logo
StartseiteInspirierende Stories
Kleines Mädchen hält ein riesiges Stofftier | Quelle: Amomama
Kleines Mädchen hält ein riesiges Stofftier | Quelle: Amomama

Meine Schwiegermutter schenkte unserer Adoptivtochter ein riesiges Plüschtier - aber als ich versehentlich herausfand, was drin war, habe ich es sofort verbrannt

Edita Mesic
14. Apr. 2025
14:30

Als meine Schwiegermutter unserer Adoptivtochter einen riesigen Plüschelefanten schenkte, dachte ich, sie wolle endlich eine Bindung zu ihr aufbauen. Doch was ich in dem Spielzeug fand, ließ mir das Blut in den Adern gefrieren - und brachte mich dazu, etwas zu tun, was ich mir nie hätte vorstellen können.

Werbung

Ich muss mir das von der Seele reden. Es nagt seit Tagen an mir und ich habe das Gefühl, ich würde explodieren, wenn ich nicht darüber rede. Ich heiße Jessica und bin 33 Jahre alt. Ich bin seit sieben Jahren mit meinem Mann Ethan verheiratet und vor etwas mehr als einem Jahr haben wir unsere wunderschöne Tochter Emma adoptiert. Sie ist jetzt vier Jahre alt und wir lieben sie über alles.

Eltern, die mit ihrer Tochter zusammen sind | Quelle: Midjourney

Eltern, die mit ihrer Tochter zusammen sind | Quelle: Midjourney

Aber nicht jeder ist so begeistert von ihr wie wir - vor allem meine Schwiegermutter Carol. Von dem Moment an, als wir Carol von unserer Adoption erzählten, war die Lage... angespannt.

"Seid ihr sicher, dass das die richtige Entscheidung ist?", hatte sie gefragt, als wir ihr die Nachricht überbrachten. Sie saß mit verschränkten Armen da und schaute uns an, als ob wir einen Fehler machen würden.

Werbung

Ich erinnere mich, dass ich Ethan anschaute und darauf wartete, dass er etwas sagte, um sie zu beruhigen, aber er zuckte nur mit den Schultern und murmelte: "Wir wollen es so, Mom."

Mutter und Sohn im Gespräch | Quelle: Pexels

Mutter und Sohn im Gespräch | Quelle: Pexels

Und das war's. Keine Glückwünsche, keine Aufregung - nur peinliches Schweigen.

Mit der Zeit wurden ihre Kommentare immer deutlicher. "Es ist einfach... anders, wenn es nicht dein eigenes Blut ist", sagte sie eines Abends beim Abendessen und stocherte in ihrem Teller herum, als ob das Essen sie beleidigt hätte. Ich spürte, wie mir das Herz in die Hose rutschte, aber ich schwieg und hoffte, dass Ethan eingreifen würde.

"Mom, können wir das nicht jetzt machen?" sagte Ethan schließlich mit fester Stimme.

Werbung
Mann mit ernstem Blick | Quelle: Midjourney

Mann mit ernstem Blick | Quelle: Midjourney

Carol sagte daraufhin nichts mehr, aber der Schaden war angerichtet. Auch nachdem Emma in unser Leben getreten war, änderte sich Carols Einstellung nicht wirklich. Sie war distanziert und kalt. Bei Familienfeiern beachtete sie Emma kaum. Das tat weh, mehr als ich je zugeben würde.

"Vielleicht braucht sie einfach Zeit", sagte Ethan, aber seine Stimme klang nicht überzeugend.

Aber vor Kurzem... an Emmas viertem Geburtstag ist etwas passiert, das mich nachts wach hält. Die Feier war eine Mischung aus Kuchen, Gelächter und bunten Luftballons.

Kleines Mädchen, das seinen Geburtstag feiert | Quelle: Midjourney

Kleines Mädchen, das seinen Geburtstag feiert | Quelle: Midjourney

Werbung

Aber der eigentliche Knüller war Carols Geschenk. Sie kam mit einer riesigen Kiste herein und schaffte es kaum, sie durch die Tür zu tragen.

"Oh wow, was ist das denn?" Ethan gluckste und betrachtete das riesige Paket.

Carol lächelte - ausnahmsweise lächelte sie wirklich - und sagte: "Es ist für Emma."

Emmas Augen leuchteten, als Ethan das Geschenkpapier aufriss und einen riesigen ausgestopften Elefanten zum Vorschein brachte, der fast so groß war wie Emma.

"Ellie!" Emma quietschte und drückte den Elefanten fest an sich. "Ihr Name ist Ellie!"

Kleines Mädchen umarmt ihr Kuscheltier | Quelle: Midjourney

Kleines Mädchen umarmt ihr Kuscheltier | Quelle: Midjourney

Ich tauschte einen überraschten Blick mit Ethan aus. Carol hatte sich noch nie so aufgeregt, wenn es um Emma ging. War das ihre Art, eine Verbindung herzustellen?

Werbung

Zuerst war ich begeistert. Emma liebte das Ding. Sie schleppte Ellie überall hin: in die Küche, die Treppe hinauf und sogar nach draußen in den Garten, wenn wir sie ließen. Es schien, als würde Carol sich endlich mit Emma anfreunden. Aber nach ein paar Tagen begann mich etwas zu beunruhigen.

"Liegt es nur an mir, oder wirkt der Elefant... schwer?" fragte ich Ethan eines Abends, als wir nach dem Essen aufräumten.

Ehepaar beim Abwaschen | Quelle: Midjourney

Ehepaar beim Abwaschen | Quelle: Midjourney

Er zuckte mit den Schultern. "Vielleicht liegt es nur an seiner Größe?"

"Vielleicht", murmelte ich, aber ich war nicht überzeugt. Und dann war da noch der Geruch, dieser seltsame, schwache chemische Geruch, der in der Luft hing, sobald Ellie in der Nähe war. Ich versuchte, ihn zu ignorieren und redete mir ein, dass es nur der Stoff war.

Werbung

Aber ich wurde dieses wachsende Unbehagen nicht los. Irgendetwas stimmte nicht.

Frau in tiefen Gedanken | Quelle: Midjourney

Frau in tiefen Gedanken | Quelle: Midjourney

Eines Abends, nachdem ich Emma ins Bett gebracht hatte, saß ich auf der Couch und starrte Ellie an, die in einer Ecke zusammengesackt war. Ethan arbeitete bis spät in die Nacht, also waren nur ich und meine Gedanken da. Fast wie in Trance stand ich auf und ging zu dem Elefanten hinüber. Ich strich mit den Händen über seine weiche, plüschige Oberfläche. Und dann bemerkte ich es - eine Naht in der Nähe des Rückens, die sich ein wenig... falsch anfühlte.

Ich schnappte mir eine Schere aus der Küche und mein Herz pochte in meiner Brust.

"Mache ich das wirklich?" dachte ich.

Werbung

Ich machte einen kleinen Schnitt, gerade genug, um hineinzuschauen. Meine Finger griffen hinein und erwarteten, Watte oder Füllung zu finden, aber stattdessen stießen sie auf etwas Hartes. Papier?

Frau schneidet ein riesiges Plüschelefanten-Spielzeug auf | Quelle: Midjourney

Frau schneidet ein riesiges Plüschelefanten-Spielzeug auf | Quelle: Midjourney

Ich zog es langsam heraus, und mein Atem blieb mir im Hals stecken.

Meine Hände zitterten, als ich die Papiere, die ich dem ausgestopften Elefanten entnommen hatte, auseinanderfaltete. Alte, zerknitterte Dokumente verteilten sich auf dem Couchtisch. Zuerst ergaben sie keinen Sinn. Meine Augen huschten über juristische Fachausdrücke, Geburtsurkunden und Adoptionsunterlagen.

"Warum sind die hier?" murmelte ich vor mich hin. Ich blätterte sie durch und versuchte, alles zusammenzufügen, als mir etwas ins Auge fiel - rote Tinte, die bösartig an den Rand gekritzelt war.

Werbung

"Keine richtige Familie."

Weiße Papiere auf einem rustikalen Tisch | Quelle: Midjourney

Weiße Papiere auf einem rustikalen Tisch | Quelle: Midjourney

"Was?" flüsterte ich und mein Herz klopfte in meinen Ohren. Ich las weiter und mein Magen verdrehte sich.

"Sie wird nie zu dir gehören."

"Blut ist dicker als Wasser."

Die Worte fühlten sich wie ein Schlag in die Magengrube an, jedes einzelne noch hasserfüllter als das letzte. Mein Atem kam in flachen Atemzügen, während ich auf die Papiere hinunterstarrte. Das war kein Fehler. Das war beabsichtigt. Das war Carol.

"Ich bin fertig damit. Ich bin fertig mit ihr", murmelte ich mit zusammengebissenen Zähnen. Ohne zu überlegen, stürmte ich aus dem Haus, den Elefanten in den Armen haltend.

Werbung
Frau mit einem riesigen ausgestopften Elefanten in der Hand | Quelle: Midjourney

Frau mit einem riesigen ausgestopften Elefanten in der Hand | Quelle: Midjourney

Ich schnappte mir das Feuerzeugbenzin aus der Garage, mein Verstand schaltete auf Autopilot. Jedes Mal, wenn ich daran dachte, wie Emma dieses Spielzeug umarmte, wie diese Papiere ihr so nahe waren, kochte mein Blut noch mehr. Ich warf den Elefanten in die Feuergrube und übergoss ihn mit der Flüssigkeit.

Die Flammen loderten auf und schossen in leuchtendem Orange und Rot empor. Die Hitze schlug mir ins Gesicht, aber das war mir egal. Ich stand da und sah zu, wie der Elefant schmolz und die Papiere zu Asche wurden.

Frau steht neben einer Feuergrube | Quelle: Midjourney

Frau steht neben einer Feuergrube | Quelle: Midjourney

Werbung

Gerade als die Flammen zu erlöschen begannen, hörte ich Ethans Stimme hinter mir.

"Jess?" Er klang verwirrt und fast außer Atem, als hätte er gerade erst realisiert, was passiert war. "Was machst du denn hier draußen?"

Ich drehte mich langsam um und hielt immer noch die leere Feuerzeugbenzin-Dose in der Hand. Die Überreste des Elefanten waren ein schwelender Haufen Asche hinter mir. Ethans Blick wanderte von mir zum Feuer und seine Stirn war gerunzelt. "Wo ist Ellie?"

Ich zeigte auf die Feuerstelle. "Sie ist weg."

Ein Pärchen steht neben einer Feuergrube | Quelle: Midjourney

Ein Pärchen steht neben einer Feuergrube | Quelle: Midjourney

"Warte - was?" Er starrte auf die glühende Glut und verzog ungläubig das Gesicht. "Was ist passiert?"

Werbung

"Sie hat Emmas Adoptionspapiere in diesen Elefanten gestopft, Ethan. Mit hasserfüllten, ekelerregenden Botschaften." Meine Stimme knackte, aber ich fuhr fort. "Ich musste ihn verbrennen. Ich musste ihn loswerden."

Sein Gesicht wurde blass und sein Mund blieb offen stehen. "Was? Meine Mutter... hat sie das getan?"

Ich nickte und meine Brust zog sich zusammen, als ich den Moment wiederholte. "Ja. Ich habe heute Abend die Papiere gefunden. Sie schrieb Dinge wie 'Keine richtige Familie' und 'Sie wird nie zu dir gehören'."

Ethans Gesicht verzog sich mit einer Mischung aus Entsetzen und Wut. "Du willst mir sagen, dass meine Mutter das getan hat?" Seine Stimme zitterte und seine Hände ballten sich zu Fäusten. "Sie hat Emmas Adoptionspapiere in einem Spielzeug versteckt?"

Wütender Mann | Quelle: Pexels

Wütender Mann | Quelle: Pexels

Werbung

Ich nickte und spürte, wie meine eigene Wut wieder hochkam, wenn ich nur daran dachte. "Sie wollte, dass wir ihren Standpunkt sehen. Sie wollte uns daran erinnern, dass Emma kein 'Blut' ist. Aber die Art, wie sie es getan hat, Ethan, ist krank. Ich musste es verbrennen. Ich konnte nicht zulassen, dass es in diesem Haus bleibt, in der Nähe unserer Tochter."

Ethan fuhr sich durchs Haar und ging im Zimmer auf und ab, als suche er nach den richtigen Worten. Dann verhärtete sich plötzlich sein Gesicht. "Das war's. Es ist aus mit ihr. Sie ist aus unserem Leben verschwunden." Seine Stimme klang kalt und wütend.

Enttäuschter Mann | Quelle: Pexels

Enttäuschter Mann | Quelle: Pexels

Am nächsten Morgen tätigten wir den Anruf. Ethan nahm das Telefon mit ins Wohnzimmer, und ich blieb in der Nähe und hörte zu, als er die Nummer seiner Mutter wählte. Ich hörte, wie die Verbindung hergestellt wurde, und dann ertönte Carols Stimme, fröhlich und ahnungslos, im Zimmer.

Werbung

"Ethan, hallo! Wie geht's Emma?"

"Du bist fertig, Mom", unterbrach Ethan, dessen Stimme vor Wut zitterte. "Du bist in unserem Haus nicht mehr willkommen. Du kommst nicht mehr in Emmas Nähe."

Am anderen Ende der Leitung herrschte betretenes Schweigen. Dann ertönte Carols Stimme, dünn und flehend. "Ethan, warte, wovon sprichst du? Ich habe nur versucht, dich zu beschützen! I...."

Mann beim Telefonieren | Quelle: Pexels

Mann beim Telefonieren | Quelle: Pexels

"Uns beschützen?", schnauzte er. "Wovor genau? Vor unserer Tochter? Das Mädchen, das du kaum wahrgenommen hast? Du bist derjenige, der gefährlich ist, nicht Emma. Du bist in unserem Leben nicht willkommen. Nicht mehr."

Carols Stimme wurde brüchig. "Ethan, bitte! Es tut mir leid. Ich wollte nicht...."

Werbung

"Du hörst nicht zu", sagte er, seine Stimme war eiskalt. "Du bist raus. Ruf nicht an, besuch sie nicht und versuche nie wieder, Emma zu sehen. Wir sind fertig."

Und damit legte er auf.

Mann hält sein Telefon | Quelle: Pexels

Mann hält sein Telefon | Quelle: Pexels

Einen Moment lang sprach keiner von uns beiden. Es fühlte sich an, als wäre die Luft aus dem Raum gesaugt worden. Dann seufzte Ethan tief und rieb sich mit den Händen über das Gesicht. "Sie hat versucht, es zu verteidigen, Jess. Sie hat versucht zu rechtfertigen, was sie getan hat."

Ich schüttelte den Kopf und fühlte mich gleichzeitig wütend und erleichtert. "Menschen wie sie ändern sich nicht. Wir haben das Richtige getan."

Seit dieser Nacht sind Wochen vergangen, und manchmal ertappe ich mich dabei, wie ich immer wieder an den Moment denke, als ich die Papiere bei Ellie fand. Ich frage mich immer noch, wie jemand ein unschuldiges Kind, unser Kind, so hassen kann.

Werbung
Frau in tiefen Gedanken | Quelle: Pexels

Frau in tiefen Gedanken | Quelle: Pexels

Aber jetzt weiß ich jedes Mal, wenn ich Emma ansehe, dass wir die richtige Entscheidung getroffen haben. Sie ist unsere Tochter, in jeder Hinsicht, und nichts - kein Blut, kein Hass - wird das jemals ändern.

"Ich würde die ganze Welt verbrennen, wenn ich müsste", flüsterte ich Ethan eines Abends zu, als wir Emma ins Bett brachten. "Um sie zu beschützen."

Er drückte meine Hand, seine Stimme war leise, aber fest. "Ich weiß. Und das werden wir, Jess. Wir werden es tun."

Paar, das sich umarmt | Quelle: Midjourney

Paar, das sich umarmt | Quelle: Midjourney

Werbung

Hat dir diese Geschichte gefallen? Hier ist eine weitere Geschichte über eine Mutter, die nach der Geburt nach Hause kam und das Zimmer ihres Babys in Trümmern vorfand, schwarz gestrichen. Klicke hier für die ganze Geschichte.

Diese Geschichte basiert auf wahren Ereignissen und Personen, wurde jedoch aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen sind rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.

Der Autor und der Verlag erheben keinen Anspruch auf die Richtigkeit der Ereignisse oder der Darstellung der Personen und übernehmen keine Haftung für Fehlinterpretationen. Diese Geschichte wird in der vorliegenden Form zur Verfügung gestellt und alle geäußerten Meinungen sind die der Charaktere und spiegeln nicht die Ansichten des Autors oder des Herausgebers wider.

Werbung
Werbung
Ähnliche Neuigkeiten