
Meine Schwiegermutter hat mich aus ihrer Geburtstagsparty geworfen - ihr Grund sorgte dafür, dass ich mit einem Anwalt zurückkam
Als Melissas Mutter sie eiskalt von einer Familienfeier ausschließt, denkt sie, es sei nur ein weiterer Akt der Bosheit - bis ihre Nichte mit zitternder Stimme anruft. "Du musst zurückkommen - mit einem Anwalt." Eine verzweifelte Vertuschung und ein Netz aus Lügen entwirren sich. Jetzt muss Melissa um das kämpfen, was ihr rechtmäßig zusteht.
Ich stand vor Karas weitläufigem Haus, meine Finger umklammerten die kleine Geschenktüte, die ich mitgebracht hatte. Der Knoten in meinem Magen zog sich zusammen.

Ein Luxushaus | Quelle: Midjourney
In den zwei Jahren, die seit Marks Tod vergangen waren, hatte mich seine Mutter nur selten in etwas einbezogen.
Normalerweise luden mich Marks Geschwister zu Familienfeiern ein, auch wenn ich streng genommen nicht mehr zur Familie gehörte.
Trotzdem war es schön, einbezogen zu werden, und ich habe mich immer bemüht, hinzugehen. Als ich Karas Einladung zu ihrer Geburtstagsparty erhielt, wusste ich, dass ich hingehen musste.

Eine angespannte Frau, die in einer Einfahrt steht | Quelle: Midjourney
"Du schaffst das, Melissa", flüsterte ich mir selbst zu und holte tief Luft. "Für Mark. Für Eleanor."
Eleanor. Der Gedanke an sie ließ mein Herz wieder weh tun.
Marks Großmutter war nach seinem Tod mein Fels in der Brandung gewesen und hatte mich wie die Tochter behandelt, die sie nie hatte. Sie war erst seit drei Monaten tot und ich griff immer noch zum Telefon, um sie anzurufen, wenn etwas Gutes oder Schlimmes passierte.

Eine nachdenkliche Frau | Quelle: Midjourney
Ich klingelte an der Tür und setzte ein - wie ich hoffte - überzeugendes Lächeln auf. Die Tür schwang auf und Kara stand da, ihre Lippen zu einem schmalen Strich zusammengepresst.
"Melissa. Du hast es geschafft." Ihr Tonfall verriet, dass sie etwas anderes gehofft hatte.
"Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Kara", sagte ich und überreichte ihr die Geschenktüte.
Sie nahm sie ohne ein Dankeschön entgegen und wandte sich ab. "Alle sind im Hinterhof."

Eine strenge Frau, die in einem Türrahmen steht | Quelle: Midjourney
Ich folgte ihr durch das Haus und stellte fest, dass sich nichts verändert hatte, seit ich das letzte Mal hier war.
Überall hingen Fotos von Mark: als Kind, als Teenager, als College-Absolvent - aber keines von unserer Hochzeit. Kara hatte immer deutlich gemacht, was sie von mir hielt.
Der Hinterhof war voll mit Familie, Freunden und Verwandten.

Ein für eine Party dekorierter Hinterhof | Quelle: Midjourney
Einige Gesichter strahlten, als sie mich sahen und umarmten mich. Andere schauten mit kaum verhohlener Missbilligung zu.
Emma, Marks Nichte, sprang auf mich zu. Mit ihren 20 Jahren war sie für Mark immer mehr wie eine kleine Schwester als eine Nichte gewesen.
"Melissa! Ich bin so froh, dass du gekommen bist!" Sie umarmte mich ganz fest, ihre Wärme war ein starker Kontrast zu Karas Kälte.

Eine junge Frau mit einem herzlichen Lächeln | Quelle: Midjourney
"Kara hat mich eingeladen", sagte ich, immer noch etwas verwirrt über diese Tatsache.
Emmas Augenbrauen schossen in die Höhe. "Hat sie das? Das ist... unerwartet."
"Erzähl mir davon."
Die nächste Stunde war eine Übung in Geduld. Ich versuchte, mich unter die Leute zu mischen und Smalltalk zu machen, aber jedes Mal, wenn ich einen Moment der Ruhe fand, stürzte Kara mit einem bissigen Kommentar herein.

Eine urteilende Frau in einem Hinterhof | Quelle: Midjourney
"Das Outfit ist ziemlich... leger für ein Familientreffen wie dieses, nicht wahr, Melissa?", sagte sie laut, während ich mich mit Marks Onkel unterhielt.
"Oh, ich finde es sehr schön", sagte die Frau des Onkels freundlich.
Kara ignorierte sie. "Ich bin überrascht, dass du immer noch zu diesen Veranstaltungen kommst. Die meisten Leute wären schon längst weitergezogen."
Ich biss mir auf die Zunge. "Die Familie ist mir wichtig, Kara."

Eine Frau mit einem angespannten Lächeln | Quelle: Midjourney
"Aber sind wir wirklich deine Familie?", fragte sie mit einem kalten Lächeln. "Ohne Mark?"
Die Worte schmerzten mehr, als ich zugeben wollte. Ich entschuldigte mich, um etwas zu trinken zu holen und spürte, wie Karas Augen sich in meinen Rücken bohrten.
Als der Kuchen serviert wurde, war meine Geduld fast aufgebraucht.

Ein Mann serviert Kuchen | Quelle: Pexels
Ich hatte Kommentare über meinen Job ("Immer noch in dieser kleinen Marketingfirma?"), mein Aussehen ("Du siehst müde aus, Liebes") und sogar meinen Kummer ("Es ist zwei Jahre her, Melissa, wann wirst du dich wieder verabreden?") ertragen.
Ich stocherte gerade in meinem Kuchen herum, als Kara erneut auf mich zukam, diesmal mit einer Frau, die ich nicht erkannte.
"Das ist Diane", sagte Kara. "Sie ist eine Kollegin meines Sohnes von der juristischen Fakultät. Sie haben viel Zeit miteinander verbracht."

Zwei Frauen stehen in einem Hinterhof | Quelle: Midjourney
Die Andeutung war klar. Sie würde bald eine neue Schwiegertochter haben, und ich war nicht mehr willkommen.
Diane lächelte unbehaglich, da sie offensichtlich in diese Sache hineingezogen worden war.
Irgendetwas in mir rastete aus.
"Genug der versteckten Sticheleien, Kara. Hast du mich deshalb hierher eingeladen, damit du dich mit mir streiten kannst?"

Eine emotionale Frau, die mit jemandem spricht | Quelle: Midjourney
Die Menge um uns herum wurde still. Karas Gesicht errötete dunkelrot.
"Wie kannst du es wagen!", zischte sie. "Du hast kein Recht, in meinem eigenen Haus so mit mir zu sprechen!"
"Ich antworte nur auf das, was du mir den ganzen Nachmittag vorwirfst", antwortete ich und blieb standhaft.
Kara explodierte.

Eine wütende Frau, die jemanden anglotzt | Quelle: Midjourney
"Raus hier!", rief sie und deutete auf das Haus. "Du bist hier nicht mehr willkommen! Das warst du nie! Mark ist weg, Eleanor ist weg, und du hast keinen Platz in dieser Familie!"
Die Stille war ohrenbetäubend. Die Gesichter wandten sich beschämt von der Szene ab.
Ich setzte meinen Teller vorsichtig ab, fest entschlossen, vor diesen Leuten nicht zu weinen.
"Leb wohl, Kara", sagte ich leise. "Alles Gute zum Geburtstag."

Eine Frau, die traurig zu jemandem spricht | Quelle: Midjourney
Ich ging erhobenen Hauptes durch das Haus, aber als ich in mein Auto stieg, kamen mir die Tränen.
Ich fuhr auf Autopilot nach Hause, die Demütigung brannte in meiner Brust. Als ich meine Haustür aufschloss, klingelte mein Telefon.
Emmas Name blinkte auf dem Display.
"Emma, ich will wirklich nicht darüber reden, was passiert ist", begann ich und wischte mir die Augen.

Eine Frau, die mit ihrem Handy telefoniert | Quelle: Midjourney
"Melissa, hör mir zu", Emmas Stimme war eindringlich und atemlos. "Ich glaube, du musst hierher zurückkommen. Mit einem Anwalt."
Ich erstarrte. "Was?"
"Sie hat dich nicht grundlos rausgeschmissen. Sie verheimlichen etwas vor dir!"
Mein Herz begann zu klopfen. "Wovon redest du?"

Eine Frau, die mit ihrem Handy telefoniert | Quelle: Midjourney
"Nachdem du gegangen bist, habe ich Kara in ihrem Arbeitszimmer mit einem Mann reden hören. Er ist Anwalt, derselbe, der auch den Nachlass von Großmutter Eleanor verwaltet hat. Melissa, sie hat dir ihr Geschäft vermacht. Die ganze Sache. Nicht an Tante Kara."
Ich sank auf meine Couch. "Was?"
"Kara hat es erst vor der Party erfahren. Deshalb war sie auch so furchtbar zu dir. Aber da ist noch mehr." Emmas Stimme sank auf ein Flüstern.

Eine Frau, die mit ihrem Handy telefoniert | Quelle: Midjourney
"Sie haben vor, das Erbe vor dir zu verstecken", fuhr sie fort. "Der Anwalt sagte etwas von gefälschten Dokumenten. Sie werden es dir stehlen, Melissa!"
Mein Schock verwandelte sich schnell in Entschlossenheit. "Danke, Emma. Ich werde mich darum kümmern."
Ich legte auf und wählte sofort eine andere Nummer. David war mein Anwalt, seit Mark und ich geheiratet hatten. Er meldete sich nach dem zweiten Klingeln.

Eine Frau, die ein Mobiltelefon benutzt | Quelle: Pexels
"Melissa? Ist alles in Ordnung?"
Ich erklärte ihm die Situation so schnell ich konnte. Davids Antwort kam sofort und war wütend.
"Diese krummen... Ich treffe dich in zwanzig Minuten in Karas Haus. Wenn sie versuchen, die Erbschaftsunterlagen zu fälschen, müssen wir schnell handeln, bevor sie etwas einreichen."
Fünfundzwanzig Minuten später betraten David und ich wieder Karas Geburtstagsparty.

Ein Mann und eine Frau gehen eine Einfahrt hinauf | Quelle: Midjourney
Die Gespräche hielten mitten im Satz inne, als die Leute uns bemerkten. Kara, die gerade noch mit einer Gruppe von Gästen gelacht hatte, drehte sich um und erstarrte.
"Melissa!", erholte sie sich schnell und ein falsches Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. "Was machst du denn hier?"
David trat vor, sein sonst so freundliches Gesicht war ernst. "Ma'am, ich bin Melissas Anwalt, David. Wir müssen sofort mit Ihnen und Ihrem Anwalt sprechen."

Ein Mann und eine Frau stehen in einem Hinterhof | Quelle: Midjourney
Karas Lächeln erlahmte. "Ich weiß nicht, wovon Sie reden."
"Wir wissen alles", sagte David entschlossen. "Und wenn dein Anwalt nicht gesteht, was du vorhast, werde ich die Behörden anrufen."
Ein dünner, nervös aussehender Mann trat aus der Menge hervor. Ich erkannte ihn vage von Eleanors Beerdigung. Er warf einen Blick auf Kara, die ihn hart anschaute.

Ein nervös aussehender Mann | Quelle: Midjourney
"Ich weiß nicht, was Sie zu wissen glauben", begann Kara, aber David unterbrach sie.
"Wir wissen, dass Eleanor ihr Geschäft Melissa überlassen hat, nicht dir", sagte er laut genug, dass alle es hören konnten. "Und wir wissen, dass du vorhast, Dokumente zu fälschen, um das Erbe zu stehlen."
Ein Raunen ging durch die Runde.
Der Anwalt bewegte sich unbehaglich und Schweißperlen standen ihm auf der Stirn.

Ein Mann mit einem schuldbewussten Blick | Quelle: Midjourney
David zückte sein Handy. "Wir können das auf die einfache oder die legale Art und Weise machen. Du hast die Wahl."
Der Anwalt sah Kara an, dann das Telefon und dann die Menge der Zeugen. Seine Schultern sackten in sich zusammen.
"Es ist wahr", gab er leise zu. "Mrs. Thompson hat mich gebeten, einige Papiere im Zusammenhang mit dem Testament ihrer Mutter zu ändern."

Ein besorgter Mann, der mit jemandem spricht | Quelle: Midjourney
Der Hinterhof brach in schockiertes Flüstern und Keuchen aus. Karas Gesicht wurde rot und weiß.
"Du Idiot!", schrie sie ihren Anwalt an. "Das Geschäft gehört mir! Meine Mutter hat es aus dem Nichts aufgebaut! Melissa hat kein Anrecht darauf! Sie ist nicht einmal blutsverwandt!"
"Eigentlich", sagte David ruhig, "hatte Eleanor das Recht, ihren Besitz zu vererben, an wen auch immer sie wollte. Und sie hat sich für Melissa entschieden."

Ein Mann und eine Frau stehen in einem Hinterhof | Quelle: Midjourney
"Das ist noch nicht vorbei", wetterte Kara.
"Du solltest vielleicht aufhören zu reden", riet David. "Wir haben genug Beweise, um dich wegen versuchten Betrugs anzuzeigen."
Der Kampf schien mit einem Mal aus Kara zu weichen. Niedergeschlagen ließ sie sich auf einen Stuhl in der Nähe sinken.
Während David leise mit dem Anwalt über die nächsten Schritte sprach, erschien Emma an meiner Seite und drückte meine Hand.

Eine Frau, die jemanden anlächelt | Quelle: Midjourney
"Ich wusste, dass Großmutter Eleanor gewollt hätte, dass du es bekommst", flüsterte sie.
Ich drückte sie zurück und hatte Tränen in den Augen.
Als wir die Party verließen, spürte ich eine seltsame Leichtigkeit. Es ging nicht um das Geschäft oder das Geld.
Es war das Wissen, dass Eleanor an mich geglaubt hatte und wollte, dass ich ihr Erbe weiterführe.

Eine lächelnde Frau | Quelle: Midjourney
Und in diesem Moment hätte ich schwören können, dass ich ihre Gegenwart neben mir spürte, ihre Hand auf meiner Schulter, die mir den Weg zu dem wies, was als Nächstes kam.
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