
Meine Stiefmutter sperrte mich ein, damit ich die Hochzeit mit meinem Vater verpasse - aber sie hat nicht mit einem winzigen Detail gerechnet, das alles verändert hat
Meine Schwiegermutter dachte, sie hätte alles unter Kontrolle, als sie mich einsperrte, damit ich nicht zum Altar gehen konnte. Aber eine Kleinigkeit, die sie übersehen hatte, verwandelte ihren perfekten Tag in ein totales Desaster.
Schnall dich an. Es fühlt sich immer noch nicht echt an.

Eine Frau tippt auf ihrem Laptop | Quelle: Pexels
Ich bin 30. Mein Vater ist 61. Und vor etwa drei Monaten erzählte er mir, dass er wieder heiraten würde.
"Dana!", sagte er mit strahlenden Augen wie ein Teenager. "Wir machen eine kleine Hochzeit. Nur enge Freunde und Familie."
Dana. Um die fünfzig. Trägt Absätze, als ob sie an ihren Füßen festkleben würden. Sie redet, als wäre sie immer in einem Verkaufsgespräch. Und ich schwöre, dass sie zu 70% aus Botox und zu 30% aus schlechten Schwingungen besteht.

Eine glamouröse Frau mit starkem Make-up | Quelle: Midjourney
Also, ich habe Dana nie gehasst. Ich habe es versucht. Wirklich, ich habe es versucht. Ich habe über ihre Witze gelacht. Sogar über die, die keinen Sinn ergaben. Ich habe jeden trockenen, zerkochten Auflauf mit einem Lächeln gegessen. Einmal kaufte ich ihr zu Weihnachten einen schönen Schal.
Sie trug ihn nie.
Von Anfang an machte sie mir klar, dass ich nicht willkommen war. Nicht direkt, natürlich. Das wäre zu ehrlich gewesen. Aber auf tausend kleine Arten.

Eine traurige Frau, die nach unten schaut | Quelle: Pexels
Jedes Mal, wenn Papa und ich uns wieder näher kamen - wenn wir alte Erinnerungen austauschten oder über dumme Filme lachten -, wurde Dana komisch. Sie fing an zu husten. Oder sie sagte, sie hätte Migräne. Einmal behauptete sie sogar, sie hätte zweimal in der gleichen Woche eine Lebensmittelvergiftung.
Mein Vater sagte dann: "Sie ist einfach empfindlich, Schatz. Du weißt doch, wie ihr Magen ist."
Ja, sie ist empfindlich, wenn sie nicht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht.

Eine Frau, die sich ohnmächtig fühlt | Quelle: Midjourney
Sie behandelte mich wie einen Geist, nicht wie eine Tochter. Nicht einmal ein Mensch. Nur ein Überbleibsel aus einem Leben, mit dem sie nichts zu tun haben wollte. Trotzdem bin ich aufgetaucht. An jedem Feiertag. An jedem Geburtstag. Jeden Sonntagsanruf.
Dann kam der große Anruf von Papa.
"Wir haben ein Date!", sagte er. "Nächsten Monat! Dana und ich werden heiraten!"
"Das ist toll, Papa", sagte ich und täuschte ein Lächeln am Telefon vor. "Ich freue mich für euch."

Eine lächelnde Frau, die mit ihrem Telefon spricht | Quelle: Pexels
"Sie will es klein halten. Du weißt ja, wie sie ist. Nur enge Leute."
"Natürlich", sagte ich. "Was immer euch beide glücklich macht."
Ich habe nie eine Einladung bekommen. Keine SMS. Keine Karte. Nichts von Dana. Aber ich habe mir nichts daraus gemacht. Ich dachte, sie wäre einfach nur... sie selbst. Ich wollte meinen Vater trotzdem unterstützen.

Eine glückliche Frau, die sich im Spiegel betrachtet | Quelle: Pexels
Ich kaufte ein einfaches puderblaues Kleid. Passend dazu ein paar niedrige Absätze. Am Freitag nahm ich mir frei, damit ich früh losfahren und helfen konnte. Vielleicht Stühle aufstellen oder so.
Zwei Wochen vor der Hochzeit rief mein Vater an.
"Dana sagt, du sollst bei uns bleiben", sagte er mir. "Du brauchst kein Geld für ein Hotel zu verschwenden."
Das ließ mich innehalten.

Eine zögernde Frau, die in ihr Telefon spricht | Quelle: Pexels
"Hat sie das gesagt?" fragte ich.
"Ja, sie hat darauf bestanden. Sie sagte, sie wolle es dir leicht machen."
Hm. Das hörte sich nicht nach Dana an. Aber ich habe nicht widersprochen.
"Okay", sagte ich. "Ich werde am Freitagabend da sein." Und das war ich auch. Ich kam kurz nach sieben Uhr an.
Dana öffnete die Tür und lächelte, sozusagen.

Eine Frau öffnet die Tür zu ihrer Wohnung | Quelle: Midjourney
"Lange Fahrt?", fragte sie.
"Nicht so schlimm", sagte ich und schleppte meine Tasche hinein.
Sie reichte mir einen Becher mit lauwarmem Tee und zeigte auf das Gästezimmer.
"Das Bad ist am Ende des Flurs. Weck uns nicht - wir haben morgen einen großen Tag vor uns."
Sie verschwand in ihrem Zimmer. Papa kam ein paar Minuten später in Jogginghose und Hausschuhen heraus.

Ein lächelnder reifer Mann, der auf sein Telefon schaut | Quelle: Pexels
"Hey, Kleiner", sagte er und zog mich in eine Umarmung. "Schön, dass du es geschafft hast."
Wir blieben auf und plauderten. Wir saßen zu zweit auf der Couch und schwelgten in Erinnerungen über Roadtrips und die Zeit, als unser altes Auto in Kentucky liegen blieb.
Gegen Mitternacht ging ich mit einem guten Gefühl ins Bett. Sogar hoffnungsvoll. Ich hatte keine Ahnung, was mich erwartete.

Eine lächelnde Frau im Schlaf | Quelle: Pexels
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war ich zwar ein bisschen nervös, aber vor allem aufgeregt, weil ich sehen wollte, wie mein Vater heiratet. Egal, was ich von Dana hielt, dieser Tag war ihm immer noch wichtig.
Ich drehte mich um und griff nach meinem Handy.
Es ist weg.
Seltsam. Ich war mir sicher, dass ich es auf dem Küchentisch liegen gelassen hatte. Ich erinnerte mich, dass ich es vor dem Schlafengehen eingesteckt hatte. Ich stand auf und stapfte in die Küche. Nichts.

Eine in Panik geratene Frau in der Küche | Quelle: Midjourney
Kein Telefon. Kein Kaffee. Keine Frühstücksgerüche. Keine Geräusche. Der ganze Ort fühlte sich... tot an.
Ich habe den Schlüsselhaken überprüft. Er war leer. Mein Magen sank ein wenig.
Ich ging zur Haustür und drehte den Griff. Sie rührte sich nicht. Der Riegel war verschlossen. Ich versuchte es an der Hintertür. Auch hier das Gleiche. Dann die Fenster. Jedes einzelne war fest verschlossen.
Ich rief: "Dana?"

A woan shouting | Quelle: Midjourney
Nichts. Ich klopfte an ihre Schlafzimmertür. Stille.
Ich klopfte lauter. "Dana? Hallo?"
Immer noch nichts.
Da sah ich es. Ein leuchtend gelber Post-it, der ordentlich auf dem Küchentisch lag. Geschrieben in Danas Handschrift mit geschwungenen, zu harten Buchstaben.
"Nimm es nicht persönlich. Es ist einfach nicht dein Tag."

Zwei gelbe Post-it-Zettel | Quelle: Pexels
Ich stand wie erstarrt da. Sie sperrte mich ein. Sie nahm mir mein Telefon weg. Meine Schlüssel. Meine Stimme. Als ob ich ein Problem wäre, das sie hinter einer Tür einsperren könnte.
Eine Minute lang wusste ich nicht, was ich tun sollte. Meine Hände zitterten. Meine Brust war wie zugeschnürt. Dann kam die Wut. Ich schrie ihren Namen. Ich hämmerte gegen die Wände. Lief herum wie ein Verrückter. Ich war ganz in Puderblau gekleidet und konnte nirgendwo hin.

Eine weinende Frau auf dem Boden | Quelle: Midjourney
Die Wimperntusche verschmierte bereits unter meinen Augen und ich starrte die Tür an, als könnte ich sie mit Gewalt öffnen. Und dann - Gott sei Dank - erinnerte ich mich an etwas.
Sie hat mein Telefon mitgenommen. Sie nahm meine Schlüssel. Aber meine Apple Watch hat sie nicht mitgenommen.
Ich tippte auf den Bildschirm, als ob mein Leben davon abhinge. Die winzige Tastatur fühlte sich unmöglich an, aber ich schaffte es.
Ich: Tasha, ruf mich bitte SOFORT an. Dana hat mich eingesperrt. Ich mache keine Witze.

Eine Frau hält ein Telefon | Quelle: Pexels
Tasha: Was? Wo bist du?
Ich: In Papas Wohnung. Im Gästezimmer. Sie hat mein Telefon mitgenommen. Die Schlüssel sind weg. Die Tür ist verriegelt.
Eine Sekunde lang keine Antwort. Dann:
Tasha: Ich sitze schon im Auto. Bin in 10 Minuten da.
Ich hätte weinen können. Das tat ich auch fast. Zehn Minuten später hörte ich ein Klopfen. Dann Stimmen. Dann knarrte die Haustür auf.

Eine Haustür, die sich ein wenig öffnet | Quelle: Midjourney
Tasha stand in ihren Leggings da, die Haare durcheinander, die Augen weit aufgerissen. Neben ihr stand eine schockierte Hausmeisterin.
"Du siehst aus, als wärst du gerade aus einem Horrorfilm entkommen."
Ich rannte zu ihr. "Sie hat mich eingesperrt, Tasha. Wie einen Hund."
Tasha schüttelte den Kopf. "Unglaublich. Bist du bereit, eine Hochzeit zu stören?"
"Oh", sagte ich und schnappte mir meine Absätze, "ich wurde bereit geboren."

Eine entschlossene Frau | Quelle: Pexels
Wir sprangen in ihr Auto, als wäre es ein Fluchtwagen. Als wir vor dem Veranstaltungsort anhielten, hatte die Hochzeit bereits begonnen. Leise Musik. Reihenweise Gäste. Dana schritt mit meinem Vater zum Altar.
Alles sah perfekt aus. Bis ich die Hintertür aufstieß. Keuchen. Ein regelrechtes Aufatmen.
Alle Augen drehten sich um. Danas Gesicht verzog sich, als hätte sie einen Geist gesehen. Sie umklammerte den Arm meines Vaters so fest, dass ich dachte, er würde seinen Kreislauf verlieren.

Eine schockierte Braut vor dem Altar | Quelle: Midjourney
Ich ging geradewegs den Gang entlang, ohne auch nur zu blinzeln.
"Papa", sagte ich mit ruhiger, aber lauter Stimme, "du hast etwas vergessen."
Er blinzelte. "Schatz? Was machst du denn da?"
Ich hielt das Post-it hoch.

Eine wütende Frau im Gespräch mit ihrem Vater | Quelle: Midjourney
Er sah sich den Zettel an. Seine Hände begannen zu zittern.
Dana schaltete sich ein. "Ich wollte nur kein Drama! Du weißt doch, wie sie ist, wenn sich immer alles um sie dreht!"
Ich drehte mich zu ihr um.
"Du hast mich in ein Zimmer gesperrt, damit ich nicht zu deiner Hochzeit kommen konnte. Du wolltest mich so sehr loswerden, dass du mich gekidnappt hast. Du bist das Drama, Dana. Ich bin nur die Wahrheit, die auftaucht."

Eine wütende Frau, die auf einer Hochzeit spricht | Quelle: Midjourney
Das war der Knacks, der alles aufbrechen ließ.
Meine Tante stand auf. "Hast du mich deshalb den Rest der Familie nicht einladen lassen?"
Jemand anderes flüsterte: "Sie hat mir gesagt, dass ihre Stieftochter nicht kommen will. Sie hat mir direkt ins Gesicht gelogen."
Das Gemurmel verbreitete sich. Ein Gemurmel aus Unglauben und Empörung. Mein Vater starrte Dana mit glasigen Augen an. "Hast du das getan?", fragte er.

Ein schockierter Gast auf einer Hochzeit | Quelle: Midjourney
Sie öffnete ihren Mund, sagte aber nichts. Er ließ ihren Arm fallen.
"Es tut mir leid", sagte er in den Raum. "Ich brauche einen Moment."
Er ging nach hinten raus. Ich folgte ihm. Draußen erzählte ich ihm alles. Vom fehlenden Telefon über die Apple Watch bis hin zu Tashas Rettung. Er stand einfach nur da und starrte auf den Schotter.
Schließlich sagte er: "Hat sie dir das wirklich angetan?"

Ein stirnrunzelnder Mann bei einer Hochzeit | Quelle: Midjourney
Ich nickte. "Ich wollte nichts kaputt machen, Papa. Ich wollte einfach nur da sein."
Er antwortete nicht. Er ging einfach wieder hinein. Ich folgte ihm mit klopfendem Herzen.
Er trat an den Altar und räusperte sich.
"Ich kann das nicht tun."
Wieder ein Keuchen. Dana sah aus, als würde sie gleich in Ohnmacht fallen.

Eine traurige Frau, die vor dem Altar steht | Quelle: Midjourney
"Das ist nicht die Person, mit der ich mein Leben verbringen will", sagte er. "Die Hochzeit ist abgesagt."
Im Raum herrschte Totenstille.
Dana fing an zu schluchzen. "Ich habe es für uns getan! Ich wollte, dass alles perfekt ist!"
Aber es ging nie um Perfektion. Es ging um Kontrolle. Und sie hatte nicht damit gerechnet, dass ich mich wehren würde.

Eine ernste Frau, die mit verschränkten Armen dasteht | Quelle: Midjourney
Ein paar Wochen später zog Papa aus der Wohnung aus. Noch bevor Dana ihr Kleid auspacken konnte, reichte er die Annullierung ein. Eines Abends beim Abendessen sah er mich an und sagte: "Wegen dir habe ich sie so gesehen, wie sie wirklich ist.
Jahrelang wurde ich als schwierig dargestellt. Emotional. Eine Unruhestifterin. Aber ich war nichts von alledem. Ich habe nur versucht, den einen Elternteil zu beschützen, den ich noch hatte.

Eine selbstbewusste Frau | Quelle: Pexels
Manchmal bedeutet die Rolle des Bösewichts im Märchen eines anderen, dass man in seinem eigenen Märchen der Held war.
Und ich werde mich nie dafür entschuldigen, dass ich aufgetaucht bin.
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Diese Geschichte basiert auf wahren Ereignissen und Personen, wurde jedoch aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen sind rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.
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