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Eine Frau, die sich um eine ältere Person kümmert | Quelle: Shutterstock
Eine Frau, die sich um eine ältere Person kümmert | Quelle: Shutterstock

Mein Mann bezahlte eine Frau dafür, sich als seine kranke Mutter auszugeben – seine Begründung hat mich zutiefst erschüttert

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14. Feb. 2025
11:09

Jahrelang habe ich geglaubt, dass die Eltern meines Mannes tot sind, bis er mich mit seiner lange verschollenen, todkranken Mutter bekannt machte. Aber als ich die Wahrheit herausfand, machte sein verdrehter Grund, mich anzulügen, alles zunichte, was ich über unsere Ehe zu wissen glaubte.

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Phil und ich hatten ein gutes Leben. Zumindest dachte ich das.

Ein glückliches Paar bei einem Ausflug | Quelle: Pexels

Ein glückliches Paar bei einem Ausflug | Quelle: Pexels

Wir lernten uns vor fünf Jahren bei der Grillparty eines Freundes kennen. Er war charmant, freundlich und witzig, und zwar auf eine Weise, die sich mühelos anfühlte. Bei ihm fühlte ich mich sicher, als könnte ich ihm alles anvertrauen.

Als er mir drei Jahre später einen Antrag machte, habe ich nicht gezögert. Wir feierten eine kleine Hochzeit, nur enge Freunde, und begannen, unser gemeinsames Leben aufzubauen.

Ein Heiratsantrag | Quelle: Pexels

Ein Heiratsantrag | Quelle: Pexels

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Phil sprach immer von Ehrlichkeit. Das war eines der Dinge, die ich am meisten an ihm liebte. "Lügen ruinieren Menschen", sagte er immer. "Sogar kleine." Er war die Art von Mann, die im Laden das überschüssige Kleingeld zurückgab und Freunde zur Rede stellte, wenn sie die Wahrheit verdrehten.

Deshalb habe ich nie an ihm gezweifelt. "Meine Eltern sind gestorben, als ich noch klein war", sagte er mir am Anfang unserer Beziehung. Ich habe ihm geglaubt und nie nach Details gefragt.

Ein Paar, das sich draußen unterhält | Quelle: Pexels

Ein Paar, das sich draußen unterhält | Quelle: Pexels

Und dann, vor sechs Monaten, änderte sich alles. Phil kam nach Hause und sah blass aus. Seine Hände zitterten, als er sie durch sein Haar fuhr. "Schatz, wir müssen reden."

Ich setzte mein Buch ab. "Was ist los?"

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Er schluckte schwer und schaute mir in die Augen. "Meine Mutter lebt."

Ich blinzelte. "Was?"

Eine schockierte Frau | Quelle: Pexels

Eine schockierte Frau | Quelle: Pexels

Er atmete scharf aus. "Mein Vater hat mich angelogen. Er sagte mir, sie sei tot, aber das war sie nicht. Sie hat uns verlassen, als ich noch ein Kind war, und er dachte, es wäre einfacher, wenn ich glaube, dass sie tot ist."

Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Mein Herz pochte in meiner Brust.

"Sie hat sich an mich gewandt", fuhr Phil fort. "Sie ist krank. Unheilbar. Sie hat nicht mehr viel Zeit und sie will mich sehen." Seine Stimme brach. "Ich weiß nicht, was ich tun soll."

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Ein trauriger Mann auf seiner Couch | Quelle: Pexels

Ein trauriger Mann auf seiner Couch | Quelle: Pexels

Ich drückte seine Hand. "Willst du sie treffen?"

Er nickte. "Ja, ich glaube schon. Aber da ist noch mehr." Er schaute mich mit flehenden Augen an. "Ich möchte auch, dass du sie kennenlernst. Sie will dich kennenlernen. Und ... ich will ihr helfen. Ich kann das nicht alleine tun."

Die Bitte überraschte mich. Ich hatte kaum Zeit, die Tatsache zu verarbeiten, dass sie existiert. Und jetzt sollte ich mich um sie kümmern?

Eine geschockte Frau, die sich den Kopf hält | Quelle: Freepik

Eine geschockte Frau, die sich den Kopf hält | Quelle: Freepik

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"Phil, ich..." Ich zögerte. "Ich kenne sie nicht."

"Ich weiß", sagte er schnell. "Ich weiß, es ist viel verlangt. Aber sie ist meine Mutter. Sie hat sonst niemanden. Und es ist mir wichtig, dass du ein Teil davon bist."

Ich holte tief Luft. Mein Verstand schrie mich an, langsamer zu machen, aber Phils Augen waren verzweifelt. Er brauchte mich.

"Okay", sagte ich leise. "Ich werde sie treffen."

Ein Paar unterhält sich beim Kaffee | Quelle: Freepik

Ein Paar unterhält sich beim Kaffee | Quelle: Freepik

Margaret war klein, zerbrechlich und wortkarg. Als wir uns das erste Mal trafen, saß sie zusammengerollt in einem Sessel, eingewickelt in einen Strickschal. Ihr Haar war grau und dünn, ihre Hände knochig.

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In den nächsten Wochen sah ich sie oft. Ich brachte ihr selbst gekochte Suppe, half ihr beim Putzen ihrer winzigen Wohnung und änderte meinen Arbeitsplan, um sie zu Arztterminen zu fahren. Ich begann, mich auf eine Weise um sie zu kümmern, die ich nicht erwartet hatte. Sie war nicht nur Phils lang verschollene Mutter. Sie war eine einsame, kranke Frau, die Trost brauchte.

Eine lächelnde ältere Dame mit einer Tasse | Quelle: Pexels

Eine lächelnde ältere Dame mit einer Tasse | Quelle: Pexels

Und ich war glücklich, ihr das zu geben. Zumindest so lange, bis sich die kleinen Risse zeigten.

Zuerst waren es nur Kleinigkeiten. Margaret erzählte mir Geschichten über Phil als Kind, aber manchmal stimmten sie nicht ganz mit dem überein, was er mir zuvor erzählt hatte.

"Er hat Baseball geliebt", sagte sie eines Nachmittags und fuhr lächelnd mit den Fingern über ein altes Foto. "Er hat während der ganzen Grundschulzeit gespielt."

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Eine Frau, die durch Fotos geht | Quelle: Pexels

Eine Frau, die durch Fotos geht | Quelle: Pexels

Das machte keinen Sinn. Phil hatte immer gesagt, dass er als Kind Sport gehasst hat. Er sagte mir, dass er sich mehr für Bücher und Videospiele interessierte.

Ich redete mir ein, dass es an der Krankheit lag und dass sie nur verwirrt war. Aber das Gefühl in meinem Bauch wollte nicht verschwinden.

Und dann passierte es. Der Moment, in dem mir der Magen umkippte.

Eine besorgte ernste Frau | Quelle: Pexels

Eine besorgte ernste Frau | Quelle: Pexels

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Wir saßen in ihrer Wohnung und falteten gemeinsam die Wäsche. Ich seufzte und sagte: "Ich hoffe, Phils Vater hat seinen Frieden gefunden, bevor er starb."

Margarets Hände erstarrten. Verwirrt schaute sie zu mir auf. "Warum sagst du das?"

Ich runzelte die Stirn. "Weil er... verstorben ist, oder?"

Eine verwirrte Frau | Quelle: Pexels

Eine verwirrte Frau | Quelle: Pexels

Sie blinzelte und ihr Mund öffnete sich leicht. Dann stieß sie ein nervöses Lachen aus. "Oh, richtig. Ja, natürlich. Ich habe nur... mein Gedächtnis, weißt du."

Sie hat gelogen. Ich konnte es in ihrem Gesicht sehen.

Am nächsten Tag, als Margaret im Bad war, ging ich in ihre winzige Küche, um etwas Wasser zu holen. Da sah ich einen Umschlag auf dem Tresen liegen. Mir stockte der Atem, als ich die Handschrift sah.

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Eine besorgte Frau liest einen Brief | Quelle: Midjourney

Eine besorgte Frau liest einen Brief | Quelle: Midjourney

Phils Name.

Ich hob ihn auf und meine Finger zitterten. Darin befand sich ein dickes Bündel Bargeld. Und auf der Vorderseite des Umschlags standen in Margarets zittriger Handschrift die Worte:

"Für diesen Monat".

Mein Herz pochte. Warum sollte Phil ihr Geld geben? Ein ungutes Gefühl machte sich in meinem Magen breit. Ich brauchte Antworten.

Eine besorgte, nachdenkliche Frau | Quelle: Freepik

Eine besorgte, nachdenkliche Frau | Quelle: Freepik

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In dieser Nacht, nachdem Phil eingeschlafen war, tat ich etwas, was ich noch nie zuvor getan hatte. Ich nahm sein Telefon vom Nachttisch, schlich mich ins Badezimmer und schloss die Tür ab.

Ich öffnete seine Emails. Dort fand ich sie. Die Quittungen. Zahlungen an eine Frau namens Claire. Notizen mit der Aufschrift "Private Performance Services".

Mein Atem stockte, als ich durch die Nachrichten scrollte. Sie enthielten Anweisungen. Eine vollständige Hintergrundgeschichte. Ein Drehbuch.

Eine schockierte Frau, die auf ihr Telefon schaut | Quelle: Pexels

Eine schockierte Frau, die auf ihr Telefon schaut | Quelle: Pexels

Margaret war nicht die Mutter von Phil. Sie war nicht einmal Margaret. Sie war eine Schauspielerin. Eine bezahlte Schauspielerin, die die Rolle seiner sterbenden Mutter spielte.

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Ich hatte das Gefühl, dass mir schlecht werden würde.

Phil hatte alles arrangiert. Das Wiedersehen, die Krankheit, die herzerwärmenden Geschichten – all das war eine Vorstellung.

Eine schockierte Frau, die ihren Mund bedeckt | Quelle: Pexels

Eine schockierte Frau, die ihren Mund bedeckt | Quelle: Pexels

Warum nur? Warum sollte er das tun?

Ich legte den Hörer auf und starrte auf mein Spiegelbild. Mein eigener Mann hatte eine ganze Lüge aufgebaut und mich getestet, als wäre ich eine Art Experiment.

Am nächsten Tag klopfte ich an Margaret's Tür. Meine Hände waren eiskalt und mein Herz hämmerte in meiner Brust.

Sie öffnete sie und lächelte wie immer. "Oh Liebes, was für eine Überraschung..."

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Eine lächelnde ältere Frau auf ihrer Veranda | Quelle: Pexels

Eine lächelnde ältere Frau auf ihrer Veranda | Quelle: Pexels

Ich trat ein und schloss die Tür hinter mir. "Halt!"

Sie runzelte die Stirn. "Was ist los?"

Ich zog mein Handy heraus und hielt es hoch. "Ich weiß alles."

Ihr Gesicht wurde blass.

Ich klickte auf eine der E-Mails und scrollte durch die Nachrichten. "Zahlungen. Skripte. Anweisungen." Meine Stimme zitterte. "Dein richtiger Name ist Claire."

Eine schockierte Frau in ihrem Wohnzimmer | Quelle: Pexels

Eine schockierte Frau in ihrem Wohnzimmer | Quelle: Pexels

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Sie sah zu Boden und rang ihre Hände. Dann sackte sie mit den Schultern zusammen.

"Es tut mir leid", flüsterte sie.

Ich starrte sie abwartend an.

Sie seufzte und ließ sich in den Stuhl sinken. "Phils Eltern leben", gab sie zu. "Sie leben in der Stadt. Sie sind wohlhabend. Und sie... sie haben dich nie akzeptiert."

Mir drehte sich der Magen um. "Was?"

Eine weinende ältere Frau | Quelle: Pexels

Eine weinende ältere Frau | Quelle: Pexels

"Sie wollten, dass Phil jemanden aus ihrer Welt heiratet. Als er ihnen von dir erzählte, sagten sie ihm, dass er einen Fehler macht." Sie zögerte. "Also hat er gelogen. Er sagte dir, sie seien tot. So war es einfacher."

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Ich fühlte mich, als hätte ich einen Schlag in die Magengrube bekommen.

"Aber dann", fuhr sie fort, "bekam er Angst. Er begann sich zu fragen, ob sie Recht hatten. Ob du... würdig bist." Ihre Stimme wurde brüchig. "Also hat er mich angeheuert. Um dich zu testen."

Eine traurige Frau reibt sich die Stirn | Quelle: Pexels

Eine traurige Frau reibt sich die Stirn | Quelle: Pexels

Meine Hände ballten sich zu Fäusten. Phil hatte keine Ahnung, was auf ihn zukommen würde.

Ich verbrachte die nächsten zwei Tage mit Nachforschungen. Es war nicht schwer, seine Eltern zu finden. Sie waren in der Gemeinde aktiv, ihre Namen tauchten in Artikeln über Wohltätigkeitsveranstaltungen und Geschäftsberichten auf. Ein paar Telefonate später hatte ich eine Adresse.

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Ich meldete mich unter dem Vorwand, ein privates Wohltätigkeitsessen zu organisieren, und benutzte meinen Mädchennamen, damit sie mich nicht erkennen würden. Sie stimmten ohne zu zögern zu.

Eine Frau tippt auf ihrem Laptop | Quelle: Pexels

Eine Frau tippt auf ihrem Laptop | Quelle: Pexels

Dann rief ich Margaret–Claire an. Ich erzählte ihr alles. Sie stimmte zu, zu kommen, aber nur als Beobachterin. Sie wollte Phil nicht selbst entlarven, aber sie wollte mich auch nicht davon abhalten.

Am Abend des Dinners zog ich mich von meiner besten Seite an. Ruhig. Gelassen. Bereit.

Phil kam als Letzter, grinste und erwartete einen romantischen Abend. Sein Lächeln verblasste, als er seine Eltern am Tisch sitzen sah, die ebenso verwirrt aussahen. Margaret saß still da, die Hände in ihrem Schoß gefaltet.

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Eine ruhige ältere Frau in einem Restaurant | Quelle: Midjourney

Eine ruhige ältere Frau in einem Restaurant | Quelle: Midjourney

Ich stand auf. "Phil, ich weiß alles."

Sein Gesicht verblasste. "Was?"

Ich wandte mich an seine Eltern. "Euer Sohn hat mir gesagt, dass ihr tot seid."

Seine Mutter schnappte nach Luft, eine Hand flog zu ihrem Mund. Seinem Vater klappte der Kiefer zusammen. "Er hat was?"

Phil stammelte: "Ich... So war das nicht..."

Ein wütender Mann mittleren Alters in einem Restaurant | Quelle: Midjourney

Ein wütender Mann mittleren Alters in einem Restaurant | Quelle: Midjourney

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"Und das?" Ich deutete auf Margaret. "Sie ist nicht seine Mutter. Sie ist eine Schauspielerin. Er hat sie angeheuert, um mich zu testen."

Stille.

Dann flüsterte seine Mutter: "Ist das wahr?"

Phil öffnete seinen Mund, aber es kam nichts heraus.

Der Gesichtsausdruck seines Vaters verfinsterte sich. "Philip." Seine Stimme war scharf, erfüllt von leisem Zorn. "Antworte ihr."

Ein geschockter Mann in einem Restaurant | Quelle: Midjourney

Ein geschockter Mann in einem Restaurant | Quelle: Midjourney

Phil schluckte schwer. "Ich... wollte nur wissen, ob sie wirklich die Richtige für mich ist."

Ich stieß ein bitteres Lachen aus. "Du hast mich getestet? Wie eine Art Experiment?" Ich schüttelte den Kopf. "Du hast mich manipuliert. Mich angelogen. Und du dachtest, ich würde es nie herausfinden?"

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Seine Mutter schüttelte angewidert den Kopf. "Ich kann nicht glauben, dass du das getan hast."

Eine enttäuschte Frau im mittleren Alter | Quelle: Freepik

Eine enttäuschte Frau im mittleren Alter | Quelle: Freepik

Ich zog eine Mappe aus meiner Tasche und schob sie über den Tisch. "Scheidungspapiere." Meine Stimme war fest. "Ich werde nicht mehr Teil deiner verdrehten Spiele sein. Du bist nicht besser als deine Eltern, wenn du darüber urteilst, wer deiner würdig ist und wer nicht."

Phils Gesicht verlor an Farbe. "Warte..."

Ich nahm meine Handtasche, straffte meine Schultern und ging hinaus.

Eine wütende Frau, die ihren Finger hochhebt | Quelle: Pexels

Eine wütende Frau, die ihren Finger hochhebt | Quelle: Pexels

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Ich habe nie zurückgeschaut.

Drei Tage später saß ich im Gästezimmer meines Freundes und starrte aus dem Fenster. Phil hatte mich jahrelang gezwungen, mich zu beweisen. Aber Liebe war kein Test. Es war Vertrauen. Und das hatte er zerstört.

Phil schickte mir lange Nachrichten mit Entschuldigungen und verzweifelten Bitten. Ich habe nicht geantwortet. Ich hatte nichts mehr zu sagen.

Eine traurige Frau, die aus dem Fenster schaut | Quelle: Pexels

Eine traurige Frau, die aus dem Fenster schaut | Quelle: Pexels

Ich war fertig. Und ich war bereit für einen Neuanfang.

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Dieses Werk basiert auf realen Ereignissen und Menschen, wurde aber aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen ist rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.

Der Autor und der Verlag erheben keinen Anspruch auf die Richtigkeit der Ereignisse oder die Darstellung der Charaktere und haften nicht für Fehlinterpretationen. Diese Geschichte wird so zur Verfügung gestellt, wie sie ist, und alle Meinungen, die geäußert werden, sind die der Charaktere und spiegeln nicht die Ansichten des Autors oder des Verlags wider.

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