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Ein verlassenes altes Haus | Quelle: Shutterstock
Ein verlassenes altes Haus | Quelle: Shutterstock

Ich besuchte das Haus meines verstorbenen Vaters zum ersten Mal seit 13 Jahren und fand auf dem Dachboden eine Tasche mit einer Notiz für mich

Edita Mesic
28. Feb. 2025
14:45

Man sagt, dass die Zeit heilt, aber Trauer folgt keinen Regeln. Vor 13 Jahren habe ich meinen Vater verloren, und es vergeht kein Tag, an dem ich ihn nicht vermisse. Aber als ich zum ersten Mal seit seinem Tod sein Haus betrat, fand ich auf dem Dachboden etwas... Etwas, das mich unter Tränen auf die Knie zwang.

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Die Trauer vergeht nicht. Sie gräbt sich tief ein, nistet sich in den stillen Räumen deines Lebens ein und wartet darauf, dich an das zu erinnern, was du verloren hast. Seit dem Tod meines Vaters Patrick sind 13 Jahre vergangen, und es vergeht kein Tag, an dem ich ihn nicht vermisse.

Er war nicht nur mein Vater, er war meine ganze Welt. Nachdem meine Mutter mich bei meiner Geburt verlassen hatte, war er mein einziger Verwandter, mein starker Beschützer und mein Zuhause. Und als er starb, wurde mein Leben zu einer quälenden Leere, die ich nie wirklich zu füllen lernte.

Ein Grabmal auf einem Friedhof | Quelle: Pixabay

Ein Grabmal auf einem Friedhof | Quelle: Pixabay

Nach seinem Tod bin ich nie wieder bei ihm gewesen. Ich konnte es nicht. Als ich es nach der Beerdigung betrat, erdrückte mich die Stille. Jedes Zimmer war ein schmerzhaftes Echo seines Lachens, seiner Wärme, seines Summens beim Kaffeekochen.

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Bleiben war unmöglich. Also ging ich. Aber ich habe das Haus nie verkauft, weil ich nicht bereit war, es loszulassen. Vielleicht wusste ich tief in mir, dass ich eines Tages zurückkehren würde. Dieser Tag kam 13 Jahre später.

Ich stand wieder auf der Veranda, einen alten Kupferschlüssel in der Hand und mir drehte sich der Magen um.

"Du schaffst das, Lindsay", flüsterte ich mir zu. "Es ist doch nur ein Haus."

Aber es war nicht nur ein Haus. Es war alles. Es enthielt das Lachen meines Vaters, seine endlosen Ratschläge und Weisheiten und all unsere Erinnerungen.

Ein verlassenes Haus, das sich gegen den Sand der Zeit stemmt | Quelle: Midjourney

Ein verlassenes Haus, das sich gegen den Sand der Zeit stemmt | Quelle: Midjourney

Ich drückte meine Stirn gegen die Tür. "Papa", sagte ich, "ich weiß nicht, ob ich das ohne dich schaffe.

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Der Wind frischte auf und ließ die Blätter der alten Eiche rascheln, die Papa bei meiner Geburt gepflanzt hatte. Ich weiß noch, wie er sagte: "Dieser Baum wird mit dir wachsen, mein Kind. Mit starken Wurzeln und Ästen, die bis in den Himmel reichen".

Ich brauchte nur ein paar alte Dokumente. Das sagte ich mir. Ich würde sie nehmen und gehen. Kein Verweilen, kein Wühlen in Erinnerungen. Nur rein und raus.

Aber so funktioniert Trauer nicht. Und Liebe auch nicht.

Ich drehte den Schlüssel um und trat ein.

Eine emotionale Frau, die beim Betreten eines Hauses nostalgisch wird | Quelle: Midjourney

Eine emotionale Frau, die beim Betreten eines Hauses nostalgisch wird | Quelle: Midjourney

"Willkommen zu Hause, Kleiner." Papas Stimme hallte in meinen Ohren wider... dieselbe Stimme und dieselbe Begeisterung, jedes Mal, wenn er mich durch die Tür kommen sah.

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Es war nicht echt. Nur mein Verstand spielte mir einen Streich. Aber für eine Sekunde war ich mir sicher, dass ich seine Stimme hören konnte.

Und einfach so war ich nicht mehr 32. Ich war 17, als ich nach der Schule nach Hause kam und Papa in der Küche vorfand, der in der Zeitung blätterte und darauf wartete, mich zu fragen, wie mein Tag war.

Ein lächelnder älterer Mann sitzt auf der Couch | Quelle: Midjourney

Ein lächelnder älterer Mann sitzt auf der Couch | Quelle: Midjourney

"Papa?" rief ich instinktiv und meine Stimme hallte durch das leere Haus. Die Stille, die folgte, war ohrenbetäubend.

Ich schluckte den Kloß in meinem Hals hinunter, schob meine Füße vorwärts und wischte mir eine verirrte Träne weg. Ich war wegen der Dokumente hier. Wegen nichts anderem.

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Aber das Haus hatte andere Pläne.

Eine emotionale Frau reibt sich das Gesicht | Quelle: Midjourney

Eine emotionale Frau reibt sich das Gesicht | Quelle: Midjourney

Auf dem Dachboden roch es nach Staub und vergessenen Jahren.

Ich öffnete eine Kiste nach der anderen, wühlte mich durch alte Papiere und versuchte, mich zu konzentrieren.

Aber das war unmöglich. Jede Kleinigkeit - Papas alte Flanelljacke, eine halb leere Dose seiner Lieblingsminze und das gerahmte Bild von uns bei meinem Highschool-Abschluss - war ein Schlag in die Magengrube.

Die unbezahlbaren Habseligkeiten eines verlorenen geliebten Menschen in einer Holztruhe | Quelle: Midjourney

Die unbezahlbaren Habseligkeiten eines verlorenen geliebten Menschen in einer Holztruhe | Quelle: Midjourney

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Ich drückte die Flanelljacke an meine Brust und atmete den schwachen Duft ein, der ihr noch anhaftete.

"Du hast versprochen, dass du bei meinem College-Abschluss dabei sein würdest", flüsterte ich und Tränen liefen mir übers Gesicht. "Du hast versprochen, dass du mich über die Bühne gehen siehst."

Die Jacke gab keine Antwort, aber ich konnte fast hören, wie er sagte : "Es tut mir leid, Kürbis. Ich hätte Himmel und Erde in Bewegung gesetzt, um dabei zu sein."

Ich wischte mir über die Augen und suchte weiter. Dann sah ich sie: eine abgenutzte Ledertasche, die hinter einem Stapel alter Bücher versteckt war. Mir stockte der Atem. Ich kannte diese Tasche.

Eine alte Ledertasche auf dem Dachboden | Quelle: Midjourney

Eine alte Ledertasche auf dem Dachboden | Quelle: Midjourney

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Meine Finger zitterten, als ich den Reißverschluss öffnete, und ganz oben lag ein gefalteter Zettel... ein Brief von meinem Vater, den er vor vielen Jahren für mich geschrieben hatte.

Meine Brust verkrampfte sich, als ich ihn entfaltete, und meine Sicht verschwamm, als ich las:

"Wir werden zusammen spielen, wenn du die Aufnahmeprüfung bestanden hast, Kürbis! Ich bin wirklich stolz auf dich!"

Ein Schluchzen entwich meinen Lippen, bevor ich es unterdrücken konnte.

"Du hast nie gesehen, dass ich sie bestanden habe", weinte ich und drückte den Zettel an mein Herz. "Du hast nie erfahren, dass ich es geschafft habe, Papa. Ich habe mit Bravour bestanden, genau wie du es immer gesagt hast."

Eine traurige Frau, die ein Blatt Papier hält | Quelle: Midjourney

Eine traurige Frau, die ein Blatt Papier hält | Quelle: Midjourney

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Meine Stimme brach, als ich flüsterte: "Hast du von irgendwoher zugeschaut? Hast du gesehen, wie ich über die Bühne gegangen bin? Hast du gesehen, was aus mir geworden ist?"

Ich wusste jetzt genau, was sich in der Tasche befand.

Unsere alte Spielkonsole.

Papa und ich haben früher jedes Wochenende zusammen gespielt. Das war unser Ding. Wir hatten ein Spiel, auf das wir immer wieder zurückkamen - einen Rennsimulator. Ich war schrecklich darin und er war ein echter Champion. Jedes Mal, wenn ich verlor, zerzauste er mir die Haare und sagte: "Eines Tages wirst du mich schlagen, Kleiner. Aber nicht heute."

Die Erinnerung daran traf mich so hart, dass ich schluchzend auf die Knie fiel.

Nostalgisches Bild eines fröhlichen älteren Mannes, der ein Videospiel spielt | Quelle: Midjourney

Nostalgisches Bild eines fröhlichen älteren Mannes, der ein Videospiel spielt | Quelle: Midjourney

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"Weißt du noch, wie ich vor lauter Frust den Controller geworfen habe?" sagte ich in den leeren Raum und lachte durch meine Tränen hindurch. "Und du hast mich nur angeschaut und gesagt..."

"Es ist nur ein Spiel, Kürbis. Das wahre Rennen ist das Leben, und das gewinnst du mit Abstand."

Ich konnte seine Stimme so deutlich hören, dass mir das Herz weh tat. Ich fuhr mit meinen Fingern über die Konsole, dann über den Zettel und die Vergangenheit kam zurück.

Ich hatte ihm versprochen, Krankenschwester zu werden und Menschen zu helfen. Und das habe ich getan. Ich absolvierte das Medizinstudium, arbeitete harte Schichten und zahlte meine Schulden ab. Aber ich konnte dieses Spiel nie wieder mit ihm spielen.

Abgeschnittene Aufnahme von medizinischem Personal | Quelle: Pexels

Abgeschnittene Aufnahme von medizinischem Personal | Quelle: Pexels

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"Ich habe es geschafft, Papa", flüsterte ich. "Ich bin Krankenschwester geworden. Ich habe Leben gerettet. Ich wünschte... ich wünschte, du hättest es sehen können."

Bevor ich es mir ausreden konnte, trug ich die Konsole die Treppe hinunter, schloss sie an den alten Fernseher im Wohnzimmer an und schaltete ihn ein. Der Bildschirm flackerte, während die Startmusik ertönte.

Und dann... sah ich es. Ein Geisterauto an der Startlinie. Das Auto meines Vaters.

Ich hielt mir den Mund zu, eine neue Welle von Tränen schwappte über. Es war sein alter Rekord.

Ein alter Fernseher, auf dessen Bildschirm ein Autorennspiel läuft | Quelle: Midjourney

Ein alter Fernseher, auf dessen Bildschirm ein Autorennspiel läuft | Quelle: Midjourney

Wenn ein Spieler in diesem Spiel eine Rekordzeit aufstellte, tauchte sein Geisterauto in zukünftigen Rennen auf - es fuhr genau die Strecke, die er genommen hatte, immer und immer wieder, und wartete darauf, dass jemand ihn schlug.

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Papa hatte dort ein Stück von sich hinterlassen... eine Herausforderung und ein Rennen, das ich nie beenden konnte.

"Papa", flüsterte ich, "ist das deine Art, mit mir zu reden? Nach all diesen Jahren?"

Eine traurige Frau, die eine Spielkonsole hält | Quelle: Midjourney

Eine traurige Frau, die eine Spielkonsole hält | Quelle: Midjourney

Ich erinnerte mich an den Abend, bevor er zum letzten Mal ins Krankenhaus ging. Wir hatten genau dieses Spiel gespielt.

"Ich fühle mich nicht wohl dabei, dich morgen zu verlassen", sagte er und versuchte, seine Sorge zu verbergen.

"Es ist nur ein Check-up, Papa", antwortete ich, ohne zu wissen, dass dies unsere letzten gemeinsamen Momente sein würden. "Du bist wieder da, bevor du es merkst."

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"Versprich mir etwas", sagte er, plötzlich ernst. "Versprich mir, dass du weiter Rennen fährst, auch wenn ich nicht hier bin."

Damals hatte ich das nicht verstanden. Jetzt verstand ich es.

Ein emotional überforderter älterer Mann liegt in einem Krankenhausbett | Quelle: Midjourney

Ein emotional überforderter älterer Mann liegt in einem Krankenhausbett | Quelle: Midjourney

Ich umklammerte den Controller und holte zittrig Luft. "In Ordnung, Papa", flüsterte ich. "Lass uns spielen."

Der Countdown begann.

3... 2... 1... LOS!

Ich drückte aufs Gas und mein Auto raste neben dem seinen die Strecke hinunter.

Das Geisterauto bewegte sich genau so, wie ich es in Erinnerung hatte - makellose Kurven und perfekte Beschleunigung. Ich konnte fast sein Lachen und seine neckische Stimme hören. "Komm schon, Kürbis, du musst noch mehr Gas geben."

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"Ich versuche es ja, Papa!" Ich lachte durch meine Tränen hindurch und umklammerte den Controller fester. "Du warst schon immer ein Angeber auf dieser Strecke!"

Ich drängte. Rennen für Rennen versuchte ich, ihn einzuholen. Aber genau wie früher war er mir immer voraus.

Ein Fernsehbildschirm zeigt ein Auto, das in einem Spiel das Rennen anführt | Quelle: Midjourney

Ein Fernsehbildschirm zeigt ein Auto, das in einem Spiel das Rennen anführt | Quelle: Midjourney

"Du hältst dich zurück", konnte ich ihn fast sagen hören. "Das machst du immer, wenn du Angst hast."

"Ich habe keine Angst", argumentierte ich mit dem Geisterauto. "Ich bin nur... Ich bin nur nicht bereit, mich wieder zu verabschieden."

Und zum ersten Mal seit 13 Jahren fühlte es sich so an, als wäre er hier bei mir.

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Es dauerte Stunden, aber schließlich hatte ich es geschafft. In der letzten Runde konnte ich mich endlich absetzen. Die Ziellinie war genau dort. Noch eine Sekunde, und ich würde gewinnen. Noch eine Sekunde, und ich würde seinen Geist aus dem Spiel löschen.

Eine Frau spielt ein Videospiel | Quelle: Midjourney

Eine Frau spielt ein Videospiel | Quelle: Midjourney

Mein Daumen schwebte über dem Gasknopf.

"Papa", flüsterte ich, "wenn ich dich gewinnen lasse, bleibst du dann? Werde ich morgen wieder gegen dich antreten können?"

Das Geisterauto setzte seinen Weg fort, ohne auf mein Flehen zu achten.

"Ich vermisse dich so sehr", schluchzte ich. "Jeden einzelnen Tag. Ich habe dir so viel zu erzählen... über meinen Job, über mein Leben. Es gibt Tage, an denen ich immer noch den Hörer in die Hand nehme, um dich anzurufen."

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Und dann ließ ich los. Ich sah zu, wie sein Geisterauto mich überholte und als Erster die Ziellinie überquerte.

Tränen brannten in meinen Augen, aber ich wischte sie nicht weg. Ich wollte ihn nicht auslöschen. Ich wollte weiter mit ihm spielen.

Rückansicht einer Frau, die ganz allein ein Videospiel spielt | Quelle: Midjourney

Rückansicht einer Frau, die ganz allein ein Videospiel spielt | Quelle: Midjourney

Durch mein Schluchzen hindurch flüsterte ich: "Ich hab dich lieb, Papa."

Und dann fügte ich mit einem zittrigen Lächeln hinzu: "Das Spiel läuft noch."

Ich nahm die Konsole an diesem Abend mit nach Hause. Und ab und zu, wenn die Welt sich zu schwer anfühlt und wenn ich ihn so sehr vermisse, dass es weh tut... schalte ich es ein. Und ich fahre gegen ihn.

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Nicht um zu gewinnen. Nur um noch ein bisschen länger bei ihm zu sein. Denn manche Spiele sollten nie enden.

Als ich die Konsole in meiner Wohnung aufstellte, ertappte ich mich dabei, dass ich mit ihm sprach, als säße er direkt neben mir.

Ein älterer Mann sitzt auf der Couch | Quelle: Midjourney

Ein älterer Mann sitzt auf der Couch | Quelle: Midjourney

"Weißt du, Papa, heute war da dieser Patient. Er erinnerte mich so sehr an dich... er war stur wie Hölle, aber mit den freundlichsten Augen. Ich habe ihm von unseren Rennen erzählt und er sagte, dass seine Tochter auch immer mit ihm gespielt hat."

Ich saß im Schneidersitz auf dem Boden, genau wie ich es als Teenager getan hatte.

"Manchmal frage ich mich, was du jetzt von mir denken würdest", fuhr ich fort und wählte die Spur seines Geisterautos. "Wärst du stolz? Würdest du mir sagen, dass ich zu hart arbeite? Du hast immer gesagt, dass ich mehr Pausen machen muss."

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Ich drehte mich um und erinnerte mich an Papas Lachen. Das Rennen begann, und wie immer lag sein Geisterauto vorn.

Eine Frau, die sich beim Spielen eines Videospiels umdreht | Quelle: Midjourney

Eine Frau, die sich beim Spielen eines Videospiels umdreht | Quelle: Midjourney

"Es gibt Tage, an denen ich so wütend auf dich bin, weil du weggegangen bist", gab ich zu, wobei meine Stimme wegen der Spielmusik kaum zu hören war. "Und dann gibt es Tage, an denen ich einfach nur dankbar bin, dass ich dich überhaupt habe."

Als das Rennen weiterging, spürte ich, wie sich etwas in mir veränderte - eine Last, die ich 13 Jahre lang getragen hatte, begann leichter zu werden.

"Ich glaube, ich bin jetzt bereit, Papa", sagte ich und wischte mir die warmen Tränen weg. "Nicht um dich gehen zu lassen... das niemals. Aber ich will, dass du wieder ein Teil meines Lebens bist und nicht nur mein Kummer.

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Ich überquerte die Ziellinie noch einmal hinter seinem Geisterauto.

Eine fröhliche Frau, die eine Spielkonsole hält | Quelle: Midjourney

Eine fröhliche Frau, die eine Spielkonsole hält | Quelle: Midjourney

Ich setzte den Controller ab, ging zum Fenster und schaute in den Nachthimmel. "Ich hoffe, du kannst mich sehen, wo immer du bist. Ich hoffe, du weißt, dass es mir gut geht. Nicht perfekt, aber okay."

Ich berührte die abgenutzte Konsole und lächelte durch meine Tränen hindurch. "Und ich hoffe, du weißt, dass jedes Rennen, das wir haben, und jedes Mal, wenn ich dein Geisterauto sehe, es so ist, als ob ich ein Stück von dir zurück hätte."

Ich rollte mich auf der Couch zusammen, den Controller immer noch in der Hand, und zum ersten Mal seit Jahren schmerzten die Erinnerungen nicht mehr so sehr.

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"Gute Nacht, Papa", flüsterte ich. "Nächstes Wochenende um die gleiche Zeit?"

Und in der Stille meiner Wohnung, während die Musik des Spiels leise vor sich hin plätscherte, konnte ich fast hören, wie er antwortete: "Ich würde es um nichts in der Welt verpassen wollen, Kürbis.

Nostalgisches Bild eines begeisterten älteren Mannes, der ein Videospiel spielt | Quelle: Midjourney

Nostalgisches Bild eines begeisterten älteren Mannes, der ein Videospiel spielt | Quelle: Midjourney

Denn die Liebe stirbt nicht. Sie verwandelt sich. Sie wird zu dem Geisterauto, das wir jagen, zu der Stimme, die wir in leeren Räumen hören, und zu der Kraft, die wir finden, wenn wir denken, dass wir keine mehr haben.

Und manchmal wird sie zu einem Spiel, das nie endet... eine Verbindung, die Zeit, Raum und sogar den Tod selbst übersteigt. Ein Spiel, bei dem Verlieren gleichbedeutend mit Gewinnen ist und bei dem das Spielen wichtiger ist als das Ergebnis... ein Spiel namens Liebe.

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Als ich mit dem Controller in der Hand einschlief, wusste ich eines ganz sicher: Solange ich weiterfuhr und die Erinnerung an ihn lebendig hielt, würde mein Vater nie wirklich weg sein.

Er würde immer an meiner Seite sein, immer eine Runde voraus und darauf warten, dass ich ihn einhole. Und eines Tages würde ich das tun. Aber nicht heute. Heute wollte ich einfach nur mit meinem Vater ein Rennen fahren.

Graustufenbild eines älteren Mannes, der eine Spielkonsole hält und jemanden mit Verzweiflung in den Augen ansieht | Quelle: Midjourney

Graustufenbild eines älteren Mannes, der eine Spielkonsole hält und jemanden mit Verzweiflung in den Augen ansieht | Quelle: Midjourney

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Diese Geschichte basiert auf wahren Ereignissen und Personen, wurde jedoch aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen sind rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.

Der Autor und der Verlag erheben keinen Anspruch auf die Richtigkeit der Ereignisse oder der Darstellung der Personen und übernehmen keine Haftung für Fehlinterpretationen. Diese Geschichte wird in der vorliegenden Form zur Verfügung gestellt und alle geäußerten Meinungen sind die der Charaktere und spiegeln nicht die Ansichten des Autors oder des Herausgebers wider.

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