten Seufzer aus und murmelte etwas vor sich hin. Ich ignorierte sie. Mein Fokus lag auf Lily.

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***

Am nächsten Morgen passierte genau das, was ich befürchtet hatte. Es klopfte an der Tür und ich wusste schon, wer es war, bevor ich sie überhaupt geöffnet hatte. Der Sozialdienst.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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Ich hoffte, dass ich mehr Zeit hatte, aber Melissa hatte die Sache bereits in die Hand genommen. Sie handelte schnell, wenn sie etwas beunruhigte.

Als ich die Tür öffnete, erklärten mir zwei Sozialarbeiter, dass sie Lily abholen wollten. Ich wusste, dass ich kein wirkliches Recht hatte, sie zu behalten, egal wie sehr ich es auch wollte.

"Wir nehmen sie in Obhut, bis wir die Dinge geklärt haben", sagte einer der Sozialarbeiter.

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Ich schaute zu Lily hinüber, die am Tisch stand und sich an der Kante festhielt.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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"Ich... Ich brauche nur eine Minute", stammelte ich.

Ich kniete mich neben Lily und mein Herz brach bei dem Gedanken, dass sie mir weggenommen werden würde.

"Lily, Süße, du musst erst einmal mit ihnen gehen. Sie werden dir helfen."

Ihre großen Augen trafen meine, voller Angst. "Bitte, gib mich nicht zurück. Ich habe Angst."

Ihre Worte durchdrangen mich. Ich wollte ihr sagen, dass alles gut werden würde, aber ich wusste nicht, ob das stimmte. Ich spürte Melissas Blick, der sich von hinten in mich bohrte.

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Bevor ich noch mehr sagen konnte, nahmen die Sozialarbeiter Lily sanft mit und die Tür schloss sich hinter ihnen.

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Plötzlich klingelte mein Telefon. Es war James. Seine Stimme war ernst und durchdrang den Nebel meiner Gefühle.

"Rachel, ich habe etwas gefunden", sagte er. "Ihr Name ist Lily und sie ist schon mehrmals von zu Hause weggelaufen. Aber jedes Mal wurde sie zurückgebracht. Bei den Kontrollen haben sie nie etwas gefunden."

"Hast du ihre Adresse? Schick sie mir bitte zu."

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***

Als Melissa und ich endlich allein waren, verschwendete sie keine Sekunde und fing an, sich zu verteidigen oder mich regelrecht anzugreifen.

"Weißt du, Rachel", begann sie, "genau deshalb musste ich den Sozialdienst anrufen. Du kannst nicht einfach jedes Kind aufnehmen, das dir ans Herz gewachsen ist. Du handelst impulsiv. Und schau! Jetzt haben wir einen Schlamassel am Hals."

Ich versuchte, ruhig zu bleiben, aber die Worte sprudelten bereits in mir hoch.

"Ein Schlamassel? Du denkst, das ist ein Schlamassel?", schoss ich zurück. "Lily brauchte Hilfe und ich wollte ihr nicht einfach den Rücken zukehren. Wenn du dich darauf konzentrieren würdest, dein eigenes Leben in Ordnung zu bringen, würdest du vielleicht nicht so schnell über meines urteilen."

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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Melissa antwortete nicht. Sie drehte nur ihren Kopf weg. Ich wusste, dass sie es nicht verstehen würde. Ich hatte keine Lust, noch mehr Energie darauf zu verschwenden, sie zu überzeugen.

"Ich muss gehen", sagte ich und nahm meine Schlüssel von der Theke. "Ich werde mir etwas einfallen lassen."

Schnell füllte ich eine Flasche mit Wasser, schnappte mir eine Packung Cracker und stopfte sie in meine Tasche. Ich gab die Adresse, die James mir gegeben hatte, in das Navi ein.

Ich musste Lilys Eltern erreichen, bevor das Jugendamt kam. Die Zeit wurde knapp.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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***

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Als ich vor dem Haus anhielt, merkte ich sofort, dass etwas nicht stimmte. Die Farbe an der Fassade blätterte ab, die Fenster waren mit Schmutz beschmiert und der Garten war von Unkraut überwuchert. Es war offensichtlich, dass sich schon lange niemand mehr um das Haus gekümmert hatte.

Ich klopfte an die Tür und nach ein paar Augenblicken öffnete sie sich langsam knarrend. Eine blasse Frau stand in der Tür, und ich wusste ohne Zweifel, dass das Lilys Mutter sein musste. Erschöpfung und Hilflosigkeit prägten ihr Aussehen.

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"Bist du Gloria?", fragte ich sanft und versuchte, sie nicht zu erschrecken.

Sie nickte und blinzelte langsam, als ob sie sich selbst dabei anstrengen müsste. "Ja", sagte sie mit heiserer Stimme, fast ein Flüstern.

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"Ich bin Rachel", erklärte ich. "Ich habe mich um deine Tochter Lily gekümmert."

Als sie den Namen ihrer Tochter erwähnte, flackerte etwas in ihren Augen auf, gefolgt von einer tiefen Traurigkeit. Sie trat zur Seite und gab mir ein Zeichen, hereinzukommen.

"Ich weiß", murmelte sie und ließ sich auf eine abgenutzte Couch fallen. "Ich weiß, dass ich mich nicht um sie kümmern kann. Nicht mehr."

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Ihre Worte waren von einer eindringlichen Ehrlichkeit geprägt. Sie verheimlichte nichts, und für einen Moment war klar, dass sie aufgegeben hatte.

"Gloria", begann ich sanft, "du bist ihre Mutter. Ich kann sehen, dass du sie liebst. Aber... sie braucht mehr als das, was du ihr im Moment geben kannst."

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Sie schüttelte den Kopf und wischte sich über die Augen. "Ich habe es versucht... nachdem ihr Vater gestorben ist." Sie war so zerbrochen, wie jemand, der alle Hoffnung verloren hatte.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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"Als mein Mann noch hier war, habe ich durchgehalten", fuhr sie fort. "Aber dann brach alles zusammen. Ich bin zusammengebrochen."

"Du musst das nicht alleine machen. Ich bin nicht hier, um sie dir für immer wegzunehmen. Ich kann mich um sie kümmern, während du wieder auf die Beine kommst. Ich will dir helfen."

"Das würdest du tun?"

"Ja. Aber Lily muss in Sicherheit sein. Ich kümmere mich um sie, und du kannst dich darauf konzentrieren, gesund zu werden. Wenn du soweit bist, kann sie wieder nach Hause kommen. Ich werde dir helfen, Gloria. Du schaffst das."

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Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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Schließlich nickte sie. "Okay. Okay."

Ich stand auf, durchstöberte die Küche und machte ihr eine starke Tasse Kaffee. Ich räumte sogar ein bisschen auf und gab ihr etwas Medizin.

Wir unterhielten uns eine Weile und gingen alles gemeinsam durch. Ich versicherte ihr, dass sie Lily jederzeit besuchen kann, wenn sie will. Wir beschlossen, dass wir Lilys Rückkehr besprechen könnten, sobald sie einen Job hat und sich emotional stabilisiert hat.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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Dann kam der Sozialdienst. Ich hatte auf etwas mehr Zeit gehofft, aber es war unvermeidlich. Als sie eintraten, kam Lily angerannt.

"Mami!" Sie schlang ihre Arme um Gloria und drückte sie fest an sich.

Gloria kniete nieder, schlang ihre Arme um Lily und hielt sie fest, als wollte sie sie nicht loslassen.

"Ich bin hier, Schatz", flüsterte sie. "Ich bin da."

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Der Moment war kurz, aber es war klar, wie viel sie sich trotz allem, was passiert war, bedeuteten. Die Sozialarbeiter warteten geduldig und nach ein paar Augenblicken ging Lily langsam zurück an meine Seite.

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Ich sprach lange mit den Sozialarbeitern und Gloria und erläuterte unseren Plan. Es war ein schwieriges Gespräch, aber nach einiger Diskussion stimmten sie zu. Lily würde vorübergehend bei mir bleiben, und wir würden Glorias Fortschritte in ein paar Monaten neu bewerten. Erleichterung erfüllte mich, als die Entscheidung getroffen war.

"Es ist Zeit zu gehen, Süße", sagte ich sanft und nahm ihre Hand.

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Gloria nickte Lily kurz zu. "Sei brav, okay?"

Sie beugte sich hinunter und flüsterte ihr etwas zu, und dann nahm Lily mit Tränen in den Augen meine Hand.

Von diesem Tag an änderte sich das Leben für uns beide. Lily gewöhnte sich langsam an ihre neue Umgebung, und wir fanden Trost in unseren kleinen Routinen.

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Jeden Abend erzählten wir uns vor dem Schlafengehen Geschichten, und jeden Morgen begrüßte sie mich mit einem Lächeln, das mich daran erinnerte, dass ich die richtige Entscheidung getroffen hatte.

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"Werde ich Mama wiedersehen?", fragte sie eines Abends.

"Ja, Süße", versicherte ich ihr. "Wenn sie so weit ist. Und bis dahin bist du hier bei mir in Sicherheit."

Diese Reise hat mich gelehrt, dass der größte Akt der Liebe manchmal nicht nur das Festhalten ist, sondern das Wissen, wann man loslassen und auf die Zukunft vertrauen muss.

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Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.

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