
Mein Verlobter hat unsere Hochzeit abgesagt, um unser Geld stattdessen für sein „Traumauto“ auszugeben
Emily dachte, sie würde die Hochzeit feiern, die sie jahrelang geplant hatte, bis ihr Verlobter eine Bombe platzen ließ. Er sagte alles hinter ihrem Rücken ab und zeigte stolz seine bessere Investition: einen Luxussportwagen, den sie nicht einmal fahren durfte.
Im Gerichtsgebäude roch es nach alten Büchern und abgestandenem Kaffee. Es war nicht die Traumhochzeit, die ich mir vorgestellt hatte, aber es war nur der erste Schritt. Eine kleine Zeremonie jetzt, und dann in ein paar Monaten unsere richtige Hochzeit. Die, die perfekt sein würde.

Eine Braut und ein Bräutigam | Quelle: Pexels
Als der Richter uns zu Mann und Frau erklärte, wartete ich darauf, dass sich der Moment gewaltig anfühlen würde, wie in einem Film. Aber es war nur ein einfacher, ruhiger Moment.
Danach gingen wir in einen kleinen Diner. Nichts Ausgefallenes, nur wir beide, die wir Kaffee statt Champagner tranken. Es machte mir nichts aus. Die große Feier stand uns ja noch bevor.

Ein glückliches Paar in einem Cafe | Quelle: Pexels
"Noch drei Monate", sagte ich und rührte in meinem Kaffee. "Es wird wunderschön werden, Jake. Alles, wovon wir geträumt haben."
"Ja", sagte er und nickte. "Es wird... etwas Einzigartiges sein."
Zu diesem Zeitpunkt dachte ich nicht viel darüber nach.

Ein Mann küsst die Hand seiner Frau | Quelle: Pexels
Die nächsten Monate waren mit Hochzeitsplänen gefüllt. Tortenverkostungen, Kleideranproben, Besichtigungen der Veranstaltungsorte. Ich hatte alles auf die Minute genau geplant. Wir hatten so hart gearbeitet, um dafür zu sparen. Jede kleine Entscheidung fühlte sich wichtig an, denn es war alles Teil unserer Zukunft, unseres großen Tages.
Dann, eines Abends, sagte Jake etwas, das meine ganze Welt auf den Kopf stellte.
"Ich habe alles storniert."

Ein Paar, das sich bei der Arbeit unterhält | Quelle: Pexels
Ich schaute von meinem Laptop auf. "Was?"
"Die Hochzeit", sagte er beiläufig. "Ich habe sie abgesagt."
Ich lachte und wartete darauf, dass er zu lächeln begann. "Du machst Witze."
Er lachte nicht.
Ich legte meinen Laptop zur Seite. "Jake... was meinst du mit "alles"?"

Eine schockierte Frau im Gespräch mit ihrem Mann | Quelle: Pexels
Er seufzte und rieb sich den Nacken, als wäre ich diejenige, die schwierig ist. "Ich meine alles. Der Veranstaltungsort, das Catering, das Kleid. Das ganze Ding."
Ich fühlte mich, als hätte ich einen Schlag in den Magen bekommen. "Jake. Wir haben jahrelang gespart. Wir haben das zusammen geplant. Wovon zum Teufel sprichst du?"
Er verschränkte die Arme. "Hör zu, Hochzeiten sind Geldverschwendung. So viel Geld für einen Tag? Das ist dumm."

Ein Mann im Gespräch mit seiner Frau | Quelle: Pexels
"Dumm?" Meine Stimme klang so leise, als würde ich sie kaum wiedererkennen. "Du hältst unsere Hochzeit für dumm?"
Er seufzte, als ob ich mich lächerlich machen würde. "Nicht unsere Hochzeit, Schatz. Nur die große Party. Ich meine, wir haben doch schon geheiratet, oder? Das ist die Hauptsache. Der Rest ist nur überteuerter Blödsinn."
Ich schüttelte den Kopf und versuchte, das zu verarbeiten. "Wo ist dann das Geld hin?"
Jakes Gesicht hellte sich auf, als hätte er auf diese Frage gewartet. "Oh, das wird dir gefallen."

Ein glücklicher, stolzer Mann | Quelle: Freepik
Er ergriff meine Hand und zog mich zur Haustür. Mein Puls pochte, als ich ihm folgte. Vielleicht hatte er das Geld in etwas Besseres investiert. Vielleicht war das eine ausgeklügelte Überraschung.
Dann sah ich es. Ein nagelneuer, lächerlich teurer Sportwagen glänzte unter den Straßenlaternen.
Ich erstarrte.
Jake breitete seine Arme weit aus. "Überraschung!"

Ein neuer Sportwagen | Quelle: Pexels
Die Welt geriet aus den Fugen. "Du... hast ein Auto gekauft?"
Jake legte einen Arm um meine Schultern, als sollte ich stolz sein. "Denk doch mal nach, Schatz. Wir haben trotzdem geheiratet. Das ist das Wichtigste. Die Party? Das ist nur ein Haufen Leute, die überteuertes Essen essen und so tun, als ob es sie interessiert. Aber das hier?" Er pfiff und strich mit einer Hand über die Motorhaube des Autos. "Das gehört mir -uns - für immer."

Ein junger Mann steht neben einem Sportwagen | Quelle: Midjourney
Den letzten Teil habe ich kaum verstanden. Meine Ohren rauschten.
Ich war noch dabei, alles zu verarbeiten, als mein Telefon summte. Es war unsere gemeinsame Freundin, Mia. Fast wäre ich nicht rangegangen. Ich war nicht in der Stimmung, das Geschehene zu wiederholen, aber irgendetwas an ihrer SMS - Hey, können wir reden? Es ist wichtig - dass ich abgenommen habe.

Eine Frau, die mit ihrem Telefon spricht | Quelle: Pexels
"Hey", sagte ich und versuchte, normal zu klingen.
Mia zögerte. "Emily... Ich weiß nicht, ob ich dir das sagen sollte."
Ein Kloß bildete sich in meinem Hals. "Dann sag es einfach."
Sie seufzte. "Es geht um das Auto."
Mein Griff um das Telefon wurde fester. "Was ist damit?"

Schockierte Frau beim Telefonieren | Quelle: Pexels
Es gab eine weitere Pause, dann sagte sie: "Jake hat es nicht für sich selbst gekauft. Nicht wirklich."
Mir wurde flau im Magen. "Was meinst du?"
"Er hat es gekauft, um Vanessa zu beeindrucken."
Für eine Sekunde vergaß ich zu atmen.

Eine schockierte Frau, die auf ihr Telefon schaut | Quelle: Pexels
Vanessa. Seine Ex. Diejenige, die ihn vor Jahren verlassen hat, weil er nicht "erfolgreich genug" war. Diejenige, von der ich ständig hören musste, als wir angefangen hatten, uns zu treffen.
"Und das Schlimmste?", fuhr sie fort. "Er gibt schon vor den Jungs damit an. Er sagt, dass sie endlich sehen wird, was sie verpasst hat, wenn sie ihn in diesem Auto sieht."
Ich schloss meine Augen und eine seltsame, ruhige Wut machte sich in mir breit. Ich war nicht einmal überrascht. Natürlich hat er das getan.

Eine ruhige Frau mit geschlossenen Augen | Quelle: Midjourney
Jake kümmerte sich nicht um "Investitionen". Unsere Hochzeit und unsere Zukunft waren ihm egal. Ihm ging es um sie. Und jetzt? Ich interessierte mich nicht mehr für ihn.
Aber ich wollte nicht schreien. Ich wollte auch nicht weinen. Nein, ich hatte eine viel bessere Idee.
In den nächsten Tagen spielte ich meine Rolle perfekt. Ich war ruhig. Ein bisschen traurig. Nicht wütend, nur verletzt. Die Art von Schmerz, die Jake das Gefühl gab, dass er den Streit gewonnen hatte.

Eine traurige Frau, die aus dem Fenster schaut | Quelle: Pexels
"Hör zu, Em", sagte er eines Abends, als wir auf der Couch saßen. "Ich weiß, es war eine schwere Entscheidung, aber du wirst sehen. Es war die richtige Entscheidung."
Ich seufzte und sah zu Boden. "Ich glaube, ich brauche einfach Zeit, um es zu akzeptieren."
Jake lächelte und drückte meine Hand. "Das ist mein Mädchen."
Dann, nach ein paar Tagen, machte ich meinen Zug.

Ein Paar, das sich an den Händen hält | Quelle: Pexels
"Hey, Jake?" fragte ich süß, als er das Auto in der Einfahrt reinigte.
"Ja, Süße?", sagte er und polierte die Motorhaube.
Ich atmete tief ein und ließ meine Stimme gerade so weit schwanken. "Da das Hochzeitsgeld schon weg ist, kann ich doch auch das Beste daraus machen, oder?"
Jake richtete sich auf und legte den Kopf schief. "Was meinst du?"

Ein verdächtiger neugieriger Mann | Quelle: Pexels
Ich lächelte. "Ich... Ich habe nachgedacht. Ich war so wütend, dass die Hochzeit abgesagt wurde, aber vielleicht hast du Recht. Vielleicht sollte ich mich auf etwas Echtes konzentrieren. Etwas Wertvolles. Also, ähm... habe ich mich für etwas angemeldet."
Er runzelte die Stirn. "Für was?"
Ich schlug die Hände aufgeregt zusammen. "Formel-1-Rennschule!"
Jake blinzelte. Dann lachte er. "Warte. Was?"

Ein lachender Mann | Quelle: Pexels
"Ich weiß! Verrückt, oder?" Ich kicherte und tat so, als hätte ich gerade eine dumme, spontane Entscheidung getroffen. "Aber du hast mich inspiriert, Jake. Wenn ich sehe, wie du kluge Entscheidungen triffst, wird mir klar, dass ich auch etwas Mutiges tun muss!"
Jake starrte mich an, als hätte ich gerade gedroht, das Auto in Brand zu setzen.
"Emily, das kann doch nicht dein Ernst sein."
Ich blinzelte unschuldig. "Warum nicht?"

Eine neugierige blonde Frau | Quelle: Freepik
"Weil du nicht fahren kannst!", stotterte er und fuhr sich mit den Händen durch die Haare. "Und jetzt glaubst du, du kannst einfach so ein Rennen fahren?"
Ich legte meinen Kopf schief. "Nun, ja. Ich meine, wie schwer kann das schon sein?"
Jakes ganzer Körper wurde steif.
Ich fuhr fort und presste einen Finger an meine Lippen, als ob ich tief in Gedanken versunken wäre. "Also, ich gebe einfach Gas und drehe ganz schnell ab, richtig?"

Eine nachdenkliche Frau | Quelle: Pexels
Sein Mund blieb offen stehen. "Was? Nein! Gott, nein! Bist du wahnsinnig?"
Ich keuchte auf. "Warte, welches Pedal ist noch mal die Bremse?"
Jake gab ein ersticktes Geräusch von sich, als ob er körperliche Schmerzen hätte. "Emily, hör auf zu reden."
Ich lächelte und wippte auf meinen Fersen zurück. "Entspann dich, Schatz. Ich werde es schnell lernen! Und du wirst so stolz sein, wenn du mich da draußen siehst, wie ich um die scharfen Kurven drifte."

Ein streitendes Paar | Quelle: Pexels
Jake sah aus, als würde er gleich in Ohnmacht fallen. Seine Hand umklammerte den Seitenspiegel des Autos, als ob er etwas zum Festhalten bräuchte.
"Nein", sagte er mit zitternder Stimme. "Du fasst das Auto nicht an."
Ich verschränkte meine Arme. "Aber du hast gesagt, es gehört uns."
Er schüttelte schnell den Kopf. "Ich... ich wollte nicht... Herrgott, Emily, du wirst es ruinieren!"
Ich keuchte dramatisch. "Es ruinieren? Du denkst, ich würde unsere Investition ruinieren?"

Eine schockierte blonde Frau | Quelle: Freepik
Jakes Gesicht war ein Sturm aus Panik, Frustration und blankem Entsetzen.
Ich konnte sehen, wie sich die Erkenntnis durchsetzte. Er hatte alles in dieses Auto investiert, und jetzt war seine rechtmäßige Frau dabei, seinen wertvollsten Besitz zu zerstören, wenn er nicht einen Weg fand, mich aufzuhalten.
Sein Blick zuckte wild umher. "Okay. In Ordnung. Gut." Er zwang sich zu einem Lächeln und versuchte, die Kontrolle wiederzuerlangen. "Schau, ich verstehe es. Du bist verärgert wegen der Hochzeit und willst etwas Großes machen. Ich verstehe das."

Ein lächelnder Mann im Gespräch mit seiner Frau | Quelle: Midjourney
Ich hob eine Augenbraue. "Tust du das?"
"Ja! Und deshalb denke ich, wir sollten... das Auto verkaufen!"
Ich schnappte nach Luft. "Unser Auto verkaufen?"
Jake nickte schnell. "Ja! Ja, ich habe sowieso schon darüber nachgedacht. Weißt du, der Markt ist im Moment großartig! Wir könnten eine gute Rendite erzielen."

Ein lachender Mann im Gespräch mit seiner Frau im Wohnzimmer | Quelle: Midjourney
Ich tippte mir ans Kinn. "Hmm. Ich weiß nicht... Ich habe mich wirklich darauf gefreut, damit zu fahren."
Jake lachte nervös. "Ha! Ha ha! Stimmt, aber denk doch mal an das Geld, Em! Wir könnten eine schöne Reise machen! Zusammen!"
Ich verfiel in Schweigen und sah ihm zu, wie er sich wand. Dann seufzte ich dramatisch. "Na gut. Ich schätze, wir können es verkaufen."

Eine aufgebrachte Frau sitzt in ihrem Wohnzimmer | Quelle: Midjourney
Jake atmete aus, als hätte man ihn gerade von einem sinkenden Schiff gezogen. Am nächsten Tag war das Auto weg. Das war alles, was ich wissen musste. Meine Falle war komplett.
Eine Woche später reichte ich die Scheidung ein, nahm die Hälfte der Einnahmen aus dem Verkauf mit und packte meine Sachen. Jake wehrte sich kaum, wahrscheinlich stand er immer noch unter Schock, nachdem er gesehen hatte, wie sein wertvolles Auto in einer fremden Garage verschwand.

Ein weinender Mann, der sich das Gesicht abwischt | Quelle: Pexels
Bevor ich ging, schickte ich noch eine letzte Nachricht. An Vanessa. Im Anhang befand sich ein Screenshot des Autoangebots und die Nachricht: "Er kann es sich wohl immer noch nicht leisten, schöne Dinge zu behalten, was?"
Dann blockierte ich Jakes Nummer, warf mein Handy auf den Beifahrersitz meines sehr bescheidenen (aber vollständig abbezahlten) Autos und fuhr davon, ohne zurückzublicken.

Eine glückliche Frau am Steuer | Quelle: Pexels
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