![Frau und Teenager-Mädchen | Quelle: Midjourney](https://cdn.amomama.de/11814a2ecc5c332018874948ed92992916b4340b5b9bf1c25e79fa0673e01b86.jpg)
Meine Familie wandte sich gegen mich, als ich Privatdetektivin wurde, aber der Fall eines Teenagers änderte alles – Story des Tages
Meine Familie wandte sich von mir ab, als ich den Journalismus verließ, um Privatdetektivin zu werden. Sie sahen es als Schande an, und ich begann mich zu fragen, ob sie Recht hatten. Keine Kunden, kein Geld, nur Reue. Doch dann kam ein Mädchen im Teenageralter in mein Büro und suchte nach ihrer Mutter – und ihr Fall veränderte alles.
Ich saß in meinem kleinen, spärlich beleuchteten Büro und sortierte die Post der Woche. Rechnungen, Rechnungen, Rechnungen, Anzeigen, noch mehr Rechnungen. Das Übliche.
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Ich stieß einen schweren Seufzer aus, legte die Briefe beiseite und bedeckte mein Gesicht mit den Händen.
Früher war ich Journalistin – eine erfolgreiche, muss ich sagen – aber ich hatte immer das Gefühl, dass es nicht genug war.
Die Geschichten waren immer unvollendet, die Wahrheiten halb aufgedeckt und die Gerechtigkeit ließ auf sich warten. Also kündigte ich mit 42 Jahren meinen Job und beschloss, Privatdetektiv zu werden.
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Das war etwas, das mich wirklich interessierte, etwas, das ich schon immer machen wollte.
Meine Familie unterstützte mich nicht. Sie versuchten, es mir auszureden, aber als sie merkten, dass mein Entschluss feststand, kehrten sie mir den Rücken zu.
Mein Mann hatte endlich einen Grund, mich für eine jüngere Frau zu verlassen – eine mit glänzenderem Haar, weniger Falten und, wie ich annahm, weniger Meinungen.
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Und meine Tochter? Sie schloss mich komplett aus ihrem Leben aus. Für sie war es eine Schande, Privatdetektivin zu sein – vor allem im Vergleich zum Prestige des Journalismus.
Das tat natürlich weh. Aber je länger ich als Privatdetektivin arbeitete, desto mehr begann ich mich zu fragen, ob sie Recht gehabt hatten.
Seit fast drei Monaten hatte ich keinen neuen Klienten mehr, und ich hatte jede Menge Schulden. Die Leute glaubten nicht an eine weibliche Privatdetektivin.
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Man nahm an, dass Männer besser darin waren, Fälle zu lösen – stärker, schärfer, härter. Als ob Intuition, Geduld und Ausdauer nicht zählen würden.
Plötzlich und völlig überraschend hörte ich ein zögerliches Klopfen an der Tür. Ich richtete mich auf, strich mir schnell die Haare glatt und schob den Stapel Rechnungen in eine Schublade.
"Herein!", rief ich.
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Der Türknauf drehte sich langsam, und die Tür öffnete sich knarrend. Ein Mädchen, etwa fünfzehn Jahre alt, trat ein.
Sie zögerte und verlagerte ihr Gewicht von einem Fuß auf den anderen. Ihre Kleidung war zu klein – billig, gebraucht, die Ärmel ihres Pullovers waren ausgefranst, als wären sie abgeschnitten worden.
"Was kann ich für dich tun?", fragte ich und wies auf den Stuhl gegenüber von meinem Schreibtisch.
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Sie setzte sich vorsichtig hin und zog die Ärmel über ihre Hände, ihr langes, ungekämmtes Haar fiel ihr immer wieder ins Gesicht. Sie bürstete es abwesend weg, immer wieder.
Eines war klar – sie hatte keine Mutter. Ich hatte meiner Tochter beigebracht, wie man Zöpfe flechtet, als sie sechs Jahre alt war. Dieses Mädchen hatte keine Ahnung, was sie mit ihren Haaren machen sollte.
"Mein Name ist Emily", sagte sie mit ruhiger, aber fester Stimme. "Ich bin ein Waisenkind. Ich brauche deine Hilfe, um meine Mutter zu finden."
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Ich betrachtete ihr Gesicht. Sie sah nervös aus, aber in ihren Augen stand etwas anderes – Entschlossenheit.
"Sie hat dich aufgegeben?", fragte ich.
Emily nickte. "Ja. Ich weiß nichts über sie. Nicht ihren Namen, nicht wie sie aussieht. Nichts."
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Sie schluckte schwer. "Ich bin jetzt fünfzehn. Niemand wird mich jetzt noch adoptieren. Aber ich will sie finden. Ich will sie einfach nur sehen. Ich muss verstehen, warum sie mich verlassen hat."
Ihre Worte taten weh. Kein Kind sollte sich unerwünscht fühlen. Kein Kind sollte sich fragen, warum es nicht genug ist.
"Ich brauche einen Anhaltspunkt", sagte ich und griff nach meinem Notizbuch.
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Emily setzte sich aufrechter hin. "Ich bin in dieser Stadt geboren. Ich bin nie umgezogen, wurde nie woanders hingeschickt." Sie holte tief Luft. "Mein Geburtstag ist der 15. Februar 2009."
Ich notierte es mir.
"Reicht das?", fragte sie und griff mit den Fingern an den Rand ihres Pullovers.
"Ich werde alles tun, was ich kann", versprach ich.
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Sie zögerte, dann zog sie ein paar zerknitterte Scheine aus ihrer Tasche. "Ich habe etwas Geld, aber nicht viel."
Es war nicht einmal annähernd so viel, wie ich brauchte, aber das spielte keine Rolle.
"Wenn ich sie finde, dann kannst du mich bezahlen", sagte ich.
Ihre Lippen zitterten. "Danke."
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Sie stand auf, um zu gehen.
"Warte. Wie kann ich dich finden?", fragte ich.
Sie kritzelte eine Adresse und reichte sie mir. "Bei meiner Pflegefamilie. Ich werde dort sein."
Ich nickte und sie ging hinaus.
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Am nächsten Morgen verschwendete ich keine Zeit. Es war schon lange her, dass ich an einem richtigen Fall gearbeitet hatte.
Obwohl ich wusste, dass ich mit diesem Fall kein Geld verdienen würde – ich konnte nicht guten Gewissens Geld von einem Waisenkind annehmen –, fühlte es sich gut an, ein Ziel zu haben.
Der erste Ort, an den ich ging, war das Krankenhaus. Unsere Stadt hatte nur ein einziges, was die Sache einfacher machte.
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Wenn Emilys Mutter dort entbunden hatte, würden die Unterlagen irgendwo dort liegen.
Ein Vorteil meines früheren Jobs war, dass ich überall Verbindungen hatte. Das Krankenhaus war da keine Ausnahme.
Ich wusste genau, mit wem ich reden musste – mit Camilla. Sie war seit Jahren Krankenschwester und wir hatten uns kennengelernt, als ich über Mobbing in Krankenhäusern berichtete.
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Damals war sie eine Quelle gewesen. Seit diesem Tag war sie eine Freundin. Als sie mich entdeckte, legte sie ihr Klemmbrett beiseite und grinste.
"Sara!", sagte sie und zog mich in eine kurze Umarmung. "Was führt dich hierher? Bitte sag nicht, dass es Ärger gibt."
"Ich brauche deine Hilfe", sagte ich und beugte mich leicht vor.
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Camilla hob eine Augenbraue. "Natürlich brauchst du das. Du kommst doch nicht nur vorbei, um eine alte Freundin zu besuchen, oder?"
Ich verschränkte meine Arme. "Letzte Woche warst du buchstäblich zum Abendessen bei mir zu Hause."
Sie grinste. "Gut. Was brauchst du?"
"Geburtsurkunden. 15. Februar 2009."
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Sie blinzelte. "Das ist genau. Sollte ich mir Sorgen machen?"
"Nichts Illegales. Ich muss nur einen Namen finden."
Camilla verschränkte die Arme. "Das ist machbar, aber mach es schnell."
Ich zögerte. "Das Baby wurde aufgegeben, wahrscheinlich heimlich."
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Ihr Gesichtsausdruck veränderte sich. "Sara, du weißt, dass ich dir nicht einfach vertrauliche Unterlagen aushändigen kann."
"Bitte", sagte ich. "Nur ein kurzer Blick. Es wird niemandem auffallen."
Sie musterte mich, dann seufzte sie. "Du hast zehn Minuten Zeit."
Ich lächelte. "Dankeschön. Ich schulde dir was."
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Sie rollte mit den Augen. "Du schuldest mir ein Leben lang etwas."
Sie führte mich durch einen schmalen Gang zum Archiv des Krankenhauses. Die Luft roch nach Staub und altem Papier.
Camilla zog einen dicken Ordner mit der Aufschrift 2009 - Verlassene Neugeborene heraus und reichte ihn mir.
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"Mach schnell", flüsterte sie.
Ich blätterte durch die Seiten und meine Finger zitterten. 15. Februar. Mein Blick blieb auf dem Namen der Mutter hängen. Mein Atem stockte.
Nein. Das konnte nicht wahr sein.
Ich schob die Akte zurück und eilte hinaus.
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Camilla stand an der Tür. "Sara, du bist blass wie ein Geist. Was ist passiert?"
"Das erkläre ich dir später", murmelte ich und drängte mich an ihr vorbei. Ich brauchte Luft.
Ich stand vor einem Haus, das ich noch nie zuvor gesehen hatte. Die Luft fühlte sich schwer an und drückte auf mich herab.
Emilys Fall war der schwierigste in meiner Karriere geworden. Zu persönlich. Zu nah.
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Ich starrte auf die Tür. Meine Hände fühlten sich taub an. Ich konnte mich nicht dazu durchringen, zu klingeln.
Ich holte tief Luft und griff nach der Türklingel. Meine Hand schwebte über ihr. Ich könnte mich immer noch umdrehen und so tun, als wäre ich nie gekommen. Aber das kam nicht in Frage. Nicht für Emily.
Ich drückte den Knopf. Die Klingel ertönte im Inneren. Schritte näherten sich.
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Die Tür öffnete sich, und ich sah sie.
Ihr Gesicht wurde blass. Ihre Lippen spalteten sich vor Schreck. "Mama?"
Ich schluckte schwer. Meine Kehle war wie zugeschnürt. "Hi."
Meredith blinzelte. Ihre Finger krallten sich um den Türrahmen. "Was machst du hier? Ich dachte, ich hätte mich klar ausgedrückt – ich will dich nicht sehen."
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Ich begegnete ihrem Blick. "Ich wäre nicht gekommen, wenn es um mich ginge."
Ihre Augen verfinsterten sich. "Warum bist du dann hier?"
Ich holte tief Luft. "Wegen deiner Tochter."
Die Farbe wich aus ihrem Gesicht. Ihr ganzer Körper verkrampfte sich. "Wie... wie hast du..." Sie konnte nicht zu Ende sprechen.
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Ihr Atem ging stoßweise. Tränen füllten ihre Augen. Dann trat sie ohne ein Wort zur Seite und ließ mich herein.
Die Küche war klein, aber fein säuberlich. Sie bewegte sich steif, als wüsste ihr Körper nicht, was er tun sollte. Sie zog einen Stuhl heran und setzte sich.
Ich blieb einen Moment stehen und setzte mich dann ihr gegenüber. Schweigen erfüllte den Raum zwischen uns.
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"Ihr Name ist Emily, falls du dich das fragst", sagte ich. "Niemand hat sie jemals adoptiert. Sie hat bei Pflegefamilien gelebt. Sie kam zu mir, um ihre Mutter zu finden, aber ich hätte nie gedacht..."
Meredith drückte ihre Hände zusammen. "Bitte hör auf", flüsterte sie.
Ich wartete.
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"Ich habe es mein ganzes Leben lang bereut", sagte sie und ihre Stimme brach. "Ich habe versucht, es zu vergessen. Ich habe mir eingeredet, dass es das Beste war. Dass sie ohne mich ein besseres Leben haben würde. Und jetzt tauchst du aus dem Nichts auf und erinnerst mich daran, was für ein schrecklicher Mensch ich bin."
"Du bist nicht schrecklich. Du warst selbst noch ein Kind, als sie geboren wurde. Ich verstehe nur nicht, wie du es verheimlicht hast. Wie konnten dein Vater und ich es nicht wissen?"
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"Ich trug weite Kleidung. Mein Bauch war nicht so groß. Und ich hatte vor, in einer anderen Stadt zu entbinden, aber du und Papa seid kurz vorher wegen eurer Arbeit ins Ausland gegangen. Es hat also alles geklappt", sagte sie.
"Sag ihr, dass ich nicht gefunden werden konnte", sagte Meredith plötzlich.
"Warum?", fragte ich. "Meredith, ich bin auch eine Mutter. Ich weiß, wie es ist, ein Kind zu verlieren. Nichts ist so schmerzhaft wie das."
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Sie senkte ihren Blick. Ihre Stimme zitterte. "Wie kann ich ihr gegenübertreten? Sie wird mich hassen."
Ich ließ ihre Worte in der Luft hängen. "Vielleicht", gab ich zu. "Aber trotzdem wollte sie dich finden. Das bedeutet etwas."
Meredith wischte sich über die Augen. "Was ist, wenn sie mich nicht will?"
"Sie will Antworten. Sie will wissen, woher sie kommt. Das bist du ihr schuldig."
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Sie schaute weg. Ich wusste, dass sie mir das übel nahm. Aber ich erinnerte mich daran, dass es hier nicht um uns ging. Es ging um Emily.
"Ich habe ihre Adresse", sagte ich. "Willst du sie sehen?"
Meredith zögerte. Dann nickte sie langsam.
Wir fuhren schweigend. Die Straßenlaternen flackerten, als wir vorbeifuhren. Als wir das Haus erreichten, bewegte sich Meredith nicht. Ihre Finger gruben sich in ihren Schoß.
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"Kommst du nicht mit?", fragte sie.
Ich schüttelte den Kopf. "Das ist eine Sache zwischen euch beiden."
Sie schaute zu Boden. Ihre Stimme brach. "Mama... Ich bereue es, dich ausgeschlossen zu haben. Ich habe mich geschämt."
Ich drehte mich zu ihr um. "Du bist meine Tochter. Egal was passiert, ich werde dich immer lieben."
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Ihr Gesicht verzog sich, und sie griff nach mir. Ich schlang meine Arme um sie und hielt sie fest, so wie ich es getan hatte, als sie noch klein war.
"Was du tust, ist wichtig", flüsterte sie. "Menschen wie Emily brauchen dich."
Ich lächelte und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
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Dann stieg sie aus, ging zur Tür und klopfte.
Einen Moment später erschien Emily. Sie starrten sich gegenseitig an. Dann holte Meredith tief Luft. Emily machte einen Schritt nach vorne.
Sie redeten. Sie weinten. Und dann schlang Emily ihre Arme um ihre Mutter.
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